Wenn die Röhren klingeln

ach und übrigens unterstütze ich 7-ender bei der TAD GE style 6L6. Neben der warm, druckvoll und wirklich gut, aber eben nicht so detailreich klingenden JJ 6L6GC ist die TAD GE style als outputschwächere, aber authentisch 60er-mäßig klingende 6L6 erste Wahl.

Man muss sich ja soundlich nicht an den vintage-Vorbildern orientieren, aber viele moderne Röhren aus aktueller Fertigung klingen einfach so anders, dass sich ein bestimmtes Klangideal nicht erreichen lässt.

Du, kiroy, musst nun aber wirklich nicht alle Röhren wechseln, bloß weil eine mikrofonisch ist. Wenn die alten (?) nicht schon Jahre lang ackern, wäre mein Vorschlag, einfach mal eine 5751 und eine JJECC803 zu bestellen und zu probieren.
 
ferdi":1uxtt1xp schrieb:
Du, kiroy, musst nun aber wirklich nicht alle Röhren wechseln, bloß weil eine mikrofonisch ist. Wenn die alten (?) nicht schon Jahre lang ackern, wäre mein Vorschlag, einfach mal eine 5751 und eine JJECC803 zu bestellen und zu probieren.
Hm, ich tippe mal, dass ich tatsächlich alle Röhren tauschen muss. Ich habe nämlich jetzt aufgeschraubt, reingeschaut und rumprobiert:

Als Vorstufenröhren sollen laut einem kleinen Zettel im Combo "12AX7 WC" eingebaut werden. Dieses "WA", "WB" oder "WC" hat doch auch etwas zu bedeuten(?). Ich meine, ich hätte schon mal gelesen, dass dies unterschiedliche Verstärkungsfaktoren seien.

Auf den Röhren V1, V2, V3, V4 und V5 steht "12AX7 A-C TAD selected", sie sind seit ca. 9 Monaten drin. Die hat mir ein Amp-Tech eingebaut (nicht weil sie gut wären, sondern weil er keine anderen da hatte). Passen die zu "WC"?
V10 ist eine 12AX7 von Fender/GT.
Auf V6 und V9 steht "GT-12AT7 Fender GT".
Die Fender/GT-Röhren sind sicher von Anfang an drin (ca. 3 Jahre).

V7 und V8 sind die Endstufenröhren: 6L6 CG ebenfalls von Fender/GT und von Anfang an drin.

Ich habe jetzt mal einen anderen Speaker angeschlossen, damit man besser hören kann, ob das Geräusch aus dem Speaker oder aus dem Amp direkt kommt. Wenn ich an die Röhren klopfe, höre ich bei JEDER Röhre ein Geräusch aus dem Speaker. Es sind so ziemlich alle Variationen zwischen "tock", "töck", "täck" und "tick" vertreten... :) Sorry, aber besser kann ich es nicht beschreiben.
Es ist noch ein hohes lautes "Zwitschern" zu hören, wenn ich V1, V2, die Hall-Röhre (V9 - hier besonders laut) und V10 anstupse.
Auch die beiden 6L6 hören sich unterschiedlich an. Während die eine eher wie eine volle Flasche klingt, hört sich die andere eher hohl, wie eine leere Flasche, an.

So, und nun?
Ich würde jetzt bei diesem BTB Elektronik-Vertrieb auf jeden Fall mal die von 7-ender empfohlenen 6L6 GE-Style bestellen.
Ist es eigentlich sinnvoll, in der Vorstufe lauter unterschiedliche Röhren einzubauen? Wenn man 12AX7, ECC803S und 5751 mischt, kann man doch unmöglich sagen, welche Röhre welchen Sound macht, oder?
Ich würde sonst noch je ein Paar ECC803S JJ GreyPlate und 5751 JAN NOS bestellen (BTB verkauft ja immer nur Pärchen). Hätte dann aber (zusammen mit den bereits vorhandenen) drei verschiedene Röhrentypen eingebaut. Geht das?
Leider hat der BTB-Versand nur 12AT7-Röhren von EH und JJ. Die sollen ja nicht so gut sein. Deshalb würde ich noch zwei 12AT7 von TAD (RT002) bei Thomann bestellen (sind 0,60 € günstiger als bei TAD). Oder hättet Ihr noch einen Tipp?

