Die besten Strats für ca. 500€

A

Anonymous

Guest
Da mein Bruder mit seiner Einsteigergitarre (Yamaha EG112, ähnlich Pacifica) nun wirklich mal bald durch ist, wird er sich demnächst ein neues Modell zulegen.

Deshalb meine Frage an euch, welche Strats für bis ca. 500€ ihr für die besten haltet!?
Mir ist bewusst, dass die Frag eher pauschal gestellt ist, aber mich interessiert auch einfach eure pauschale Meinung.
 
Diego, Rockinger, Fender/Squier Japan, Fender Mex classic, Fenix, Greco, Fernandes Revival, Vester Tradition...
 
Hi,

ich glaube hierzu ist in diesem Forum schon sehr viel geschrieben worden. Mit der Suchfunktion wird dir die gesammelte Information zu Teil werden.

Die Quintessenz kann ich dir aber gleich schon verraten: Es gibt nicht den Tipp schlechthin; Man muss schon selber hand anlegen und testen, testen, testen. ZU groß die Qualitätsstreuungen und individuellen Präferenzen.
 
Ich weiß zum Beispiel, dass Rockinger hier im Forum immer hoch gelobt
wird, aber wo (und das noch in der Nähe von Gütersloh) kann man die denn antesten bzw. kann man die überhaupt im Laden erwerben oder nur
online kaufen?
Außerdem sind wir beide nur arme Schüler und können nicht mal grad aus NRW
nach Bayern zum T. fahren und hier in der Nähe ist die Auswahl
hauptsächlich auf die üblichen verdächtigen Marken begrenzt: Fender,
Gibson, Epiphone, Squier, Ibanez und Yamaha.
Naja, vielleicht ist wenigstens mal nen Nachmittag MP in Ibbenbüren drin.
 
Hallo,

Rockingers kannst du nicht im Laden, sondern nur online kaufen.

Vergleichbare Alternative im Handel wären die Modelle von Diego.

Ob du nun nach Ibbenbühren oder sonstwohin fährst, das Angebot ist in etwa überall das gleiche.

Warum schaut ihr euch eigentlich nicht bei Ebay um?
Du wolltest auf eine pauschale Frage eine pauschale Antwort?

Wenn ICH du wäre, dann würde ich übermorgen gegen 19.00 Uhr mal den Rechner anschmeißen und diese
http://cgi.ebay.de/ESP-800er-Series-Jap ... dZViewItem
im Auge behalten.....wenn sie euren Preisrahmen nicht sprengen sollte, dann wirst du für 500,00 Euro (pauschal gesagt) nichts besseres finden.

Oder aber
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... otohosting

http://cgi.ebay.de/FENIX-Strat-Stratoca ... dZViewItem

http://cgi.ebay.de/Fender-Squier-Custom ... dZViewItem

Sind nur ein paar Beispiele von vielen.

Die Zeiten der Superschnäppchen sind bei Ebay zwar vorbei, es gibt jedoch immer wieder Angebote guter, alter Strats von privat, die ich ganz persönlich jeder Fender Mexico/Squier usw. aus aktueller Produktion vorziehen würde.

Max
 
Landslide":3faloagv schrieb:

Genau so eine Fenix habe ich zuhause, klasse Gitarre, einteiliger, massiver Erlebody. Aber: sie benötigt unbedingt einen Satz vernünftiger Pickups sonst hat man nicht viel Freude. Also nochmal mindestens 100,- für nen Satz Leos.

Die ESP sieht super aus, wird aber wohl genau wie die Ibanez sehr teuer werden, also mein Tip hier eher die Fenix im Auge behalten.
 
Hi Natasha,

wenn du mich fragst:
sollte dein Bruder noch einen Moment warten, mit einer 500€ Strat wird er nicht den erhofften Sprung machen können!
Ebay ist eine gute Idee, ich würde an seiner Stelle noch ein bischen was zusammen sparen und dann zu einer gebrauchten USA Strat greifen!
Preisbereich hier liegt so um die 600€!

