Hat wer schon die Fender Road Worn Serie angetested?

andi-o":2if9xsjh schrieb:
0131212307_xl.jpg


Was haben die denn mit dem armen Grifbrett gemacht?
Was zum Henker soll das sein??? Halb abgewaschenes Tipp-Ex?
Verdünnte Fassadenfarbe? Jahaa, GENAU so sieht ein "worn"
Griffbrett aus Ahorn aus. Besonders die weisse Kartoffel im ersten
Bund, würg! MannMannMann.


Grüße,

Andreas

:lol: :lol:

Ausserdem wurde ein Gitarrist simuliert der fast nie im 10. bis12.Bund
spielt- Gitarrentypische Tonarten wie D oder E mochte "der" gar nicht...
 
"Ausserdem wurde ein Gitarrist simuliert der fast nie im 10. bis12.Bund
spielt- Gitarrentypische Tonarten wie D oder E mochte "der" gar nicht..."

vielleicht spielen mexikanische gitarristen tatsächlich nicht zwischen lage 10 und 12? vielleicht ist solch ein griffbrettmassaker authentischer als wir denken? hmm.
 
Hallo nochmal,

ich spiele die Road Worn 60s-Strat nun schon fast zwei Wochen. Gestern war sie das erste mal bei der Bandprobe und vorgestern beim Unterricht. Mein Gefühl nach der Probe: ich bin angekommen!

Selten soviel Spass gehabt, meine Mitlärmenden waren auch zufrieden, was will man mehr.

Ich mußte mich etwas umstellen bzw. gewöhnen an:

1. längere Mensur
2. hohe Bünde
3. gewölbtes Griffbrett - 7,5"
4. die Presets am Korg AX3000G etwas "anfetten"

Nachdem ich früher häufiger zwischen meinen Gitarren gewechselt bin habe ich nun das Gefühl, "meine" Gitarre gefunden zu haben. :lol:

Laßt Euch bitte nicht von der Optik ablenken. Klar, die bezahlt man mit, aber entscheidend sollte Klang, Haptik und Verwendbarkeit sein. Und für mich sind diese Kriterien erfüllt.

Fazit: gute Gitarre :!:
 
Hm,

vielleicht muss ich diese Gitarren doch nochmal an den Amp anschließen. Ich hatte letztens drei von denen (zwei Strats, eine Tele) im Laden trocken angespielt und alle drei nach kurzer Zeit wieder in den Ständer zurückgestellt, weil das Holz einfach nicht resoniert hat. Ich umschreibe sowas mit "tot". Solche Gitarren stöpsle ich normalerweise nicht mal in einen Amp ein. Aber gut, vielleicht warens auch nur Ausnahmen.

Und obwohl grundsätzlich kein Gegner von Relic, hats mir bei der RoadWorn-Serie nicht sonderlich gut gefallen. Meilenweit von Fender CS entfernt (ich meinte jetzt nur die Relic-Optic ;-) ). Aber zugegebenermaßen um Welten besser als bei den Relic-Strats von Vintage.


Gruß Rainer
 
Hallo zusammen,

ich habe am Samstag die Gitarren spasseshalber bei meinem Dealer angestestet.
Erkenntnis 1: Maple Neck ist immer noch nicht mein Ding
Erkenntnis 2: Gleiche Gitarren klingen total unterschiedlich
Erkenntnis 3: Wenn man auf Relic und alte Strats steht und dann eine in den Händen hält, die resoniert, leicht ist und unglaublich gut und rotzig klingt ... dann ist es um einen geschehen, und es ist völlig egal ob man schon eine weiße bzw artic white daheim hat.

Jetzt nach einer Woche würde ich sagen es ist die bestklingendste Strat die ich je gekauft habe :)

my 2 ct.
Jens
 
Dr.Dulle":2s5i36yz schrieb:
andi-o":2s5i36yz schrieb:
0131212307_xl.jpg


Was haben die denn mit dem armen Grifbrett gemacht?
Was zum Henker soll das sein??? Halb abgewaschenes Tipp-Ex?
Verdünnte Fassadenfarbe? Jahaa, GENAU so sieht ein "worn"
Griffbrett aus Ahorn aus. Besonders die weisse Kartoffel im ersten
Bund, würg! MannMannMann.


Grüße,

Andreas

:lol: :lol:

Ausserdem wurde ein Gitarrist simuliert der fast nie im 10. bis12.Bund
spielt- Gitarrentypische Tonarten wie D oder E mochte "der" gar nicht...


Offtopic, aber lustige Geschichte am Rand - Gestern gehört: Die Gitarrenbauer bei Fender stehen immer vor einem paradoxen Problem, wenn sie heavy relic Gitarren einstellen müssen....
Die Brückenschrauben sind fest gerostet und austauschen (wenn man sie überhaupt bewegt bekommt) darf man sie nicht... :lol:
 
Luke2105":s6t7go82 schrieb:
Erkenntnis 3: Wenn man auf Relic und alte Strats steht und dann eine in den Händen hält, die resoniert, leicht ist und unglaublich gut und rotzig klingt ... dann ist es um einen geschehen, und es ist völlig egal ob man schon eine weiße bzw artic white daheim hat.

