hwk":2jkiek2u schrieb:
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Aber bei den achso beliebten Bodentretern gibt es das nicht...
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Gibt es i.d.R. nicht, da die Mehrheit der Gitarreneffekte rein analog ist. Am häufigsten dürften wohl Verzerrer sein, die Zerrsounds entweder durch Übersteuerung und/oder durch Diodenbegrenzung erreichen, und was will man da programmieren?
Eine Hammond B3 oder ein Rhodes Stagepiano ist ja auch nicht programmierbar ;-) und das erwartet auch keiner, der so ein Instrument spielt, nehme ich stark an.
Wer programmieren will, holt sich nen Synthi/Expander und verwendet dann halt bei bedaarf Rhodes/B3-Samples oder so.
Preiswertere digitale Bodentreter sind auch nicht id.R. programmierbar, ich vermute, u.a. wegen den niedrigen Preisen.
Als Sythi-Keyboarder solltest du auch beachten, dass Gitarristen oft eine ganz andere Herangehensweise haben als Synthi-Player.
Gitarristen sind zuweilen eher die B3-Spieler.
Die einstöpseln und erwarten, dass es so gut klingt, wie es ist; die Knöpfe am gerät selbst haben zur Soundoptimierung auszureichen; tun sie das nicht, findet man das Gerät nicht so doll.
Programmieren ist da oft nicht gefragt und gewünscht; gewünscht ist (auch bei digitalen Nachbauten analoger Effekte) eine Bedienung wie bei den analogen Geräteklassikern aus den 60ern/70ern.
Plug and Play, und nicht hinsetzen, programmieren, hochladen und dann spielen.
Hat wohl auch mit der Klangerzeugung zu tun.
Den gewünschten Synthisound bekommt man naturgemäß vermutlich nur durch Gefummel hin.
Eine Gitarre mit rein akustischer Tonerzeugung und Tonübertragung ist halt etwas grundlegend Anderes als ein Moog, Oberheim oder Digital-Synthi.
Bei der Gitarre hat der akustisch/analog erzeugte und übertragene Ton schon von Haus aus zu stimmen.
Programmieren ist da wie gesagt nicht nötig, nicht gefragt und der Gitarrist ist es oft auch nicht gewohnt.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
tschö
Stef
PS: bei digitilen Gitarren-Multieffekten usw. ist Editiersoftware heute auch üblich ...