Tut mir leid, wenn ich Euch mit meinen Fragen nerve, aber die Alternative wäre, den Combo ins nächste Musikgeschäft zu schleppen und zu sagen "mach' mal". Zu denen habe ich aber so rein gar kein Vertrauen! :?

Grüßle
kiroy
 
Also: Alles, was Fender/GT beschriftet ist, stammt von Sovtek. Würde ich komplett ersetzen. V1 und V2 würde ich mit der 5751 oder der ECC803 bestücken, evtl. in Kombination V1=5751, V2= ECC803. Von den beiden TAD RT001, die in V1+2 z.Zt. drin sind, packst Du eine in V10 und hebst die andere auf. Bei den beiden ATs bist Du mit den TADs imo auf der richtigen (sicheren) Seite.

Denk bitte bei den Endstufenröhren, dass der Ruhestrom eingestellt werden muss. Ggf. vom Fachmann machen lassen.

PS: Ich meine, V10 wäre die Phasenumkehrung. Mach dort testenderweise auch mal eine 5751 oder 12AT7 rein
 
7-ender":1pqs3hss schrieb:
Also: Alles, was Fender/GT beschriftet ist, stammt von Sovtek. Würde ich komplett ersetzen. V1 und V2 würde ich mit der 5751 oder der ECC803 bestücken, evtl. in Kombination V1=5751, V2= ECC803. Von den beiden TAD RT001, die in V1+2 z.Zt. drin sind, packst Du eine in V10 und hebst die andere auf. Bei den beiden ATs bist Du mit den TADs imo auf der richtigen (sicheren) Seite.

Denk bitte bei den Endstufenröhren, dass der Ruhestrom eingestellt werden muss. Ggf. vom Fachmann machen lassen.

PS: Ich meine, V10 wäre die Phasenumkehrung. Mach dort testenderweise auch mal eine 5751 oder 12AT7 rein
Ok, vielen Dank 7-ender, für die Tipps und Deine Geduld!

Klar, Ruhestrom lass' ich vom Fachmann machen. Meinst Du tatsächlich, V10 wäre die Phasenumkehrung? Nicht V6? Wenn Du Zeit hast, guck mal da:
http://support.fender.com/schematics/gu ... _Combo.pdf
Da sitzt die V6 (12AT7) ganz nahe an den Endstufenröhren, während V9 (12AT7) und V10 (12AX7) in dem Schaltkreis sitzt, der für Reverb zuständig ist (und nur im Combo vorkommt).

So und jetz gehe ich meine Bestellungen aufgeben... ;-)
 
Hi Kiroy,

da hab ich mich nicht genau ausgedrückt. Testen solltest Du, ob mit externer Box beim Spielen immer noch irgendwelche Nebengeräusche entstehen.

Gruß
Christian
 
kiroy":2aka7x2m schrieb:
Ist es eigentlich sinnvoll, in der Vorstufe lauter unterschiedliche Röhren einzubauen? Wenn man 12AX7, ECC803S und 5751 mischt, kann man doch unmöglich sagen, welche Röhre welchen Sound macht, oder?

Die ersten (stärksten) Verstärkungsstufen prägen den Sound weit mehr als die nachfolgenden. Normalkanal 5751, Zerrkanal jjECC803 zB ist eine sehr gute Idee. Um den Gesamtsound dann zB etwas "anzuwärmen", wäre eine JJECC83 als Endstufentreiber geeignet, um ihm mehr Biss und Höhen zu geben, zB eine EI 12AX7. Man kann den Sound schon ganz gut feintunen, wenn man weiß, was man tut.
 
ferdi":3s53d1ez schrieb:
Man kann den Sound schon ganz gut feintunen, wenn man weiß, was man tut.
Tja, und genau das ist das Problem. ;-)

ca-music":3s53d1ez schrieb:
Testen solltest Du, ob mit externer Box beim Spielen immer noch irgendwelche Nebengeräusche entstehen.
Achso, dann hole ich das heute Abend nach. Wobei das nicht ganz einfach ist, als "externe Box" hatte ich kurzfristig meinen SuperChamp xd zweckentfremdet.

