der vergessene Tonregler....

  • Ersteller Ersteller Anonymous
  • Erstellt am Erstellt am
A

Anonymous

Guest
Hey,

wenn ich Tele oder Gibson spiele mache ich ja gerne am Tonregler rum. Ich habe aber das Gefühl, dass der Tonregler bei den meisten Gitarristen keine Rolle spielt. Ist das so?

Jochen
 
Hi Jochen,
Ich könnte drauf verzichten, ausser bei Einzelkeulen in der Stegposition, dass beisst doch etwas ohne.

Tschoe
Arnd
 
Moin,

ha, die Frage hatten wir gestern auch beim Bonner Stammtisch: Zu dem Zeitpunkt waren wir, glaube ich, noch zu viert, und nur einer von uns nutzt die Tone-Regler.

Ich persönlich mache das so gut wie nie, da ich meine Amp/GItarrenkombination so auswähle, daß Korrekturen am Amp ausreichen.

Lieben Gruß,

Batz.
 
Für mich spielt er tatsächlich kaum eine Rolle. Dreh ihn ab und zu mal ganz weg für den dumpfen, unkenden Sound.
Bei Gitarren mit mehreren davon funktioniere ich einen meist zum "Schalter" um, um z.B. die Halspickupspulen püarallel zu "schalten".
Bei PRS gab es mal einen "Sweet Switch" anstelle des Potis, das hat m.E. mehr Sinn gemacht. Aber es gibt sicher Freaks, die gerne mit dem Regler spielen" oder auch korrigieren oder... was weiß ich?
 
Batz Benzer schrieb:
die Frage hatten wir gestern auch beim Bonner Stammtisch: Zu dem Zeitpunkt waren wir, glaube ich, noch zu viert, und nur einer von uns nutzt die Tone-Regler.

Wenn du später noch mal gefragt hättest, ich dreh das schonmal dran rum, egal ob Einzelkeulen oder Brummbacken ...

:-)

r
 
Musikjojo schrieb:
Hey,

wenn ich Tele oder Gibson spiele mache ich ja gerne am Tonregler rum. Ich habe aber das Gefühl, dass der Tonregler bei den meisten Gitarristen keine Rolle spielt. Ist das so?

Jochen

Hi,

kann ich nicht beurteilen wie das meist so ist, aber bei mir ist Tonregler staendig in Bewegung.
Ich habe hier ne Tele Kopie, Ton-Kondensator auf 10nF gewechselt - damit kann ich soviele verschiedene 'Klangfarben" erzeugen - meine chinesischen und anderen Mitmusiker sind jedenfalls immer sehr erstaunt ueber die Soundvielfalt dieser Tele.

Muss jeder selber entscheiden...

Gruss
Der Nominator
 
Ich möchte nicht mehr auf den Tone-Poti verzichten. Schneller kann ich den Sound nicht verändern oder anpassen.
 
Hi,

ich benutze die oder den Tonregler bei all meinen Gitarren oft.
Ohne würde mir was fehlen.

Gruß Diet
 
Ich benutze den Toneregler exakt bei einem Song, wo ich einen etwas jazzigeren Sound brauch, ansonsten kann ich drauf locker verzichten.
 
Wenn ich je nach Setliste von der Paula zur Tele wechsel drehe ich an der Tele den Tonpoti etwas zu weil die Höhen bei gleicher Ampeinstellung zu aggressiv sind.
Früher in der Coverband drehte ich da schon mehr daran rum.
 
Musikjojo schrieb:
Hey,

wenn ich Tele oder Gibson spiele mache ich ja gerne am Tonregler rum. Ich habe aber das Gefühl, dass der Tonregler bei den meisten Gitarristen keine Rolle spielt. Ist das so?

Jochen

Hi Jochen,

ist bei mir auch so. Bei der Telli arbeite ich intensiv mit beiden Potis. Bei der Strat eher weniger. Man muss sich halt die Tonblende so optimieren, dass es einem selbst gefällt.

Wer das nicht braucht, braucht auch keinen Tonregler und dann ist es besser man nimmt diesen auch komplett aus dem Signal, oder nutzt ihn für etwas anderes gescheites wie z.B. bei der Strat als Blendregler um den Hals und Steg Pickup stufenlos einzublenden ;-)
 
Ich kann da noch einen draufsetzen. Ich benutze nicht mal das Vol-Poti.
Alles Sounds werden am Brett geschaltet. Evtl. wechsele ich mal die pickups (und dabei bin ich auch noch komisch: rhythm spiele ich zumeist mit dem Stegpickup und solieren tu ich mit dem HalsPU).

Tone.Poti. Brauche ich nicht.

Aber der Peter Coura hat mir versprochen, dass das bei der Malindi anders wäre ..... :cool:
 
Ich benutze den Tonregler nur bei einer Gitarre (Yamaha 812 mit Seymour Duncans), aber nicht als expressives Mittel, sondern nur um die Eierschneider-Höhen etwas zurückzunehmen, meist so ein viertel zurückgedreht.
Hatte aber mal ein dicke Jazz-Gitarre, da habe ich schon mal die Höhen zurückgenommen, für diesen jazzigen Muffel-Sound (heute nicht mehr meins, war so eine Phase)
Die Jazzer spielen ja dann auch gern mal solche merkwürdigen Amps wie Polytone...(teuer, Transe und schöön muffelig, na ja - Geschmackssache)
 
da ich am Verstärker immer alle Tonregler auf Rechtsanschlag stelle, benutze ich den Tonregler an der Gitarre ständig zur Höhenkontrolle.

