Welches Mikrofon-Kabel zur Amp-Abnahme?

Herr Fuchs

Herr Fuchs

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24 Aug 2009
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am Oberlauf der Elbe
Mojn, Männer,
nach vielen Jahren mit Übergangslösungen möchte ich nun ein ordentliches Mikrofon für die Gitarrenverstärkerabnahme anschaffen. Ein Sennheiser e-906 soll es werden.
Meine Frage dreht sich nicht mehr um das Mikrofon, da ist die Auswahl getroffen, sondern bezieht sich auf das Kabel.
Nun könnte man die "Zugabe" vom großen T verwenden, aber ob das gut ist oder auf Dauer hält, bezweifle ich.
Welche Kabel im bezahlbaren Bereich - keine Suuuuperkabel ab 100 € - verwendet Ihr für's Gitarrenmikrofon? Womit habt Ihr gute Erfahrungen bezüglich Klangtreue und Haltbarkeit gemacht?
Danke im Voraus.
 
Bei mir halten seit 10 Jahren ca. ganz normale und günstige Cordial Kabel mit Neutrik-Steckern.
Aber selbst diese Ssnake-Thomann Hausmarke find ich gar nicht mal schlecht. Da hab ich auch noch keins von kaputt bekommen, obwohl beim Abbau auch mal hin und wieder was brutaler dran gezogen wird.
 
Das kommt entscheidend auf den Stand des Mondes an, und natürlich auf die Strahlenbelastung des Stroms, den Du zum Betrieb von Amp und PA verwendest. Wichtig ist auf jeden Fall, dass das Kabel linksdrehende Abschirmgeflechtkulturen verwendet. Finger weg von schwarzen Kabeln, daran macht man sich nur die Hände schmutzig. Weiß wäre ideal, ist aber leider nur schwer zu bekommen.

...scnr...
 
therealmf schrieb:
Das kommt entscheidend auf den Stand des Mondes an, und natürlich auf die Strahlenbelastung des Stroms, den Du zum Betrieb von Amp und PA verwendest. Wichtig ist auf jeden Fall, dass das Kabel linksdrehende Abschirmgeflechtkulturen verwendet. Finger weg von schwarzen Kabeln, daran macht man sich nur die Hände schmutzig. Weiß wäre ideal, ist aber leider nur schwer zu bekommen.

...scnr...

Auch die Interaktion mit dem Gitarrenkabel ist ein ganz wichtiger Faktor!
 
therealmf schrieb:
... linksdrehende Abschirmgeflechtkulturen verwendet. ...

Dem muß ich entschieden widersprechen. Nur rechtsdrehende Abschirmgeflechtkulturen bringen die nötige Wärme in den Ton!

:lol:

Im Ernst, die Beigabe wird es tun, die Cordial sind auch klasse, im Prinzip kannst du jedes Mikrokabel verwenden. Vielleicht nicht das allerbilligste, aber dort werden auch eher die Stecker das Problem sein. Es sollte Neutrik oder Rean sein.
Ich habe einen Satz Billigkabel, die gehen auch, aber die erste Verriegelung ist schon im Eimer. Und das bei vielleicht 10 mal ein- und ausstecken...
 
Herr Fuchs schrieb:
Nun könnte man die "Zugabe" vom großen T verwenden, aber ob das gut ist oder auf Dauer hält, bezweifle ich.

ich habe die Zugabe vom T und man staune nach 4 Jahren ..... funzt immer noch
 
therealmf schrieb:
Das kommt entscheidend auf den Stand des Mondes an, ... Wichtig ist auf jeden Fall, dass das Kabel linksdrehende Abschirmgeflechtkulturen verwendet. Finger weg von schwarzen Kabeln ...
Ich dachte mir schon, dass man idealerweise nur bei Vollmond gelötete Kabel mit handgewickelter Abschirmung aus Spulendraht von Jimi's Gitarre verwenden sollte. Bei der Ummantelung dachte ich an pink ... :) :) :)

Danke Euch für die bisherigen Antworten. Wieviel sollte ich ausgeben?
Cordial wurde genannt. Das sollte es machen? https://www.thomann.de/de/cordial_ctm10fmsw.htm
Hat schon mal jemand Kabel in dieser Preisklasse verwendet und kann sagen, ob sich der Aufpreis lohnt? https://www.thomann.de/de/cordial_crm_10_fm.htm
 
Herr Fuchs schrieb:
Hat schon mal jemand Kabel in dieser Preisklasse verwendet und kann sagen, ob sich der Aufpreis lohnt? https://www.thomann.de/de/cordial_crm_10_fm.htm

