Der Ideale Gitarren-Amp – Kaufberatung

A

Anonymous

Guest
Hi...

ich habe jetzt mal Franks Tip befolgt und mir aufgeschrieben, wie mein neuer Amp sein sollte. Nun brauche ich mal ein paar Tips, ob es sowas überhaupt gibt, bevor ich unnötigerweise einen Tag urlaub nehme und 300 km nach Köln fahre um dann genau die Falschen Amps zu testen.

Also:

(fett geschriebenes ist MUSS)


Ausstattung
Vollröhre (sonst hört es nie auf :roll: )
mind. 3 Kanäle besser 4

echte Kanäle (getrennte Gain und Klangregelung)
2 Masterregler oder Soloboost
Serieller FX-Loop besser regelbar
Midifähig (aber kein muss)

Klang:
Clean: Wie ein Fender Frontman ;-)
Crunch: Wie ein alter Marshall
Lead: Wie ein Rectifier oder ein Powerball aber Offener nicht so komprimiert (aber mit Druck eben)

100 Watt sollte es schon sein....

Marke: EGAL
Preis: sagen wir mal max. 3000 € aber auch mal alles was drüber ist und dem entspricht anmelden.

Und bitte keine Gas Gas rufe :oops: , einfach mal neutral antworten. Stellt euch vor, es wäre jemand anderes der gefragt hätte ;-)
 
Deine ersten Gedanken sind sehr anspruchsvoll. Ich vermute, Du wirst sie noch den tatsächlichen Gegebenheiten anpassen müssen.

Ich kann mir nicht so recht vorstellen, einen Verstärker zu finden, der wie Fender, Marshall und wie Mesa klingt. Dazu noch mind. 3 Kanäle, besser 4? Oh je...

Die nachfolgend aufgeführten Amps haben von all Deinen Wünschen etwas, nur der Roadking könnte alle Merkmale vereinen. Aber - mal abgesehen vom Preis - der Roaking wiegt über 40 Kg, hat weit mehr als 40 Schalter und Poties und ist deshalb in seinen Möglichkeiten nur schwer zu durchdringen. Und wenn ich an den Röhrentausch denke,... Ich glaube nicht, dass er eine echte Empfehlung für einen Hobbymusiker ist.

1. der "alte Diezel" Herbert
2. der neue Diezel Einstein
3. einen der verschiedenen Mesa-Modelle, Tripple-Recti, Roadking, Mark IV
4. Framus Dragon

Wie gesagt, ich kann nur empfehlen, alles zu testen, was vor die Gitarre kommt. Bei 3000 € sollte man sich die Zeit nehmen, so etwas gut vorzubereiten. Im Ruhrgebiet liegen ja mehrere große Läden nah bei einander. Da sollte bei entsprechender Terminierung eine große Anzahl von Tests möglich sein.
 
Hi....

danke für die Antworten.
Der Engl Savage 120 fällt flach. Der Gefällt mir nicht.

An die Diezel Teile habe ich auch schon gedacht.


Der Roadking fällt auch flach. Zuviele Regler...
Vielen Dank schon mal für die Anregungen.

Ähh... Frank, für welechen Amp hast du dich eigentlich entschieden?
 
Hi Dunkel,

ich kenne den Roadking ein wenig, weil ein Freund ihn spielt. Ich durfte auch mal dran. Für mich kam er mit all seinen Möglichkeiten absolut nicht in Frage, obwohl er ein mächtiger Amp ist, der absolut alles kann. Aber man muss ihn einregeln und -pegeln. Für mich ist das zuviel Aufwand. Ich will stöpseln und spielen.

Als Vorgänger des Roadking gilt der Mark IV, drei Kanäle, weniger Einstellmöglichkeiten, aber dank Equilizer sehr vielfältig. Preislich liegt er deutlich unter dem Roadking und ist meines Erachtens eine echte Alternative. Er hat aber "nur" 85 Watt - ist jedoch mesatypisch ungemein durchsetzungsfähig.
Den Diezel Einstein habe ich bei einer Vorführung von Diezel-Peter im Rahmen einer Amp-Meeting-Session erleben und spielen dürfen. Ein toller 120-Watter. Diezel gibt lebenslange (!!!) Garantie. Der Preis stand damals noch nicht fest, sollte aber etwa 2.600 € betragen. Diezel-Boxen sind allerdings ziemlich teuer und haben irre lange Lieferzeiten, > 6 Monate.

Ich selbst spiele den Mesa Lonestar als Topteil mit einer 2x12 Roadking Box.
Wie ich schon mal schrieb, gilt er für die Metal-Fraktion als ungeeignet.

Für mich jedoch ist er der Traum-Amp, der mich lange Zeit begleiten wird.

