Alte Fender Musicmaster ...

OMG, warum sollte man denn so ein Teil freiwillig spielen?
Eine Musicmaster habe ich noch nicht gespielt, aber kürzlich eine Fender Mustang. Die ist ganz ähnlich - eine alte Einsteiger-Gitarre mit kurzer Mensur, eigenartiger Saitenaufhängung und schwachbrüstigen SingleCoils.
Wobei die Mustang ja wenigstens derer zwei hat und die auch durch die Schiebeschalter noch mehrfach kombiniert werden können.
Die Mustang war recht leicht zu bespielen ud der Sound war sehr blechern, als einzige Verwendung könnte ich mir die Gitarre gut zum Slien vorstellen.
Aber für die Musicmaster mit nur 1 Hals-PU sehe ich überhaupt keinen Verwendungszweck.
Just my 2cts...
 
Hi,
ich musste erstmal danach googlen....


Dafür zahlen Leute 2000,- :shock:

Für mich ein klassischer Fall von Voodoo-Wahn - was früher billigste Einsteigerware war ist heute unglaublich teuer, und ziemlich hässlich, wie ich zumindest finde....


MfG -Basti-
 
Die ist ja baugleich mit einer Duo-Sonic (2 Pickups) und diese habe ich mal zum Test gespielt, es war eine 65er, die für etwa 1000 Euro verkauft werden sollte. Also absolut begeistert war ich da eigentlich nicht. Der Hals war toll und auch das Outfit, aber der Klang....naja, man muss halt Fan sein und auch ein bissi verrückt :lol:

Teste mal ne neue Squier CV Duo Sonic an. Ich denke, für den kleinen Preis ist das okay, aber 2000 Euro würde ich selbst anders anlegen.
 
Hallo Armin,

ich habe lange eine 62er MusicMaster besessen und wurde nie wirklich warm mit dem Teil.

Die Mensur ist doch stark gewöhnungsbedürftig. Selbst mit dicken Saiten und einigem ausprobieren konnte ich der Gitarre nix abgewinnen.

Auch soundmäßig brauchst Du hier nichts dolles erwarten. Zudem hast Du mit nur einem Pickup sehr begrenzte Möglichkeiten.

Und €2000 würde ich schon gar nicht dafür ausgeben. Das Positivste was man dem Kauf abgewinnen kann, ist sich sagen zu können ich besitze ne 62er Fender. Wer's braucht!?

Ich habe meine zu DM Zeiten für 1100,-DM an jemanden verkauft, der das gute(?) Stück heute für fast €2500 bei Ebay wie sauer Bier anbietet.

Klar, wenn Du die Möglichkeit hast, einfach selbst ausprobieren und staunen.
Aber bitte nicht blind (und taub und naiv) in Ebay kaufen, das geht sicherlich nach hinten los und die Enttäuschung wär groß.


Schönen Gruß aus dem verschneiten Westerwald




HaPe
 
Ich habe seit über 20 Jahren eine von 75 und ich steh total drauf. Vor kurzem habe ich sie wieder in den Originalzustand gebracht, sie war ziemlich verbastelt. Jetzt hat sie wieder nur den einen Halspickup der für mich einen genialen Sound hat. Es ist nunmal ein sehr spezielles Teil mit einem eigenen Ton. Für Indirock und Punk ein geiles Teil. Ich mag Gitarren mit Schwächen weil die Charakter haben. Sie ist aber nichts für alle Tage, das ist klar.
Grüße, Jochen
 
Ich hatte mal so ein Teil vor - keine Ahnung - vielleicht 30 Jahren.
Weiss auch nicht mehr was mich geritten hat sowas zu kaufen.

Damals spielte ich einen 50 Watt JMP mit Master und eine 8x12er Marshall Box - war richtig gut und richtig laut - aber mit der Musicmaster klangs grauselig.

Kann mich auch nicht mehr erinnern wann die Fender verkauft wurde und an wen - hängen geblieben ist nur: So was kauft man nicht, schon gar nicht für € 2.000,--. Weil's alt ist ist es niocht automatisch gut.
 
Hallo!


2000€, das ist allerdings eine Stange. Letzte Woche gingen bei ebay.com 2 Pre CBS Duo Sonics mit original Case in desert sand und in fiesta für nichtmal 750€. Ich kann kaum glauben, dass eine Musicmaster so viel mehr kosten soll momentan.
Und für 750 eine schicke Pre CBS Fender im original Tolexcase, ich meine, vergleichen zu einer gleich alten Strat oder Tele ist das ja echt ein Geschenk.

Eine Duo Sonic oder Musicmaster hatte ich noch nicht in Händen, unsere Proberaumnachbarn hatten aber damals einen Gitarristen, der eine alte Duo Sonic über einen alten JMP spielte, und das war wirklich sehr beeindruckend! Also, es klang in meinen Ohren wirklich unglaublich gut.
Kurze Mensuren empfinde ich auch als nicht hinderlich, sondern eher als förderlich, ich mag das sehr gerne. Wenn ich ein paar Tage die Byrdland spiele, möchte ich fast nix anderes mehr spielen an Mensuren, das hat einfach was.

Aber ist eben alles Geschmackssache. Jedenfalls, eine Duo Sonic würde ich nicht von der Bettkante stoßen. Die Chance das eine alte Duo Sonic oder Musicmaster gut oder schlecht ist, ist genauso hoch wie eine gute oder schlechte alte Strat oder Tele zu finden, nur das eine MM oder DS eben weitaus billiger zu haben sind, wenn das mal kein Argument ist, solange die Mensur nicht schreckt....


Alles Gute!
 
JohnnyT":27igveo0 schrieb:
Und für 750 eine schicke Pre CBS Fender im original Tolexcase, ich meine, vergleichen zu einer gleich alten Strat oder Tele ist das ja echt ein Geschenk.
Nö. Das ist einfach nur rausgeschmissenes Geld, sonst nichts. Die Gitarre war in den 60er-Jahren ein Low-Budget und Low-Quality Schüler-Instrument. Und sie ist mit Sicherheit nicht besser geworden, wenn sie über 40 Jahre alt ist.
 
MH":11sxdsoi schrieb:
JohnnyT":11sxdsoi schrieb:
Und für 750 eine schicke Pre CBS Fender im original Tolexcase, ich meine, vergleichen zu einer gleich alten Strat oder Tele ist das ja echt ein Geschenk.
Nö. Das ist einfach nur rausgeschmissenes Geld, sonst nichts. Die Gitarre war in den 60er-Jahren ein Low-Budget und Low-Quality Schüler-Instrument. Und sie ist mit Sicherheit nicht besser geworden, wenn sie über 40 Jahre alt ist.

Hallo MH!

Ich bestreite nicht, dass sie in 40 Jahren wohl nicht besser geworden sind, aber das heißt ja immer noch nicht, dass sie nicht gut sein können.
Zumal, low budget hieß in den 50er und 60er Jahren bei amerikanischen Gitarren noch durchaus etwas anderes, als heute.
Denke doch nur an die Rickenbacker Combo Serie z.B, oder auch eine Les Paul Junior oder Melody Maker, das sind gute Gitarren, auch wenn es damals low budget Instrumente waren.
Low Quality gab es imo erst, als der asiatische Markt den amerikanischen überflutete mit Billigprodukten und die amerikanischen Hersteller allesamt versuchten, Instrumente zu denselben Preisen anzubieten. Das war Unsinn und die Qualität mehr als schlimm, deswegen hat man ja dann recht schnell Produktionen nach Asien verlegt, bzw. aus Asien importiert und mit eigenen Brands versehen. Das alles lässt sich aber zeitlich recht gut an das Ende der 60er Jahre knüpfen bis zur Mitte der 70er, und Pre CBS war doch afair vor 1966, oder?


Alles Gute!
 
JohnnyT":wn1txr10 schrieb:
Low Quality gab es imo erst, als der asiatische Markt den amerikanischen überflutete mit Billigprodukten und die amerikanischen Hersteller allesamt versuchten, Instrumente zu denselben Preisen anzubieten.
Die Duosonic war eine Reaktion auf genau diese Konkurrenz aus Asien.

Die Rickenbacker Combos wurden nur bis Mitte der 50er gebaut. Du meinst wahrscheinlich die 400er-Serie. Und auch die Rickenbacker 400er sind die Gebrauchtpreise, die sie heute bringen, nicht wert. (Das sage ich als eingeschworener Rickenbacker-Fan.) Sie werden eigentlich nur so teuer verkauft, weil George Harrison mal eine 410 gespielt hat.

Nach Les Paul Junior und Melody Maker darfst Du mich nicht fragen. Ich mag Gibson überhaupt nicht.
 
