Gitarren und Airbrush

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Anonymous

Guest
Moinsen,

Die Lacke haben wir ja jetzt fast durch....
Wer hat denn von euch schon mal teil-refinished.
zB . Risse, Halsbrüche, Kitschen, Dings, Dongs, etc...
Oder auch Designs aufbringen.

(Hatte mir grad überlegt meine neue Les Paul Standard (boring-black) mit nem "halbaufgerissenes Mars" zu verschönern und später als Les Paul mit ge-schoko-riegelter Ahorndecke in der Bucht zu verhökern :-D )

Ich überleg eh seit längerem mit Airbrush zu arbeiten und evtl. hat ja einer Plan.

(Nen Lötkolben können wir schliesslich auch schon halten ;-) )

zB . Klavierlacke?..lassen die sich simpel ausbessern?
Was für Equipment ist angebracht? (was sollte man für Düsen, Nadeln, etc. im Programm haben.
Tuts auch ein kleines günstiges Einsteigerset? (zB Revell ca. 30 Euro)
- was ja den Vorteil hätte..statt reiner Reparaturkosten wieder ein cooles Tool zu haben
(fragt mal Tim Taylor - der weiß wovon ich rede :-D )

Ich schätze ma für sporadische Reparaturen braucht man zum Bleistift keinen Kompressor?
Generelle Tips?...
Oder sogar schöne Anschauungsbeispiele was Designs angeht?
(Muss ja nicht NUR Airbrush sein - ne schöne 70er Ibanez Strat mit passender Originaltapete selben Baujahrs tapeziert kann ja auch ihren nostalgischen Charme haben :-D )

Auch Gitarristenaugen essen ja schliesslich mit...und das ja oft nicht zu knapp, bei der Auswahl der Instrumente. :roll:

greez

PS: Doc...den Thread kann man ja später noch in unsere Bastelecke verschieben falls das Wohnungsamt sein OK zum beziehen gibt;-) :-D
Und die Bastler hier wissen ja.."nichts ist so langweilig ...wie eine fertige Gitarre"
 
alien":2a8bl10t schrieb:
(Hatte mir grad überlegt meine neue Les Paul Standard (boring-black) mit nem "halbaufgerissenes Mars" zu verschönern und später als Les Paul mit ge-schoko-riegelter Ahorndecke in der Bucht zu verhökern :-D )


DAS ist mal ne geile Idee!!!
 
alien":1f2wfg4f schrieb:
Moinsen,

Die Lacke haben wir ja jetzt fast durch....
Wer hat denn von euch schon mal teil-refinished.
zB . Risse, Halsbrüche, Kitschen, Dings, Dongs, etc...
Oder auch Designs aufbringen.

(Hatte mir grad überlegt meine neue Les Paul Standard (boring-black) mit nem "halbaufgerissenes Mars" zu verschönern und später als Les Paul mit ge-schoko-riegelter Ahorndecke in der Bucht zu verhökern :-D )

Ich überleg eh seit längerem mit Airbrush zu arbeiten und evtl. hat ja einer Plan.

(Nen Lötkolben können wir schliesslich auch schon halten ;-) )

zB . Klavierlacke?..lassen die sich simpel ausbessern?
Was für Equipment ist angebracht? (was sollte man für Düsen, Nadeln, etc. im Programm haben.
Tuts auch ein kleines günstiges Einsteigerset? (zB Revell ca. 30 Euro)
- was ja den Vorteil hätte..statt reiner Reparaturkosten wieder ein cooles Tool zu haben
(fragt mal Tim Taylor - der weiß wovon ich rede :-D )

Ich schätze ma für sporadische Reparaturen braucht man zum Bleistift keinen Kompressor?
Generelle Tips?...
Oder sogar schöne Anschauungsbeispiele was Designs angeht?
(Muss ja nicht NUR Airbrush sein - ne schöne 70er Ibanez Strat mit passender Originaltapete selben Baujahrs tapeziert kann ja auch ihren nostalgischen Charme haben :-D )

Auch Gitarristenaugen essen ja schliesslich mit...und das ja oft nicht zu knapp, bei der Auswahl der Instrumente. :roll:

greez

PS: Doc...den Thread kann man ja später noch in unsere Bastelecke verschieben falls das Wohnungsamt sein OK zum beziehen gibt;-) :-D
Und die Bastler hier wissen ja.."nichts ist so langweilig ...wie eine fertige Gitarre"

Hi Jens,
Ich habe meinen Junior LP-Clone und auch meine aufgemotzte EPI-LP z.B. komplett in Airbrush-Technik "eingefärbt" und dann von einem Autolackierer Glanzlackieren lassen (siehe HP). OK, ich habe mehrere Kurse "Airbrush-Techniken" belegt, von daher ist so etwas für mich eher als Aufwärmübung zu betrachten. Bei Bildchen spritzen wirds es dann schon was schwieriger. Aber für komplizierte Sachen habe ich diesbezüglich immer noch gute Kontakte zu unserem Airbrush-Lehrer (Europa-Meister).
Von einem Anfänger-Set würde ich Dir dringend abraten!!!
Mehr Infos ggf. als PM oder teleornanieren??
 
also da würd ich von abraten, solche experimente an deiner gitarre durchzuführen =) airbrushen ist leider nich ganz so einfach wie nen lötkolben halten *g*

also ich bin ausgebildeter grafikdesigner und hatte 3 jahre lang airbrush als hauptfach, dennoch gibt es noch so einige sachen die auch ich noch nicht so schön hin bekomme wie ich es mir vorstelle. zusätzlich zur technischen seite der bedienung kommt ja dann auch, dass man schon eine gute portion kreativität und zeichentalent haben sollte, um seine ideen auch nachher wirklich umzusetzen. also sehr lobenswert sich dafür zu interessieren, aber würd wie gesagt erstmal ne ganze zeit lang üben bevor du dich an deine gitarre traust ...

Einsteiger equipment ist wirklich leider meist nicht für komplette designs zu gebrauchen. eine schlechte düse oder ein kompressor mit zuviel druck schwankung kann dir ohne weiteres stunden- oder gar tagelange arbeit zunichte machen, indem die pistole dir mal eben ein paar riesen farbklekse auf deine vorlage spuckt. um also spätere heulkrämpfe und wutausbrüche zu vermeiden würd ich da nicht am falschen ende sparen *g*

Wenn du noch spezielle Fragen hast, meld dich einfach ...
 
Moinsen,

jo , Danke auch schon mal für die Tips...

komme grad nach Hause...und hatte ja einige Gitarren wegen der Reparaturfinish Geschichte hier rumliegen Les Pauls - Klavierlack.

also zu den Airbrush Sachen in Punkto Graphik ....bevor ich mich an echte "Bildchen" und Schablonenarbeit ranwage....gehn noch einige "Lackier und Schleifaktionen den Bach runter"

gegen Einsteigersets ist bisher allerdings nichts zu sagen....(nichts negatives)
(was ich geholt hab, macht einfach nur Krach und ist zum experimentieren OK)
die Problematik besteht nur darin ...sich die Zutaten zu merken
(die meisten stupide erhältlichen Lacke sind doof) :? :-D

habe bis dato mit allem möglichem experimentiert..
angefangen von Original Farben ( Revell) über verschiedene verdünnte Farben, Nitrolacke, Acryl-Nitro-Gemische, bis hin zu Nagellacken - (wurde mir von ner Bekannten empfohlen die in einem einschlägigen Etablissement arbeitet - und aus Erfahrung wusste was SCHNELLTROCKNEND in der Praxis bedeuten sollte. :-D

Raptor....am 26. spiel ich in Wegberg.....lass mich dich einfach auf Gästeliste setzen....Airbrush-Know-How gegen Freibier (na wenn das kein Killa-Deal ist? :-D :-D :-D

