Habe ich schon erwähnt...

physioblues

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... wie gerne ich diesen Burschen höre ?







Und dann noch zusammen mit einer weiteren Instanz !



...der es auch elektrisch kann !!

 
Hi Stefan, bin ja auch TE Junkie und süchtig. Prima dass er bald wieder in D spielt und hoffentlich kann man bald auch wieder mal an einem Workshop teilnehmen. Kann ich nur empfehlen, das pumpt einen für Jahr mit Motivation voll.
 




Mal von der musikalischen Geschichte abgesehen! Das scheint mir eines dieser typischen, amerikanischen Festivals zu sein.

Ich finde das ja völlig schräg. Da hängen die "Cowboys" in ihren Liegestühlen vor der Bühne ab, hauen sich ein Bier. Der Rest der Family schwirrt irgendwie völlig abwesend und lautstark ablenkend, vor der Bühne rum und hält ein Barbeque ab. Das gerade bei dieser relativ komplexen Art von Musik, die die Maestros da aufführen.

Ich kann mir das in Europa überhaupt nicht vorstellen! Mich würd´s auch schwer annerven.

War eigentlich jemand der Amerikabereisenden mal auf so einer Veranstaltung?

TE geht immer voll ab! Finde ick ja super! Da schaut man gerne zu!
 
Marcello":3nyteb67 schrieb:
Ich kann mir das in Europa überhaupt nicht vorstellen! Mich würd´s auch schwer annerven.

In Frankreich beginnt auf öffentlichen Festen nicht selten die Kindergruppe, dann die Feuerwehrkappelle und schließlich geht es über Top 40 bis zur Avantgarde.

Das Eingrenzen der Musik für eng gefasste Zuhörergruppen ist eher ein deutschen Phänomen - meine ich.
 
W°°":mixtez0d schrieb:
Das Eingrenzen der Musik für eng gefasste Zuhörergruppen ist eher ein deutschen Phänomen - meine ich.

Nunja, das gibt es hier auch ! Das sind dann aber entsprechend Events, die eben auch musikalische Darbietungen im Unterhaltungsprogramm haben. Jahrmärkte, Stadtfest, Blah und Blub.

Mir geht es um definitive Musikfestivals. Es geht um die Musik. Das übrigens auch Musikfestivals falsch "gelabelt" werden , ist z.T auch nervig. So haben dedizierte Jazz-Festivals nicht unbedingt etwas mit der ursprünglichen Erwartungen der Hörerschaft zu tun, wenn ein Großteil der Acts und auch der Headliner sich aus einem Pop/Rock - Bereich rekrutiert.

Ebenso, oftmals in Deutschland, werden Jazz-Acts aus dem fusion-orierntierten Bereich, in klassischen, konzertanten Programmen gefeatured. Viele Musiker bewegen sich ja mitunter in mehreren Bereichen. Das angebotene Programm wird einfach nicht vorab gecheckt. Das ist problematisch.

Letztlich ist es, so, das ich und andere, was sicherlich auch kulturell bedingt ist, bestimmte Vorstellungen haben, wenn wir auf eine entsprechende Veranstaltung gehen. Ich erwarte einfach bestimmte Dinge, wenn etwas Folk-, Blues-, Rock-, Jazz-Festival heißt! Ein Hörer der klassich-konzertanten Jazz erwartet, ist einigermaßen enttäuscht, wenn plötzlich, der E-Bassist aus 2 4*10" ihnen was um die Ohren slapt und der Tastenmann den fiesen Synthie auspackt. Andersherum natürlich genau so!

Dadurch wird diese Diskussion jetzt sehr auf die veranstalterische Verantwortung eingehen. Das meinte ich jetzt eigentlich gar nicht. Ich wollte darauf hinaus, dass die Amis scheinbar völlig anders ticken, was solche Veranstaltungen angeht. Im Prinzip würde ich das, was die da machen als Familienfest ansehen, aber nicht als Musikfestival, auf dem komplexe Musik gespielt wird. Das was die da machen, würde bei mir in der Atmosphäre einfach "vorbeirauschen".

"How was it?" "Oh, yes, nice! I forgot who played but we had barbecque, you know!"

Witzig auch die Absperrzäune vor der Bühne. Rastet der gemeine Amerikaner aus, springt aus dem Liegestuhl und auf die Bühne, um sich von John Jorgenson ein Kind machen zu lassen, oder ihm was auf die Brille zu zwirbeln, während die Family im Hintergrund enstpannt abhängt? ;-)
 

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