Vielleicht noch ein Tipp: Ich war die Tage giggen. Ich lief - wie alle anderen - über die PA. Mit meinem Amp hätte ich alle anderen unterdrückt - selbst bei Leistungsreduzierung auf 50 Watt. Im Bandgefüge kommt es eben nicht auf die Top-Leistung des Einzelnen an, sondern auf den Sound im gesamten Kontext. Solange jedes Bandmitglied ein wenig auf den Gesamtsound achtet, muss es also nicht unbedingt ein 100-Watter sein. Derartige Leistungsreserven sind allenfalls beruhigend.
 
Spontan fällt mir noch der "Rivera Knucklehead" ein. Viel gutes drüber gehört. Leider selber noch nicht gespielt
gruß
 
Ja, und der Moa ist auch nicht zu verachten. Ich hab ihn ebenfalls auf der Amp-Meeting-Session erleben können. Er bedarf allerdings auch einer gewissen "Eingewöhnungszeit" und manch einer meint, es fehle ihm ein wenig am Sound - Geschmackssache.

Aber mit gut 3000 € spielt er auch schon in einer anderen (Preis-)Liga. Man muss ja auch noch Geld für eine Box übrig haben. Und schon deshalb käme er für mich nicht in Frage.
 
Hmmm.... wenn ich es mir recht überlege, sollte ich vielleicht doch nicht die Eierlegende Wollmilchsau holen, sondern ein Amp der zur Hauptmucke passt.

Vielleicht fahr ich doppelgleisig. Mein Rack mit Effekten + eine 4x12 Marshall für den Coverkrams und ein reiner Metal Amp Half oder Fullstack für mein Death geschrote.... wäre ja auch ne idee oder?
 
DunkelElf":1w1osudy schrieb:
Hmmm.... wenn ich es mir recht überlege, sollte ich vielleicht doch nicht die Eierlegende Wollmilchsau holen, sondern ein Amp der zur Hauptmucke passt.

Vielleicht fahr ich doppelgleisig. Mein Rack mit Effekten + eine 4x12 Marshall für den Coverkrams und ein reiner Metal Amp Half oder Fullstack für mein Death geschrote.... wäre ja auch ne idee oder?

du bist schon n krasser kunde ;)
 
DunkelElf":2rmjzgvj schrieb:
Flugasche":2rmjzgvj schrieb:
du bist schon n krasser kunde ;)

warum? :roll:

weil ich selten jemanden finde, der n noch groesseren 'equipmentschaden' hat als ich :), ich koennte da auch immer stundenlang drueber quatschen, aber s geht allen immer auf die nerven :),
ich weiss bei dir aber gar nicht mehr was ich antworten soll, vielleicht wuerde dir ein guter lehrer behilflich sein, der dir zeigt, was du alles aus 'schlechtem' equipment schon rausholen kannst, der ton kommt nunmal aus den fingern,
listen to www.defeated-sanity.com , ist n stinknormaler marshall,
ich denke die loesung deines equipmentproblems liegt nicht am equipment sondern eher an dir, aber das nur ne vermutung,
gruesse,
f.
 
Nein.... nicht schon wieder.


Ich will doch von Gas geheilt werden. Aber ich habe das gefühl, Tanzmukke + Death harmoniert nicht so.

Ausserdem wird noch nix gekauft sondern nur gequatscht. Bin ich froh, dass es hier noch einen Gleichgesinnten gibt.

Im übrigen arbeite ich im moment Intensiv an meiner Technik, soll heissen:
sauberer und Dynamischer, Spielen mit Volumenregler etc etc..
 
Hast du Falsch verstanden.

Ich meinte, dass eine sachliche EQ frage nicht schon wieder in "Du hast nur GAS" angeleitet.

Nix für ungut.
 
DunkelElf":vfyu8t25 schrieb:
Hast du Falsch verstanden.

Ich meinte, dass eine sachliche EQ frage nicht schon wieder in "Du hast nur GAS" angeleitet.

Nix für ungut.
aso, naja sind wir nicht alle etwas infiziert?
egal,
gruss,
f.
 
Warum kein Rectifier?
Hast Du den überhaupt schon gespielt?
Hol Dir einen Triple Rec und Lautstärke mäßig wirds nie wieder eng. Außerdem hat der Fußschaltbar schon vier richtig gute Sounds, die man sich dann auch noch hinbiegen kann.
Probier den mal aus - mir gefällt der sehr gut.

