Gitarren-Setup

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

ich bin nach langer Zeit wieder bei einer Cover-Band eingestiegen. Nun mein Problem. Seit Jahren habe ich nur zuhause gearbeitet mit einem stationären Setup, welches in erster Linie für Homerecording genutzt wird und für den Livebetrieb eher ungeeignet ist. Auch habe ich keine Lust jedesmal das ganze Zeug abzubauen und wieder aufzubauen.

Kurz gesagt: Ich suche ein komfortables Setup für den Livebetrieb. Da ich vorest die Funktion des Rhytmikers einnehme und sowol mit Akkustik- als auch E-Klampfe spiele sollte hier sowohl Zerre als auch Clean amtlich sein. Vorstellen könnte ich mir einen entsprechenden Combo mit kleinem Effekttreter zum Einschleifen. Hat jemand eine Idee, wie das ganze aussehen könnte. Ach ja, kosten sollte das auch nicht arg viel (Limit 1000) und vielleicht noch stilistisch ist das ganze Rock/ Pop 70er/ 80er/ 90er.

Gruß Joe
 
Ein netter kleiner Röhrencombo, vielleicht noch ein zusätzliches Overdrive-Pedal für mehr Flexibilität, dann ggf. noch etwas für Modulationseffekte und/oder Delay sollte für den Preis schon zu bekommen sein.

Nette kleine Combos wären:

- Peavey Classic 30
- Fender Deluxe Vintage Modified
- Fender Hot Rod Deluxe (Zerrkanal gewöhnungsbedürftig)
- Marshall DSL/TSL Serie (ggf. gebraucht)
- Engl Thunder/Screamer (bei letzterem kannst Du Dir OD-Pedale schenken)
sowie diverse andere von z.B. Laney, Crate.

Da musst Du Dich einfach etwas durchtesten. Gute und günstige Zerrer sind z.B. die Cool Cat Reihe von Danelectro, der Digitech Bad Monkey oder Boss Bluesdriver sowie Millionen andere, die hier

www.guitartest.de

gut und ausführlich beschrieben werden.

Ansonsten hilft hier nur in einen großen Laden rennen und testen.
 
Hallo Joe,

ich spiele in meiner Cover-Band einen Engl Thunder 50 Combo, bei Bedarf mit einer 1x12er Harley Benton Box, die allerdings mit einem Vintage 30 bestückt ist.
Der ist clean eingestellt und wird mit einem POD XT live Floorboard befeuert.
Dieses Setup ist flexibel, relativ leicht und klein und hat bei Bedarf genug Power.

Gruß Andreas
 
Hi Joe,

kostet zwar ein klein wenig mehr, aber eignet sich hervorragend für dein Vorhaben: Hughes & Kettner Switchblade Combo 112. Und sehr gute Effekte, samt Stageboard sind auch schon mit dabei.

Alternativ dazu käme auch noch der H&K Zenamp in Frage, den du gebraucht für etwa 400 Euro bekommst. Diesen mit dem Z-Board kombiniert und du könntest glücklich werden ;-)
 
black_cloud":10s8wl0e schrieb:
.... und sowol mit Akkustik- als auch E-Klampfe spiele sollte hier sowohl Zerre als auch Clean amtlich sein. ....

Soll die akustische auch drüber gespielt werden muss es ein Fullrangesystem sein.
Da wären Pod + Atomic eine Möglichkeit oder Pod Xt live und ein geschickter Aktivmonitor. Wenn die Coverband gut ist und du kompromissbereit bist dann würde ein PiodXT auch direkt über die PA und das Monitoring ausreichen. So mach ich das (mit einem Axe FX - übersteigt dein angedachtes Budget) in den Coverbands.



Ihr seids ja alle Stockkonservativ hier :shock: :shock: :lol:

EDIT: Was macht der Lukather da auf dem Bild? Sucht der den Gurt oder was zum Trinken?
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure schnellen Antworten. Werde mal ein paar Teile anchecken.
Bereits probiert habe ich folgende Amps:

- MARSHALL MG101FX inkl. Floorboard macht ansich keinen schlechten Eindruck
- Vox VT 50

was haltet ihr davon - können diese den Anforderungen entsprechen. Ich bin eben leider in Sachen Amps nicht mehr so informiert.
Ich hätte die Möglichkeit von einem Bekannten sein BOSS ME 20 (evtl. ME 50) zu nutzen, macht das Sinn?
 
