Wie kommt's zu sowas ???

Riddimkilla

Power-User
4 Jan 2008
3.471
3
Takatukaland
Wie blöde, meine 335 ist kaputt:


[mp3]http://www.bnv-bamberg.de/home/ba2035/pufehler.mp3[/mp3]

Da ist am Hals ein Seymour Duncan "The Mag" und am Steg ein "Jeff Beck" drin und das seit 30 Jahren. Auf dem Soundschnipsel schalte ich einfach 2x durch und am Hals bleibt seit gestern nur noch ein dünnes Klimpern über.
Nun die Frage an die Gelehrten: wie kann sowas kommen ? Ein Totalausfall würde mir eingehen, aber hier fehlen ja die Bassanteile als ob die Spulen gegenphasig geschaltet wären. Nun fragt mich bitte nicht, ob die damals 2 oder 4 adrige Kabel hatten.

Naja - ein neuer Jeff Beck kostet nicht die Welt - oder gleich beide gegen PAFs austauschen ? :kratz:
Nur was mich jetzt schon nervt ist die Bastelei an der 335 :dagegen:

Look at the sun ande be happy

r
 
Klemm den ominösen Pickup mal ab, bzw. tausche mal die Positionen am Toggle. So kann man ausschließen das ein Potie den Geist aufgegeben hat.
Das hört sich für mich aber so an, als wäre die Wicklung des PU irgendwo gebrochen. Ich würde dir ja gerne helfen kommen (alleine schon wegen des lägga Eierlikörs), abba wonschd jo so weid wech vumma :roll: :lol:
 
Hi,
hast Du die Gitarre mal durchgemessen ?
Der einzelne Hals-PU sollte ja so 8kOhm oder so haben, wenn das Volumepoti voll aufgedreht ist. Vielleicht hat der PU-Schalter auch schlechten Kontakt...

bis dann
Arnd
 
Magman schrieb:
ein Potie den Geist aufgegeben

War - nachdenken - wenn ein Poti statt den 500 Ohm oder 250 Ohm oder sowas halt unendlich viel Widerstand hat, und da ein Kondensator dran klemmt - geht über den Kondensator dann noch die höhen vorbei, die sonst weggeregelt werden.

Ich muss mir mal ne Skizze machen ...


Etwas später: Nö kann nicht sein ,der Kondensator ist ja immer auf Masse, egal was mit dem Kondensator oder dem Ton-Potis ist, es kann nicht nur noch Höhen durchlassen ... Und wenn da was wäre, dann müsste es in der Mittelposition auch sein ... Ich werd mal das Messgerät suchen gehen :roll:
 
Also wenn ein Poti kaputt ist merkst Du das auch am gemessenen Widerstand...
Das setzt natürlich voraus, dass
1. ein geeignetes Messgerät vorhanden ist
2. der Suchende das auch bedienen kann ;-)

Hast Du was zum Messen ?

VG
Arnd
 
Wie sollte das denn am PU liegen? Dass er sich die Bassfrequenzen nicht mehr induzieren lässt? Das geht meines Erachtens nach nicht.

Mein Tipp: Tausch den Tonepoti aus. Bässe werden umgekehrt gefiltert wie Höhen: Signal geht an Widerstand mit Kondensator, aber der Widerstand (also der Potikontakt) geht auf Masse und das Signal geht durch den Kondensator weiter. Beim Tonepoti sollte es genau anders rum sein, aber der Kondensator hat vielleicht einen Kurzschluss, bzw die Masse wo der hingeht.

lg, c.
 
Hi Riddim,

Du hast 'nen The Mag in einer 335? Ich dachte immer die Dinger haben dafür zuviel output. Hat er denn gut geklungt?

Ich habe hier noch einen The Mag aus den frühen 80ern herumliegen. War nie in eine Gitarre eingebaut.
Weil's Kabel noch nie aufgedröselt wurde, kann man nicht sehen, ob's 2- oder 4-adrig ist. Lt. O-Schaltplan von Seymour Duncan ist der Mag splittbar, demnach also 4-adrig.
 
frank schrieb:
Du hast 'nen The Mag in einer 335? Ich dachte immer die Dinger haben dafür zuviel output. Hat er denn gut geklungt?

Hat schon geklungt. Der Mag und der JB haben ja beide nur ein wenig mehr Speck auf den Rippen - das sind ja keine Distortionisten. Das war damals halt von Hoyer so eingebaut worden. Aber natürlich frag ich mich grade, wenn ich eh mit Handschuhgrösse 11 in ne 335 reinfummeln muss, ob ich nicht grad 2 PAFs einbaue, die könnten ja auch klungen ...
(oder ich schockiere meine Schwiegeleut und fahr Weihnachten mit nach Saarlandien und belästige den Magman ... ;-) )

r

aaaaaah jetzt hab ich die tschechischen Daten auf der SD Seite gefunden. Der aktuelle Mag und der aktuelle JB liegen so bei 16 k. Also in der Kombination ist das schon ok. Nur würde man das eher in ner Pauline erwarten als in ner 335 ...
 