Jetzt nach einer Woche würde ich sagen es ist die bestklingendste Strat die ich je gekauft habe :)

my 2 ct.
Jens

Hallo Jens,

dann würde ich, als Bechener, gerne mal meine Road Worn in OlympicWhite mit Deiner vergleichen. Wermelskirchen ist ja quasi "um die Ecke". Meine ist vom Cologne Guitar Center und Deine?
 
W°°":1gnn6dev schrieb:
Offtopic, aber lustige Geschichte am Rand - Gestern gehört: Die Gitarrenbauer bei Fender stehen immer vor einem paradoxen Problem, wenn sie heavy relic Gitarren einstellen müssen....
Die Brückenschrauben sind fest gerostet und austauschen (wenn man sie überhaupt bewegt bekommt) darf man sie nicht... :lol:

Das ist schon geil - kann mir den Frust der Mitarbeiter schon vorstellen :mrgreen:
 
W°°":2p57n26x schrieb:
Offtopic, aber lustige Geschichte am Rand - Gestern gehört: Die Gitarrenbauer bei Fender stehen immer vor einem paradoxen Problem, wenn sie heavy relic Gitarren einstellen müssen....
Die Brückenschrauben sind fest gerostet und austauschen (wenn man sie überhaupt bewegt bekommt) darf man sie nicht... :lol:

Ja lustig, Ballistol oder andere Waffenöle sind Fender - Mitarbeitern ja grundsätzlich nicht bekannt. Urban Legends... :roll:
 
Hallo Forum,

Mich würde in der Tat mal interessieren, wie die Vertragsgestaltung beim Kauf derartiger Instrumente aussieht.

Wie und wofür wird das Gewährleistungsrecht ausgeschlossen? Denn es ist doch gerade die künstliche Fehlerhaftigkeit, deretwegen die Instrumente besonders sind?

Oder auch anders gefragt: Wegen welcher Fehler haben (irrgeleitete ;-)) Käufer Gewährleistungsansprüche gegen den Händler? Wenn sogar die Schräubchen an der Brücke vertragsmäßig unbedienbar sein können, was muss dann überhaupt funktionieren?

Daniel
 
Tomcat":2o3edxur schrieb:
Ja lustig, Ballistol oder andere Waffenöle sind Fender - Mitarbeitern ja grundsätzlich nicht bekannt. Urban Legends... :roll:

Vll. ja doch, Walters Ex-Azubi Tim (-lein ;-) ) arbeitet ja jetzt bei Fender. Nur was sollen die Fender MAs denn tun, der Kunde bezahlt schließlich dafür...
 
auge":gz22no84 schrieb:
Tomcat":gz22no84 schrieb:
Ja lustig, Ballistol oder andere Waffenöle sind Fender - Mitarbeitern ja grundsätzlich nicht bekannt.

Echt? Dann sollte man dort doch mal anrufen. Ich hab mirs eh gedacht .... :shock: :shock:

Eher zu den Urbanen Märchen gehört, dass man sich bei Jack Daniels 40 Jahre neben Holzfässer setzt, oder Ewigkeiten Zeit hat, Öl beim Kriechen zuzusehen... ;-)
 
Oh Gott,


die Webseite, mit diesem "Präsentations-Filmchen". Gehts´nur mir so, oder findet ihr das nicht auch langsam peinlich?

:|
 
Hallo zusammen,

das Thema "günstige Relic Tele" hat mich hier im Thread oder in der neuen G&B und allgemein auch schon länger beschäftigt. Nach vielen Jahren und noch mehr Gitarren bin ich seit einiger Zeit bei der Tele "angekommen". Hätte nie gedacht, wie vielseitig dieser Dino sein kann. Ich setzte sie in einer Cover Band für alles mögliche ein und bin somit zum Tele-Fan geworden.
Da haben sich dann schon einige mit unterschiedlicher PU Bestückung in verschiedenen Preisklassen von günstig bis "das gibt Ärger mit der Familie" angesammelt. Was mir noch fehlte, war eine Relic Tele, die m.E. irgendwie, trotz der kontroversen Meinungen, schon ihren Charme haben.
Die CS Relics sind m.E. zu teuer und die neue Road Worn Serie hat mich dann gestern nach vielen "virtuellen" Infos zum Music Store getrieben.
Ich wollte mir die Teile einfach mal in der Realität ansehen.

Habe die beiden Teles angespielt und gut 2 Stunden lang mit allen möglichen anderen Teles verglichen. Leute, das Teil fühlt sich erst mal richtig klasse an. Die Gitarre ist warm, im wahrsten Sinne des Wortes, die Hochglanzabteilung wirkt dagegen sehr kalt. Das Handling und Feeling ist echt der Hammer, man spielt einfach und will nicht mehr vom Hals weg :lol: , der Hals an sich ist sowieso richtig klasse, wie für meine (als Gitarrist) zu grossen Hände gemacht.