Frage 1 (Preisklasse): Ja, da ich stets darauf achte, in gute Qualität zu investieren. Ich gehe davon aus, dass man für mehr Geld meistens auch bessere Qualität bekommt (Ausnahmen bestätigen die Regel). Allerdings treffe ich solche Kaufentscheide vielfach nach Einholung von Meinungen/Erfahrungswerten von Leuten, die mehr Ahnung davon haben als ich (hier im Forum - oder bei Musikerkollegen). Ist aber auch nicht schwer :-D

Frage 2 (Aufpreis): Kann ich so nicht beantworten, da ich bislang mit den von mir verwendeten Kabeln dieser Preisklasse keine Probleme hatte. Das kannst du nun als 'Aufpreis lohnt sich' werten - oder auch nicht.

PS: Pink ist toll, ja. Kann ich auch uneingeschränkt empfehlen. Wenn du dich nicht für ein Kabel entscheiden kannst, dreh einfach deinen Verstärker lauter - dann brauchst du kein Mikro...und auch kein Kabel. ;-)

Gruss und häppi Thirstday

Marco

PS 2: Übrigens, ich benutze Mikrofonkabel von Neutrik und bin sehr zufrieden.
 
MTI oder Cordial

Die Snake sind zwar so ned schlecht, wenn die Stecker nicht oft verwendet werden, aber für den etwas gröberen Umgang eher weniger geeignet, hab da auch schon viel Geld versemmelt weil mir die Stecker kaputt gegangen sind. Die Cordial und MTI Stecker leben immer noch nach Jahren :)
 
Herr Fuchs schrieb:
Womit habt Ihr gute Erfahrungen bezüglich Klangtreue und Haltbarkeit gemacht?
Danke im Voraus.

Zur Haltbarkeit kann ich dir ein sehr gutes Kabel empfehlen, welches nun schon seit weit über 10 Jahren ohne Probleme im Einsatz ist. Selbst mehrere GW Sessions hat dies überstanden :lol:

Sommer Cable SC Club Series MkII

Es ist extrem flexibel und biegsam und verdrillt sich auch auf Dauer nicht. Gibts u.a. auch beim Thomann für 1,09 Euro/Meter
 
Magman schrieb:
Sommer Cable SC Club Series MkII beim T für 1,09 Euro/Meter
:idea: stimmt, selbst löten wäre auch eine Idee. Fehlen zum fertigen Kabel noch zwei (gerade) Stecker.
Gibt's da Tipps und Erfahrungswerte?
Von Neutrik war jetzt schon oft die Rede. In irgendeinem Thread hatte ich mal von Problemen mit bestimmten Neutrik-Steckern gelesen. Aber ich glaube, das waren gewinkelte.

Wollte halt erst mal fragen, welche vorkonfektionierten Kabel gut sind.
 
Ich kann mich erinnern, dass es vor einigen Jahren bei Klinkensteckern von Neutrik Probleme gab. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass durch das oftmalige Aus- und Einstecken die Amp-Buchse unsere Ampeg Basstops beschädigt wurde (musste 2x ausgewechselt werden). Aber da sprechen wir von Klinken- und nicht XLR-Steckern (die waren immer einwandfrei). In den letzten vier oder fünf Jahren tauchte dieses Buchsenproblem aufgrund der Klinkenstecker nicht mehr auf...

Ich nehme ebenfalls vorkonfektionierte Kabel - sei es beim Instrument oder beim Mikrofon.

Gruss, Marco
 
Herr Fuchs schrieb:
Danke Euch für die bisherigen Antworten. Wieviel sollte ich ausgeben?
Cordial wurde genannt. Das sollte es machen? https://www.thomann.de/de/cordial_ctm10fmsw.htm
Hat schon mal jemand Kabel in dieser Preisklasse verwendet und kann sagen, ob sich der Aufpreis lohnt? https://www.thomann.de/de/cordial_crm_10_fm.htm

Moin,

ich benutze beide. Das grüne "Roadline" ist noch etwas geschmeidiger.

Generell machst Du mit Cordial und Neutrik nichts falsch. Preis Leistungs Verhältnis topp.

Mir ist noch nie eines kaputt gegangen. Weder Mikro- noch Gitarrenkabel.

Die Snake/Thomann Kabel (zumindest die billigen mit nachgemachten XLR Steckern aus gepressten ehemaligen Katzenfutterdosen) sind m.E. für den Preis ok, mehr aber nicht. Ich hatte es schon 2x, dass die Pins in den Steckern lose wurden. Also nichts für häufiges ein und aus stecken.
Die teuren von Snake/Thomann wiederum haben Neutrik, sind gut, kosten allerdings auch genauso viel, wie die Cordial.
 

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