RE: Minifooger - Moog reitet neue Attacke auf meinen Geldbeutel
Moin,
was sich mir irgendwie nicht erschließt: Was ist der Vorteil eines teuren "analogen" Synthies bei der Erzeugung von Sounds, zu denen es keinerlei Vorbilder in Form von "analogen" Instrumenten gibt.
Oder ist der "Urmoog" ein anerkanntes Instrument (z.B. wie Hammond B3 oder Rhodes), dessen Originalsound nur 100%ig analog zu erzeugen ist?
Vielleicht mache ich einen Denkfehler.
Der Ur-Minimoog (bzw sein Vorgänger, der Modular) hat einen ganz bestimmten Sound geprägt (Stichwort George Duke, Kraftwerk etcpp), wie auch zB die 59er Paula von Jimmy Page. Rein schaltungstechnisch hat Moog da sehr früh eigene Wege beschritten und damit dem Sound gewisse Charakteristiken mitgegeben. Dieser Sound ist natürlich auch digital simuliert worden, trotzdem können gewisse Nuancen nicht befriedigend digital nachgebildet werden. Das ganze gleicht aber der Diskussion im Gitarrenbereich sehr. Stichworte sind "Wärme", "Druck", "Digitales fizzeln" etc.
Nichts neues also

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