Und aussehen tun sie auch viel realistischer als auf den Bildern im Netz.
So peinlich das Halsrelic der Maplenecks auf den Photos wirkt, in Realität ist es gar nicht so schlimm. Ok, die Bünde, die der "Relic-Gitarrist" nie gespielt hat, muss man dann demnächst ein wenig öfter zwischen nehmen :-D

Ich habe mich für die Sunburst Tele entschieden und das Teil SCHWINGT, aber richtig. Die Saiten gegen 11er getauscht und es schwingt noch mehr. Im Ernst, das Teil lässt einige meiner "Kaufsünden" (Hey Boss, ich brauch mehr Geld) sehr blass aussehen.

Lediglich die TexMex Pickups sind mir ein wenig zu harsch. Der Bridgepickup sogar für eine Tele m.E. extrem höhenlastig und schneidend. Das Tone Poti muss schon sehr weit zurück, um "meinen Sound" zu erreichen. Hatte ich vorher auch noch nie, kenne aber auch diese Pickups nicht. Hat jemand von Euch auch dieser Erfahrung gemacht oder liegt das vielleicht an der Gitarre (als an DER Gitarre .. oder aber der Serie)?

Ich bin nach Köln, um "Guckst Du hier" zu machen, konnte diese SB Tele aber nicht mehr aus der Hand geben. Und anscheinend gehen die weg wie warme Semmel, denn während ich da war, fragten noch drei andere Kunden danach (Gott sei Dank hatte ich das letzte SB Showroom Teil schon in der Hand ;-)).

Hat jemand von Euch auch eine der Road Worn Teles? Würde mich über ein wenig Erfahrungsaustausch sehr freuen.

Ansonsten, LG aus dem Dauerregen im Westen, Dirk.
 
Mich würde so ein Teil ehrlich gesagt auch jucken. Vielleicht gönne ich mir ja mal eine 50's oder 60's Strat gebraucht.

Vielleicht will ja einer von Euch schon eine davon günstig abgeben? :cool:
 
Hi Dirk,
ich war neulich bei Musik Schmidt (Ffm) und hab da einen ähnlichen Eindruck bekommen. Mir gefiel auch der Hals sehr gut, ich hatte auch den Eindruck daß die Gitarre gut resoniert und nicht so plärrig-billig klingt wie die Squiers und auch die Highway one (schon akustisch klingt's anders) und ich hatte auch den Eindruck daß die PUs das nicht rüber bringen, was das Holz erzeugt.
Allerdings finde ich das Finish auch bei näherem Hinsehen nicht so perfekt. Ich hätte es gern ne Spur dezenter, sozusagen "zehn imaginäre Jahre weniger". Sonst komm ich mir richtig dumm vor, wenn ich mit dieser Gitarre keine zerrissenen Jeans oder schlabbrige Westernhemden mit Lederweste rumtrage...;-)

Ich denke, ich werde mir eine Tele nach meinen Vorstellungen aus Teilen bauen, mit meinen Wunsch-PUs bestücken und dabei gleich noch die Gelegenheit nutzen, einige Sakrileg-Sonder-Features zu realisieren (Tele mit Bauch- und Armshaping, eieiei, holt die Telepolizei!!!)
 
Vor ca. 3 Wochen konnte ich eine blonde Road Worn Tele bei Rockland Music in Witten testen. Eigentlich war ich in dem Geschäft, um einen Laney LC 30 zu testen, der vom Inhaber auch auf ebay angeboten wird und mir für einen Class A Combo zu 633 Euro auf jeden Fall einen Besuch wert war.

Laney ist irgendwie eine Marke, die kein wirklich gutes Marketing hat, kaum jemand kennt, dabei wirken die Geräte sehr solide und es sind gute Bauteile verarbeitet, alles zu moderaten Preisen.

Den Amp fand ich definitiv klasse, mit einem abgerundeten punchy Clean Sound ohne Ecken, Kanten und übermäßig schneidende Höhen sowie im zweiten Kanal mit einem sehr geilen Crunch, auch sehr wohlklingende höhere Zerrgrade sind kein Problem. Kein Marshall für Arme. Wie es um die Haltbarkeit auf der Bühne aussieht, weiß ich nicht.

Getestet habe ich den Amp mit einer blonden 50's Road Worn Tele, und die war einfach Klasse! Nachdem ich mich als Telefreund geoutet hatte, reichte mir der Chef diese Gitarre, und sie klang einfach grandios mit dem Laney. Mit einem schönen Snap und wunderbaren Obertönen. Eine gute Kombination aus Hals und Body. Insgesamt sehr gut verarbeitet, gut abgerichtete Bünde und ein angenehmer Hals. Dick, aber handlich. Die Art des Abwetzens (Relic) ist Geschmacksache. Ich habe nicht darauf geachtet, sie spielte sich gut und klang noch besser.

Bei dem Preis müßte Fender eigentlich einen Koffer dazugeben, und nicht diesen Standard Gig Bag.

Es ist aber wie bei allen Fender-Serien eine Sache des Testens, da ich danach in einem anderen Laden noch eine 60er Road Worn Strat spielen durfte, und die war unterirdisch.

Man kann diese Gitarren nicht blind im Webshop bestellen.

Telly
 

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