Find ich praktischer als umgekehrt.
 
Neck pu high gain und runter in den Dumpfraum, ich mag das schnodderige Singen, Strat oder Paula, egal. Hab's aber auch erst in den letzten Jahren wieder entdeckt.
 
schorsch27 schrieb:
...da ich am Verstärker immer alle Tonregler auf Rechtsanschlag stelle ...
:shock:
Echt? So pauschal und immer?
:panik:



Ach so:
Toneregler?!
Nutze ich an der ollen Paula ab und an, ansonsten ist der entweder abgeklemmt oder gar nicht erst eingebaut ...
 
Kommt drauf an.
Mit meinem Trio, wo ich auch singe, kommen alle Sounds aus dem Tonlabor, an der Gitarre schalte ich maximal die Pickups um, ansonsten ist da alles immer auf. Ich hab die Sounds so eingestellt, daß es nie zu viel beisst und ich keine Höhen rausnehmen muß.

Mit der Jazzcombo begleite ich ohne Effekte über den Tonmeister, da töne ich schon mal etwas dunkler mit Höhenregler zu und arbeite auch einigermassen mit dem Volumenpoti.

Ergo habe ich bei der Hamer das Tonpoti ausgebaut (NoJazz), bei den meisten anderen ist es noch drin, falls doch mal Jazz in der Nähe sein sollte.....:)

gruß
Marc
 
zupfibling schrieb:
Ich benutze den Tonregler nur bei einer Gitarre (Yamaha 812 mit Seymour Duncans), aber nicht als expressives Mittel, sondern nur um die Eierschneider-Höhen etwas zurückzunehmen, meist so ein viertel zurückgedreht.
Hatte aber mal ein dicke Jazz-Gitarre, da habe ich schon mal die Höhen zurückgenommen, für diesen jazzigen Muffel-Sound (heute nicht mehr meins, war so eine Phase)
Die Jazzer spielen ja dann auch gern mal solche merkwürdigen Amps wie Polytone...(teuer, Transe und schöön muffelig, na ja - Geschmackssache)

Hi,

wann warst Du das letzte mal auf ner Jazz-session? ...wohl schon lange her, oder?

Ich glaube die Zeiten des Polytone sind gezählt - hat mich auch nie interessiert...ebensowenig wie "Muffelsound".
Fuer Kontrabass waren die ganz passabel die Polytone...

Ich spiele jedenfalls Jazz auch mit nem TS808 - da muffelt nix!

Gruß
Der Nominator
 
Meine Junior-Paula mit nem einzelnen P90 am Steg zähme ich doch hin und wieder mal mit dem Tonpoti, aber meist mache ich alles per Volumepoti, da dieses auch ein ganz bisschen die Höhen zurücknimmt, wenn ich auf 7-8 runterregle. Das reicht bei der Paula für alles zwischen clean und AC/DC :)
 
Moin,
als Effekt nutze ich es nicht, aber um die Unzulänglichkeiten der Ampeinstellung oder die Tagesform der Ohren auszugleichen sehr wohl.

Ging bestimmt ohne, ist aber mit besser. Einen anderen Kondensator parallel zu schalten ist eine gute Idee, sollte ich mal probieren...

Ciao
Monkey
 
Monkeyinme schrieb:
Einen anderen Kondensator parallel zu schalten ist eine gute Idee, sollte ich mal probieren...

...ist mMn keine gute Idee - mach es nicht...bei Parallelschaltung erhöht sich die Kapazität....

Entweder in Reihe schalten oder austauschen.

Gruß
Der Nominator
 
Tonereglerfreund hier.
Ich hab mal gehört, das Heff Beck die Bässe an seinen Amps immer komplett runterregelt und Treb voll auf. Den Klang regelt er dann an der Strat Vol + Tone, und man kann nicht sagen, das der irgendwie zu schrill ist.
 
Ich benutze den Tonregler nur für den Bridge-Pickup meiner Strat, damit kann ich den
relativ spitzen Ton etwas entschärfen.

Ein Mr. Eric Clapton, damals bei der Gruppe Cream, hat den 60er Jahre "Paula-Sound" entwickelt.
Er hat alle Tonregler seiner Les Paul zugedreht und alle Regler seines Amps voll nach Rechts.
Beste Hörbeispiele: Strange Brew / Crossroads / Sunshine Of Your Love u.a.
 
White Stratman schrieb:
Ich benutze den Tonregler nur für den Bridge-Pickup meiner Strat, damit kann ich den
relativ spitzen Ton etwas entschärfen.

Das ist bei einer "richtigen" Strat gar nicht möglich, da gibts keine Klangregelung für den Bridge-Pickup.

White Stratman schrieb:
Ein Mr. Eric Clapton, damals bei der Gruppe Cream, hat den 60er Jahre "Paula-Sound" entwickelt.
Er hat alle Tonregler seiner Les Paul zugedreht und alle Regler seines Amps voll nach Rechts.
Beste Hörbeispiele: Strange Brew / Crossroads / Sunshine Of Your Love u.a.

Wahnsinn! Das ist ja sagenhaft! Ehrlich?



Du hast noch nicht viel in diesem Forum gelesen, oder?

:roll:
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten