Der ultimative Stratocaster Clean Sound!

frank":1qydmkut schrieb:
Und oft befriedigt der einmal erreichte Sound im Ohr dann doch nur kurze Zeit und die alte Jagd nach DEM Ton geht wieder vor vorn los.

Dagegen hilft nach meiner Erfahrung eine intensive Beschäftigung mit Musik. Und dann landen wir doch wieder beim Üben und damit verbunden mit dem Sammeln neuer Erfahrungen.
Da wirfst Du aber zwei Sachen durcheinander:
Sound & Ton sind zwei paar Schuhe.
Mal als Bsp: Ein AC30 hat einen ganz charakteristischen Sound.
Kein Basswunder, schöne Mitten, ganz oben knuspert es, kurz:
Alleine oftmals etwas, was sehr "gewöhnlich" klingt.
In der Band findet dieser Amp oftmals ohne Schrauberei genau seinen
Platz zwischen Orgel, Piano, Bass & Drums. Ein perfekter Bandplayer.
Der unterstĂĽtzt den Spieler auch, SEINEN TON zu finden.
Brian May, Hooters, Tom Petty, REM -
haben alle ein wenig gemeinsames im Sound - das ist der Atze:
Aber - auf jeden Fall hat jeder der Akteure seinen eigenen Ton.
 
gitarrenruebe":2fc5ojtq schrieb:
ICH finde ja auch, dass man zB mit einem JTM45 seeehr geile Cleansounds bekommt.
Das glaube ich Dir.
Den schönsten Cleansound den ich je hatte bekomme ich mit einem 1959 Super Lead. Mit dem Volumepoti der Gitarre kann man schön von rein bis verschmutzt abstufen. Ein Cleanssound mit Substanz der im wahrsten Sinne des Wortes durch den Magen geht.
Herzlichen Dank lieber RĂĽbe fĂĽr die Einstellungs- und Handlingstipps! :-D
 
erniecaster":1nrp1srg schrieb:
Hallo Meikel,

Meikel":1nrp1srg schrieb:
Meine Strat ist eine Realguitars Custom und da ich seit zirka 40 Jahren spiele denke ich schon ein wenig zu wissen was ich da tue. Ob es reicht mit dem richtigen Amp den Sound zu erzielen der mir vorschwebt, keine Ahnung.

Ich kenne weder dich noch deine Gitarre oder deine Vorlieben und es liegt mir total fern, irgendwas davon abzuqualifizieren.

Es muss halt nicht am Amp liegen, wenn es nicht klingt, das ist alles, was ich sagen wollte.

Davon abgesehen wäre ein Klangbeispiel jetzt nett. Von was für einem Cleansound redest du?

GruĂź

erniecaster

Habe ich auch absolut nicht so empfunden und dir ja auch vom Prinzip her recht gegeben. Kam von mir vielleicht falsch rĂĽber.

--------------------------

Erst mal vielen dank fĂĽr die tolle Resonanz und die richtig guten Tips.
Klar der Blackface Sound ist schon sehr Geil.

Der Reinhardt Talyn Head, Divided by 13 oder auch andere sind mir einfach zu teuer wobei der Reinhardt Mr Clean 20 1 x 12 Combo noch passen wĂĽrde.

In den letzten Tagen habe ich öfter die Valvetech Amps, die mir bisher zu Britisch klangen, angehört und der Valvetech VAC 25 - 2 ( Thunderbold ) sehr Interessant zu sein scheint..

Beispiele:

Divided by 13

Reinhardt Mr Clean 20 1 x 12 Combo

Valvetech VAC 25

Ich wäre für Soundbeispiele der von euch genannten Amps sehr dankbar.
 
Pfaelzer":3qgtvlhy schrieb:
frank":3qgtvlhy schrieb:
Pfaelzer":3qgtvlhy schrieb:
BloĂź...was macht man denn, wenn man z.B. auf einer Session/bei einem Workshop den Amp nicht dabei hat oder der mal kaputt ist?

Na ja, Pfälzer,
geht man denn mit Interface und PC zur Session?

Ich wĂĽrde weniger auf "den Sound im Ohr" streben, der im Wohnzimmer zusammengebastelt, im BandgefĂĽge in aller Regel nur wenig taugt.

Und oft befriedigt der einmal erreichte Sound im Ohr dann doch nur kurze Zeit und die alte Jagd nach DEM Ton geht wieder vor vorn los.

Dagegen hilft nach meiner Erfahrung eine intensive Beschäftigung mit Musik. Und dann landen wir doch wieder beim Üben und damit verbunden mit dem Sammeln neuer Erfahrungen.

Aber das ist, vermutlich auch worscht.
Drücke ich mich so missverständlich aus?