Hallo allerseits,

nun weiß ich ja, dass man solche Gitarren auch nicht an jeder Ecke findet, würde aber vor einem Kauf unbedingt raten, das Dingen mal in die Hand zu nehmen.
Das hat aber mal sowas von gar nichts zu tun mit Strat und Tele, weder von der Bespielbarkeit noch vom Sound.
Und .. eine kurze Mensur ist relativ. Ich hadere hier schon lange mit meiner Fender Jaguar, die auch eine kürzere (als Strat und Tele) Mensur hat.
Die NOCH kürzere Musicmaster Mensur vermittelt eher so ein Spielzeug-Feeling, fast wie bei meinen Firefox-Gitarren, wobei ich die vom Sound noch bevorzugen würde.

Ich glaub da hilft nix ausser ausprobieren.


Sag es aber gern nochmal .. ich kann nur davon abraten so ne Gitarre ohne das vorherige Probieren zu kaufen.
Ihr werdet sonst echt enttäuscht sein.


xxx
 
MH":vupkg3ju schrieb:
Die Duosonic war eine Reaktion auf genau diese Konkurrenz aus Asien.

Hallo MH!


Nein, das würde ich nicht sagen, dagegen spricht das Einführungsjahr, das liegt eine ganze Zeit bevor der asiatische Markt den amerikanischen ernsthaft Konkurrenz machte. Die Duo Sonic war eher das Schülermodell bei 7ender, zu dem 7ender auch eine eigene Guitar Method aufgelegt hatte und ein komplettes Unterrichtskonzept für Gruppen.
Die Rickenbacker Combo, als auch die Les Paul Junior oder die Melody Maker sind allesamt solche Schülergitarren, die Les Paul Junior gab es auch mit kurzer Mensur als 3/4 Modell quasi.


MH":vupkg3ju schrieb:
Die Rickenbacker Combos wurden nur bis Mitte der 50er gebaut. Du meinst wahrscheinlich die 400er-Serie. Und auch die Rickenbacker 400er sind die Gebrauchtpreise, die sie heute bringen, nicht wert. (Das sage ich als eingeschworener Rickenbacker-Fan.) Sie werden eigentlich nur so teuer verkauft, weil George Harrison mal eine 410 gespielt hat.

Ich meine sowohl die Combo 400 (1 Pickup)von 1954 und ebenfalls die 800 (2 Pickups), vergleichbar mit Musicmaster/Duo Sonic, ja. Und offiziell wurden sie bis 1969 in der Preisliste geführt. Die 450er gab es 1984 und war im Prinzip die 2 Pickup Variante der 400.
Und ebenfalls, analog zu 7ender und Gibson bot eben auch Rickenbacker ab 1957 short scale Modelle an mit den Combo 900, 950 und 1000.
Und da auch die Rickies schon in den 50ern eingeführt wurden, denke ich, sie zielten eher auf die wachsende Zahl an Jugendlichen, die Gitarre lernen wollten, denn als Antwort zur asiatischen Konlurrenz, die damals noch in den Kinderschuhen steckte oder noch gar nicht im Kinderschuh tragfähigen Alter war. Imo.


Alles Gute![/quote]
 
JohnnyT, das stimmt so nicht ganz. Die Shortscale-Modelle von Rickenbacker richteten sich nie an Schüler. Sie waren eine Reaktion auf Anfragen von Jazzmusikern, die sich von der kürzeren Mensur eine "schnellere" Bespielbarkeit versprachen. Einziges "erhaltenes" Modell ist die 310/315/320/325, die von Toots Thielemanns angeregt und später durch John Lennon populär gemacht wurde.

Rickenbacker 410/425 und 450 sind Modelle aus den 60er-Jahren. Es gab in den 80ern und 90ern vereinzelte Neuauflagen.

Bezüglich der ersten Duo-Sonics in den 50ern magst Du Recht haben, aber schon in den 60ern dienten diese Gitarren als Alternative zu billigeren europäischen und japanischen Importen. So heißt es in Richard R. Smith´s "Fender, the sound heard around the world" auf Seite 228: "By the mid-1960s, Japanese and European imports (...) , all cheap ringers for Fenders, wedged their way into the low-priced guitar market to challenge the California company. In keeping with the changes (...) Fender had added a rosewood fingerboard to the Musicmaster and Duo-Sonic student models by the end of 1959. (...)"
 
Hallo MH!


Hm, komisch, Rickenbacker selber bewarb die 900,950 und 1000er Combo im Katalog als "short scale student guitars", nebst Bild des 7jährigen Tommy Mustain der eine 1000er spielt. Zudem ist die Anfrage von Jazzmusikern in Verbindung mit "Solidbodies" (naja, so mehr oder weniger in diesem Falle) irgendwie ungewöhnlich, da Jazzer sich damals mit sowas nicht wirklich haben blicken lassen, sondern immer noch bei den dicken Schiffen blieben oder den neuen Thinlines.
Die Byrdland ist ja auf Anregung von Billy Byrd und Hank Garland entstanden, die auch eine kurze Mensur wollten bei gleichzeitig hohlem Korpus und das ganze als thinline.