Vielen Dank Euch allen! :top:
 
Ich finde diesen Thread ja höchst interessant, aber je mehr Wissen der 7ender hier reinstreut, desto verwirrter bin ich...
 
kiroy":7flcfx4f schrieb:
Meinst Du tatsächlich, V10 wäre die Phasenumkehrung? Nicht V6? Wenn Du Zeit hast, guck mal da:
http://support.fender.com/schematics/gu ... _Combo.pdf
Da sitzt die V6 (12AT7) ganz nahe an den Endstufenröhren, während V9 (12AT7) und V10 (12AX7) in dem Schaltkreis sitzt, der für Reverb zuständig ist (und nur im Combo vorkommt).
Jo, würde ich jetzt auch so deuten... ;-)
Egal, hast ja dann ein paar Röhren zum "spielen". Trau Dich ruhig, kaputtmachen kannst Du nichts.

Sascha´s Strat":7flcfx4f schrieb:
Ich finde diesen Thread ja höchst interessant, aber je mehr Wissen der 7ender hier reinstreut, desto verwirrter bin ich...
Das tut mir natürlich leid. Frag ruhig, solange ich es weiß, antworte ich gerne.
 
Hallo zusammen,

jetzt gibt's neue Erkenntnisse. Mittlerweile sind alle Röhren angekommen und ich habe mal angefangen, auszutauschen. In V1 steckt jetzt eine JAN 5751, in V2 eine ECC803S von JJ, die beiden 12AT7 habe ich durch TAD RT002 ersetzt. Ich habe zwar vergessen, darauf zu achten, ob es sich um "balanced" Röhren handelt, aber es tut auch so...

Das Klingeln ist allerdings immer noch hörbar und ich habe jetzt eine der Endstufenröhren als Übeltäter entlarvt. Man hört das Klingeln auch, wenn der Amp ausgeschaltet ist und man leicht auf das Gehäuse des Combo haut. Ziehe ich die eine Endstufenröhre raus, ist es weg. Also muss ich wohl noch die Endstufenröhren wechseln (lassen).

Jetzt kommt die Frage ( es sind eigentlich mehrere):

Bei mir in der Nähe gibt es tatsächlich einen Radio- und Fernsehreparaturladen. Kann so einer den Ruhestrom einstellen? Auch wenn er sonst vielleicht nur Omas altes Dampfradio repariert? Weiß so einer automatisch, wo er hinfassen muss/darf und wo besser nicht? Ich glaube, beim Supersonic ist kein extra Messpunkt angegeben, wo man den Ruhestrom messen kann. Der Amp-Tech, der mal meinen Amp untersucht hat, hat damals die Röre ausgebaut und in einen anderen Sockel gesteckt.

Kann man mit dem Amp auch ruhigen Gewissens in jedes Musikgeschäft gehen und dort den Ruhestrom einstellen lassen? Würdet Ihr einem Durchschnittsangestellten der Gitarrenabteilung im Musikgeschäft zutrauen, dass er so etwas kann?

Auf beide Packungen der Endstufenröhren hat jemand mit Kugelschreiber "37 mA" draufgeschrieben. Ist das die Größe, die derjenige wissen muss, der den Ruhestrom einstellt? Oder ist das eine andere Zahl, die nur anzeigt, dass die beiden Röhren gemachted sind?

Achja... Fragen über Fragen... :shock:

Schönen Abend und schönes Wochenende!
kiroy


PS:
Achso, noch etwas:
Falls ich es nicht mehr schaffe, die Endstufenröhren noch vor dem Gig wechseln zu lassen und beim Gig fällt plötzlich eine Endstufenröhre aus, kann man dann wenigstens provisorisch die anderen Röhren einsetzen, um den Gig noch einigermaßen "über die Bühne" zu bekommen? Oder geht da gar nichts ohne Ruhestrom?
 
kiroy":32m7pe4z schrieb:
Bei mir in der Nähe gibt es tatsächlich einen Radio- und Fernsehreparaturladen. Kann so einer den Ruhestrom einstellen? Auch wenn er sonst vielleicht nur Omas altes Dampfradio repariert?

