ZZ Top Tush Cover

ChrisShredGuitar

Bekanntes Mitglied
3 Jan 2016
228
0
hey Leute,

Mal wieder ein kleines Cover, ich versuchte mal beim Solo meinen eigenen Stiel wirken zu lassen :D hoffe euch gefällts !

Grüße

https://www.youtube.com/watch?v=PDYueKta0TE
 
Cool das du stilistisch mal was anderes probierst.
Dein Stiel (= Stängel) möchte ich aber nicht wirken lassen ...... :cool:


ok das ist alles nicht schlecht , aber für mich treibt es zu sehr und ist viel zu weit vorne.
Wenn du das so wolltest ok, aber dadurch geht dann natürlich das R&B Feeling flöten.

So klingt das z.B. laid back mässiger (sharp dressed man, mit 3x Gitarrensolo).

[youtube]https://youtu.be/L3WdXLSiP9w?list=PLYY-_74YbGrtn4Ddgxjoz7opuh5ll8XaP[/youtube]

;-)
 
Dr.Dulle schrieb:
Cool das du stilistisch mal was anderes probierst.
Dein Stiel (= Stängel) möchte ich aber nicht wirken lassen ...... :cool:


ok das ist alles nicht schlecht , aber für mich treibt es zu sehr und ist viel zu weit vorne.
Wenn du das so wolltest ok, aber dadurch geht dann natürlich das R&B Feeling flöten.

So klingt das z.B. laid back mässiger (sharp dressed man, mit 3x Gitarrensolo).

[youtube]https://youtu.be/L3WdXLSiP9w?list=PLYY-_74YbGrtn4Ddgxjoz7opuh5ll8XaP[/youtube]

;-)



danke für den Kommentar und das Feedback

Mal ganz doof gefragt, was bedeute Stängel genau haha :D ich kanns nur erahnen haha.

Ich glaube ich weiß was du meinst, ich hab es halt einfach mal so gespielt, wie es mir Spaß gemacht hat, ich versuchte mich jetzt eigentlich eh zurückzuhalten in Sachen Geschwindigkeit und Style....

Vielleicht würde es mir ja laid back mässiger schlussendlich besser gefallen nur kann ich es noch nicht so spielen, weist was ich meine ?

Ich bin halt momentan sehr von Paul Gilbert inspiriert, aber da kritisieren auch viele er sei zu krass unterwegs :D


Trotzdem vielen Dank !
 
1) http://www.duden.de/rechtschreibung/Staengel

2) Zurückhalten im Sinne von weniger ist mehr ist für R&B schon mal der richtige Weg.

Und beim Feeling wie erklär ich das .... Also Rock Songs mit geraden Achteln
versucht man ja meist auf den Punkt zu spielen.
Gerade wenn man viel und schnell spielt wie Gilbert ist das auch nötig, sonst gibt es Matsch.

Aber Shufflen ist eben was anderes. Es heißt ja übersetzt schon schlurfen .....
Hier musst du die Achtel eben, um authentisch zu klingen eben laid back,
also weiter hinten spielen.
Hör dir mal an wie spät Jeff Pocaro bei Toto Shuffle Nummern die Snare spielt.
Der beste Weg sowas zu lernen ist hören, hören hören und mitspielen.
Die Art wie man aus dem Bauch heraus shuffle Grooves spielt und die Synkopen setzt,
entscheidet darüber ob es sexy klingt oder nicht.
 
Shuffeln ist nicht sehr beliebt bei Schlagzeugern. Aber auch Bassisten tun sich da echt schwer mit.
Mir fällt immer wieder auf; wenn ich ein Stück Musik in den Proberaum schleppe, das nun wirklich sehr gemütlich dahin schlurft, daß der eine oder andere richtig damit zu kämpfen hat. Auch beim Reggae fällt mir das auf.
Das können echt nur die wenigsten spielen. Oder gegen den vorgegebenen Groove spielen. Also in einem schlurfenden Blues plötzlich Reggaegroove einbringen. Da kacken die alle ab.... :cool:
Ob man shuffeln lernen kann? Ja und nein. Ich hab irgendwann entdeckt das ich immer wieder mal gerne hinter den Beat spiele. Und damit oft meine Mitmusiker zur Verzweifelung bringe :cool:
 
Chris K jr. schrieb:
Shuffeln ist nicht sehr beliebt bei Schlagzeugern. Aber auch Bassisten tun sich da echt schwer mit.

Ja das trifft ab und zu an. Vorallem aber wenn es sich um Deutsche statt Nordamerikaner und
Rockdrummer statt Jazzer handelt.
Klingt wie ein Klischee, trifft aber wirklich ab und an zu.