Riddimkilla schrieb:
....oder ich schockiere meine Schwiegeleut und fahr Weihnachten mit nach Saarlandien und belästige den Magman ... ;-) )

Das darfst du gerne tun, ich staubsauge auch vorher die Ballends der gerissenen Saiten vom Boden ;-)

Zwei klassische PAF's würden deiner Old Hoyer Mama sicherlich gut tun. Musst du allerdings entscheiden, weil bislang gefielen dir ja auch die vorhandenen PUbs.
 
Riddimkilla schrieb:
Wie blöde, meine 335 ist kaputt:

Nun die Frage an die Gelehrten: wie kann sowas kommen ?

Das klingt jetzt erst mal total abwegig, aber evtl. ist die Verbindung zwischen den beiden Spulen defekt. Genau das mit genau dem Effekt hatte ich nämlich mal.

Eigentlich sollte dann ja überhaupt nichts mehr zu hören sein, aber gerade bei Deinen hochohmigen PUs kann es sein, dass wegen der induktiven Kopplung der beiden Spulen (Stichwort Übersprechen) dann eben doch noch was rauskommt.

Kann aber auch was ganz anderes sein ...

Gruß,
Klaus
 
Hallo, immer schwierig aus der Ferne, aber
@kks : kann sein, diese Lötverbindung ist kalt und mehr ein C !
Der vorstellbare Effekt kommt hin, oder.
V.H.
 
Sodala, ich werd morgen mal das Messding anstöpseln, dann wissen wir mehr.

@ Magman - Wenn ichs bis Weihnachten nicht geschafft habe ...

Ansonsten danke für die Denkanstösse!

:-D


r


Ach wenn ich jetzt zur Diskussion stelle ob ich nun Gibsons, Di Marzios, Seymour Duncans oder noch andere reinschraufen soll - find sich sicher für jeden PU ein Führsprecher - evtl lasse ich abstimmen ? :lol:
 
Wenn da ein Wicklungsbruch vorliegt, dann sind die beiden Hälften kapazitiv miteinander verbunden. Ein paar "Höhen" können da durchaus noch übrig bleiben. Wird halt etwas leiser! ;-)

Also, Pickup ablöten und Gleichstromwiderstand messen.

Ulf

ps: Wenn kaputt, dann dem Onkel schicken. Der sucht immer Ruinen zum Experimentieren. ;-)
 
Hi,
wieso denn gleich den Pickup ausbauen, macht bei einer ES ja nicht wirklich Spass ;-)
Den Widerstand kann man doch von der Buchse aus auch messen, die 500kOhm parallel vom Lautstärkepoti kann man doch vernachlässigen ...

bis dann
Arnd

DerOnkel schrieb:
Wenn da ein Wicklungsbruch vorliegt, dann sind die beiden Hälften kapazitiv miteinander verbunden. Ein paar "Höhen" können da durchaus noch übrig bleiben. Wird halt etwas leiser! ;-)

Also, Pickup ablöten und Gleichstromwiderstand messen.

Ulf

ps: Wenn kaputt, dann dem Onkel schicken. Der sucht immer Ruinen zum Experimentieren. ;-)
 
Richtig, bei 100% Volume sollten es im Fehlerfall irgendwas um und bei 500kOhm sein (oder welchen Kennwiderstand das Poti auch immer hat).

Wenn alles in Ordnung ist, darf man ein Ergebnis erwarten, das etwas geringer ist, als der eigentliche Gleichstromwiderstand des betreffenden Tonabnehmers. In jedem Fall deutlich weniger als der Kennwiderstand des Potis!

Eine Betätigung der Tonblende darf auf die Messung des Gleichstromwiderstandes keinerlei Einfluß haben. Wenn doch, ist da etwas oberfaul!

Ulf
 
So Kinnas, das Büro ist frisch gestrichen, ich hab wieder Zeit für wirklich wichtige Dinge. Und gleich wieder ein Problemchen! Also den PU aus der Kiste zu löten ist jetzt nicht so das Problem gewesen, es ist aber kein JB sondern ein 59B - was ja kein Fehler ist (fragt mich nicht wie ich auf JB gekommen war). Nur, das Teil hat schön brav die gewünschten 8,42 oder 8,24 oder so Kiloohm am Messer ... hmmmmm.
Jetzt wirds aber spannend. Ich befürchte ich muss mal den ganzen Kram da extrahieren und weiter fahnden.

