der vergessene Tonregler....

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Nominator schrieb
wann warst Du das letzte mal auf ner Jazz-session? ...wohl schon lange her, oder?
Ich glaube die Zeiten des Polytone sind gezählt - hat mich auch nie interessiert...ebensowenig wie "Muffelsound".
Fuer Kontrabass waren die ganz passabel die Polytone...
Hi Nominator
Ja, das ist so ca. 8 Jahre her, ich hatte mich damals so bisschen an Wes Montgomery, kenny Burrell oder Barney Kessel orientiert, die klangen schon leicht sagen wir mal "un-twangy". :)
Klar spielen Jazzer oft z.b. Fender Amps, sowas wie Twin ("King of Clean") oder Deluxe Reverb, wenn's leichter sein soll.
Aber ein paar traditionelle Polytone-User gibt's schon auch noch (kenne einen), außerdem wollt' ich ja noch eine, wenn auch etwas altmodische Variante des Tone-Regler-Einsatzes erwähnen (eben der Muffel-Dreh)
Schöne Grüße nach China!
 
Tomcat schrieb:
Das ist bei einer "richtigen" Strat gar nicht möglich, da gibts keine Klangregelung für den Bridge-Pickup.


Ich habe den 5-Way-Switch meiner "richtigen" Strat ja auch nach meinen Vorstellungen anders verdrahtet.
So kommt auch der untere Tonregler für den Bridge-Pickup zum Einsatz.
 
White Stratman schrieb:
Tomcat schrieb:
Das ist bei einer "richtigen" Strat gar nicht möglich, da gibts keine Klangregelung für den Bridge-Pickup.


Ich habe den 5-Way-Switch meiner "richtigen" Strat ja auch nach meinen Vorstellungen anders verdrahtet.
So kommt auch der untere Tonregler für den Bridge-Pickup zum Einsatz.

jepp, hab ich genauso gemacht, außer das ich einen 3-way switch eingebaut hab :shock:
mag den mittleren auch ohne tonepot am liebsten
 
Nominator schrieb:
Monkeyinme schrieb:
Einen anderen Kondensator parallel zu schalten ist eine gute Idee, sollte ich mal probieren...

...ist mMn keine gute Idee - mach es nicht...bei Parallelschaltung erhöht sich die Kapazität....

Entweder in Reihe schalten oder austauschen.

Gruß
Der Nominator

Oder so herum... ;-)
 
Ich benutze den Tonregeler sehr häufig und verweise auch gern auf ein Statement des großartigen Snowy White, der des öfteren auf die Wichtigkeit der Tonregler hingewiesen hat.
Man kann den Klang einer Gitarre ja nicht nur durch den Anschlagswinkel, Picks etc. beeinflussen. Ich hole wesentlich mehr aus meinen Gitarren durch den Einsatz der Tonregeler und zwar nicht nur entweder zu oder auf, sondern auch sehr subtil.
Es mag aber durchaus Genres geben, wo dies keine Rolle spielt.
 
Tonregler an der Gitarre? Hab ich noch nie benutzt! Bzw. benutze ich ständig, stehen nämlich immer volle Pulle auf Rechtsanschlag bei mir.

In längst vergangenen Tagen wurde ab un an mal das Vol.-Poti etwas zurück genommen, um das Signal der Hamer an den JCM 800 2204 etwas zu entschärfen, also in den entsprechenden Passagen zu "cleanen". Aber sonst? Heutzuage bräuchte ich noch nicht mal ein Volume-Poti, da ich längst keinen (damals mit EQ angeblasenen) Röhren-Einkanaler mehr spiele. Wofür gibt es (die in der Regel m.E. weitaus effektivere) Klangregelung der Amps?

Aber wenn ich ehrlich bin: Ich finde, dass die meisten Strats und Teles ohne die "Knöppe" eher bescheiden aussehen (Natürlich mit Ausnahme einer Erlewine-Strat :cool:, und selbst die hat noch ein Poti, sonst säh die gar zu nackisch aus ;-) ).
 
rokett schrieb:
Tonregler an der Gitarre? Hab ich noch nie benutzt! Bzw. benutze ich ständig, stehen nämlich immer volle Pulle auf Rechtsanschlag bei mir.

