Der 5150 ... was ist das für ein Amp?

Gerrit

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Hallo liebe Leidensgenossen,

Ich wollte mal Infos über den Peavey 5150 einholen. Der ist ja nun leider aus
dem Programm der Firma verschwunden, nachdem der Endorsement-Deal
zwischen Peavey und Van Halen auslief.

Nur mal für mich zu Info: Was ist das für ein Amp? Brauchbar? Hat jmd. den
schonmal gespielt/besessen? Für was ist er zu gebrauchen, was kann er
weniger gut?

Ein Bekannter erzählte mir mal im Rausch, dass der 5150 II mit einem
TubeScreamer davor jeden Rectifier kalt machen würde. Ist das glaubwürdig?
Den Rectifier schätze ich ja wegen seiner differenzierten Wiedergabe und
seines angenemmen Bass. Kann der 5150 das auch?

Ich habe mich auch schon mehrfach auf YouTube schlau gemacht und
mehr als genug Videos zu diesem Thema gefunden. Aber sowas ist (wegen
verschiedener Faktoren) schon nicht mehr aussagekräftig genug für mich.

Ich danke für die Infos.

Beste Grüße
 
Ich glaube der Peavey 6505 und derivate (II oder +) sind baugleich mit dem 5150.
Das heisst, dass Du Dir eigentlich durch Anspielen selber einen Eindruck verschaffen kannst. Wobei durch Generationen und Bauteiländerungen ja immer Unterschiede da sein können.
Der jetzige EVH 5150 wird von Fender gebaut.
 
der 5150 ist baugleich mit dem 6505.
der 6505+ ist baugleich mit dem 5150 II.
oder so.
soundunterschiede sind bedingt durch bauteiltoleranzen.

@"kalt machen" .... sound ist immer noch subjektiv.
 
5150? Hatte ich mal und habe ihn nach kurzer Zeit wieder verkauft. Denn es ist schwer einen wirklich brauchbaren Sound rauszukriegen. Clean ist ganz klar eine Schwäche! Verzerrt allerdings auch wieder, denn er neigt sehr schnell zu matschen. Er ist auch bei weitem nicht so diferenziert wie ein Rectifier. Eine gehörige Gainladung bietet er zwar aber wie ich finde kann man sie nicht voll ausschöpfen!

Das einzige was der Amp an sich kann ist halt der Van Halen Sound aus den 90's aber für soviel andere Dinge ist dort absolut kein Spielraum. Flexibilität ergo gleich NULL!
Dies ist auch der Grund warum er letztendlich einem anderen Amp weichen musste.
 
hi!

also ich kann zu dem amp nur sagen, dass ich ein paar leute kenne, die ihn schon lange spielen. der tenor ist so ziemlich, dass er für das geld sehr gut, zuverlässig und absolut livetauglich ist.

weiterhin kann man ja beobachten, dass zumindest im hardcore/metalcore bereich so ziemlich jede band diesen amp spielt - klar, das kann auch mit der endorsementpolitik des herstellers zusammenhängen (was ich nicht weiss), aber scheisse würden die wahrscheinlich nicht endorsen... und ich habe ihn schon oft live gehört und muss sagen, dass der sound meistens echt gut war, eine male sogar erstaunlich! das war allerdings auch immer recht heftige musik, sprich was mit "clean" ist kann ich dir nicht sagen... am besten spielst du den 6505 mal an, den müsste es ja fast überall geben - dann kannst du dir selber ein bild machen. ich denke aber generell, dass du für das geld wohl wenige bessere angebote finden wirst - wenn dir denn der sound gefällt!

p.s.: einen direkten vergleich zum mesa habe ich nie gemacht, aber ich habe beide schon gespielt und denke, dass obwohl sie beide in ne ähnliche richtung gehen, da schon noch ein paar soundunterschiede bestehen. wie gesagt habe ich aber nie nen direkten a/b vergleich gemacht, deswegen ist das auch nicht allzu aussagekräftig...


gruß

jan
 
felipe de la muerte":3n411k3f schrieb:
der 5150 ist baugleich mit dem 6505.
der 6505+ ist baugleich mit dem 5150 II.
oder so.
soundunterschiede sind bedingt durch bauteiltoleranzen.

@"kalt machen" .... sound ist immer noch subjektiv.

Genau so. Und druckmäßig kommt der 5150 nicht an den Rectifier ran - wenn es denn wirklich ums "kalt machen" geht. ;-)
 
ich hab ihn mal angetestet und mit meinem TSL 100 verglichen. Der Peavey hat eine andere Grundcharakteristik, klingt etwas weicher und ist viel brutaler im Bassbereich. Man kann ihn durchaus in dir Richtung Rectifier stellen.... Er ist jedoch nicht so dynamisch wie ein Marshall...

Mir hat er nicht gefallen!

Wenn du einen wirklich guten Peavey hören möchtes, teste den JSX....

ausser du suchst einen Brutalo-Rectifier Ersatz, dann nehme lieber gleich selbigen.
 
Ich hatte mal die erste Version des 5150er. Mir hat der Amp nicht gefallen und ich habe ich innerhalb der Probezeit (nach 2 Wochen) zurückgegeben. Klingt nicht schlecht aber für den Solobereich wenig ausdrucksstark. Auch fand ich die Durchsetzungskraft in der Band nicht überzeugend. Kein Lautstärkeproblem! - Andere Amps setzen sich trotz geringerer Power einfach besser durch. Für Rhytmussachen fand ich ihn ganz ok.

Gibt aber weit besseres auf dem Markt.
 
Moinsen!

also ich spiel den 6505 jetzt schon ca. 1jahr und bin total begeistert!!
er brauch etwas fingerspitzengefühl und ein gutes ohr, damit man seinen sound findet. was vielleicht beimn marshall etwas einfacher is, da man den sound kennt und das ohr ihn gewohnt ist. außerdem habe ich festgestellt, dass der 6505 wie auch die meisten amp´s sehr von seiner box abhänig ist. (also ob sie überhaupt für so einen amp gemacht ist)
in meiner band hab ich auch keine probleme durch zukommen!! das obwohl gitarre 2 einen mesa spielt!!!! tolle ergänzung das ganze!! ich lass nix drauf kommen...
und wenn dir der mesa zusagt, dann kauf ihn dir, denn mit einem 6505 wirste nich glücklich, weil du immer den aal-glatten sound des mesa im kopp hast.
 
Hi...

wenn dir der Mesa Rectifier vom Sound gefällt, dann muss es schon ein Mesa sein. Alles andere ist immer ein Kompromiss. Der 5150 hat seine schwächen ganz klar im Clean bereich. Ich find den sehr hart und matschig im Cleanen. Die Zerre ist gar nicht übel, wobei sie für mein emfpinden eher modern britisch als klassisch amerikanisch klingt.

Meinem vorredner muss ich zustimmen: Die Box ist genauso am Sound beteiligt wie Amp und Gitarre. In gleichen Teilen meiner meinung nach... naja.. die Gitarre glaub ich fast am wenigsten...
 
Spitzfindigkeiten :D. Bei Hi-Gain und Metal krams, glaub ich das jeder der etwas talent hat mit guter box, gutem amp und mittelmäßiger gitarre einige gut klingende Riffs spielen kann. Töne modulieren, feeling ins spiel bringen und so ein kram sind da nicht so sehr gefragt. Im Blues oder Jazz bereich geb ich dir recht. Dort sind die finger das wichtigste. Allerdings glaub ich das jemand der in szpuren von Rectalfeuer und 5150 wandelt nicht zwingen Jazz-Gitarrist werden will oder? ;)
 

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