<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: bO²gie
Moin Walter,
das ist superlieb, aber kein Stress. Ich freu mich natürlich so’n Teil mal antesten zu können. Es ist schon lustig wie der Sound eines Pickups durch einen anderen Hals beeinflußt wird. Mit dem original Mapleneck tat der P-90 exakt was ich von ihm erwartete. Mit dem Bariton Hals ist der P-90 jedoch etwas überfordert. Hier will er einfach zuviel des Guten im Bassbereich (trotz der mittigen Position, wo ich ihn nicht ohne Hintergedanken angebracht habe). Der Bill Lawrence PU an der Bridge fühlt sich aber pudelwohl. Da twangt es, das es eine helle Freude ist. Gestimmt hab’ ich das Baby momentan auf Open C (C G C g c e). Die drei hohen Saiten arbeiten also fast im "normalen" Bereich. Dank des fetten Halsprofils ist auch die relativ hohe Saitenspannung kein Problem. Richtig gemein wird das Tuning wenn man es auf Open G runterschraubt. Mit einer entsprechend fetten G-Saite kannst du damit jedem Bassisten das Fürchten lehren ;-)
slide on ...
bO²gie
</td></tr></table>
Hi Sven,
da Ostern Zeit zum Basteln ist und die Nester keiner Aufmerksamkeit mehr bedĂĽrfen...
Hast Du mal versucht, die Bässe via Kondensator aus dem Pickup zu ziehen? Das funktioniert ganz wunderbar. Der Kondensator kommt in diesem Fall nicht gegen Masse, sondern in den Signalweg, so daß das Pickupsignal ihn durchlaufen muß. Also: Pickup -> Mitte Tonpoti, an das rechte Potibein ein (z.B.) 33n Kondensator (nicht an Masse!) -> an den Schalter. Mit der Größe des Kondensators muß man experimentieren. Je kleiner der Wert, desto stärker der Bassfilter. Schön dabei ist, daß der Kondensator in diesem Fall nur nach unten abschneidet, ohne die Resonanzspitze zu verändern. Die "Nase" bleibt dabei aus.
Wenn man etwas passendes gefunden hat, kann man mit einem linearen 1 MegOhm Poti in einer Richtung Höhen - und in der anderen Richtung Bässe absenken. Man braucht also keine weiteren Regler. Geht natürlich auch mit Schaltpotis, wenn man es übersichtlicher und fix haben will.
Das Verschieben der Resonanzspitze kann man mit ollen Singlecoils (Spulen) versuchen, die man testweise parallel schaltet. Mit etwas Glück verschiebt sich nicht nur die Resospitze, sondern auch das Nebengräusch. (Polung, Wickelrichtung, Humbuck, Eulen in Athen...) Hier noch ein Basteltipp, den ich selbst jedoch in dieser Form noch nicht ausprobiert habe: P90 und Dummy Pickup seriell schalten. Dummy Spule erden. Und jetzt die Mittelanzapfung (also die Verbindung von P90 und Dummy über einen 22n Kondensator an Masse legen. Bei Humbuckern funktioniert das super gut. Was passiert, wenn die 2. Spule im E-Fach liegt, weiß ich aber nicht.
Zum Abschluss:
Lackschäden durch Lötzinn und Brandflecken vom Lötkolben werden wie neu, wenn man sie in regelmäßigen Abständen mit einer Lötlampe, oder einem Bügeleisen auffrischt.
Krauts!! - Kehren kommen!
GrĂĽĂźe aus dem milden Westen.
W°°