In längst vergangenen Tagen wurde ab un an mal das Vol.-Poti etwas zurück genommen, um das Signal der Hamer an den JCM 800 2204 etwas zu entschärfen, also in den entsprechenden Passagen zu "cleanen". Aber sonst? Heutzuage bräuchte ich noch nicht mal ein Volume-Poti, da ich längst keinen (damals mit EQ angeblasenen) Röhren-Einkanaler mehr spiele. Wofür gibt es (die in der Regel m.E. weitaus effektivere) Klangregelung der Amps?

Hi,

Letztendlich isses Wurscht, jeder macht das wie es fuer ihn am zweckmaessigsten ist und am besten klingt - so mach ich es jedenfalls und nicht wie es evtl gerade "angesagt" ist oder gehypt wird bzw. von irgendwelchen Koryphäen angeblich gehandhabt wird....

Gruss
Der Nominator
 
Hi!

Ja, früher hab´ich das Ton-Poti auch nie beachtet - also immer voll auf - aber als ich anfing häufiger Telecasters zu spielen, habe ich gelernt wie viele Möglichkeiten so ein Ton-Poti bietet. Und seitdem benutze ich es auch bei meinen anderen Gitarren!

Vielleicht lerne ich ja auch noch irgendwann zu was die Zwischenstellungen bei einer Strat gut sind ;-)

cheers - 68.
 
Ich löte immer sehr geringe Werte an das Tonepoti. Ganz zugedreht habe ich so einen gewissen Presetsound den ich aber sehr selten nutze.

Interessant ist aber eher das Tonepoti an der Gitarre zu zu machen und dann am Amp viele Höhen rein, das kann zum Teil sehr gut klingen.
 
68goldtop schrieb:
Vielleicht lerne ich ja auch noch irgendwann zu was die Zwischenstellungen bei einer Strat gut sind ;-)

Um zu bemerken wieviel besser hier ein Einzel PU klingt .
(Neck + Bridge zusammen klingt auf ner Strat für meinen Geschmack
übrigens deutlich interessanter als die anderen beiden Kombinationen )

;-)
 
White Stratman schrieb:
........

Ein Mr. Eric Clapton, damals bei der Gruppe Cream, hat den 60er Jahre "Paula-Sound" entwickelt.
Er hat alle Tonregler seiner Les Paul zugedreht und alle Regler seines Amps voll nach Rechts.
Beste Hörbeispiele: Strange Brew / Crossroads / Sunshine Of Your Love u.a.

Ich kenne den von dir beschriebenen Ton als "woman tone" bei EC, liebe ihn und spiele ihn oft mit meiner H 535...
 
Hi Folks!

Wollte mich auch noch kurz zu diesem überaus Interessanten Thread melden.

Den Toneregler benutze ich eigentlich nur bei meiner Tele um gegebenfalls im Set den Steg Pickup mal etwas zu entschärfen (soll nicht heißen, das der nervige Höhen hat) aber manchmal muß es mal was milder.
Der Volumeregler ist allerdings mein wichtigstes Werkzeug.
Damit regle ich alles zwischen clean, leicht angezerrt bis zum guten Overdrive.
Das meiste im Set spiele ich sogar mit runtergelregltem Volume (ganz leicht gezerrt) und mit eingeschaltetem Zerrer. Liebe diese anschlagdynamische Variante zwischen Clean& Zerre :-)
Find ich aber auch nur interessant, wenn am Volumepoti ein entsprechender Kondesater dran hängt der Höhen& Bässe sogut wie eben möglich erhält.
Ist immer das erste was bei einer neuen Gitarre bei mir kontrolliert wird.