Das Problem ist mMn das das nicht mit dem Verstand kontrolliert werden kann.
Man muss einfach ein Feeling dafür entwickeln. Da man das hierzulande
eben nicht von Kindauf zu hören bekommt, fällt das eben schwerer .....
:roll:
 
Dr.Dulle schrieb:
Ja das trifft ab und zu an. Vorallem aber wenn es sich um Deutsche statt Nordamerikaner und
Rockdrummer statt Jazzer handelt.
Klingt wie ein Klischee, trifft aber wirklich ab und an zu.

Das Problem ist mMn das das nicht mit dem Verstand kontrolliert werden kann.
Man muss einfach ein Feeling dafür entwickeln. Da man das hierzulande
eben nicht von Kindauf zu hören bekommt, fällt das eben schwerer .....
:roll:

Da stimme ich Dir 100%ig zu.
Ich habe vor längerer Zeit mal einen Bericht in einen der Musikerfachzeitschriften gelesen, der zum Thema hatte: hören lernen, (oder so ähnlich). Es ging darum; wenn man eine Zeit lang ein ganz bestimmte Musik hört, es sich irgendwann mal zu eigen macht, eben diese Stilistik mit in seinem Spiel mit einfliessen zu lassen.

Als ich diesen Bericht gelesen hatte war mir einiges klar.
Beispiel: ich hatte in den 90ern ein Zeit lang in einer Reggaeband Bass gespielt. Habe mich sehr viel mit dieser Musik beschäftigt, mit ihrer Geschichte, ihren Musikern, verschiedenen Stile....
In dieser Zeit habe ich verdammt viel Reggae, Dub, Dancehall, Ska, Rocksteady gehört, rauf und runter....
Irgenwann mal fing ich an Songs zu schreiben die dem Reggae sehr nahe kamen. Und selbst heute noch bringe ich hier und da dezente Reggae Akzente in mein Spiel mit ein. Bin ich ein Rasta Man :cool: :p :cool:
 
Chris K jr. schrieb:
Es ging darum; wenn man eine Zeit lang ein ganz bestimmte Musik hört, es sich irgendwann mal zu eigen macht, eben diese Stilistik mit in seinem Spiel mit einfliessen zu lassen.

In dieser Zeit habe ich verdammt viel Reggae, Dub, Dancehall, Ska, Rocksteady gehört, rauf und runter....

Ja das sehe ich auch so. Ich hatte das Glück so mit 11Jahren einen neuen Lehrer zu bekommen.
Zuerst habe ich einfache Folksongs/Fingerpickings gelernt. Später dann haben wir auch Folkblues
und Ragtime gemacht. Dadurch konnte ich auf ganz natürliche Art Shufflerhythmen üben/lernen.
Das hat mir später vieles erleichtert. :-D
 
Ich finde auch - wie schon genannt - gut, dass du dich nicht nur mit Malmsteen beschäftigst. Man könnte grds. meinen, wenn man das Solo von "I`ll see the light tonight" spielen kann, dann müsste ZZ-Top doch Pillepalle sein......(ist es aber nicht).....

Ist nämlich ´ne ganz andere Baustelle.

Ich bin hier ähnlich gitarristisch unterwegs (gewesen). Habe mit 20 primär Van Halen, Gary Moore und Malmsteen gespielt, war da auch relativ fit und habe mich dann immer mehr mir der härteren Blues/Rock Gitarre beschäftigt, bin da quasi mit Gary Moore mitgewandert....

und ich muss sagen, wenig - aber dafür sehr effektvoll und authentisch - zu spielen, fällt mir heute noch schwer, v.a. weil ich oft zu technisch an die Musik rangehe...scheinbar behält man so ein Grundfeeling immer bei....

Bei deiner Aufnahme höre ich auch - wie schon gesagt - dass du sehr weit vorne bist. Also nicht etwa auf den Punkt, sondern du bis vor dem Beat und das ist für solche Riffs tödlich. Du läufst davon, dadurch verliert das Riff an Power. Die beste Übung sind hier die Australier. AC_DC Riffs knallen deswegen so, weil der Malcolm alles leicht laid back spielt (nie vor dem Beat). Gibbons von ZZ-TOP ist da noch lässiger drauf, der "schläft eigentlich fast ein bißchen - das macht aber den typischen ZZ Top Sound aus.

btw. bei "tush" ist meines Wissens der Bass mit dem Daumen (das g auf der E Seite) mitgespielt. Das machte ein Blackmore auch immer, deshalb klingen diese Riffs (die mit deutlich weniger Vorstufenzerre gespielt sind, wie in deiner Aufnahme) trotzdem so fett.....und breit!

Beim Solo vermisse ich auch diese "bluesige" Lässigkeit. Ist halt sehr "hardrockig" und aggressiv gespielt, das macht es für mich etwas quäkig....

aber natürlich, warum nicht. Kommt immer darauf an, was man will und wie es einem selber "taugt". Bei der 5. Stufe würde ich mir wünschen, dass du von der G-Moll Pentatonik etwas weggehst und den Change mehr betonst (ein f# wäre da schön).....