Ich schrieb, dass man sich zu Ü b u n g s z w e c k e n ohne Amp oder ähnliches aufnehmen soll...zu Ü b u n g s z w e c k e n.
Ich schrieb, dass man daran feilen soll, seinen Ton ohne Amp zu verbessern, dann wird die Komponente "Gerät" nämlich immer weniger Bedeutung haben, und dann kann man bei einer Session/einem Workshop seinen "besten" cleanen Sound aus jedem halbwegs brauchbaren Verstärker, der dort rumsteht, erzielen.

Ich halte das für ein ziemlich bedenkenswertes Zeichen, dass die meisten denken, es ginge mir darum, sich mit Equipment am Rechner was zusammenzubasteln...da scheint meine Ausdrucksfähigkeit auf dem Hund zu sein (oder vielleicht das Lesen zu equipmentorientiert...)


Freunde, man kann einen guten Sound e r ĂĽ b e n. Doch, kann man.
Sollte man.
Muss man sogar, denn ohne "Tone" geht gar nix, und clean schon mal noch viel weniger.


Ob ein Maler den gleichen Pinsel braucht wie Picasso oder ein Bildhauer den gleichen MeiĂźel wie Michelangelo?
Braucht ein Webdesigner den gleichen Rechner wie Steve Jobs?
Oder ein guter Liebhaber den Dildo von Frau Uhse?


Die wirklich guten Gitarristen, die ich persönlich kenne, erreichen ihren besten cleanen Sound auch, wenn sie mit der Gitarre direkt in die PA gehen....


Kauft Amps, am besten vintätsch und mit Voodoo-Flair, kauft Wunder-Gitarren oder lasst sie euch bauen, kauft Super-FX, entweder hochmodern digital oder very vintätsch analog....ihr werdet trotzdem nicht besser spielen.
Und damit auch nicht besser klingen.

Ohne Ironie.


p



PS: Das ist mein letzter Beitrag zu solcher Thematik. Diese Equipmentthreads sollte und werde ich nicht mehr lesen, sie langweilen entweder oder ich echauffiere mich zu sehr.

Aber solche Threads sind wichtig...es sind nicht nur die meistgelesenen, sondern sie helfen auch der Konjunktur auf die SprĂĽnge.
Und das war jetzt Ironie :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool:






Der Sound wird immer nur so gut sein, wie der mann an der Gitarre 100%

Der Kenner wird aber auch denken, man kann der spielen, wenn der jetzt noch nen geilen Sound hätte kocht alles über......

Gutes Equipment kann einen noch bessern Spieler aber auch noch das restliche Quentchen entlocken, wenn man das will.

Logisch spielt einer schlecht, kann er das feinste Boutique Besteck da stehen haben, es kommt nichts rĂĽber.
Wenn es einen aber glücklich macht und es einem nicht die Wurst vom Brot zieht, warum sollte man es sich nicht gönnen.
Meine Oma sagte immer, "Der eine ist der andere nicht", recht hat se.
Jeder nach seinem Geschmack.
Ein schönes Wochenende, ab in die Sonne :)
Lächle und die Welt lächelt mit Dir....

GrĂĽĂźe
Chris
 
Rio_Fischbein":34hytffw schrieb:
Den schönsten Cleansound den ich je hatte bekomme ich mit einem 1959 Super Lead. Mit dem Volumepoti der Gitarre kann man schön von rein bis verschmutzt abstufen. Ein Cleanssound mit Substanz der im wahrsten Sinne des Wortes durch den Magen geht.
Mach doch mal einen neuen Thread auf, und poste mal die Einstellungen, interessiert mich mal.
 
gitarrenruebe":13pfpfsf schrieb:
Mach doch mal einen neuen Thread auf, und poste mal die Einstellungen, interessiert mich mal.
Wenn gestattet, brauche ich deswegen keinen neuen Thread aufmachen:
Speaker sind G12H30.
In dieser Region: Presence 4, Bass 4, Middle 6, Treble 9 (manchmal 6-7), Volume I (Treble) 3, Volume II (Normal) 5. Silencer -8db, zeitweilig mit Bassanhebung.
Gitarrenpoti voll auf mit Bridge PU=crunch. Gitarrenpoti auf 3 mit Hals PU= clean. Von dort ausgehend wirds dann immer bluesiger bis 10.
FĂĽr ganz genaue Einstellung mĂĽĂźte ich erst noch mal im Proberaum nachschauen.
 
Pfaelzer":35yluj5q schrieb:
PS: Das ist mein letzter Beitrag zu solcher Thematik. Diese Equipmentthreads sollte und werde ich nicht mehr lesen, sie langweilen entweder oder ich echauffiere mich zu sehr.

Die Wahrheit wollen wir eben alle nicht hören!

Mal ein persönliches Beispiel:

Ich übe/spiele zuhause schon lange über Modeling Amps o.ä. die ja immer eine Flut von Möglichkeiten bieten. Das führte lange dazu, dass ich wenn ich einen Song gespielt habe bzw. spielen wollte, ich mir bei Google erstmal das Equipment des Künstlers angeschaut und dann rumgeschraubt habe... wie bescheuert. Denn wenn man z.B. Little Wing spielen will, reicht es vollkommen, sich einfach Mühe beim Spielen zu geben... im Endeffekt klingt das an jedem einigermaßen cleanen Amp gleich.
Mittlerweile spiele ich in meinem Mustang nur noch EIN Preset. Verzerrungsgrad etc. mache ich mit der Gitarre. Nur wenn es etwas mehr Gain sein soll kommt ein Zerrer dazu.

Gibt man sich also MĂĽhe beim ĂĽben/spielen des Songs ist der Weg zum authentischen Sound nur noch sehr kurz.
 
Noizelezz":2r7jc1ow schrieb:
Gibt man sich also MĂĽhe beim ĂĽben/spielen des Songs ist der Weg zum authentischen Sound nur noch sehr kurz.

Der Vergleich mit Digitalkameras scheint mir nicht so daneben zu sein.

100.000 Möglichkeiten für knapp 500,00 Euro, zusammengefasst in einem Handbuch mit 650 Seiten.

Die wunderbarsten Fotos aller Zeiten jedoch scheinen mir jene zu sein, die mit einer manuellen Leica, einer Hasselblad, einer Rolleiflex etc. geschaffen wurden, mit einem Handbelichtungsmesser und dem Wissen um Zusammenspiel von Blende und Verschlusswerten.

Und einem Auge für den richtigen Moment, die richtige Komposition und dem, was kein digitales Gerät ersetzen kann:

Einfühlungsvermögen und göttliche Gabe, man kann es auch Talent nennen.

Tom
 
Das ist ein sehr schöner Vergleich den du da aufgestellt hast Tom!

Jemand der mit einer alten mechanischen Leica, Mamiya, oder Voigtländer umgehen kann der schafft es auch mit einer modernen DSLR solch beeindruckende Fotos zu machen. Nicht anders ist es bei uns Gitarristen auch - wo nix ist da kann auch durch noch so geiles Equipment nix gescheites kommen.
 
Auch merkwĂĽrdig ist, dass unsere Gitarren und Amps erst richtig gut klingen wenn sie alt sind. Obwohl diese Meinung oft auf Aufnahmen von vor 40 Jahren und mehr beruhen... als die begehrten Instrumente noch zarte Jungpflanzen waren...! Wir sind schon echt extrem verkorkst! ;-)
 
Magman":cjcnfgk4 schrieb:
Jemand der mit einer alten mechanischen Leica, Mamiya, oder Voigtländer umgehen kann der schafft es auch mit einer modernen DSLR solch beeindruckende Fotos zu machen. Nicht anders ist es bei uns Gitarristen auch - wo nix ist da kann auch durch noch so geiles Equipment nix gescheites kommen.

Ich hoffe das paĂźt hierher...
Einer der Gründe warum ich mir den JMP 1959 geholt habe war, daß ich einen Amp wollte, der ganz unverblümt das verstärkt was er an Input bekommt.
Ă„hm ja, ich glaube das tut er.
Seit ich den Amp habe gehe ich halt durch die Hölle, schwebe im Himmel, um dann wieder zu verzweifeln weil ich nicht konzentriert genug spiele.
Jahrelang mit einem Rectifier, samtiges sattes Gain, hier ein bisschen Reverb, da eine Prise Delay, ich dachte ich klinge gut, irgendwie klang das aber auch nicht schlecht.
Momentan fĂĽhle ich mich, wie wenn ich lerne nach langer Zeit ohne KrĂĽcken laufen zu lernen.
 
Rio_Fischbein":2ods87c4 schrieb:
Seit ich den Amp habe gehe ich halt durch die Hölle, schwebe im Himmel, um dann wieder zu verzweifeln weil ich nicht konzentriert genug spiele.
...

