Humbucker klingt dumpf

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Anonymous

Guest
Hi Leutz

Ich habe jetzt ´schon seit einiger Zeit nen Paulanachbau von Aria. Ich spiele auch echt gerne drauf, denn im gegensatz zu meiner ibanez sa 260 klingt die viel druckvoller ( nicht , dass die ibanez nicht mind. genauso gut ist!). Aber eines stört mich an ihr. Ich habe zwar noch nicht so viel erfahrung, was das spielen von LesPauls und ihren Nachbauten angeht :oops: , doch selbst n Bekannter, der schon länger Gitarre spielt als ich ( er spielt seit ungefähr 6 Jahren ) ist auch der Meinung, dass der vordere Humbucker dumpf klingt :( . Ich habe keine Ahnung, was das fürn Aria-Nachbau ist, noch die H`s. Deswegen sind unten n paar Bilder. Kann mir jemand nen Tipp geben? Ich habe ja schon überlegt, ob ich mir neue Pickups reinsetze, habe das allerdings noch nie gemacht. Würde mich über viele antworten freuen.:-D

mfg stratomaster

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übrigens, ich habe das Schlagbrett abgebaut. es sieht so auds , wie bei nert Gibson und hat die Farbe, wie die Umrandung der humbucker

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die Beschriftung lautet : AriaPro2

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ach ja, ich habe auch schon bei meinen Amp ( n marshgall mg 50dfx) die bässe raus und die höhen reingemacht = klingt nicht mehr gans so dumpf aber total schrill, wenn ich den hinteren h mitspiele. außerdem habe ich den h so geschraubt, sodass er schräg im korpus ist( von der höhe her) und die hohen seiten eher abnimmt. Bringt auch nicht allzuviel. in beiden fällen bleibt aber ein gewisses "grunddumpfes" :lol:
 
könnte sein. werde das mal überprüfen. aber die gitarre ios auch glaub ich so ungefähr 20 - 25 jahre alt. kann da son humbucker auch mal abnutzen, sodass man neue einbauen muss?
 
Hi,
also "abnutzen kann sich nen Tonabnehmer nicht, da das einzige was sich in ihm bewegt die Elektronen sind (und so große Reibung haben die bei den paar Volts auch nicht ;) ). Ein Tonabnehmer besteht nur aus Eisenkern und Spule, da nutzt sich nichts ab!
Würde auch mal nach den Potis schaun, vielleicht sind ja noch irgendwelche Kondensatoren vom Vorbesitzer drin, irgendwas was den Sound verändert. Und gute Potis machen sich bezahlt...

Vieke Grüße,
Roman
 
Hi,

der dumpfe Sound mag durchaus vom evtl. defekten Tonepotie, aber auch vom Humbucker in Verbindung mit der Gitarre an sich einen dumpfen Ton erzeugen.

Aber bedenke, die Les-Paul-Form ist aufgrund der verwendeten Materialien und der Bauweise ohnehin nicht der Meister der transparenten Töne. Manche stehen gerade auf diesem Sound und nennen ihn "fett".

Bevor ich über den Wechsel des Poties oder HB`s in Erwägung ziehen würde, würde ich über die Amp-Einstellungen nachdenken.

Viel Gain mag den Ton dunkel werden lassen, bei manchen Amps hilft es auch nicht, Mitten und Bässe herunter, und dafür Trebble und Presence herauf zu regeln.
Ich kenne die Wirkungsweise der Poties Deines Amps nicht, an meinen erreicht man damit mit den o.a. Einstellungen einen sehr unausgewogenen Sound.
Ich empfehle Dir, zunächst einmal alle Regler in die Mittenposition zu bringen und das Gain herunterzuregeln. Und dann nur mit Gefühl die Regler einzeln einzupegeln - einen nach dem anderen. Erst, nachdem Du einige Zeit in dieser Einstellung gespielt hast, werden weitere Veränderungen vorgenommen.
Drehe dabei ruhig mal Trebble etwas herunter.

Mal sehen, was sich dann ergibt. Und vergiß dabei zunächst die Effekte.

Evtl. solltest Du auch mal über einen anderen Amp spielen. Damit hast Du die Kontrolle, ob wirklich der HB dumpf klingt.
 
hm bin jetzt gerade am rumexperimentieren. habe schon festgestellt, dass der humbucker auf einem meiner amps dumpf und nicht fett ( was ich ja gerne hätte ) klingt, auf nem ander widerrum wie der singlecoil meiner stratocaster. das wird wohl noch n bisschen zeit in anspruch nehmen!

was ich mit dumpf übrigens meine:

der H klingt wien singlecoil im vorderer position und dann auch noch so, als wenn man ne dicke wolldecke um den amplautsprecher wickeln würde. mit dem doch sehr schön aggressiven hintern H passt das aber gar nicht, wenn ich die beiden zusammen mal benutzen möchte, um richtig druckvollen sound zu erhalten.

im vorfeld für den ernstfall. was muss ich denn eigentlich beachten, wenn ich mir 2 neue H einbaue. ich habe da so an die seymour duncan sh-2 jazz und sh-4 oder sh-6 gedacht. n freund von mir sagt, das man drauf achten müsse, das die gitarre und der H sich "verstehen". soll heißen, man muss schauen, ob die H ideal sind und sich mit den tonpotis "verstehen und so weiter... stimmt das, oder kann ich nen H einfach so einbauen, ohen großartig zu überlegen, ob sich der stromkreis nicht mit dem signal des H verträgt. die gitarre is auch schon so an die 20 - 25 jahre alt.

mfg stratomaster
 
stratomaster":201d0po5 schrieb:
im vorfeld für den ernstfall. was muss ich denn eigentlich beachten, wenn ich mir 2 neue H einbaue. ich habe da so an die seymour duncan sh-2 jazz und sh-4 oder sh-6 gedacht. n freund von mir sagt, das man drauf achten müsse, das die gitarre und der H sich "verstehen". soll heißen, man muss schauen, ob die H ideal sind und sich mit den tonpotis "verstehen und so weiter... stimmt das, oder kann ich nen H einfach so einbauen, ohen großartig zu überlegen, ob sich der stromkreis nicht mit dem signal des H verträgt. die gitarre is auch schon so an die 20 - 25 jahre alt.

An deiner Stelle, würde ich die Elektronik einfach tauschen, falls du Angst hast, dass der alte Kram nicht mehr zu gebrauchen ist.
Pinzipiell solltest du nur drauf achten, dass die VolPotis und TonePotis logarithmisch sind (ist keine Pflicht aber angenehmer und fürs arbeiten mit dem Poti angenehmer).
Die TonePotis sollten (in der Regel) 500kOhm haben oder eventl. mehr.
Musst du nachschaun, wie da die Seymours ausgelegt sind...

Prinzipiel dienlich ist folgender Workshop (habe da auch halbwegs meine Unwissenheit verdrieben - kehrt allerdings schon wieder zurück :roll: ):
http://www.rockinger.com/PublishedFiles/workshop/workprt10.htm

Gruß
Seb
 

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