Ansonsten - mach weiter in dieser Richtung...ich find`s immer wieder spannend, deine Entwicklung mitzuverfolgen.

VG
Oli
 
Das ist lustig.

Als Student hatte reichlich Zeit zu üben und einige Sachen von Paul Gilbert, Gary Moore und George Lynch drauf. Aber schon damals konnte ich die nie so gut wie Du und inzwischen sowieso nicht mehr. Ist 25 Jahre her.

Also sehr viel Respekt vor dem, was Du sonst so machst. Die harten Sachen könnte ich nie auch nur annähernd so toll.

Aber das hier könnte ich mal besser. Du hast einfach zu viel Energie für sowas. Noch ;-)
 
Hey Leute,

Erstmal freut mich riesig, dass hier so Viele ihr Feedback gegeben haben !

Einer meiner größten Inspirationen in Sachen Gitarrenspiel hat mal gesagt, : "Ein Musiker sollte so viele Styles wie möglich spielen können und so viele wie möglich ausprobieren, dass würde erst ein guter Musiker ausmachen", daher versuche ich mich eigentlich ständig zu verbessern und mein Horizont zu erweitern.

Ich hatte nie Unterricht, und muss ganz ehrlich sagen, ich wusste nicht, dass man auch absichtlich nicht genau auf den Punkt spielen kann. Vor allem wenn man das ganze typische 80´er Jahre spiel gewohnt ist. Daher ich freu mich echt wahnsinnig und bin auch sehr dankbar, wenn hier erfahrene Musiker ihr Wissen mit mir Teilen ! DANKE !

Ich versuch jetzt gleich mal "Laid Back" zu spielen.


Wir spielen in der Band momentan viel Zeppelin, weil der Drummer so ein Fanatiker von denen ist, der hat mir auch mal gesagt ich müsse versuchen nicht genau auf den Punkt zu spielen....


Wie gesagt ich versuche es mal bewusst zu tun.... dann kommt dann ein neues Cover von ZZ Top ;D Gimme all your lovin "kann" ich ja prinzipiell auch spielen haha.


Zum Thema Malmsteen und Energie, mich treibt es halt einfach manchmal immer an, ich liebe es eigentlich Solos ruhig anzufangen oder mich dann zu steigern und irgendwie komm ich ums "shreddern" nicht rum :D..... es macht halt einfach Spaß, bin mir aber bewusst, dass es viele Musikstile gibt, zu denen es halt nicht so passt.

Momentan bin ich unglaublich von Gilbert inspiriert, mir gefällt auch sein neues Album unglaublich gut -> Da kombiniert er Jazz, Blues und Rock mit seinem Virtuosen Gitarrenspiel, is der Wahnsinn :D



Naja, Danke an Alle, ich nehme mir eure Punkte zu Herzen und ohja nur weil man Yngwie so einigermaßen hinkriegt heißt es nicht, ich könnte ZZ Top spielen haha :D vor allem denke hat es auch damit zu tun, dass ich nie Unterricht hatte und daher nie mit "leichten" Songs angefangen habe, sondern relativ früh mit Becker, Malmsteen etc.
Darum muss ichs jetzt schleunigst nachholen

Grüße Christian
 
Müsste ich um an deinen Skill heranzukommen den Preis bezahlen, ZZ Top nicht so laid back wie das Original spielen zu können, klänge das für mich nach 'nem Super Deal.

Schaffst du es, solche Nummern auch noch laid back zu spielen, bist du sehr sehr gut.
Schaffst du es nicht, bist du immer noch sehr sehr gut.

Weitermachen! :cool:
 
Julle schrieb:
Müsste ich um an deinen Skill heranzukommen den Preis bezahlen, ZZ Top nicht so laid back wie das Original spielen zu können, klänge das für mich nach 'nem Super Deal.

Schaffst du es, solche Nummern auch noch laid back zu spielen, bist du sehr sehr gut.
Schaffst du es nicht, bist du immer noch sehr sehr gut.

Weitermachen! :cool:

Das schafft er! Das schafft er!
Hat irgend jemand Zweifel?

Chris, Du bist wirklich verdammt gut, und es macht auch Spaß, Dir Zuzuschauen/-zuhören! Finde ich.

Weitermachen!
:)
 
Vielen Dank Leute,

Sowas motiviert mich unheimlich! Antwort und Kritik sind die besten Motivationen mit Youtube weiterzumachen.

habt ihr denn einen Tipp, wie ich "laid back" üben kann ? Ganz ehrlich bewusst so zu spielen fällt mir schwer.... da ich eigentlich immer versuche auf den Punkt genau zu sein. Laut Internet Tipps müsse man Rhythmus sehr gut verstehen und beherrschen um ihn dann eben in diese "laid back" Richtung zu lenken....