Möge die Macht mit mir sein!

r
 
Tach auch,
hast Du den Pickup nur in ausgebautem Zustand gemessen oder auch, als er noch eingebaut war ? Dann h{ttest Du direkt die ganze Signalkette geprüft....

bis dann
Arnd


Riddimkilla schrieb:
So Kinnas, das Büro ist frisch gestrichen, ich hab wieder Zeit für wirklich wichtige Dinge. Und gleich wieder ein Problemchen! Also den PU aus der Kiste zu löten ist jetzt nicht so das Problem gewesen, es ist aber kein JB sondern ein 59B - was ja kein Fehler ist (fragt mich nicht wie ich auf JB gekommen war). Nur, das Teil hat schön brav die gewünschten 8,42 oder 8,24 oder so Kiloohm am Messer ... hmmmmm.
Jetzt wirds aber spannend. Ich befürchte ich muss mal den ganzen Kram da extrahieren und weiter fahnden.

Möge die Macht mit mir sein!

r
 
Mag mal jemand sehen wie das mit den Leitebahnen bei Hoyer ausieht?

[img:640x480]http://www.bnv-bamberg.de/home/ba2035/hoyer.jpg[/img]

Ist von der Bastelei sogar für mein Wurstfinger zu schaffen und passt alles gewaltfrei durch die Steg PU-Öffnung. Leider bin ich nicht einen Schritt weiter, Widerstandsmessungen der ausgebauten PUs brachte : alles normal. An der Elektrik ist optisch nix zu erkennen ... Ich frag mich nur, ob schnöder Dreck sowas bewirken kann. Da sind natürlich über die Jahre schon etwas Staub und auch mal Feuchtigkeit an den Kontakten vorbeigekommen. Wenn ich meine Krokoklemmenkabel wieder finde, dann klemm ich mal die PUs direkt an nen Amp ...

r
 
Ich hab zwar schon sehr viele Jazzmamas auseinander gehabt, aber so etwas in dieser Art habe ich noch nie gesehn. Eigentlich gar nicht mal dumm. Hoyer war schon klasse!

Ja klemm die Bucker mal direkt an, ich denke nur so kannst du ausschließen ob da vielleicht ein Fehler liegt.

Viel Erfolg ;-)
 
Magman schrieb:
Ich hab zwar schon sehr viele Jazzmamas auseinander gehabt, aber so etwas in dieser Art habe ich noch nie gesehn. Eigentlich gar nicht mal dumm. Hoyer war schon klasse!

Ja klemm die Bucker mal direkt an, ich denke nur so kannst du ausschließen ob da vielleicht ein Fehler liegt.

Viel Erfolg ;-)


jo - das sollte auch den Einbau vereinfachen - hoffe ich ... na mal sehen was ist wenn ich die trümmer mal ohne was dran hänge oder mal imt elektril oder an verschiedenen stellen die Spannung abgreife. Aber heut minnma!

:vuvuzela:
 
...coole "Platine" das :)
Das eröffnet auch noch ein paar andere Fehlerquellen, die denkbar sind: Brüche in den Bahnen. Sind die Poties gegen die Leiterbahnen verlötete? oder gibt's da Erde-über-Schraubkontakte-Lösungen?
Ich hätte übrigens auch wie Onkel auf einen Spulenriss getippt, ich hatte das mal bei 'ner strat und es klang ziemlich genaus so, wie das, was du beschrieben hast ...
 
frankpaush schrieb:
...coole "Platine" das :)
Das eröffnet auch noch ein paar andere Fehlerquellen, die denkbar sind: Brüche in den Bahnen. Sind die Poties gegen die Leiterbahnen verlötete? oder gibt's da Erde-über-Schraubkontakte-Lösungen?
Ich hätte übrigens auch wie Onkel auf einen Spulenriss getippt, ich hatte das mal bei 'ner strat und es klang ziemlich genaus so, wie das, was du beschrieben hast ...

Das ist alles sauber verlötet, zu erkennen ist nix - was nicht heusst, dass nix ist. Jedenfalls ist Spulenriss grad auf der Liste weit nach unten gerutscht. Dier Gleichstromwiederstand blieb hauch beim Zetten am Kabel und beim Klopfen gleich ...
:´(
 
Wenn du das mit PU direkt zu Buchse mal probiert hast und alles in Ordnung ist würde ich ganz stark auf Tone Poti oder Kondensator tippen.

lg, c.
 
Ich glaub ich werd von nem Kupferwurm verfolgt. Weil ich eh grad über Krokokabel gestolpert bin, hab ich mal beide PUs mit und ohne weitere Elektrik und mal sorum und sorum gestestet. Nüx, garnüx. Also der Mag klingt was lauter und bassiger, is ja normal, der 59er tuts direkt an den Amp, und an beide Vol-Potis angeklemmt, alles normal ...
Kann das wirklich durch den Dreck der Jahrzehnte kommen?

Na ich werd bei der Gelegenheit mal nen 59N ordern und einbauen und dann bin ich mal gespannt ...

:kratz:

r
 

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