Ich würds so machen und nicht voreilig für halbe Sachen Geld ausgeben!

Gruß & schönen Sonntag!
Seb

ps.: höchstens die ESP wäre eine Idee, wobei die zieml selten sind und du Gefahr eingehst mehr zu bezahlen, als sie wert ist. Es gibt so viele USA Strats in der Bucht, da zahlst du eher einen realistischen Preis..
 
Aber wenn ich was in der Bucht kaufe und dann auch noch von Privat, habe ich es weder Probe gespielt noch kann ich es zurückgeben bei nichtgefallen... Oder wie seht ihr das?
 
Das ist natürlich ein Risiko, keine Frage.
Du solltest Ausschau halten nach Angeboten, die in einer für dich erträglichen Nähe bzw. Ferne liegen und hinfahrn und anspielen!
Ansonsten bleibt nur das Risiko, manchmal muss man das halt für ein Schnäppchen eingehen.

Du solltest dir nur einfach bewusst sein, dass eine neue Strat bis 500€ wahrscheinlich nicht die Wünsche deines Bruders erfüllen wird...


Gruß
Seb
 
seb":1bg3ct4e schrieb:
........mit einer 500€ Strat wird er nicht den erhofften Sprung machen können!
........zu einer gebrauchten USA Strat greifen!
.......voreilig für halbe Sachen Geld ausgeben!

Lieber Seb,

nimm´s mir nicht übel, aber ein klares Wort muß dann doch mal sein:
Erst kürzlich hast du hier ziemlich ratlos die gleiche Frage gestellt, nämlich welche Strat du denn nun kaufen sollst.

Wenn du kurz darauf jemand, der ebenso wenig Orientierung hat, "gute" Ratschläge gibst, dann kann das nicht gut gehen.

Die Behauptung, nur eine US-Fender sei die "wahre" Strat und in jedem Fall besser als ein "no name-Modell" aus Japan oder Korea ist schlicht und einfach blanker Unsinn und basiert auf einer Legende, aber
nicht auf eigener Erfahrung oder Tatsachen.

Der Vater unserer Lieblingsgitarre war kein Gitarrenbauer, sondern ein Radiotechniker, der nie Gitarre spielen lernte, aber eine Idee hatte:

Eine voll-elektrische Solidbody-Gitarre zu bauen, ein einfaches Instrument, welches sich mit geringem Aufwand in kurzer Zeit zusammenschrauben ließ. Simpel sollte sie sein, kostengünstig in großer Stückzahl zu produzieren und erschwinglich auch für Menschen mit
schmalem Buget. Eine Jedermann-Gitarre. Nicht mehr!!!

Zu glauben, daß ausgerechnet Amerikaner einen derartigen Holz/Elektrobaukasten besser zusammenschrauben als ein Koreaner, Japaner, Tscheche oder sonstwer, ist.....na ja, nennen wir´s mal "naiv".

Eine aus anständigen Teilen anständig zusammengeschraubte Strat ist eine anständige Strat, egal, wo geschraubt wurde.

Und da ich gerade so schön in Fahrt bin:

1972 verkaufte mir ein Hamburger Profi-Musiker eine "echte" Pre-CBS-Strat für 400,00 DM. So eine Strat war damals noch nicht sooo ein Kultobjekt wie heute.

Und das zu Recht nicht. Diese Strat war mäßig verarbeitet, zwischen Halsfuß und Halstasche brachte ich bequem mein Plek unter, die Pickguardschrauben waren überdreht und die Hardware rostete (Baujahr etwa 1964). Aber sie hatte einen wirklich guten Sound, eine gute Strat halt, nicht mehr.

Würde diese Gitarre, so wie sie verarbeitet ist, heute neu in den Handel kommen und es würde "Fenix" draufstehen, wüßte ich genau, was du sagen würdest......

Nix für ungut.

