Hals bei einer Westerngitarre

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Anonymous

Guest
hola...

Hab' mich mal durch die Suche bemüht,
leider nix in meine Richtung...

meine Martin (/angebermodusaus) ist einfach fein, aber die Dame ist auch etwas eigenwillig...
ihr Hals ist etwas nach hinten gebogen, so hab ich sie schon vor 6 Monaten gekauft...
der Kitarrenbauer hat den Steg höhergesetzt, was ich wieder rückgängig machte, da ich nichts von hoher Saitenlage halte, sondern von schön eingestellten Gitarren...

den Hals kann ich leider nicht mehr mit dem Trussrod (heißt der bei der Western auch so?, na ihr wisst was ich mein) nach vorne biegen, der ist schon komplett entlastet...

ich habe versucht mit Hilfe der Saiten den Hals schön langsam vorzubiegen (einfach höher stimmen und warten) ...
funktioniert schon, aber da die Biegung nach hinten schon beim 12 Bund anfängt zweifel ich langsam am möglich Endergebnis, wird vielleicht eher ein U ...

hmmm, Idee?

thx
alex
 
HI,

mal sehen, was die Gitarrenbauer vorschlagen, aber so ein Reset des Halses ist schon ein paar Euro teuer.

Ich verstehe nur eins nicht. Wie konntest du diese Gitarre kaufen, wenn du bemerkt hast, daß der Hals verzogen ist ?
 
Hi Alex,

nach Deiner Schilderung scheint mir eine Beratung bei einem guten Gitarrenbauer angebracht.

Alles andere mag den Schaden noch vergrößern.
 
hola.

naja, damals noch keine Ahnung gehabt und der Klang war und ist traumhaft...

So schlimm ist der Winkel nicht, aber perfekt halt auch nicht...

eine andere Eigenheit von meiner Lady ist die geringe Einstellmöglichkeit...
ich dreh gerade bißchen herum,
ich kann von ganz entlastet bis voll gespannt gerade mal eine halbe Umdrehung machen mit dem Inbus...
ist das normal? oder steckt da vielleicht die Mutter nicht richtig oben

von wegen Gitarrenbauer... ich war schon bei zwein :)

thx
 
hier mal zwei Bilder ...
auf den Bildern sieht es aus als wär ich einfach nur zu penibel ...
vielleicht bin ich's ja auch

100_0086.JPG

100_0087.JPG



beim oberen erkennt man die Krümmung nach hinten beim 14 Bund ( 12. war falsch)
beim unteren auch die Gegenkrümmung durch die Saitenüberspannung ( der hab ich jetzt mal wieder gegengesteuert)

was meint ihr?
ich würde den Aufstand nicht machen, wenn die Saiten nicht schnarren würden :(
lg alex
 
Hi Alex,

keine Bilder, nichts zu sehen.

Ich habe keine Einwände geben Deine Gitarre, war wohl kein schlechter Kauf.

Die vom Vorbesitzer vorgenommene Änderung am Sattel mag seinen Grund gehabt haben. Es sollte mich nicht wundern, wenn bereits in der Vergangenheit der "Schaden" auf diese Weise behoben werden sollte.

Wie auch immer, man kann eine Gitarre durchaus völlig verbasteln. Ich persönlich halte das try&error-Verfahren nicht für besonders effektiv. Vom Überspannen der Saiten halte ich sogar absolut nichts. Das geht mächtig auf das Material, hier besonders der Decke, an der der Saiten über die Brücke befestigt sind. Und der Erfolg, wenn er denn überhaupt zu verzeichnen ist, wird nur von kurzer Dauer sein.

Man kann eine Gitarre preiswert zu einem guten Gitarrenbauer verschicken. Tritt doch in direkten Kontakt mit W°° Kraushaar, der hier auch im Forum vertreten ist, und schau, was er rät.
 

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