Werde aber in Zukunft wohl mal wieder etwas mehr mit dem Toneregler experimentieren. Dies hier hat es bei mir gerade wieder interessantet gemacht ;-)
Blues& Gruß
Chris
 
Für den Strat-Neck-Pickup finde ich den Tone-Regler essentiell. Generell denke ich, dass ein Tone-Regler für Bridge-Pickups eher überflüssig, für Neck-Pickups aber sinnvoll ist.
 
MH schrieb:
Für den Strat-Neck-Pickup finde ich den Tone-Regler essentiell. Generell denke ich, dass ein Tone-Regler für Bridge-Pickups eher überflüssig, für Neck-Pickups aber sinnvoll ist.

Nö ist für beide PU durchaus nützlich !!!! :-D
 
Dass noch keiner gesagt hat: "Wie? Da ist noch ein Regler?"


Keine Ahnung, ich brauche den Toneregler auch nicht ...

Außer bei meiner Fernandes Strat. Die ist noch so geschalten, dass Tone 1 nur für Neck und Tone 2 nur für Middle gedacht ist.
Auf Stellung 4 des Toggle-Switch fand ich immer ziemlich geil, wenn man dann den Tone 2 zudreht.

Seit dem ich aber einen Hotrail drin habe ... Nada ...


Ich hoffe ich habs nicht überlesen, beim Überfliegen der Posts, aber warum wurde dieser Tone-Poti überhaupt eingeführt?
Wollte man den Orgeln damals konkurrieren?
 
Ich benutze die klassische Höhenblende eher selten.
Bei Humbuckergitarren eigentlich gar nicht, und bei Singlekeulen auch nicht allzuoft.
Viel nützlicher finde ich einen Basskontour-Regler á la Reverendguitars.
Ht jemand nen Schaltplan wie man so was nachträglich in einer Gitarre einbaut?

Tschö
Stef
 
Ich habe den Tonregler über sehr lange Zeit überhaupt nicht benutzt. Seit ich begonnen habe, bei einigen Gitarren andere Werte für den Ton-Kondensator zu verwenden, hat sich das auffallend geändert, weil der Tonregler erst jetzt etwas macht, das ich klanglich nützlich finde (und nicht einfach nur "dumpf"). Werde ich nach und nach bei allen Gitarren machen.
 
steve_d schrieb:
Ich habe den Tonregler über sehr lange Zeit überhaupt nicht benutzt. Seit ich begonnen habe, bei einigen Gitarren andere Werte für den Ton-Kondensator zu verwenden, hat sich das auffallend geändert, weil der Tonregler erst jetzt etwas macht, das ich klanglich nützlich finde (und nicht einfach nur "dumpf"). Werde ich nach und nach bei allen Gitarren machen.

Hi,
genau das ist es. Warum die Hersteller nahezu alle diese hohen Werte da reinloeten weiss der Geier.
Soweit moeglich habe ich schon vor Urzeiten alle meine Gittaren dahingehend geaendert. Interessant fand ich auch dass man hier auch probieren muss, denn verschieden PU reagieren da anders und so habe ich kaum 2 Gitarren mit den gleichen Kondensatorwerten, auch wenn moeglich habe ich unterschiedliche Werte fuer Hals-% Steg-PU.
Hier gilt wirklich: Nur der Versuch macht kluch.

Gruss
Der Nominator
 
Nominator schrieb:
genau das ist es [...]

Ja, genau so sehe ich das auch. Sowohl das mit den Standardwerten, die ich ebenfalls nicht nachvollziehbar finde, als auch die Notwendigkeit der Anpassung des Werts an die jeweilige Gitarre. Unter dem Strich finde ich, dass der Austausch des Ton-Kondensators (wobei es mir nur um den elektrischen Wert, sprich Kapazität geht, nicht um die Kondensator-Bauart) ein sinnvolles Upgrade mit unschlagbarem Preis-Leistungsverhältnis ist. Der einzige Nachteil ist, dass Kondensatoren noch schneller aus Versehen im Staubsauger landen als Plektren...
 
:idea:

Du bringst mich auf Ideen. Dann werde ich ab sofort auch die Plektren dort anlöten. So ist alles an seinem Platz. :)
 

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