Wozu die Duo Sonic und Co in den 60ern dienten sei dahingestellt, ursprünglich waren sie nicht als Erwiderung auf asiatische Konkurrenz gedacht und konstruktiv im Falle Fender auch kaum verändert weitergebaut worden.
Das Richard A. Smith das schreibt, ist ja schön und gut, wenn man sich die Verkaufsstatistiken ansieht stellt man fest, das 1965/66 das Jahr war, in dem so viele Gitarren verkauft wurden wie nie zuvor (und auch nie wieder danach auf einzelne Firmen bezogen, z.B. Gibson), der große Einbruch kam ein Jahr später und dann mußte man sich hopplahopp der Konkurrenz stellen und hatte zudem das Problem, dass die Wirtschaftswelt sich der Gitarrenhersteller bemächtigt hatte und mit dem Taschenrechner versuchte Instrumente besser zu machen und den Gewinn zu steigern.
Das ne Duo Sonic oder Musicmaster als Billig Alternative für asiatische Produkte herhalten mußte bestreite ich nicht, aber ich glaube nicht, dass das VOR 1966 der Fall gewesen ist, also Pre CBS. Aber gut, we're getting anal;-)

Alles Gute!

P.S.: was ist eine Rickenbacker Combo 410? Ich habe da gerade kein Bild im Kopf zu.
 
JohnnyT":uls9ij29 schrieb:
Hm, komisch, Rickenbacker selber bewarb die 900,950 und 1000er Combo im Katalog als "short scale student guitars", nebst Bild des 7jährigen Tommy Mustain der eine 1000er spielt. (...)
Quelle?

JohnnyT":uls9ij29 schrieb:
P.S.: was ist eine Rickenbacker Combo 410? Ich habe da gerade kein Bild im Kopf zu.
Von einer "Rickenbacker Combo 410" habe ich nie etwas geschrieben. Ich dachte, Du hättest die 400er-Serie mit den Combos verwechselt. Dies ist offensichtlich nicht der Fall, oder doch? Habe ich zur Kenntnis genommen.
 
Hallo MH!


Quelle: "Rickenbacker Guitars" von Richard A. Smith (sic!), Centerstream Publishing, Seite 145.
Und: Rickenbacker Guitar Company, Full Catalog 1957

Achso, keine Combo 410, da habe ich Dich mißverstanden.


Alles Gute!

Edit: hier ist auch eine online Quelle (die ich nicht für soooo aussagekräfitg halte, aber eine übersichtliche Auflistung biete sie allemal):

http://home.provide.net/~cfh/rick.html#ricksol

-> Modell 950 bei den Solids, da wird dieses auch "3/4 student model" benannt
 
JohnnyT":30ac6gdq schrieb:
Quelle: "Rickenbacker Guitars" von Richard A. Smith (sic!), Centerstream Publishing, Seite 145.
Okay, wenn das stimmt, ist es eine vollkommen neue Information für mich und dann ist das auch im firmeneigenen Forum von Rickenbacker, in dem ich fast von Beginn an Mitglied bin, nie erwähnt worden. Ich bezweifle diese Interpretation der Modellgeschichte der Firma Rickenbacker allerdings. Die Lesart, die bei Bacon & Day zu finden ist und die auch im firmeneigenen Forum immer wieder berichtet wird, ist, dass die Shortscale-RICs sich nicht an Schüler sondern an erfahrene Jazz-Musiker richteten, die sich damals solche Modelle wünschten.
 
Also ich persönlcih muss sagen, dass mir die Form sehr gut gefällt. Das ganze mit der kurzen Mensur und dann dem dicken Headstock (den ich eigentlich sehr geil finde) ist dann imho einfach grottig. Auch dieses Tele-mäßiges Blech unter den Potis ist nichts für mich...
Wahrscheinlich waren meine eltern gerade alt genug um zu wissen wie man Kinder macht als die Gitarre raukam :) und auch jetzt hab ich so eine noch nie in der Hand gehabt/gesehn.

Allein aufgrund der Optik, der fehlenden Flexibilität und dem Firmnennamen (nichts gegen Fender, aber eine Low-Budget Git von denen) in Verbindung mit DEM Preis...

schau doch mal bei PRS :)
was ich damit sagen möchte:
Für 2000€ bekommst du sicher mehr als eine zweifehafte Gitarre...