Würde mich sehr über Tipps freuen... werd dann natürlich ein Video machen, um euch dann hoffentlich mein Fortschritt zu zeigen haha...
 
Versetzt den ersten Anschlag bewusst ein Stück nach hinten. Dann hörst Du, dass es klingt und kommst von allein rein.
 
wie schon mal so ähnlich gesagt... werde acdc (am besten die alten - bis back in black) fan - was sich aus mannigfaltigen gründen lohnt. und spiele dann die riffs für dich alleine, solange bis du das gefühl hast, du
alleine "groovst". danach mit blues beschäftigen - dann wird das. leider ist das vielleicht eher 'ne lebenseinstellung als 'ne übungssache... wobei ich schon der meinung bin, man kann das üben... aber cooler ist's wenn man hört, dass das "du" bist. also, werde acdc fan... haha!
 
ChrisShredGuitar schrieb:
habt ihr denn einen Tipp, wie ich "laid back" üben kann ? Ganz ehrlich bewusst so zu spielen fällt mir schwer....
da ich eigentlich immer versuche auf den Punkt genau zu sein.

Laut Internet Tipps müsse man Rhythmus sehr gut verstehen und beherrschen um ihn dann eben in diese "laid back" Richtung zu lenken....

Das ist ja der Kniff dabei : es klingt erst gut wenn es unbewußt passiert !!
Da einem das hierzulande nicht in die Wiege gelegt oder der Sonntagskirche
vorgespielt wurde, hilft nur anhören, mitspielen , anhören , mitspielen usw
Du musst es ganz natürlich langsam einsinken lassen und ein Feeling dafür entwickeln.
Das geht eben nicht ratzfatz

hier bei 0:52 erklärt Malcolm Young den Unterschied zwischen Rock Bands und Rock´n Roll Bands



Also laid back Feeling + swing feel um nach Rock`n Roll zu klingen
:cool:
 
Okey, Interessant ! Natürlich mag ich ACDC, Back in Black war damals eines meiner ersten Stücke die ich unbedingt spielen wollte. Okey ich dachte mir fast, dass es so eine Art feeling und Einstellung ist, ich versuchs auf jeden Fall, und werde mir vermehrt ein wenig Rock´n Roll anhören :D


Vielen Dank Leute, diese Community gefällt mir von allen wirklich am Besten !
 
ChrisShredGuitar schrieb:
Vielen Dank Leute,

Sowas motiviert mich unheimlich! Antwort und Kritik sind die besten Motivationen mit Youtube weiterzumachen.

habt ihr denn einen Tipp, wie ich "laid back" üben kann ? Ganz ehrlich bewusst so zu spielen fällt mir schwer.... da ich eigentlich immer versuche auf den Punkt genau zu sein. Laut Internet Tipps müsse man Rhythmus sehr gut verstehen und beherrschen um ihn dann eben in diese "laid back" Richtung zu lenken....

Würde mich sehr über Tipps freuen... werd dann natürlich ein Video machen, um euch dann hoffentlich mein Fortschritt zu zeigen haha...

Das hört sich jetzt albern an, ist aber ernst gemeint:

Um sich entsprechendes Rhythmusgefühl anzueignen und vor Augen zu führen, hilft bei mir Tanzen sehr gut.
Versuche mal so zur Musik zu tanzen, dass es lässig aussieht und nicht wie "Hoppeln".
Soul anstatt Polka.
Headbangen reicht auch schon. Versuche mit ganzem Körpereinsatz zu bangen und zwar so, dass es flüssig und unangestrengt funktioniert. Schwingen anstatt Kopfnüsse.
Versuche jegliche Härte aus Deinen Bewegungen herauszubekommen. Und diese Lässigkeit überträgst Du dann auf das Gitarrenspiel.
Leicht tanzende Kopf- Schulter- Kopfbewegungen helfen übrigens auch während des Spielens.

Immer schön schwingen! :-D

Meine Erfahrung, vielleicht klappt's.
 
Okey, ich werde es mal versuchen, klingt alles ja doch logisch, weil beim heavy metal, spielt man eher relativ "angespannt" und "härter", von dem her klingt das für mich sehr einleuchtend

haha :D
 
https://www.youtube.com/watch?v=nXk4gxcjVr8

Joe Satriani in einer Private Lesson.
Schüler spielt "Satch Boogie". technisch astrein aber irgendwie mechanisch-steiff.
Joe erklärt, wie man es zum swingen kriegt und demonstriert.

(Schüler spielt ab Anfang, relevantes Feedback von Joe ab 4:34)


Auch ansonsten ein schönes Unterrichtsgespräch, übrigens.
 

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