die unvermeidliche GEMA - ein unendliches Thema

finetone schrieb:
Wir als Band sind aber (derzeit) der Meinung, daß wir unsere Interessen NICHT von diesem Verein vertreten bzw. unser geistiges Eigentum durch diesen schützen lassen möchten.

Müsst Ihr ja nicht.
Sagt ja auch keiner was gegen.

finetone schrieb:
Wir möchten mit denen einfach nichts zu tun haben.

Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Das ist wie mit Geschwindigkeitskontrollen.
Will auch keiner was mit zu tun haben, gibt es trotzdem.
Ist auch gut so, in meinen Augen.

finetone schrieb:
Warum muß ich mich bzw. müssen wir uns dann denen gegenüber erklären? Wir können doch mit unserem geistigen Eigentum tun und lassen was wir wollen, dafür brauchen wir mMn keine Genehmigung durch eine GEMA.

Die Genehmigung bezieht sich auf das Vervielfältigen von Tonträgern, nicht auf den Umgang mit Eurem geistigen Eigentum.
Die eigene Freiheit endet da, wo andereleuts Freiheit endet.
Und da zu oft zu viel unerlaubt fabrikmäßig kopiert worden ist, ist es, wie es ist.

:shrug:

Viele GRüße,
woody
 
Woody schrieb:
Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Das ist wie mit Geschwindigkeitskontrollen.
Will auch keiner was mit zu tun haben, gibt es trotzdem.
Ist auch gut so, in meinen Augen.

Das ist aber ein ganz gewaltiger Unterschied. Bei Geschwindigkeitskontrollen kontrolliert der Rechtsstaat. Der Staat macht das Verkehrsgesetz, die Polizei setzt es durch und im Anklagefall spricht dich ein Richter schuldig, wenn die Beweislast ausreicht - schließlich gilt "im Zweifel für den Angeklagten".

Die GEMA ist aber ein 100% privater Verein. den es eigentlich einen feuchten Scheißdreck angeht, was ich mit meinem geistigen Eigentum mache. Genau so wenig, wie es den ADAC angeht, welches Benzin ich tanke.

Ich muss mich nur mit diesem Drecksladen auseinandersetzen, weil er von der Politik einem gewaltmonopolistischem Staatsorgan gleichgestellt wurde, komplett mit eigener Finanzbehörde, eigener Rechtsprechung (inklusive Umkehrung des Schuldprinzips) und sogar eigener Gestapo, die von Haus zu Haus zieht und mit erpresserischen Methoden Schutzgelder von harmlosen Bürgern, Musikern und Veranstaltern eintreibt. Das alles läuft in der Praxis außerhalb der normalen Rechtsprechung und ohne jedwede Kontrolle von Außen (im Gegensatz zu zB der Polizei). Die Täter wissen das auch und nutzen das gnadenlos für ihre eigenen Ziele aus.
 
Hallo!

Das Problem der Freistellungserklärung hatte ich auch schon. Es war mit einer Mail an die GEMA geklärt, das nötige Schreiben hatte ich einen Tag später im Briefkasten. Das ist allerdings auch Jahre her.

Als wir dann die gemafreie CD hatten, gab es die doofe Situation, dass der lokale Radiosender diese CD nicht spielen wollte, weil kein Labelcode drauf war und den gibt es wiederum nur, wenn man in der GEMA ist.

Ich habe dann eine Erklärung unterzeichnet, in der ich diesem Radiosender ausdrücklich die Genehmigung erteilt habe, die Songs zu spielen. Das war dann ungefähr ein dutzendmal zu umöglichen Zeiten, ich bin kein Popstar geworden und bekam keinen Cent.

Grundsätzlich ist die GEMA eine grandiose Idee. Ein einziger Verein, der sämtliche Rechte an musikalischem geistigem Eigentum verwaltet und durchsetzt. Die Probleme liegen meines Erachtens bei den praktischen Dingen wie Verteilungsschlüsseln etc. Oder den berühmten GEMA-Bögen, welche Songs man denn live gespielt hat. Mir hat NIE (!) irgendein Veranstalter so einen Bogen vorgelegt. Wäre ich GEMA-Mitglied und hätte immer nur meine eigenen geschützten Songs gespielt, wären die Erträge dennoch in den großen Topf gespült worden, aus dem die Großverdiener schöpfen und ich hätte auch da vermutlich nicht einen Cent gesehen.

In der GEMA gibt es dringenden Reformbedarf. Die GEMA selbst ist eine gute Sache.

Wenn man nicht mitmachen will, ist das auch okay.

Gruß

erniecaster
 
Hi Matthias,

bestimmte Labels "verkaufen" Dir ihren LC, wenn Du das willst, und viele Presswerke haben - zuuufällig - auch ein Label (zu diesem Zweck) angemeldet. ;-)

Lieben Gruß,

Batz. :cool:
 
erniecaster schrieb:
Wäre ich GEMA-Mitglied und hätte immer nur meine eigenen geschützten Songs gespielt, wären die Erträge dennoch in den großen Topf gespült worden, aus dem die Großverdiener schöpfen und ich hätte auch da vermutlich nicht einen Cent gesehen.

Wärst Du Gema-Mitglied, hättest Du für das Spielen Deines eigenen Songs (sagen wir mal) 1 Euro bezahlt. Davon wären 20 Cent bei der Gema geblieben und 80 Cent nach deren Schlüssel an die Künstler gegangen. Dieter Bohlen hätte 5 Cent bekommen, Paul McCartney 10, Rammstein 3 undundund. Du selbst wohl auch ein paar Cent. So (bizarr) läuft der Hase.
 
Schnabelrock schrieb:
Wärst Du Gema-Mitglied, hättest Du für das Spielen Deines eigenen Songs (sagen wir mal) 1 Euro bezahlt. Davon wären 20 Cent bei der Gema geblieben und 80 Cent nach deren Schlüssel an die Künstler gegangen. Dieter Bohlen hätte 5 Cent bekommen, Paul McCartney 10, Rammstein 3 undundund. Du selbst wohl auch ein paar Cent. So (bizarr) läuft der Hase.
Das ist Quatsch.
Für die GEMA-Anmeldung ist der Veranstalter zuständig,
das ist in der Regel der Bühnenbesitzer.
Ich bringe immer einen ausgefüllten GEMA-Bogen mit, um sicherzustellen, daß die Leute Geld bekommen, deren Zeug ich spiele.
Wer das anders macht, darf sich nicht beschweren.


Viele Grüße,
woody
 
erniecaster schrieb:
Ich habe dann eine Erklärung unterzeichnet, in der ich diesem Radiosender ausdrücklich die Genehmigung erteilt habe, die Songs zu spielen. Das war dann ungefähr ein dutzendmal zu umöglichen Zeiten, ich bin kein Popstar geworden und bekam keinen Cent.

Jepp, das ist eben die Alternative.
Wer wünscht, dass die GEMA seine Rechte wahrnimmt, der kann den Service ja in Anspruch nehmen.
Müssen tut das keiner.
Aber kein Sender hat Lust, Zeit oder Geld, mit jedem Musiker persönlich abzurechnen.

Viele Grüße,
woody
 
Michael (Jacuzzi) schrieb:
groby schrieb:
Da stimmt was nicht, wenn eine Instanz von ausgerechnet der Gruppe, deren Rechte sie vertritt, derart kritisiert bis gehasst wird.

Von den Songwritern? Das wäre mir neu.

So lernt man etwas neues.

Vielleicht wird die GEMA auch nur von erfolgreichen Songwritern gemocht. Solche mit erwähnenswerten Verkaufszahlen.

Das ist eine Perspektive, die ich gerne einmal am eigenen Leibe nachvollziehen wollte.


Aber ich denke, die GEMA ist ein Relikt aus einer Zeit, in der Vertriebsformate von Musik und Teilnahme am öffentlichen Prozess noch deutlich übersichtlicher waren. So hat sich durch die Umformung technischer Verbreitungsmöglichkeiten die Idee von kreativen Prozessen und die Wahrnehmung der Zuordnung von Rechten im öffentlichen Bewusstsein gewandelt.
Eigentlich wäre es an der Zeit, über unseren Umgang mit den Vewertungsrechten einen neuen gesellschaftlichen Umgang auszuhandeln.
Aber wenn ich andererseits sehe, was die Leute mittlerweile gewohnheitsmässig als Recht betrachten (nämlich alles für am besten nichts zu erhalten) dann wird mir da auch etwas schlecht.

Schön fand ich mal zum Thema "Leute bezahlen Künstler" diese Dame hier unten, ein Ted Talk von Amanda Palmer (Dresden Dolls).

Die macht mir so schönen unrealistischen Mut.


 
groby schrieb:
Schön fand ich mal zum Thema "Leute bezahlen Künstler" diese Dame hier unten, ein Ted Talk von Amanda Palmer (Dresden Dolls).

Die macht mir so schönen unrealistischen Mut.




Um so zu handeln braucht es aber Mut und Charakter. Im Musikgeschäft eher Mangelware.
 
Partscaster schrieb:
Um so zu handeln braucht es aber Mut und Charakter. Im Musikgeschäft eher Mangelware.

Was man vor allem braucht, ist eine Fan-Basis, die sich auch mit einem verbunden fühlt.

Das ist ja mal eine interessantes Modell, oder?

Bezahlen aus emotionaler Verbundenheit? Nicht als Festbetrag pro konsumierter Einheit.

Jahrzehntelang haben Plattenfirmen daran gearbeitet, Musik zu einer beliebigen austauschbaren, schnelllebigen und schnell austauschbaren, seelenlosen Konsumware zu machen...

... nur um dann später zu jammern, dass die Leute diese Lektion gelernt haben und keine emotionale Verbundenheit oder Loyalität mit dieser Musik verbinden und dafür auch nicht zahlen wollen, sobald sie es nicht mehr müssen.
 
groby schrieb:
Was man vor allem braucht, ist eine Fan-Basis, die sich auch mit einem verbunden fühlt.

Das ist ja mal eine interessantes Modell, oder?

Bezahlen aus emotionaler Verbundenheit? Nicht als Festbetrag pro konsumierter Einheit.

Jahrzehntelang haben Plattenfirmen daran gearbeitet, Musik zu einer beliebigen austauschbaren, schnelllebigen und schnell austauschbaren, seelenlosen Konsumware zu machen...

... nur um dann später zu jammern, dass die Leute diese Lektion gelernt haben und keine emotionale Verbundenheit oder Loyalität mit dieser Musik verbinden und dafür auch nicht zahlen wollen, sobald sie es nicht mehr müssen.

Absolut! Dafür muss der Künstler dann natürlich auch etwas wirklich interessantes zu bieten haben. Ich glaube, in meiner grenzenlosen Naivität, sowieso daran, dass die, die es verdient haben, es auf irgendeinem Weg schaffen. Fast schon darwinistisch. Die Möglichkeiten hat heute eigentlich jeder! Ganz ohne Industrie dahinter.
 
Rome schrieb:
Die GEMA ist aber ein 100% privater Verein. [...der] von der Politik einem gewaltmonopolistischem Staatsorgan gleichgestellt wurde, komplett mit eigener Finanzbehörde, eigener Rechtsprechung (inklusive Umkehrung des Schuldprinzips) und sogar eigener Gestapo [...]

GESTAPO ?? Du meinst ernsthaft einen Vergleich bzw. eine Gleichsetzung mit der GESTAPO, der Geheimen Staatspolizei des Nazi-Regimes ??
http://www.historyplace.com/worldwar2/triumph/tr-gestapo.htm
[img:400x375]http://www.historyplace.com/worldwar2/triumph/goering-hands-himmler.jpg[/img]

kopfschüttelnd
Ralph
 
groby schrieb:
Partscaster schrieb:
Um so zu handeln braucht es aber Mut und Charakter. Im Musikgeschäft eher Mangelware.

Was man vor allem braucht, ist eine Fan-Basis, die sich auch mit einem verbunden fühlt.

Das ist ja mal eine interessantes Modell, oder?

Bezahlen aus emotionaler Verbundenheit? Nicht als Festbetrag pro konsumierter Einheit.

Jahrzehntelang haben Plattenfirmen daran gearbeitet, Musik zu einer beliebigen austauschbaren, schnelllebigen und schnell austauschbaren, seelenlosen Konsumware zu machen...

... nur um dann später zu jammern, dass die Leute diese Lektion gelernt haben und keine emotionale Verbundenheit oder Loyalität mit dieser Musik verbinden und dafür auch nicht zahlen wollen, sobald sie es nicht mehr müssen.

Hallo!

Das ist so ähnlich wie bei Gig "mit Hut". Ja, es sind immer eine Handvoll Leute dabei, die sich schnellstens Richtung Ausgang oder Toilette bewegen, wenn sich der Hut nähert, die anderen zahlen aber durchaus.

Je nach Location und Publikum aber auch nach selbst eingeschätzter Güte des Gigs hat der Hut dann ganz unterschiedlichen Inhalt. Es ist immer wieder spannend, mal die Gesamtbeute durch die Personenanzahl zu dividieren und damit eine durchschnittliche Hutspende zu ermitteln. Spannend auch immer wieder der "Bodensatz" aus Kupfer...

Nach meiner Erfahrung läuft das gut. Hätte man Eintritt verlangt, wären eventuell weniger Menschen gekommen und der eine oder andere hätte gemault. So ist eine gewisse Freiwilligkeit dabei. Letzten Endes habe ich mich dabei nie übervorteilt gefühlt.

Fair ist das natürlich nicht, da man komplett auf das Wohlwollen des Publikums angewiesen ist. Meine vollständige finanzielle Existenz würde ich darauf nicht aufbauen wollen.

Gruß

e.
 
Gitarada schrieb:
GESTAPO ?? Du meinst ernsthaft einen Vergleich bzw. eine Gleichsetzung mit der GESTAPO, der Geheimen Staatspolizei des Nazi-Regimes ??

Ich fürchte, man muss sich in der Debatte über die GEMA daran gewöhnen, dass es Menschen gibt, denen Faschismus und Holocaust weniger die Komfortzone erschüttern, als ein banales Formular auszufüllen, von dem sie nicht unmittelbar selber profitieren.

Viele Grüße,
woody
 
schorsch27 schrieb:
Gegen jede Bürokratie zu meckern ist keine Kunst. An der GEMA gibts mit Recht viel zu kritisieren, aber leider geht dabei der eigentliche Grundgedanke verloren: der Schutz geistigen Eigentums. Der scheint heute kaum noch jemand zu jucken.

Wer gegen die GEMA meckert, sollte Alternativen vorschlagen.

Sorry, ich bin ja ein erklärter Freund der Gema :)
Es geht da nicht um den Schutz des geistigen Eigentum, sondern nur um die kommerzielle Verwertung des geistigen Eigentums. Die Gema nimmt im Auftrag der Urheber bzw. deren Vertreter deren Verwertungsrechte wahr, treibt Lizenzgebühren ein und verteilt diese. Das sie dies teilweise sehr umstritten tut, steht auf einem anderen Blatt.

Die meisten Urheber, die in der GEMA organisiert sind und kommerziellen Nutzen aus der Wahrnehmung der Verwertungsrechte ziehen, finden den Verein prima. Ich bin auch dafür, dass es sowas wie die GEMA gibt, nur hätte ich da gerne mehr Transparenz und eine etwas andere Auslegung der Rechtsgrundlagen.
 
Es ist ja durchaus Bewegung in der "GEMA-Geschichte" ... unnd es gibt eventuell in mittelfristiger Zeit eine Alternative. Ich glaube aktuell ist es eher ein Versuch, aber wer weiß was daraus noch wird. Ich denke es fehlt noch an der Masse an Mitgliedern. Vielleicht fällt mit der Konkurrenz auch die leidige Gema-Vermutung:

https://www.c3s.cc/

Infos und so ...
 
Hallo!

Ehrlich gesagt finde ich die zentrale Stellung der GEMA gut. Willst Musik spielen, musste GEMA zahlen, die verteilen dann. Fertig.

Wenn es im Verteilungsschlüssel funktionieren würde, wäre vieles besser.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
Hallo!

Ehrlich gesagt finde ich die zentrale Stellung der GEMA gut. Willst Musik spielen, musste GEMA zahlen, die verteilen dann. Fertig.

Wenn es im Verteilungsschlüssel funktionieren würde, wäre vieles besser.

Gruß

erniecaster

Nee, so einfach ist das nicht, (auch wenn das mit meinem Ursprung nicht direkt zu tun hat).

Ich will nicht dafür zahlen müssen, wenn ich MEINE Musik spielen will.
 
erniecaster schrieb:
Hallo!

Ehrlich gesagt finde ich die zentrale Stellung der GEMA gut. Willst Musik spielen, musste GEMA zahlen, die verteilen dann. Fertig.

Wenn es im Verteilungsschlüssel funktionieren würde, wäre vieles besser.

Hä der Verteilungsschlüssel funktioniert doch... fragt sich eben nur wie.
Das Monopol der GEMA ist ja gerade der Grund, warum der Verteilungsschlüssel
nicht gerecht ist und es noch einige andere Merkwürdigkeiten gibt .......

siehe auch

Geschichte

Die BMI wurde 1939 von Radiostationen als Non-Profit-Organisation gegründet, um das Monopol der American Society of Composers, Authors, and Publishers (ASCAP) zu brechen. Die BMI nahm auch Mitglieder aus von der ASCAP vernachlässigten musikalischen Genres auf - wie etwa der Country-Musik oder dem Rhythm and Blues. Das Ergebnis war eine „Demokratisierung“ der amerikanischen Musikwelt. Gleichzeitig befreiten sich die Radiosender aus der Abhängigkeit des Monopolisten.

1940 lief der Fünfjahresvertrag der Radiostationen mit der ASCAP aus. Die in der New Yorker Tin Pan Alley residierende mächtige Organisation forderte eine Verdopplung der jährlichen Summe, mit der die Rechte aller im Radio gespielten Musikstücke pauschal abgegolten wurden. Die Sender boykottieren daraufhin die ASCAP-Songs und griffen auf das BMI-Material zurück.
http://de.wikipedia.org/wiki/Broadcast_Music_Incorporated
 
finetone schrieb:
erniecaster schrieb:
Hallo!

Ehrlich gesagt finde ich die zentrale Stellung der GEMA gut. Willst Musik spielen, musste GEMA zahlen, die verteilen dann. Fertig.

Wenn es im Verteilungsschlüssel funktionieren würde, wäre vieles besser.

Gruß

erniecaster

Nee, so einfach ist das nicht, (auch wenn das mit meinem Ursprung nicht direkt zu tun hat).

Ich will nicht dafür zahlen müssen, wenn ich MEINE Musik spielen will.

Ich denke bei dieser Diskussion an den Begriff "Nichtraucher".
Leute, die etwas nicht tun, bekommen darüber einen Namen.
Bei der Gema müssen sie sich darüber hinaus in Vorhalte als Nicht-Betrüger ausweisen.
Ich kann nicht lange über solche Sch**** nachdenken, weil ich sonst..

a) starke Kopfschmerzen bekomme
b) große Lust bekomme Anschläge zu verüben
 
Kann sein, dass diese Welt so verquer ist, dass man sich schon bei irgendeiner Behörde dafür rechtfertigen muss, seine eigenen Songs zu spielen. Sieht so aus, als ob viele das ganz normal finden.
 
Schnabelrock schrieb:
Kann sein, dass diese Welt so verquer ist, dass man sich schon bei irgendeiner Behörde dafür rechtfertigen muss, seine eigenen Songs zu spielen. Sieht so aus, als ob viele das ganz normal finden.

:roll:


Aaalsoooo....

Der Threadersteller kann mit seinem Kram machen was er will.

Die Jungs und Mädels im Presswerk aber nicht.
Die brauchen den Nachweis, dass das Zeug, was sie pressen sollen koscher ist, weil sie sich sonst rechtlich in Teufels Küche bringen.

Will noch irgendjemand Fakten verdrehen?


Viele Grüße,
woody
 
Also nochmal, an sich ist es nicht so schwierig.

Wenn ich im hiesigen Jugendzentrum ausschliesslich eigene Stücke zupfe und dafür keinen Eintritt nehme oder 2 Euro pro Nase, die ich 1:1 an den Sportverein weitergebe ...

muss ich die Veranstaltung bei der Gema anmelden. Stimmt´s?

Bin ich mit meinen Stücken bei der Gema "geschützt", zahle ich für die Nutzung eigenen Materials an die Gema und kriege nur einen Bruchteil wieder. Richtig?

Falls nicht, hab ich die Gema trotzdem am Hals, wenn auch vermutlich ohne direkte Gebühren. Ja?
 

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