So, gestern hatt mein Little Lenny Setup seine Live-Prämiere und hat mich nicht enttäuscht.
Habe Strat und Tele gespielt und kann daher schonmal sagen dass es mit Singlesoils eine absoluten Freude ist den Amp zu spielen.
Er läßt sich sehr fein einstellen so dass ich in meinem Fall einen sehr perligen Sound mit ganz leichtem break-up eingestellt habe.
Vor dem Amp hatte ich ein Keeley 2-knob Kompressor, Analogman KOT V4, Vahlbruch Saphire Drive und Rockett Chicken Soup.
Mit dem Analogman hab ich alles Richtung SRV/Mayer abgedeckt, das Vahlbruch war einmal als Crunch eingestellt und der zweite Kanal mit etwas mehr Gain aber deutlich leiser, da es gestern um Soul-Musik ging wo man hier und da verzerrte Unisono Parts mit den Keyboards spielt, jedoch nicht von der Lautstärke zu sehr auffallen sollte.
Das Chickensoup lieferte meine Leadsounds und fĂĽr Effekte hab ich noch ein Line6 M9 vorgeschaltet.
Der Amp kam mit allen Pedalen hervorragend zurecht, läuft extrem ruhig und liefert einen erstklassigen Hall.
Mein Mastervolumen war auf ca 23Uhr und ich habe Plexiglas vor den Amp aufgestellt, so dass der Techniker sehr happy war und ich einen schönen Sound auf dem Ohr hatte.
Alles in allem eine sehr gelungene Prämiere mit dem Amp.
Achso, dazu sei noch gesagt dass die 1*12 Box auffällig groß und sehr sehr räumlich klingt. Das hat nichts mehr mit "kleinen Combo-sounds" gemeinsam. Die Rückwand ist hinten Oval geöffnet und der WGS Veteran perlt sehr druckvoll ohne irgendwie "nervig" zu klingen.
Insofern kann ich den Amp samt Box wärmstens empfehlen für alles von Funk, Soul, Jazz, Blues und Blues Rock, sofern man die richtigen Pedale nutzt.
Wie er mit Humbucker-Gitarren klingt, hab ich noch nicht probiert.