Ich glaube das kennt jeder... Momente in denen man sich fühlt wie ein blutiger Anfänger... ;-)
 
little-feat":3u5bncyc schrieb:
Die wunderbarsten Fotos aller Zeiten jedoch scheinen mir jene zu sein, die mit einer manuellen Leica, einer Hasselblad, einer Rolleiflex etc. geschaffen wurden, mit einem Handbelichtungsmesser und dem Wissen um Zusammenspiel von Blende und Verschlusswerten.
Manchmal habe ich auch das Gefühl. Bleiben wir mal beim Kleinbildformat, dann wage ich zu behaupten, dass das nicht zuletzt an den exzellenten Festbrennweiten der Firma Leica liegen könnte. Diese Objektive zeichnen einfach anders als ein Zoom-Objektiv mit nur 6 Blendenlamellen aber dafür 12 Linsen. Da können dann vielleicht noch einige wenige alte Pentax und Nikon Optiken mithalten und das war's dann. Vintage halt. :lol:

Aber eins kann man auch mit aktuellen Digitalkameras, ein groĂźes Sensorformat mal vorausgesetzt: Weitwinkel drauf und nah rangehen, statt sich das Motiv herbeizuzoomen. Das kann man lernen.
Und damit wären wir wieder bei der Gitarrre und dem was Noizelezz schrieb, was ich absolut genau so sehe.

Noizelezz":3u5bncyc schrieb:
Mittlerweile spiele ich ... nur noch EIN Preset. Verzerrungsgrad etc. mache ich mit der Gitarre.
Gibt man sich also MĂĽhe beim ĂĽben/spielen des Songs ist der Weg zum authentischen Sound nur noch sehr kurz.
Das ist allerdings so als wenn man eine Urlaubsreise mit einem 35er Weitwinkel an der Kamera antreten wĂĽrde und sonst nix.
Eher was fĂĽr Puristen. Aber man wird belohnt. Weil es auch viel weniger vom Wesentlichen ablenkt.

LG
Ralf

(Fuji macht keine guten Bilder)
 
Der einzig wahre King of Clean: Super Reverb!;-)

Suchst Du einen?

Ich hab noch einen über... *räusper*

Aber wie schon gesagt. Aus jedem halbwegs ordentlichem Amp kommt auch ein guter Cleansound heraus. Es sind eben die Nuancen wie der Cleansound klingen soll. Für mich gibt es kein schöneren Cleansound als ein Super Reverb und eine Strat. Das ist einfach das Beste.
FĂĽr andere ist es ein Boogie oder oder oder...

GrĂĽĂźe

Fabi
 
taschakor":2vrjoy70 schrieb:
little-feat":2vrjoy70 schrieb:
Die wunderbarsten Fotos aller Zeiten jedoch scheinen mir jene zu sein, die mit einer manuellen Leica, einer Hasselblad, einer Rolleiflex etc. geschaffen wurden, mit einem Handbelichtungsmesser und dem Wissen um Zusammenspiel von Blende und Verschlusswerten.
Manchmal habe ich auch das Gefühl. Bleiben wir mal beim Kleinbildformat, dann wage ich zu behaupten, dass das nicht zuletzt an den exzellenten Festbrennweiten der Firma Leica liegen könnte. Diese Objektive zeichnen einfach anders als ein Zoom-Objektiv mit nur 6 Blendenlamellen aber dafür 12 Linsen. Da können dann vielleicht noch einige wenige alte Pentax und Nikon Optiken mithalten und das war's dann. Vintage halt. :lol:

Da könnt Ihr schreiben was Ihr wollt. Der Cleansound der Hasselblad ist einfach unübertroffen.
 
mad cruiser":3np4x3pe schrieb:
Der Cleansound der Hasselblad ist einfach unĂĽbertroffen.

Du bist ein alter Quatschkopp….sorry, das „alt“ nehme ich zurück. ;-) ;-)

Ich wundere mich seit drei Seiten, warum kein Mensch den guten Mann fragt, wofür er denn eigentlich den Super-Duper-Cleansound benötigt. Just for fun für zuhause, oder für den Livebetrieb.

In den eigenen vier Wänden kann man sich natürlich an dem Klang eines Million Dollar Babies ergötzen. Live ist vermutlich genau der richtig, der clean im stillen Kämmerlein klingt, als trete man auf eine Packung Knäckebrot.

Tut mir ja furchtbar Leid, aber das ist genau meine persönliche Erfahrung aus vielen Jahren Live Musik.

Tom
 
little-feat":3j5z4net schrieb:
Tut mir ja furchtbar Leid, aber das ist genau meine persönliche Erfahrung aus vielen Jahren Live Musik.
An anderer Stelle
mad cruiser":3j5z4net schrieb:
Ich gebe mal ein Beispiel. Für sich allein klingt der Cleankanal der Trio wunderbar. Richtig teuer. Wie man es von guten Produktionen kennt. Im Bandkontext nehme ich den Cleansound von der Engl, weil der durch einen größeren Anteil an hohen Mitten und eine etwas höhere Ansatzfrequenz des Höhenreglers härter klingt, sich aber im Bandrahmen optimal durchsetzt, ohne aufdringlich zu wirken.
 
Clean, clean ... ich hör immer clean ?!
Völlig überbewertet :cool: !






s__gitarre_m.gif




.... Mädchentread
 

Beliebte Themen

ZurĂĽck
Oben Unten