LG
UI
 
MH":103ru512 schrieb:
Okay, wenn das stimmt, ist es eine vollkommen neue Information für mich und dann ist das auch im firmeneigenen Forum von Rickenbacker, in dem ich fast von Beginn an Mitglied bin, nie erwähnt worden. Ich bezweifle diese Interpretation der Modellgeschichte der Firma Rickenbacker allerdings. Die Lesart, die bei Bacon & Day zu finden ist und die auch im firmeneigenen Forum immer wieder berichtet wird, ist, dass die Shortscale-RICs sich nicht an Schüler sondern an erfahrene Jazz-Musiker richteten, die sich damals solche Modelle wünschten.

Hallo MH!


Schau, im Endeffekt ist es so, dass wir nicht dabei waren, was jetzt stimmt und was nicht weiß man nicht genau. Das ist das, was Spaß macht an der Sache, aber auch das, was einen manchmal verzweifeln lässt.
Bücher sind nicht das Maß der Dinge, ich persönlich kenne vllt. 2-3 Bücher die ich wirklich als ordentlich recherchiert und fundiert benennen würde, alle anderen die hier stehen sind mal grottig, mal Durchschnitt und mal teilweise hervorragend und gleichzeitig Mist was bestimmte Themen angeht.
Das Rickenbacker Buch ist afair das 1. was es dazu gab und auch das einzige, wa sheute noch erhältlich ist, und es ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluß, so wie auch Publikationen von Richard A. Smith sicher nicht über das Prädikat "solide" hinausgehen m.M.n..
So wie Du beschreibst, wie es im Ricky Forum ist, so ist es in den anderen Foren auch die sich mit einer Firma oder einem bestimmten Gitarrenmodell- oder Markt beschäftigen. Da sind Leute aus aller Welt die sich seit Jahrzehnten teilweise damit beschäftigen, die damals teilweise dabei waren evtl. sogar in den Firmen gearbeitet haben in leitung oder Produktion, und Leute die sich um Spezialgebiete kümmern. Da ist in aller Regel mehr Wissen im Umlauf als in jedem Buch und es ist schade, das man das nicht irgendwie alles sammeln kann, vieles verschwindet dann im Archiv und bestimmte Fragen kommen jedes Jahr auf's Neue deswegen auf.
Imo ist alles, was sich um Geschichte der E-Gitarre dreht einfach zum größten Teil Vermutung was Intention, Innovation, Konstruktion und Distribution angeht, denn man findet zu ALLEM mindestens 2 Meinungen. Daher ist der Austausch auch immer sehr interessant, so wie unserer hier jetzt auch. Du hast Deine Info, ich habe meine, wer Recht hat, keine Ahnung, aber man kennt eben jetzt eine Sache mehr, als zuvor die irgendwo behauptet wird, sei es in einem Forum oder eienm Buch, ist doch auch was, die Wahrheit wird man sowieso nie ganz haben.


Alles Gute!
 
JohnnyT":wn85qogd schrieb:
Gleichfalls! :)

Ich möchte allerdings noch zu bedenken geben, dass sich keine Rickenbacker-Gitarre, außer den 400er-Modellen der 60er-Jahre, preislich jemals in "Schüler-Regionen" bewegte. Rickenbacker hat immer Gitarren für den Mittelklassen- bis High-End-Markt produziert.
 
Hallo MH!


Naja, also, Schülermodell innerhalb der Produktpalette der Firma. Eine Gibson LP Jr. oder MM waren auch nie "billig".


Alles Gute!
 
hi!

MH":3g4id67t schrieb:
... Das ist einfach nur rausgeschmissenes Geld, sonst nichts. Die Gitarre war in den 60er-Jahren ein Low-Budget und Low-Quality Schüler-Instrument. Und sie ist mit Sicherheit nicht besser geworden, wenn sie über 40 Jahre alt ist...

na, dann poste ich mal was (älteres) zur ehrenrettung der amerikanischen schülermodelle aus den 50´s ;)

http://www.youtube.com/watch?v=qQHUwS03l1c

play loud!


cheers - 68.
 
Ich hab bei einem Bekannten mal eine von 1960 spielen können, ich fand das Teil klasse. Klar, klein ist sie und gewöhnungsbedürftig auch, aber irgendwie hab ich mich in das Teil verliebt.

Mein Kollege gibt sie nicht her, und so suche ich schon seit 2,3 Jahren eine End-50er bzw Anfang 60er. Aber nicht für über 2K, das sind sie nicht wert. Also such ich weiter...:)

Grüße
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten