Erfahrungen mit 18W TMB?

olimit":19o54q9a schrieb:
Ich darf hier bei den 18 Wattern mal kurz den Budda Superdrive 18 ins Rennen werfen ...
Gnadenlos ehrlich, simpel und LAUT ... dafür jetzt nicht ganz billig zugegeben.

Ich möchte hier mal kurz einhaken und fragen: Hast Du den Eindruck,
dass beim Budda viel von der Soundformung mit der Endstufe geschieht?
In einigen amerikanischen Foren hatte ich den Eindruck gewonnen, dass
beim Budda alles aus der Vorstufe kommt. Und das geht dem normalen
18 Watter-Konzept ja eigentlich ein wenig gegen den Strich.

Oder einfacher formuliert: Findest Du, dass der Budda weniger mit der
Endstufe den Ton formt, als andere 18 Watter?
 
Da er bisher noch nicht aufgetaucht ist - ich habe die meisten 18 er gespielt und bin am "Suhr Badger" hängen geblieben - 18 bis 0,5! Watt per Powerscalling die wirklich gut funktioniert, klasse Loop und unheimlich vielseitig im Sound, hatte noch keinen derartigen Amp dessen Mittenregler VOX -JCM heißen könnte...nicht wirklich günstig aber jeden Euro wert...

ich spiele ihn über 1x12 Suhr Badger Box mit Weber Special Custom Speaker (wie ein alter 20er Greenback).
 
Hi,

in wie weit entspricht denn der Badger dem eigentlichen 18 Watt Marshall Konzept? Ich frage mich, wie ein guter FX Loop bei einem solchen Amp funktionieren soll, der doch fast seine ganze Verzerrung aus dem PI und der Endstufe holt. Mit Modulationseffekten wie Delay und Reverb kann das doch gar nicht gut klingen ???

Gruß
Stephan
 
Caisa":1nhxe21h schrieb:
Hi,

in wie weit entspricht denn der Badger dem eigentlichen 18 Watt Marshall Konzept? Ich frage mich, wie ein guter FX Loop bei einem solchen Amp funktionieren soll, der doch fast seine ganze Verzerrung aus dem PI und der Endstufe holt. Mit Modulationseffekten wie Delay und Reverb kann das doch gar nicht gut klingen ???

Gruß
Stephan


Hallo Stephan, es funktioniert sowohl mit der AXE-FX als auch mit
Lehle Parallel M ( dort mische ich dann das Delay zu) erstaunlich gut..
Wenn man das Powerscalling übertreibt und überwiegend auf Endstufenzerre
setzt wird es allerdings schwammig....aber auch nicht schlimmer als wenn man das Delay und Zerrpedale vor einem Amp hat...
Wer das komplett umgehen will muß eben ein w/d System fahren...
 
olimit schrieb:
Ich darf hier bei den 18 Wattern mal kurz den Budda Superdrive 18 ins Rennen werfen ...
Gnadenlos ehrlich, simpel und LAUT ... dafür jetzt nicht ganz billig zugegeben.


Ich möchte hier mal kurz einhaken und fragen: Hast Du den Eindruck,
dass beim Budda viel von der Soundformung mit der Endstufe geschieht?
In einigen amerikanischen Foren hatte ich den Eindruck gewonnen, dass
beim Budda alles aus der Vorstufe kommt. Und das geht dem normalen
18 Watter-Konzept ja eigentlich ein wenig gegen den Strich.

Oder einfacher formuliert: Findest Du, dass der Budda weniger mit der
Endstufe den Ton formt, als andere 18 Watter?

Gute Frage, wenn ich ehrlich bin wäre mir das Spiel mit der Endstufe beim Budda echt zu laut. Ab ca 50% Halbgas im Cleankanal beginnt die wirklich "schöne" und extrem vielseitige Crunchzerre die bis zu Vollgas niemals komprimiert und in die Knie geht. Es wird einfach "crunchiger" und lauter aber um nichts weniger flexibel.
Der Zerrkanal entwickelt seinen Drive aber eindeutig zuallererst aus der Vorstufe. Echte Endstufenzerre ist toll, mir aber auch schnell zu viel des Guten.
Der Budda komprimiert halt sehr spät, beschönigt nichts daher empfiehlt sich in jeden Falle ein guter Treter davor. Ich gebe zu, dass dies natürlich nicht unbedingt die Anwendung für die "typischen" 18Watt User ist.

Grüsse aus Austria
Oliver
 
therealmf":3lk2dszl schrieb:
Ich werde mal auf der Messe gucken, wer da so alles mit ähnlichen Amps am Start ist.

Der TubeAmpDoctor hat vielleicht einen 18Watter dabei. Aber man darf auf der Messe ja nur sehr leise testen ;-)

Übrigens gibt es einen Testbericht von Udo Pipper in G&B 7/2007, wo er einen 18 Watt TMB von TAD vorstellt. Sehr interessant!

Gruß
Björn
 
Caisa":1r113uv0 schrieb:
Hi,

in wie weit entspricht denn der Badger dem eigentlichen 18 Watt Marshall Konzept? Ich frage mich, wie ein guter FX Loop bei einem solchen Amp funktionieren soll, der doch fast seine ganze Verzerrung aus dem PI und der Endstufe holt. Mit Modulationseffekten wie Delay und Reverb kann das doch gar nicht gut klingen ???

Gruß
Stephan


Nun, ich denke es gibt genug User, die ihren Badger nicht am Leistungslimit fahren. Genauso wird es diejenigen geben, die die Zerre nicht alein aus PI und Endtsufe holen.

Bei mir wars immer so: ganzz kleines bisschen vorstufenzerre, kleines bisschen Endstufenzerre ... der Rest mit Pedalen. Modulation und Delay normal vor dem Amp (weilich diese Vintage-Wechselwirkung so mag) aber Looper im Einschleifweg, um die Vortufe mit zu vielen Signalen nicht zu überfordern.


Außerdem mutmaße ich mal: wer den leicht furzigen Sound einer richtig Zerrenden endtufe mag, kommt auch damit klar, wenn die Delays und so davor liegen.


Zum Vergleich: ich hatte zwar keinen TMB aber einen 1974 Clone ... der war im Vergleich zum Badger etwas rauher und ungehobelter, obwohl der Badger ganz klar seine 18w Verwandtschaft nicht leugnen kann. der Badger ist der kultiviertere und deutlich flexiblere Marshall, der zudem auch noch einen Vetter bei Vox hat. Toller Amp!

Mein Badger Combo steht übrigens noch zum Verkauf. :)

Gruß

.Gurki
 
In der aktuellen Ausgabe von "Grand Gtrs" (02.2011) ist ein ausführlicher Test des Badger 18!
 
olimit":64yecnaf schrieb:
die bis zu Vollgas niemals komprimiert

Ich hoffe das legst Du als positiv aus! ;-)
Das erinnert mich so ein bisschen an meinen UL.
Der komprimiert auch nicht; niemals, nie und garnicht erst recht!
Ich will auch so ein pinkes Ding haben.

:lol: :lol: :lol:
 

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