Bis jetzt hab ich es nur geschafft Klavierlack ohne Übergangsstellen auf alten Gibson Les Paulas zu refinishen...(keine Ahnung was ich da alles reingemixt habe...ich glaub zum Vorlackieren für den letzten Feinschliff - vor der überletzen Nassschleifung (klar...Mamas Silberpolitur mit Bernhardinerhaaren versetzt :-D ) war sogar Worcester Sauce mit Nitroverdünnung und Bienenhonig mit Farbpikmenten aus kanadischer Bärenscheisse drin - glänzt aber wie Sau :-D )
(was man so alles findet in alten Gitarren Cases :shock:

ganz anders siehts wieder auf anderen Lacken aus....zB die Japaner reagieren äusserst sauer auf Nagellackentferner mit Müllermilch Banane!

un nu zeigt doch mal eure Meisterwerke! ;-)

greez :-D
 
Hi Jens,
wenn Du mal wieder zuhause bist - zu mir isses dann auch nicht mehr SOOO weit, darfst gerne mal vorbeischauen ;-)
 
*aaaarrrg* son angebot und ich bin nich da *lol* nee wär echt gern gekommen, sitz aber am 26. im westerwald. trotzdem danke, findet sich aber ja bestimmt mal ne andere möglichkeit. Spiel aber übrigens am 2.9. in Hückelhoven falls da Zeit/Lust besteht, is ja dann vermutlich auch nich viel weiter für dich ...
 
finetone":2j9ffuzz schrieb:
Hi Jens,
wenn Du mal wieder zuhause bist - zu mir isses dann auch nicht mehr SOOO weit, darfst gerne mal vorbeischauen ;-)

Hi Jens,
danke fürden Anruf, wir bleiben in Kontakt.
Mach mal bitte das Bildchen fertig, dann kann ich schon mal bei meinem Kollegen vorchecken gehen zwecks "Aufwandabschätzung"... ;-)
Gruß Bernd
 
Hi Jens!

Von den Revell Einsteigersets würde ich auch abraten! (Eigenerfahrung ;-) )
Die für die Sets verwendeten Düsen und Verbindungen sind meines Wissens auch nur für die Revell Farben ausgelegt. Andere Farben verstopfen nach relativ kurzer Zeit die Düse und bei vielen Lacken kriegt man das Gerät auch fast nicht mehr sauber...

Die Revellfarben sind für das lackieren von Holz auch alles andere als optimal. Ich habe es an verschiedenen Oberflächen auprobiert, aber der Lack hält nicht besonders lange und lässt sich auch nicht so gut übereinander deckend auftragen.
Die Lacke sind,glaube ich, wirklich eher für entfettete Kunststoffoberflächen gedacht.

Aber weiter rumprobieren mit anderen Systemen könnte ja vielleicht zum Erfolg führen ;-)

Ach ja, der andere Nachteil vom Airbrush ist die Belüftung der Räumlichkeiten! Mir blieb nur übrig das ganze im Garten zu machen, da ich im Keller langsam Kopfschmerzen bekam :-D
Der Regenschauer beim Luft-Trocknen der Teile hat mir aber auch relativ schnell die Probleme bei dieser Möglichkeit verdeutlicht ;-)


Schönen Gruß
Moritz

PS:
Oder geh doch mal bei einer Kunsthochschule mit nem Kasten Bier vorbei! :-D
 
Prinzipiell würde ich noch mal den Unterschied zwischen Lackierarbeiten und Airbrushen im künstlerischem Sinn unterscheiden wollen.
Für kleine Reparaturarbeiten ist vielleicht dann doch eher die "Farbsprayflaschen"-Lösung die bessere Alternative. Dafür bedarf es keiner teuren Airbrushausrüstung. Wenn man Grundlagen der Lackiertechnik (Lackaufbau, Sprühtechnik, Polieren etc.) gut beherrscht, sollte man auch damit keine Probleme haben und kann gute Ergebnisse erreichen. Ich hatte mal eine komplette Paula so lackiert.
Nachteil - die sehr lange Durchtrocknungszeit des Lackaufbaus. Man darf es da nicht sehr eilig haben.