Tu dir einen Gefallen und fahr nochmal rüber nach Plochingen, alles andere ist Zeitverschwendung.
Es wird garantiert günstiger als bei irgendeinem R&F Techniker.


kiroy":32m7pe4z schrieb:
Falls ich es nicht mehr schaffe, die Endstufenröhren noch vor dem Gig wechseln zu lassen und beim Gig fällt plötzlich eine Endstufenröhre aus, kann man dann wenigstens provisorisch die anderen Röhren einsetzen, um den Gig noch einigermaßen "über die Bühne" zu bekommen?

Ohne BIAS? Riskieren kannst du das, normalerweise sind die Werte nicht
Welten auseinander, aber direkt nach dem Gig ausschalten und Montag
zum Techniker!
 
Ergänzend: Der Wert auf den neuen Endstufenröhren ist keine Ruhestromangabe. Als kleine Information für Dich:
http://www.tube-town.net/diy/bias-einstellung.pdf

Wie klingt er denn jetztmit den neuen Vorstufenröhren? Haben wir Deinen Geschmack einigermaßen getroffen? ;-)

PS: In dem kleinen Radioladen würde ich mal fragen, ob er noch Restbestände alter Röhren hat (Telefunken, Valvo, Tungsram usw.). Manchmal hat man Glück und findet dort noch ein paar alte Schätzchen...
 
7-ender":de0q5ao6 schrieb:
Wie klingt er denn jetzt mit den neuen Vorstufenröhren? Haben wir Deinen Geschmack einigermaßen getroffen? ;-)
Hm..., jetzt wird's schwierig. :oops: Mein Problem ist, dass der Röhrenwechsel so lange gedauert hat, dass ich nicht mehr weiß, wie der Amp vorher geklungen hat.

Ich will Euch jetzt nicht entäuschen oder gar verärgern, aber... so richtig anders? Nö. Könnte ich jetzt nicht sagen.

Ich habe das Gefühl, dass er vielleicht noch einen Tick weniger rauscht. Mit gaaanz viel Fantasie könnte man vielleicht meinen, der Amp würde noch etwas angenehmer klingen... Aber das sind (wenn überhaupt) für mich nur Nuancen. Es könnte durchaus sein, dass ich mir das nur einbilde, weil ich ja weiß, dass andere Röhren drin sind. Wüsste ich nicht, dass die Röhren getauscht wurden und hätte ich nicht von Euch gelesen, dass diese Röhren besser/anders klingen (sollen), würde ich keinen Unterschied merken. Vielleicht liegt's ja auch an den (immer noch)klingelnden Endstufenröhren, die mich von eigentlichen Soundgenuss ablenken?

Ich hoffe, Ihr seid mir jetzt nicht böse, wenn Eure ganzen Bemühungen an einem Sound-Banausen wie mir so wirkungslos abprallen!

Darf ich trotzdem noch eine Frage stellen?
Auf den Vorstufenröhren waren kleine (Alu-?)Hülsen aufgesteckt. Braucht man die? Sollte ich die Hülsen wieder draufsetzen?

Viele Grüße und noch einen schönen Abend
kiroy
 
Die Hülsen halten die Vorstufenröhren in ihren Fassungen, ich würde sie wieder aufstecken. Schadet nicht, ist aber auch nicht zwingend notwendig. Möglicherweise eine potentielle Gefahrenquelle für mechanische Geräusche ;-) .