Max

@PS: Bei Ebay kann man nicht nur kaufen, sondern auch wieder verkaufen. Risiko? Das Leben ist keine Vollkaskoversicherung!
 
hi max,

Landslide":1gcwf5ya schrieb:
Erst kürzlich hast du hier ziemlich ratlos die gleiche Frage gestellt, nämlich welche Strat du denn nun kaufen sollst.

so dazu muss ich sagen, dass ich persönlich bewusst nach einer gebrauchten "Billig-Strat" aus Asien suchte / suche, von der ich erhoffte / hoffe, für wenig Geld etwas halbwegs passables zu bekommen.
Ein Zweitinstrument, dass man zum Üben nutzen kann, bei dem einen Kratzer etc. nicht im geringstens stören.
Ein Instrument, an das man nicht sonderlich hohe Ansprüche hat.

Nach genau soetwas hielt / halte ich Ausschau.
Meine einzige Hoffnung war für einen Preis von um die 200€ ein zwar gebrauchtes und "relativ" altes Instrument zu bekommen, allerdings eines, das heutige Instrumente in diesem Preisbereich schlägt!

Ich glaube nicht, dass Natashas Bruder exakt dasselbe sucht.

Landslide":1gcwf5ya schrieb:
Die Behauptung, nur eine US-Fender sei die "wahre" Strat und in jedem Fall besser als ein "no name-Modell" aus Japan oder Korea ist schlicht und einfach blanker Unsinn und basiert auf einer Legende, aber nicht auf eigener Erfahrung oder Tatsachen.

Das habe ich definitiv nicht behauptet und werde ich auch nicht!
Trotzallem glaube ich, davon wirst du mich auch nicht abbringen können, dass die Chance auf eine gute Strat zu schießen, bei einer USA Strat wesentlich höher liegt, als bei irgendeiner Asien Strat, die du ansprichst.

Landslide":1gcwf5ya schrieb:
Zu glauben, daß ausgerechnet Amerikaner einen derartigen Holz/Elektrobaukasten besser zusammenschrauben als ein Koreaner, Japaner, Tscheche oder sonstwer, ist.....na ja, nennen wir´s mal "naiv".

Wie beim Kochen: es kommt auf die Qualität der Zutaten an, das Rezept kann jeder lesen :)

Übrigens:
Landslide":1gcwf5ya schrieb:
Die Gitarre hat einen Marktwert von max. 200,00 Euro. Tatsächlich jedoch liegen diese Gitarren auf dem gleichen Qualitäts-Niveau wie Fender Japan-Modelle, die um das drei- bis vierfache gehandelt werden.

In dem Fred ging es um eine Fenix Strat, wer stellt hier Behauptungen auf?

Landslide":1gcwf5ya schrieb:
@PS: Bei Ebay kann man nicht nur kaufen, sondern auch wieder verkaufen. Risiko? Das Leben ist keine Vollkaskoversicherung!

Bei Geldmangel, ein Phänomen, welches Natashas Bruder kennt und ich auch, verzichtet man glaube ich gerne auf solch ein Risiko!

Landslide":1gcwf5ya schrieb:

Gruß
Seb
 
Landslide":3sf02l1v schrieb:
Der Vater unserer Lieblingsgitarre war kein Gitarrenbauer, sondern ein Radiotechniker, der nie Gitarre spielen lernte, aber eine Idee hatte:

Eine voll-elektrische Solidbody-Gitarre zu bauen, ein einfaches Instrument, welches sich mit geringem Aufwand in kurzer Zeit zusammenschrauben ließ. Simpel sollte sie sein, kostengünstig in großer Stückzahl zu produzieren und erschwinglich auch für Menschen mit
schmalem Buget. Eine Jedermann-Gitarre. Nicht mehr!!!

Zu glauben, daß ausgerechnet Amerikaner einen derartigen Holz/Elektrobaukasten besser zusammenschrauben als ein Koreaner, Japaner, Tscheche oder sonstwer, ist.....na ja, nennen wir´s mal "naiv".

Eine aus anständigen Teilen anständig zusammengeschraubte Strat ist eine anständige Strat, egal, wo geschraubt wurde.

Und da ich gerade so schön in Fahrt bin:

1972 verkaufte mir ein Hamburger Profi-Musiker eine "echte" Pre-CBS-Strat für 400,00 DM. So eine Strat war damals noch nicht sooo ein Kultobjekt wie heute.

Und das zu Recht nicht. Diese Strat war mäßig verarbeitet, zwischen Halsfuß und Halstasche brachte ich bequem mein Plek unter, die Pickguardschrauben waren überdreht und die Hardware rostete (Baujahr etwa 1964). Aber sie hatte einen wirklich guten Sound, eine gute Strat halt, nicht mehr.

Würde diese Gitarre, so wie sie verarbeitet ist, heute neu in den Handel kommen und es würde "Fenix" draufstehen, wüßte ich genau, was du sagen würdest......

!

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
 
seb":dv6fekrz schrieb:
Trotzallem glaube ich, davon wirst du mich auch nicht abbringen können, dass die Chance auf eine gute Strat zu schießen, bei einer USA Strat wesentlich höher liegt, als bei irgendeiner Asien Strat, die du ansprichst.

Hi Seb,
sofern die Rede von Gitarren aus der Serienproduktion ist (wobei es sich auch bei USA-Strats handelt), gilt ein hier schon oft dargebrachtes Zitat "Einer CNC-Fräse ist es völlig egal, an welchem Ort der Welt sie steht".
Somit bleiben im Groben nur noch die Qualität des verwendeten Holzes und die der Nachbearbeitung (Abrichtung der Bünde etc.) als Unterscheidungsmerkmal übrig und in diesen Bereichen haben sowohl die Asiaten schon lange zu den westlichen Ländern aufgeschlossen als auch die Amerikaner sich nicht immer mit Ruhm bekleckert.
Ein Pauschalurteil über einen Zusammenhang von Kontinent und Qualität lässt sich einfach nicht fällen.
Zudem wird das Attribut "Made in USA" auch gerne mal verwässert - so wird z.B die Highway One-Serie von Fender in Mexico produziert und in den USA nur noch zusammengebatscht.
 
Erst letztens habe ich wieder rund 10 Strats für Spaß und nur "trocken" durchgetestet. Gefallen hat mir keine!! Aber die sind ja nichtmal in der Lage SC so zu montieren, dass die Saiten vernünftig schwingen können! Schonmal nach ´nem Schraubenzieher im Musikgeschäft gefragt??

Einen generellen Unterschied zwischen USA und Asia-Produktion konnte ich nicht ausmachen. Es werden hier und da andere PU Modelle verwendet, sonstige Unterschiede sind womöglich durch Lack überdeckt, aber auch nicht unbedingt ausschlaggebend für den Klang der Solidbodies.

Aber!!

Die wirkliche Frechheit besaßen nur die USA Modelle. Und zwar die unsäglichen Palisandergriffbretter. Da wird ja bis auf´s Blut gespart! Die sind z.T. gerade mal, so nach Augenmaß, 2mm dick. Ein Witz ist das! Da sieht man schon, dass die scheiße klingen. An eine Neubundierung möchte man nicht denken.


P.S: Bevor ich´s vergesse: "Schwule Scheiße- Mist!"
 
Marcello":3htqemgq schrieb:
Und zwar die unsäglichen Palisandergriffbretter. Da wird ja bis auf´s Blut gespart! Die sind z.T. gerade mal, so nach Augenmaß, 2mm dick. Ein Witz ist das! Da sieht man schon, dass die scheiße klingen.

Nun ja. Das hat auch schon eine lange Tradition. In der Bighead-Zeit wurden auch keine Slapboards mehr verwendet, sondern nur noch ein Palisanderfurnier auf den griffbrettseitig gewölbten Hals furniert.

Mir persönlich gefällt das - natürlich abhängig vom einzelnen Instrument - recht gut, weil ich a) keine MN mag und b) durch den geringeren Anteil an Palisander und die Pantoffel-Kopfplatte das Instrument ein klein wenig staffer klingt als mit Slapboard.

Übrigens war 2 mal bundieren kein Problem, dann sind aber langsam die Dots ´rausgefallen...

Hals%20Datum.jpg
 
mad cruiser":344k5dem schrieb:
...Mir persönlich gefällt das - natürlich abhängig vom einzelnen Instrument - recht gut, weil ich a) keine MN mag und b) durch den geringeren Anteil an Palisander und die Pantoffel-Kopfplatte das Instrument ein klein wenig staffer klingt als mit Slapboard.

Naja, ich sage dann hier einfach, dass ich persönlich diese Instrumente für sehr wischi-waschi halte. Ich glaube auch, dass die größere Kopfplatte mehr klanlichen Einfluß hat, als dieses Palisanderfurnier und es war halt so, dass ich die Instrumente mit richtigem Palisanderbrett oder Mapleneck einfach klanglich prägnanter fand.

Ich würde aber zu gern wissen, ob Fender bei der Verwendung dieses Palisanderfurniers wirklich die Klangbeeinflussung im Kopf hatte, oder hier eher gespart hat.
 
Der Hintergrund, warum Fender überhaupt das Palisandergriffbrett eingeführt hat, war ganz banal: Der Vertrieb wollte das, weil es (länger) schöner aussah und die Konkurenz auch Palisandergriffbretter hatte.

Bei den Slabboard Griffbrettern ergab sich aber das Problem, dass Palisander und Ahorn unterschiedlich stark schrumpf(t)en. Deshalb ist man nach kurzer Zeit zum Furnier übergegangen.
 
mad cruiser":3pcyu3vt schrieb:
Übrigens war 2 mal bundieren kein Problem, dann sind aber langsam die Dots ´rausgefallen...

Hals%20Datum.jpg

Solange die Bundstäbchen halten!! Aber bei dem Funierteil sitzen die ja quasi von Beginn an "auf Anschlag"
 
7-ender":s6drhejy schrieb:
Der Hintergrund, warum Fender überhaupt das Palisandergriffbrett eingeführt hat, war ganz banal: Der Vertrieb wollte das, weil es (länger) schöner aussah und die Konkurenz auch Palisandergriffbretter hatte.

Bei den Slabboard Griffbrettern ergab sich aber das Problem, dass Palisander und Ahorn unterschiedlich stark schrumpf(t)en. Deshalb ist man nach kurzer Zeit zum Furnier übergegangen.

Super! Damit wäre die Frage auch geklärt!
 
Hallo,

muss hier auch mal was zur Ehrenrettung der Strats aus Asien anbringen. Hab schon länger ne Squier Affinity aus China. Gebraucht für ca. 100 Euro aus ebay. Ist ein anderer Sattel drauf, sonst nur optisch verändert (Greenish PG und PU-kAppen auf weiss, lecker). Ein Kumpel von mir, der sonst ne ehemals 2000 DMark teure Blade-Strat spielt (noch die mit der FenderKopfplattenform), war richtig begeistert davon. Mit der Blade konnte sie nicht mithalten, aber es war schon ne richtige Strat und es hat ihm SPaß gemacht, die zu spielen.

Jetzt habe ich vor ein paar Monaten ne Fernandez Japan-Strat reinbekommen (@Doc: Das war die "Fenix", die ich mal angekündigt hatte, ich hatte das im Eifer des Gefechts verwechselt, fängt ja beides mit F an ... ), ein Kumpel hatte die mir günstig abgetreten.

Tja, und bevor ich das Ding schließlich auf ebay reinsetzen wollte - hatte schon Fotos gemacht - schließe ich das Ding an meinen kleinsten Röhrencombo an. Und nach 10 Minuten werde ich das Grinsen nicht mehr los, und nach 20 Minuten weiss ich dann, das ich sie nicht verkaufen werde, obwohl ich nicht in erster Linie Strat-Spieler bin. Aber in nächster Zeit mehr Strat spielen werde. ;)

Ich hätte das Geld nötiger gebraucht als die Gitarre, aber ich hab dann ein paar andere Sachen verkauft. Die Fernandez war einfach zu gut um sie wegzugeben. Super Strat-typischer Klang, super bespielbar, sehr gut verarbeitet. Ich weiss nicht, was so ein Teil exakt auf ebay bringen würde, aber ich denke doch, dass es deutlich weniger als die ca. 600 Euro für ne AmiStrat ist. Und mehr Strat für das Geld ist wahrscheinlich nicht so einfach zu bekommen ... es ist eben einfach so, dass man bei Fender USA den Namen deutlich mitbezahlt. Bei Gibson, Marshall oder Mesa ist das ja nicht anders.
 
Genau!
Besonders mit der "Revival"-Serie hat Fernandes seinerzeit einen Volltreffer in der absoluten Strat/Tele-Oberliga gelandet.

Wenn man sich die Details anschaut...Nitrolackierung, die peinlich exakte Bundierung, 1:1 nach pre-CBS-Vorbild gewickelte Pickups....das schafft ein bombensicheres Immunsystem gegen die Peinlichkeiten, die Fender USA speziell mit seiner Exportware der gläubigen, vor allem europäischen Kundschaft zumutet (die 1. Wahl ist ja bekanntlich für USA, die 2. Wahl für Japan reserviert).

Aber, Schluß mit der Schulmeisterei, es muß jeder selbst wissen, worin er sein Geld investiert.

Schöne Grüße

Max
 
Landslide":3ubfnp6o schrieb:
...(die 1. Wahl ist ja bekanntlich für USA, die 2. Wahl für Japan reserviert).

Woher stammt diese Weisheit?? Wer hat sie geprüft und kann es belegen?
Man behauptet das ebenfalls von Gibson. Welchen Sinn soll diese Verkaufstaktik haben?
 
Fleisch&Kartoffeln":26c5umbc schrieb:
Landslide":26c5umbc schrieb:
...(die 1. Wahl ist ja bekanntlich für USA, die 2. Wahl für Japan reserviert).

Woher stammt diese Weisheit?? Wer hat sie geprüft und kann es belegen?
Man behauptet das ebenfalls von Gibson. Welchen Sinn soll diese Verkaufstaktik haben?

Das würde ja bedeuten. daß Gibson und Fender jede Gitarre aus der Serie einzeln abchecken und anspielen und nach klanglichen Aspekten aussortieren. Klang zu bewerten ist aber auch nur sehr schwer möglich.
Es bleiben also höchstens messbare Kriterien wie Optik und Gewicht.
Und selbst diese Aussortierung kann ich bei industriellem Output in dieser Größe nicht glauben.
 
Ich meine, der Output liegt bei, sage und schreibe, 1000 Gitarren pro Tag. Nur in den USA! Ich glaube kaum, dass die die Gitarren alle auf Herz und Nieren untersuchen. Und die hochwertigen Customshop Gitarren gibt es ja auch hier zu kaufen.
 
physioblues":1ml7n602 schrieb:
Das würde ja bedeuten. daß Gibson und Fender jede Gitarre aus der Serie einzeln abchecken und anspielen und nach klanglichen Aspekten aussortieren. Klang zu bewerten ist aber auch nur sehr schwer möglich.
Es bleiben also höchstens messbare Kriterien wie Optik und Gewicht.
Und selbst diese Aussortierung kann ich bei industriellem Output in dieser Größe nicht glauben.

Das will ich ja sagen. Diese Phrase taucht seit neuestem in verschiedenen Foren auf und kommt vermehrt zum Einsatz. In meinen Augen ist es aber wieder so ein unreflektierter Bullshit, der gerne gedankenlos weitergeplappert wird...
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten