Hughes&Kettner GrandMeister Deluxe 40

ferdi schrieb:
Boah, Ingo, echt ey -mach' doch nicht jedesmal die drama queen, wenn dir jemand sagt, dass ihn an Kempers genau gar nichts reizen kann, weder soundlich noch konzeptuell!
Und nochmal langsam zum Mitschreiben: Es macht mir genau 0.0 aus, wenn jemand sagt, daĂź ihn am Kemper nichts reizen kann.
Zur 'Drama-Queen' (hallo gehts noch?) werde ich nur bei solchen Pauschalaussagen (und hiermit zitiere ich dich nun schon zum 3. Mal!!):
ferdi schrieb:
Naja - gegen ein richtig guten Einkanaler der passenden Leistungsklasse mit erstklassigem Bodenbpersonal stinkt in rein soundlicher - oft genug auch qualitativer - Hinsicht auch 2016 noch jedes andere Konzept ab, da können die Fractal- und Kemper- und Line6-Jungs erzählen, was sie wollen.
Der Unterschied ist klar geworden?

ferdi schrieb:
Und BITTE relatitivere und erkläre das nicht wieder - du BIST jedesmal angepisst und katzig, wenn das passiert, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das an deinem Beta-Testertum für Kemper liegt.
DAS entspringt nun wirklich und komplett deiner Fantasie!

:cool:
 
Ich glaube dass sich viele von uns leider selbst belĂĽgen.

In Blind-Tests versagen ja selbst schon bei "nomalen" modellern oft die Kenner, was jetzt der Vollröhrenamp und was der Modeller ist.

aber sicher, egal wie gut die digitalen kisten klingen, für mich "fühlt" sich die vollröhre auch immer richtiger an. Objektiv sind die digitalen kisten aber soundmäßig durchaus am level, plus den vorteil der meist wesentlich geringeren kosten plus der viel größeren flexibilität.

Für mich hats halt auch einfach ein persönlicheres gefühl, "meinen" amp zu haben, meine gewählte röhrenkombi, das Kennen des Amps etc.

das ist halt einfach was anderes als so einen Kemper aufdrehen und irgendein profil laden.

SOUNDmäßig allerdings und aus praktischen gründen spricht kaum mehr was für Vollröhre über Kemper oder den aktuellen guten modellern.

zu diesem zwecke verweise ich gerne hierauf:

https://www.youtube.com/watch?v=INJ_H5PiuTE
 
Vettl schrieb:
Ich glaube dass sich viele von uns leider selbst belĂĽgen.

In Blind-Tests versagen ja selbst schon bei "nomalen" modellern oft die Kenner, was jetzt der Vollröhrenamp und was der Modeller ist.

Nuja, zunächst mal, Hören kann man lernen.
Beim Ur-POD hat auch jeder erstmal gesagt "klingt ja wie echt", das wĂĽrde heute niemand mehr sagen.

Ich finde den Kemper gut fĂĽr das, was er kann.
Im Studio würde ich alle benutzten Gitarrensetups profilen, für eventuell nötige spätere Overdubs und Retrackings.
Und Live kann man damit Parts aus dem Studio wiedergeben, für die man sonst unverhältnismäßigen Materialaufwand treiben müsste.
Das kann nur der Kemper.

gitarrenruebe schrieb:
Den MIT ABSTAND besten Live-Gitarrensound der letzten Jahre habe ich dieses Jahr bei den Hooters gehört: Eric Bazilian via Les Paul Jr und -> Kemper.
Ein Sound, der sowas von direkt und fett ĂĽber die PA kam, das war schon klasse. Klang in allen Belangen gut, keine verspielten Sounds, erdige Rock-Sounds mit Haaren an den Eiern. Keine Ahnung, welcher Amp da als Profil zum Einsatz kam, und das ist auch Wurscht: Es klang im Bandsound und in freistehenden Passagen IMMER sehr gut.
Das bei einem Open Air so hinzubekommen, ist nicht wirklich einfach, ich war schon auf einigen ...
Ähnliches (wirklich auffällig gute Gitarrensounds) habe ich auch im Amateurbereich in letzter Zeit dann festgestellt, wenn der Kemper im Einsatz war.


Ob sich Otto Normalklampfer einen Gefallen damit tut, bei jedem Clubgig nun auch noch ĂĽber die Haus-"PA" aus Tesafilm, Klingeldraht und rissigen 6"-Speakern in Schuhkartons aus den Siebzigern spielen zu wollen, das sei mal dahingestellt.
Letztendlich bist man dann schnell wieder bei einem Kofferraum voller Boxen, schöne, eng beamende Monitore für einen aufgeräumten Bühnensound und die eigenen Ohren, und flächig strahlende PA-Boxen fürs Publikum, wenn man es mit seinem Sound ernst meint.



Viele GrĂĽĂźe,
woody
 
bitte? spricht ja nix dagegen das ding genauso ĂĽber die 4x12er zu spielen wennst die endstufe auch hast, oder halt einfach in ne lokal verfĂĽgbare rein.

und ja sicher kann man hören lernen, aber im direkten A/B test selbst beim SPIELEN lagen chapman&anderton falsch und die haben wohl schon echt genug unter den fingern gehabt.

aber um auch zurĂĽck zu den H&Ks zu kommen:

was sie für mich interessant gemacht hat, war als vielzuhausespieler & recorder vor allem der LINE OUT OHNE CABSIM. das hat nämlich sonst mWn nur der Laney IRT15 studio und das nervt extrem.
sonst wären wesentlich mehr der "lunchbox"amps für mich interessant.

wenn jetzt die H&Ks leiwand klingen würden wären sie ja echt eine tolle lösung.....
 
und zum Thema "der modelling amp der besser klingt als die orginale muss erst noch gebaut werden":

naja. Mit dem Kemper kannst du "deine" amps im grunde beliebig pimpen. Mehr Gain? andrer EQ? schnelleres attack in den bässen? da kannst halt echt deinen eigenen marshall auf steroiden oder was auch immer realisieren.

Was viele der "meh, kemper klang mies" leute wohl auch berücksichtigen müssen, dass es natürlich darauf ankommt was und wie geprofiled wurde. sicher klingt da nicht alles gleich gut und fühlt sich echt an, was schlecht profiled wurde ist halt dann auch nur käse.

bei guten profiles brauchst du rational halt echt keinen "echten" amp mehr.

und trotz all dem spiel ich "vom gefühl" wesentlich lieber "meinen" vollröhrenamp. logisch und rational isses nicht, aber das ist die liebe ja auch nicht ;)
 
Die einzigen zwei H&K Amps, die länger bei mir geblieben sind waren ein Statesman 50 Top und ein Tubemeister 5 (als kleiner Übungs- und Backupamp, den hab ich immer noch).

Warum die Diskussion so rasch auf den Kemper ging hat aber schon einen Grund. H&K möchte mit dem GM dlx 40 auch im "einer für alles" - Segment mitmischen.

Kemper heisst für mich: unbestritten toller Sound, ob jetzt vom Original zu unterscheiden oder nicht ist mir im Grunde egal. Auf jeden Fall m.E. absolut über jeden Zweifel erhaben. Heisst für mich aber auch: für meinen Geschmack unmögliche Optik und sehr umständliche Bedienung. Würde ich mir fürs Studio kaufen, sonst nicht, auch wenn ich mich bemüht hätte mich mit dem System anzufreunden.

Mein persönlicher Favorit im Moment für genau dieses all in one - Segment (Danke für den Monitortip DocLine6!): AX8 + Yamaha Dxr10. Bedienung super einfach und intuitiv, Sound einfach gewaltig bei jeder Lautstärke, super in unser Probe-/Livesetup integrierbar, tolle Effekte, guter Editor und transportabel ist das alles ohne Probleme. Ich bin nachhaltig beeindruckt und habe in den letzten Wochen bis auf zwei Lieblinge (Marshall 2061x und einen 71 Silverface DR und eben oben genannten TM5) alle meine Röhrenamps verkauft und eine Menge Treter dazu. Behalten habe ich den Rest eher aus Nostalgie bzw. wenn es mich doch mal wieder jucken sollte, aber keinesfalls aus Notwendigkeit.
 
Moin,
diese großen Amps und Modeler sind doch alle gewichts- und soundmäßig unbrauchbar im Vergleich zum Amp1. Damit gibt es den richtigen Marshall Sound auch leise, und TB hat als ehemaliger H&K Endorser damit auch den besseren H&K Sound kreiert!
Alles andere ist Schnullibulli!

Ciao
Monkey
 
Hallo,

das nennt sich Tone und nicht Sound.

GruĂź

erniecaster
 
Ich glaube, die fĂĽr's GW-Bingo typischen Kernbegriffe sind alle gefallen, und das auf nur vier Seiten ... wollen wir den Thread zumachen oder noch ne Runde oder ...
 
Nun ja, du Schlumpf, du warst derjenige, der da unprovoziert reingestochen hat.

(Oder besser gesagt: durch nichts provoziert außer einer Art Ehrgefühl weil andere Leute Dinge anders machen. Nämlich falsch, natürlich. So sind ja andere Leute immer. Die blöden Penner. Scheißaußenwelt.)

Naja, zurĂĽck zum Ernst.

Wenn das hier bald ein Trollingforum wird, fände ich das echt scheiße.
 
Tone steht auf den unteren beiden Potis meiner Strat.
Beide machen dumpf :p

Den Sound des Kemper (oder anderen aktuellen High-Class-Modeller/nachfolgend so gemeint) kann man nicht so ohne weiteres mit nem Röhrenstack vergleichen. Den Fehler habe ich auch gemacht und war zunächst enttäuscht.
Man steppt natürlich auch erstmal durch die ganzen Rigs und Amps die dort gespeichert sind. Das enttäuscht eigentlich noch mehr … weil die so unterschiedlich klingen, dass man sich gar nicht mehr auf einen Sound einlassen will …
Vergleichen kann man das Röhrenstack ja erst, wenn man da ein Mikro vorsetzt und diesen Sound über PA, Abhöre, etc. vergleicht. Und genau da fängt der Kemper an interessant zu werden. Und deshalb macht so ein Kemper bei großen Bühnen, PAs absolut Sinn und kann dort seine ganze Stärken ausspielen. Nicht umsonst steht der bei vielen Top-Acts hinter der Backline.
Sehr gut fand ich den Einwand mit den kleinen Bühnen. Was bringt so ein Kemper dann in Clubs, wo die PA gerade mal so aussreicht um den Gesang laut zu machen. Kann man auch laut machen (logo), aber da ist so ein Röhrenstack-Setup schon überlegen (mehr Feeling, …)

Hat alles seine Vor- und Nachteile.

Der Grandmeister ist jetzt echt ne Zwischenlösung.
Allerdings finde ich die in den wenigsten Fällen gut. So finde ich auch dieses Produkt unsexy. Trotzdem hat es seine Berechtigung und wird seine Käuferschicht haben, weil das Teil für die Leute halt gut funktioniert.

Also jeden das, was fĂĽr ihn gut funktioniert.
Ist im Prinzip doch alles nur Werkzeug ;-)


Nebenbei: Den Kemper finde ich jetzt erst so richtig gut, nachdem ich mich auf ein Ampmodel festgelegt habe und mich damit eingespielt habe. Darauf aufbauend dann die weiteren Möglichkeiten nutzen, finetunen … Da geht noch was. Das funktioniert dann für mich. trotzdem: Wenn ich gerade Bocj auf edlen Sound habe, werfe ich den kleinen Toneking an :)
 
Ich habe den Kemper im Laden getestet.....die gängigen Presets der aktuellen Version. Alleine auf dem Teil gespielt fand ich ihn in der Tat äußerst überzeugend......Ich kann mir sehr gut vorstellen, den irgendwann zu erwerben. Aktuell habe ich keinen Bedarf und auch keine Kohle dafür...irgendwann sicher....
 
Woody schrieb:
Ob sich Otto Normalklampfer einen Gefallen damit tut, bei jedem Clubgig nun auch noch ĂĽber die Haus-"PA" aus Tesafilm, Klingeldraht und rissigen 6"-Speakern in Schuhkartons aus den Siebzigern spielen zu wollen, das sei mal dahingestellt.
Du solltest Dir andere Live-Venues suchen
Das von Dir beschriebene Szenario habe ICH seit Jahren nicht mehr erlebt. Man hat heutzutage (zumindest da, wo ich unterwegs bin) auch in kleinen Clubs entweder relativ anständige Haus-Anlagen oder die eigene PA (oder den eigenen Beschaller) am Start.

Woody schrieb:
Letztendlich bist man dann schnell wieder bei einem Kofferraum voller Boxen, schöne, eng beamende Monitore für einen aufgeräumten Bühnensound und die eigenen Ohren, und flächig strahlende PA-Boxen fürs Publikum, wenn man es mit seinem Sound ernst meint.
Ob man Kemper, Footswitch und entsprechendes Monitoring oder Head, 2x12" Box & Board am Start hat, gibt sich nichts.
Über Qualität müssen wir in der Liga Kemper/Axe nicht mehr sprechen, über die Variabilität (wenn nötig) schon. Und: Den Kofferraum voller Boxen braucht es sicher nicht.
Martin-Bass-Bins in der PA, die man nur zu Dritt tragen kann, sind heute auch nicht mehr Std.
Das alles weiĂźt Du aber natĂĽrlich. ;-)
 
ferdi schrieb:
Ich glaube, die fĂĽr's GW-Bingo typischen Kernbegriffe sind alle gefallen, und das auf nur vier Seiten ...

Haben wir wirklich schon alle? Was ist mit , und , ausserdem und nicht zu vergessen!

;-)

Mal im Ernst, was ist denn der groĂźe Unterschied zwischen dem Grandmeister36 und dem Grandmeister40? Mal von der Wattangabe abgesehen? Nur ein Facelift mit Bugfixes oder was weiter entwickeltes?

Ciao
Monkey
 
Hallo,

meiner Ansicht nach sind mehrkanalige Amps nicht mehr so richtig auf der Höhe der Zeit. Die Traditionalisten nehmen den Einkanaler plus Stressbrett, die Digitalos ihre binären Alleskönner - das scheinen mir die aktuellen Trends zu sein.

Natürlich kann man auch den H&K als Einkanaler nutzen - aber H&K kann ich persönlich irgendwie nicht so "liebhaben" wie andere Amps. H&K werfen auch so schnell und regelmäßig neue Produkte auf den Markt, dass sich die Dinger so nachhaltig anfühlen wie ein Tablet. Und als vollumfängliches Setup braucht man dann wieder ein paar Effekte und steht in Kürze in einem riesigen Kabelsalat.

Da finde ich aus der neuen Amp-Serie von Boss den kleinen 50-Watter schon interessanter. Klein, leicht, erstaunlich preiswert und eine Optik, die mich anspricht. Da ein M9 oder M13 oder ME70 davor oder die Editiermöglichkeiten für Effekte am Amp zu probieren, juckt mich erheblich mehr.

GruĂź

erniecaster
 
Monkeyinme schrieb:
Mal im Ernst, was ist denn der groĂźe Unterschied zwischen dem Grandmeister36 und dem Grandmeister40? Mal von der Wattangabe abgesehen? Nur ein Facelift mit Bugfixes oder was weiter entwickeltes?

Ciao
Monkey

ja, die kanäle haben klangmäßig auch alle das neue "deluxe" treatment erhalten, sprich andere schaltung und grunddesign vom triamp.

ABER: mMn ist der unterschied zwischen "altem" und "neuem deluxe" sound fĂĽr die meisten nicht groĂź genug, weils halt immer noch nach H&K klingt - und damit kommen eben viele nicht zurecht.

allerdings möchte ich mich mit äußerungen den GM40DX diesbezüglich zurückhalten; nur bei den TM20/40 wirkt das so;

hab auch H&K gefragt, ob dann TM20/40/GM40 alle gleich gevoicte kanäle besitzen (also zumindest clean und lead), crunch hat der TM20 ja nicht und ultra nur der GM40.
jetzt weiß ich aber nicht, ob eben jeder der amps eigens abgestimmte, gevoicte kanäle hat oder ob im grunde alle drei amps gleich klingen und halt nur die gainstufen pro kanal bisschen variieren.

der boost beim GM40 ist dadurch aber auch anders gevoiced pro kanal als beim alten GM36.

von rabea massad (der is ja momentan ĂĽberall kommt mir vor :D ) sollte bald ein langes review folgen (das von session is leider meh... und das liegt nicht nur am amp denk ich)
 
sodala, H&K hat mir geantwortet :)

aalso, soundmäßig sind TM&GM schon unterschiedlich und haben NICHT etwa den selben clean/leadkanal, allerdings haben sie schon auch gesagt dass es logischerweise auch nicht welten sind sondern eben der "H&K"-sound.

aber durch die 4 kanäle des GM haben, wie vermutet, z.b. clean&crunch weniger gain als beim TM, weil ja der GM noch Lead&Ultra hat (+ Boost...)
 
erniecaster schrieb:
Hallo,

meiner Ansicht nach sind mehrkanalige Amps nicht mehr so richtig auf der Höhe der Zeit. Die Traditionalisten nehmen den Einkanaler plus Stressbrett, die Digitalos ihre binären Alleskönner - das scheinen mir die aktuellen Trends zu sein.


GruĂź

erniecaster

Der GM ist ein sehr "modernes" Konzept (aber was ist schon modern und wen interessiert das wirklich). Ein 4 Kanaler mit Powerreduktion, Red Box zum Recording, Mod + Reverb Effekte on board, div. Soundvoicings, voll programmierbar via Midi......aber auch in der Sparvariante nur mit Footswitch möglich.

Wer damit zurecht kommt und den Sound mag, hat ein "rundherum Sorglospaket"......man braucht keine Treter, kann ihn überall zu allen Konditionen live einsetzen, kann die Sounds ständig abrufen, direkt über PA gehen, Mic + DI Signal mischen, zu Hause leise üben mit Endstufensättigung bei sehr geringer Lautstärke.....fehlt eigentlich nur noch die eingebaute Kaffeemaschine ;-)

und das ganze steuerbar ĂĽber Tablet.....

Eine vollumfängliche Fusion aus digitaler und analoger Röhrenwelt....H+K ist von den Innovationen her immer ganz weit vorne.....

btw....Amps machen NUR Sound, Tone kommt aus den Fingern....;-) und entscheiden 95% des Sounds....
 
ollie schrieb:
erniecaster schrieb:
Hallo,

meiner Ansicht nach sind mehrkanalige Amps nicht mehr so richtig auf der Höhe der Zeit. Die Traditionalisten nehmen den Einkanaler plus Stressbrett, die Digitalos ihre binären Alleskönner - das scheinen mir die aktuellen Trends zu sein.


GruĂź

erniecaster

Der GM ist ein sehr "modernes" Konzept (aber was ist schon modern und wen interessiert das wirklich). Ein 4 Kanaler mit Powerreduktion, Red Box zum Recording, Mod + Reverb Effekte on board, div. Soundvoicings, voll programmierbar via Midi......aber auch in der Sparvariante nur mit Footswitch möglich.

Wer damit zurecht kommt und den Sound mag, hat ein "rundherum Sorglospaket"......man braucht keine Treter, kann ihn überall zu allen Konditionen live einsetzen, kann die Sounds ständig abrufen, direkt über PA gehen, Mic + DI Signal mischen, zu Hause leise üben mit Endstufensättigung bei sehr geringer Lautstärke.....fehlt eigentlich nur noch die eingebaute Kaffeemaschine ;-)

und das ganze steuerbar ĂĽber Tablet.....

Eine vollumfängliche Fusion aus digitaler und analoger Röhrenwelt....H+K ist von den Innovationen her immer ganz weit vorne.....

Moin,
Hatte H&K nicht schon früher solche Amps im Programm? In groß und schwer, ohne Tabletbedienung, aber. Vollprogrammierbar, Röhre, Fx alles drin? Von daher keine Innovation, aber konsequentes verfolgen der eigenen Linie.

Danke fĂĽr die Infos zum Amp.

Ciao
Monkey
 
Hi,

das hatte ich ganz vergessen: Bedienung per App ist fĂĽr mich ein k.o-Kriterium.

cu

erniecaster
 
Hallo,

lass mich mal anders anfangen.

Ich besitze ein zweieinhalb Jahre altes Tablet. Wenn der Akku auf 10% runter ist, braucht das Gerät mittlerweile 12 Stunden Ladezeit, um auf 100 % zu kommen. Ladezeit = Zeit, die es lädt. Dabei muss man aber darauf aufpassen, dass es auch wirklich lädt, denn wenn der miese kleine Stecker auch nur ganz leicht verwinkelt sitzt, ist es Essig mit neuem Strom. Und wenn sich das Kabel mal bewegt, passiert das ganz schnell. Darauf eine Software, um einen teuren Amp zu bedienen? Nicht wirklich gern.

Am Rechner editieren? Klingt ja erstmal verlockend. Alle vier Jahre ist ein Notebook veraltet und muss ersetzt werden. Kann ich die App in vier Jahren nochmal runterladen? Ist die externe Festplatte, auf die man das alternativ speichert, dann noch lauffähig? Vielleicht passen in zehn Jahren nicht mal mehr die Stecker. Ich wünsche mir eine längere Lebenszeit bei einem Amp dieser Preisklasse.

Nein, für richtig teure Geräte möchte ich nicht so gerne Editieren per PC. Ich fasse gerne mal die Knöpfe am Gerät an.

GruĂź

erniecaster
 
Alles was auf Software-Basis funktioniert, hat fĂĽr mich so eine eingebaute Lebensdauer.

Mein Hauptamp ist 2001 gekauft und ca. '93 Baujahr. Immer noch geil und vermutlich solange ich lebe ist das Ding in jedem einzelnen Teil reparierbar.

Wie lange lässt sich sowas von einem Amp mit Software drinne und App davor sagen?

Ich finde es schon bei Rechner scheiße, den absehbaren Verfall entwicklungsbedingt und zähnenirschend mitkaufen zu müssen. Bei Amps tue ich mich da schwer, hinzunehmen, dass das auch jetzt so Semi-Wegwerf-Produkte sein sollen.

Fänden Kunden das auch okay, wenn Gitaren so wären?
Man stelle sich das vor, man müsste Strats ab '99 und älter wegschmeissen weil das Speichermedium kaputt und ohnehin mit allem was nach Windows XP kam nicht mehr kompatibel ist.

Oder denken normale Kunden da nie über die nächsten vier Jahre hinaus?
 

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