PS: Wenn es für Dich mit den Röhren funktioniert, ist alles gut.
:)
 
Das Ende vom Lied:

Heute war ich wieder bei www.muelleramplification.de! Piero hatte mir ja dazu geraten und ich tu' ja (fast) alles, was man mir sagt... ;-)

Nach einen kurzen Telefonat hat sich Marc gleich um meinen Amp gekümmert. Die neuen Röhren reingesetzt und eine Weile laufen lassen... nach einiger Zeit Ruhestrom eingestellt, noch einmal etwas gewartet, alles ok, das war's. Super! Wenn nur alles so unkompliziert laufen würde. Er hat gleich noch eine kaputte Steckverbindung repariert und den Amp auch sonst noch durchgecheckt. Nebenher habe ich noch eine Unterrichtsstunde in "Ruhestrom und andere Tücken" erhalten, einschließlich aufgemalten Diagrammen und ausfühlichen Erklärungen!

Von "meiner" Röhrenwahl war er sehr angetan und hat im Prinzip Eure Empfehlung bestätigt. Jetzt klingt mein Amp wieder, wie er soll. Alles ist gut! Ich bin wieder voll und ganz zufrieden!

Übrigens:
Auf meinen Hinweis, ich hätte für die Phasenumkehr keine "balanced" Röhre eingesetzt, hat er gemeint: "Oooch, in dem Amp ist so viel "unbalanced", da ist eine "balanced" Röhre nicht notwendig, die macht evtl. sogar noch Sound kaputt."

Viele Grüße und noch einmal Dank an alle, die wieder mal mit ihrem Fachwissen geholfen haben!
 
Hallo!

Kiroy hat mir gestern noch gesagt, dass er hier sehr viele tolle Infos bekommen hat, da hab ich heute morgen doch gleich mal den Thread durchgelesen.

Die Bestückung der Röhre die Du nun drin hast finde ich, wie ich gestern ja gesagt habe, sehr gut. Auf die JJECC83 hätte ich auch verzichtet, das sie eine absolute Mittenschleuder ist und dies bei einem Fender/Combo nicht unbedingt vorteilhaft sein muss.

Die 5751 ist eine geniale Röhre die ich mitunter auch im Booster des Classic verwendet habe. Leider musste ich davon abkommen, da die Bestände die man gerade noch bekommt zuviele Probleme machen. Bei aber allen 5751 die ich getestet habe (und da liegen noch einige auf Lager) war es so, dass die GE deutlich weniger zur Mikrophonie neigt. Die Philips war für meine Einsatzzwecke schlichtweg ungeeignet, so arg hat die geklingelt. Klanglich finde ich die GE auch nochmal einen Tick samtiger.

Die TAD RT001 ist bei den neuen Röhren imho mit die Beste wenn man keine besonders färbende Röhre möchte. Sie hat einen schön warmen und dennoch klaren Klang.

Die TT finde ich wie weiter oben geschrieben wurde auch sehr höhenreich. Für einen High-Gain-Amp der auch noch 1nF o.ä. über einem Anoden-R hat kann das sehr gut sein um ein bischen Frische reinzubringen. Bei einem Fender der jedoch von Haus aus eine recht "eigene" Verzerrung und ordentlich Höhen hat finde ich das aber eher kontraproduktiv.

Was klanglich auch an die alten Mullards (aka Valvo, ....) rankommt sie die EI von Tubetown, die mit 25 EUR aber nicht gerade günstig sind. Aber immernoch günstiger als NOS Mullards ....

Eine balanced-Röhre im PI eines Gitarrenamps ist meist unnötig. Die Beschaltung des PI ist schon leicht unsymmetrisch und die Wahrscheinlichkeit, dass es mit einer Balanced-Röhre dann genau passt recht gering. Hörtests auch von vielen anderen haben meist gezeigt, dass gewisse Abweichungen dem Klang ganz gut tun. Im Hifi-Bereich ist das wieder anderst, hier sollte man den PI dann auch wirklich entsprechend einmessen.

Die kaputte Steckverbindung war auch so ein Klassiker. Die Verbindung der Heizungsleitungen ist über Steckverbindungen ausgeführt, die gecrimpt sind. Rein theoretisch ist dies die beste Verbindung mit dem gerinsten Übergangswiderstand. Nur hier leider nicht, so dass Stecker-Mantel schon sehr verfärbt war.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß mit dem Amp und einen tollen Gig! :-D

Viele Grüße,
Marc
 
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