Magman":2wlqp2n7 schrieb:
Alternativ dazu käme auch noch der H&K Zenamp in Frage, den du gebraucht für etwa 400 Euro bekommst. Diesen mit dem Z-Board kombiniert und du könntest glücklich werden ;-)

Vor ein paar Tagen ist sogar ein ZenAmp Combo für etwa 260 Euro rausgegangen! Unfassbar, dass die so günstig verhökert werden, wenn man mal bedenkt was sie früher gekostet haben...

Bin grad am überlegen mir auch noch einen zu besorgen ;-)
 
auge":3toek9v8 schrieb:
black_cloud":3toek9v8 schrieb:
.... und sowol mit Akkustik- als auch E-Klampfe spiele sollte hier sowohl Zerre als auch Clean amtlich sein. ....

Soll die akustische auch drüber gespielt werden muss es ein Fullrangesystem sein.
Da wären Pod + Atomic eine Möglichkeit oder Pod Xt live und ein geschickter Aktivmonitor. Wenn die Coverband gut ist und du kompromissbereit bist dann würde ein PiodXT auch direkt über die PA und das Monitoring ausreichen. So mach ich das (mit einem Axe FX - übersteigt dein angedachtes Budget) in den Coverbands.



Ihr seids ja alle Stockkonservativ hier :shock: :shock: :lol:

EDIT: Was macht der Lukather da auf dem Bild? Sucht der den Gurt oder was zum Trinken?

Ich würde auch mit nem Modeler (Line 6 Pod XT Live oder X3 Live) und einer Fullrangeaktivbox arbeiten. Da gibt´s auch später keinen Stress wegen der Signalabnahme für die PA.
 
HI,

wo im Allgäu wohnst du ?

Akustik würde ich direkt DI oder über ein Helferchen wie das Zoom A2 oder wie die grüne Kiste heisst in die PA fahren.
Um elektrisch flexibel zu sein, würde ich einen zweikanaler Röhrenkombo mit ordentlichem Einschleifweg und im Idealfall funktionierendem frequenzkorrigiertem Direct Out und das Line 6 M13 empfehlen. Dann noch ein Wah dazu und du bist bestens gerüstet.
 
black_cloud":1hy8g8os schrieb:
... Vorstellen könnte ich mir einen entsprechenden Combo mit kleinem Effekttreter zum Einschleifen. Hat jemand eine Idee, wie das ganze aussehen könnte. Ach ja, kosten sollte das auch nicht arg viel (Limit 1000) und vielleicht noch stilistisch ist das ganze Rock/ Pop 70er/ 80er/ 90er.

Gruß Joe

Vielleicht wäre dieser hier interessant für Dich. Link: Marshall MHZ40C 40 Watt Vollröhrencombo mit Digitaleffekten und Channel Memory

Greets!
 
Ich hatte mir, als ich mir mein, Homesetup zugelegt hatte, überlegt ob ich mir Folgendes zusammenstelle.

- ENGL Tube Preamp E 530 (Für Clean und Zerre)
- TC-Electronics Sharp (für die Effekte)
- 2x12 Box

würde das was für den Live-Betrieb taugen?
 
black_cloud":1mu8epmj schrieb:
Ich hatte mir, als ich mir mein, Homesetup zugelegt hatte, überlegt ob ich mir Folgendes zusammenstelle.

- ENGL Tube Preamp E 530 (Für Clean und Zerre)
- TC-Electronics Sharp (für die Effekte)
- 2x12 Box

würde das was für den Live-Betrieb taugen?

Fehlt noch ein Power-Amp, wie?

Junge, woher sollen wir wissen, was dir taugt? Jeder Amp kann irgendwie clean und zerre. Selbst mit einem Kanal! Wobei mir schwant, dass du vielleicht doch mindestens zwei brauchen wirst, derer Kanäle!


Und nu werde dir klar, wie genau deine Anforderungen aussehen. Das ergibt sich normalerweise auch maßgeblich daraus, was , wie und wo die Band /das Projekt so i.d.R. spielt.

"1000 Euro" in den Raum zu werfen, taugt dazu nicht!
 
Du bräuchtest dann nur noch etwas, womit du das Ganze laut machst...
Hast du den 530 schon getestet? Ich fand den für härtere Sounds zwar ganz gut aber für Crunch und Co nicht so dolle, womit er für mich im Coverbetrieb ausscheiden würde. Aber ist Geschmacksache ;-)

Ich denke aber dass du mit einem guten Modeller deutlich flexibler wärst...

@Piero:
Mit deinem Thread- und Aussagengedächtnis solltest du dich vielleicht mal bei "Wetten dass" bewerben ;-)
 
Rat Tomago":24kewpbp schrieb:
@Piero:
Mit deinem Thread- und Aussagengedächtnis solltest du dich vielleicht mal bei "Wetten dass" bewerben ;-)
Quatsch.
Der Rack-Jedi hat wahrscheinlich einfach nur zuviel Zeit, führt ewig lange Excel-Listen zu jedem User und freut sich dann diebisch, wenn er wieder einen erwischt hat.
 
Tja also wieder mal so'ne Eierlegendewollmilchsau...?

Vielleicht auch eine nette Alternative:
Peavy Vypyr 75! Dem hab ich jetzt Samstag bei "Just Musik" mal in die Finger bekommen. Gut, ist kein teurer Röhrenamp, klingt auch nicht wie einer, ist aber sehr flexibel, hat ein paar gute Grundsounds, arbeitet analog (nur Effekte sind digital). Also alles in allem, fand ich den (man gedenke den Preis!!) für so'ne All-In-One-Lösung echt gelungen! Leicht, hin her, kein Aufbausterss alles Inside und mit dem Peavey Sanpera Vypyr Foot Controller besonders brauchbar für Cover (da: WaWa u. Volumepedal, Looper +400 speicherbare Sonds)...

30 Watt = 199,-
75 Watt = 299,-
212er 100 Watt = 429,-
Foot Controller = 159,-

Den wird es auch bald als Röhrenamp geben 60 Watt (2 6L6 in der Endstufe).

Peavey VYPYR Tube 60 = ca. 500,-
(hm, ob's das bringt... Röhren sind halt in - naja, man wird sehen :roll: )


Röhre: Ich hatte bis vor kurzem einen ENGL Screamer inkl. Z5 Board und L6 M13 damit kann man auch so ziemlich alles machen. Als Combo für den Transport und im Ü-Raum noch ne 212 Box. Supersound, flexibel, leicht vielseitig. Den Crunchsound konnte man aber vergessen. Clean war super!! Zerrsound super, Leadsound auch sehr gut. Ich war sehr zufrieden!!

Modeler: Davor hatte ich einen L6 X3Live mit Atomic 212- war auch geil! Sehr flexibel, viele, viele Funktionen (für mich zu viele). Am besten eine Fullrangebox Zuhause haben, eine im Übungsraum. Dann hat man gar keine Schlepperei mehr - oder halt'n Vox TonLab, klingt wohl auch gut, was man so liest...

so viel ergänzendes von meiner Seite...
 
black_cloud":1qogaqjv schrieb:
Kurz gesagt: Ich suche ein komfortables Setup für den Livebetrieb. Da ich vorest die Funktion des Rhytmikers einnehme und sowol mit Akkustik- als auch E-Klampfe spiele sollte hier sowohl Zerre als auch Clean amtlich sein. Vorstellen könnte ich mir einen entsprechenden Combo mit kleinem Effekttreter zum Einschleifen. Hat jemand eine Idee, wie das ganze aussehen könnte. Ach ja, kosten sollte das auch nicht arg viel (Limit 1000) und vielleicht noch stilistisch ist das ganze Rock/ Pop 70er/ 80er/ 90er.

Gruß Joe

Hallo Joe,
sind ja schon viele Tips dabei. Ich kann auch nur das Equipment empfehlen, das ich selber spiele. Irgendwie logisch, oder :-D

Komfortabel wäre auf jeden Fall ein Combo Amp. Ich spiele den Koch Twintone und das Teil ist eine Burg was die Verarbeitung angeht (gut, wenn mal viel unterwegs ist). Mein erster Röhrenamp, bei dem ich im Wohnzimmer wirklich hingucken muss ob er schon an ist: kaum Nebengeräusche, kein Brummen und Rauschen.
Die Klangregelung ist in beiden Kanälen irre effektiv. Jeder Dreh an den Reglern läßt ihn sofort anders klingen, aber irgendwie nie schlecht.

Der Übergang vom clean- in den verzerrenden Bereich läßt sich über 2 Eingänge für Gitarren mit wenig und mehr Power (Singecoil, Humbucker) gut ausloten. Außerdem eingebauter Powersoak, der eine Halbierung der Leistung ermöglicht, wenn man den internen Speaker umsteckt und von 8 auf 4Ohm umschaltet. Der Soak verhindert auch ein Abrauchen, wenn mal versehentlich gar kein Speaker angeschlossen ist.

Sehr flexibel wärst du vor allem durch den serienmäßigen Fussschalter zum Wählen der beiden Kanäle, Hall ein/aus und im 2. Kanal kannst du direkt zwischen 2 unterschiedlichen Lautstärken wählen. Das Verhältnis lässt sich einstellen, der Sound selbst ändern sich nicht. Wird der Effektweg benutzt (Hall ist dann AUS), wird dieser über den Hall Fussschalter schaltbar.
Verträgt sich super mit vorgeschalteten Boostern/Verzerrern/Distortion Pedalen.
Ich bin nach wie vor begeistert von dem Baby. Der Haken ist, neu kostet er ca. 300Euro mehr als deine Vorgabe :(

Seit 1 Woche habe ich hier auch noch einen nagelneuen Peavey Classic 30 stehen. Der Sound mit einer guten Paula davor hat mich echt umgehauen. Das Ding knurrt,das es eine Freude ist.
Allerdings gibt das Ding wohl auch gerne und oft mal den Geist auf oder ärgert mit kleinen Wehwehchen. Ob das zum Rumschleppen von Gig zu Gig empfehlenswert ist, können langjährige User bestimmt besser beurteilen. Bin das Risiko wg. des wirklich klasse Sounds mal eingegangen.

Kleiner Nachteil bei beiden: kein Mastervolumen. Drehst du einen Kanal lauter/leiser und willst während eines Songs den Kanal wechseln, mußt du auch den anderen Kanal vorher anpassen.
 
physioblues":13qsbk4p schrieb:
...wo im Allgäu wohnst du ?

In Wangen...

Was mir zur Beantwortung der Frage grundsätzlich fehlt ist die Angabe, was denn gecovert wird und ob die Akustik mit dem gleichen Setup verstärkt werden soll, vll. auch noch die gewünschte Soundrichtung und das/die verwendete(n) Instrument(e). Wobei die Tips von Magman, Auge und dem fragenden Physio aus Bad Wurzach schon sehr zielführend sind, was die Flexibilität angeht (den persönlichen Soundgeschmack mal aussen vor...).
 
gitarrenruebe":1c22bpl3 schrieb:
Rat Tomago":1c22bpl3 schrieb:
@Piero:
Mit deinem Thread- und Aussagengedächtnis solltest du dich vielleicht mal bei "Wetten dass" bewerben ;-)
Quatsch.
Der Rack-Jedi hat wahrscheinlich einfach nur zuviel Zeit, führt ewig lange Excel-Listen zu jedem User und freut sich dann diebisch, wenn er wieder einen erwischt hat.

Ich war jetzt echt in Versuchung ein Fake Bild mit 'ner Exeltabelle zu machen.
Aber der Aufwand lohnt nicht für diesen kurz Gag. Es ist tatsächlich mein Gehirn,
welches das Forum auswendig kennt. Liegt zum Teil auch daran das ich immer
Montags wenn Schnuffi was ins Archiv verschiebt, ich mir diese Threads immer nochmal
anschaue.

@Moritz : Bei dem verlinkten Thread wars ja keine Kunst, da ich selber dran
beteiligt war. Die Herausforderung sind die Threads wo ich nichts beigesteuert hab.
Und das ich das in drei Foren mache ;-)
 
Was mir zur Beantwortung der Frage grundsätzlich fehlt ist die Angabe, was denn gecovert wird und ob die Akustik mit dem gleichen Setup verstärkt werden soll, vll. auch noch die gewünschte Soundrichtung und das/die verwendete(n) Instrument(e). Wobei die Tips von Magman, Auge und dem fragenden Physio aus Bad Wurzach schon sehr zielführend sind, was die Flexibilität angeht (den persönlichen Soundgeschmack mal aussen vor...).

Wie ich schon erwähnte, geht die Mucke in Richtung Rock/ Pop 70er - 90er. Und ja, die Akkustikgitarre geht über das selbe Setup. Es sind sogar Songs dabei, wo ein Wechsel von Akkustik auf E-Gitarre stattfindet. Da ich keine Doupelneck habe, muss ich mit zwei Gitarren arbeiten.

Im Übrigen habe ich gestern den VOX VT 100 antetestet, der hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Den in Verbindung mit dem passenden Fußschalten und meinem Crybaby könnte ganz gut sein.

Gruß Joe
 

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