Beim Airbrushen (Bildchen) werden spezielle wasserlösliche Airbrush-Farben verwendet, die alle ausser schwarz und weiß (und spezielle Effektfarben) lasierend - also transparent sind. Man muß sich also erst mal einen besprühbaren Untergrund in weiß "vorlegen" bevor man mit der Spritzpistole "das Bemalen" anfangen kann. Auch will die Reihenfolge des Farbenauftrages gut bedacht sein. Einmal versprüht -> Bild in der Regel futsch (Korrekturen sind meist irgendwie sichtbar). Ist das Bild dann fertig, erfolgt eine Fixierung durch eine Glanzlackierung, die ich i.d.R. vom Autolackierer meines geringsten Misstrauens machen lasse, kleinere Sachen glanzlackiere ich hingegen wiederrum mit Sprayflasche.
 
Moinsen,

richtig fintone...da muss man nen klaren Unterschied machen..

was die Geschichte mit den Einsteigersets angeht

rein rechnerich lohnt sich der Kram

wer öfters etwas ausbessern möchte

ist mit 30 Euro Zb Revell gut bedient...
leicht zu reinigen....mittlere Düse...und 1L Gasflasche dabei
(muss ja nich gleich nen teuren Kompressor sein)

denn...wenn ich hier und da...in verschiedenen Farbtönen etwas lackiere
sind drei Dosen Lack....schnell 30 Euro

mit dem Set habe ich aber die Möglichkeit, nur das notwendige an Fläche zu lackieren....zu wechseln...und nur die benötigte Farbmenge zu besorgen...

das rechnet sich ziemlich schnell (kleine Farbmenge ab ca 1,99 Eur.....im Gegensatz = Spraydose ca.7 Eur aufwärts)

die Sache mit dem Kopping.(Kopfweh durch die Dämpfe bei Billiglacken)...ja das hab ich gemerkt.... :roll:
die wasserlöslichen Farben sind da Bronchien-schonender ;-)

greez
 
alien":12t6p7v1 schrieb:
Moinsen,

richtig fintone...da muss man nen klaren Unterschied machen..

was die Geschichte mit den Einsteigersets angeht

rein rechnerich lohnt sich der Kram

wer öfters etwas ausbessern möchte

ist mit 30 Euro Zb Revell gut bedient...
leicht zu reinigen....mittlere Düse...und 1L Gasflasche dabei
(muss ja nich gleich nen teuren Kompressor sein)

denn...wenn ich hier und da...in verschiedenen Farbtönen etwas lackiere
sind drei Dosen Lack....schnell 30 Euro

mit dem Set habe ich aber die Möglichkeit, nur das notwendige an Fläche zu lackieren....zu wechseln...und nur die benötigte Farbmenge zu besorgen...

das rechnet sich ziemlich schnell (kleine Farbmenge ab ca 1,99 Eur.....im Gegensatz = Spraydose ca.7 Eur aufwärts)

die Sache mit dem Kopping.(Kopfweh durch die Dämpfe bei Billiglacken)...ja das hab ich gemerkt.... :roll:
die wasserlöslichen Farben sind da Bronchien-schonender ;-)

greez

OK, aber irgendwann ist natürlich die Gasflasche auch leer und kostet ebenfalls Geld. Mengenmäßig kaufe ich immer kleine Lacksprays.
Ich reparierlackiere natürlich auch nur partweise mit der Sprayflasche, der Rest ist nachher entsprechende Nacharbeit. Wenn man es beherrscht, geht das auch ganz gut. Und sein wir mal ehrlich, 10,-EUR für eine Teilreparatur an einer Klampfe sind ja nicht wirklich die Welt.

PS: Wir kiepen in tatsch
 

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