greetz
univalve
 
Kauf dir den Marshall TSL 100, 2000 Lead. Der hat alles was du brauchst. Klingt im Crunch Canal wie ein 800/900er. Im Lead mit mehr Gain weich, aber doch nicht zu komprimiert, ähnlich wie ein Soldano. Der Clean Kanal ist auch besser wie bei den meisten Marshalls. Dann hat er eine Mittenreduzierung für die modernen Metall Sounds. Hat serielle und parallele Einschleifwege, sogar separat für die einzelnen Chanels. Er ist übersichtlich aufgebaut. Hat einen extra EQ für alle Kanale - was auch einige nicht haben. Dann hat er einen effektiven Bassboost und kostet gerade mal so 1.200 €. Für dieses Geld bekommst du KEINEN vergleichlichen AMP. Und das beste (ich habe viele Amps getestet, weil ich auch eine zeitlang auf den Tripp war, ich bräuchte ständig was anderes) im Kontext Band hat sich bislang keiner besser durchgesetzt.
ich kann ihn nur empfehlen.
Schleif ein Multieffektgerät für die Echo sounds ein. Häng davor den TS 7 und den Phase MXR von EVH, dann wirst du merken wie nahe du an den V.H. sound dran bist. Dann fehlt nur noch die Gitarre :).
 
Hi,
hab nicht viel Ahnung im Ampbereich, was ich aber immermal wieder höre was man sich zum testen mal reinziehen sollte ist der Peavey JSX (Joe Satriani Signature) Preis ca. 1600,- 120 Watt Leistung. Und angeblich ultraflexibel.

Details kann ich dir leider nicht liefern.
 
karlchen":3it2ines schrieb:
Hi,
hab nicht viel Ahnung im Ampbereich, was ich aber immermal wieder höre was man sich zum testen mal reinziehen sollte ist der Peavey JSX (Joe Satriani Signature) Preis ca. 1600,- 120 Watt Leistung. Und angeblich ultraflexibel.

Details kann ich dir leider nicht liefern.

Woher hast du diese INFO?
Der Amp ist ja erst seit diesem Jahr in Europa erhältlich. Ich warte nämlich auch schon die ganze Zeit darauf!

Grüße
 
Hi,
hab ne Freundin in San Francisco. Die fängt grad an mit E-Gitarre, hat aber ein paar Cracks im Geschäft und tauscht sich mit ihnen aus.
Deswegen kann ich auch nix genaues sagen und hab auf`s antesten verwiesen. Hab die Info selber nur aus dritter Hand. Ansonsten hab ich mal ein / zwei Online Reviews aufgestöbert und den G&B-Bericht gelesen.


Gruß
 
Den Peavy JSX habe ich schon agespielt. Ist mir aber zu zahm in der Zerre, die ist so .... Lienar... ja, das triffts am besten.

Recti habe ich auch schon mal Probiert, habe da aber keinen Vernünftigen Klang rausbekommen. Lag aber auch daran, das mir niemand erklärt hat wie das ding überhaupt funktioniert. Werde denn nochmal Probieren. Bin jetzt auch auf Earforce gestossen. Mal schauen.

Mein Konzept ist noch nicht 100 % durchdacht. Weiss noch nicht, ob ich vllt nen Puren Metal Amp oder doch ne eierlegendewollmilchsau für alle Musikstile will. Werde auch definitif (neue rechtschreibung *g* :roll:) mal die Framus dinger antesten.
Weiss jemand wo es die in meiner nähe (großraum Mannheim - Frankfurt - Karlsruhe ) gibt?
 
DunkelElf":2fle9k5n schrieb:
Recti habe ich auch schon mal Probiert, habe da aber keinen Vernünftigen Klang rausbekommen. Lag aber auch daran, das mir niemand erklärt hat wie das ding überhaupt funktioniert. Werde denn nochmal Probieren.

Mesa testet man am besten wie folgt:

Alle Regler (außer Volume) auf 11 Uhr, dann hat man schon mal einen brauchbaren Grundsound. Dann die Poties - immer nur einen - mit Fingerspitzengefühl verändern. Bei Mesa haben kleine Veränderungen große Wirkungen. Die Poties sind in Reihenfolge ihrer Wichtigkeit angeordnet und beeinflussen sich gegenseitig. Höhen kann man ganz gut mit Presence einpegeln.

Besonders hilfreich: Bedienungsanleitung geben lassen, dort sollten mehrere brauchbare Grundeinstellungen abgebildet sein. Beim Einstellen darauf achten, dass nicht nur die Poties in die angegebene Position gedreht werden, sondern auch alle Switche (ggfls. auch die an der Rückseite) in die abgebildete Position geschaltet werden.

Ganz besonders hilfreich: vorherige Terminabsprache und genügend Zeit mitbringen.
 
Am besten du nimmst ihn mit zur Probe. Da jeder Amp individuell und im Kontext Band eine anderes Gesicht hat.
Ich hab einmal den Powerball von Engl alleine getestet und kam zu dem Ergebnis: geiler Amp. Im Bandgefüge ging der Solosound einfach unter, eigentlich schade, da er sehr angenehm zu spielen war....das ist jedoch oftmals genau das Verhängnis!

E hat schon einen Grund, warum nach wie vor Marshall an 1. Stelle steht!
 
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