InEarEmpfehlung gesucht

auge schrieb:
Meine Bedenken:
1) Ich fĂĽhle mich evtl. sehr abgeschlossen, kann nicht mehr schnell tratschen und bekomme vom Publikum nix mehr mit.
2) Die Qualität des Monitormix(es) wird essentieller.
3) Die Ohrhörer drücken nach einer Zeit.

Zu 1) und 3) kann ich sagen, dass angepasste Orthoplastiken super angenehm zu tragen sind.
Dazu gibt es in vielen Fällen die Möglichkeit, Monitoring mit Ambiencebohrungen zu versehen, durch die man dann hört, wie in einem angepassten Gehörschutz, z.T. sogar mit wechselbaren Filtern für unterschiedlich starke Dämpfung.

Viele GrĂĽĂźe,
woody
 
Hallo Auge,

in meiner Tanzband-Zeit hatte ich der ganzen Band In-Ear aufs Auge (oder besser aufs Ohr) gedrückt. Ich wollte eigentlich nie wieder ohne. Verkauft habe ich es wegen der geänderten Funkfrequenzen. Mittlerweile habe ich mich aber auch wieder an die Moni-Box zu meinen Füßen gewöhnt.

Meine allgemeinen Erfahrungen:
Ja, man ist sehr abgeschlossen, man fĂĽhlt sich nicht nur so.
Die Ohrhörer dürfen eigentlich nicht drücken! Sonst ist was faul. Wir haben uns allerdings beim Hörgeräteakustiker spezielle Otoplastiken anfertigen lassen. Die sitzen "wie angegossen" (sind sie ja) ;-) . Da drückt nix. Nicht ganz billig, aber allemal ihr Geld wert. Die Dinger sitzen allerdings auch so gut, dass man den Stöpsel nicht mal schnell rausziehen kann, wenn man sich verständigen will. So war's wenigstens bei mir.

Da ich mir derzeit kein neues IEM-System leisten kann, bin ich nicht up-to-date, was es gerade auf dem Markt gibt. Im (nicht so teuren) Funkmikro-Bereich bekommt Line6 aber immer gute Kritiken, vielleicht gibt's da auch was von denen. Wenn, dann würde ich auf jeden Fall entweder in den 2,4 GHz-Bereich oder in einen Frequenzbereich gehen, der nicht von jeder Hobby-Band schon benützt wird. Also eher professionell/anmeldepflichtig. Lieber etwas mehr Geld ausgeben, als nachher dauernd Probleme mit dazwischenfunkenden anderen Bands zu haben. Es gibt (fast) nichts Schlimmeres, als wenn man mitten im Song plötzlich nur noch ein lautes Rauschen oder Aussetzer auf dem Ohr hat und man nicht weiß, ist das jetzt nur auf dem Ohr oder auch auf der PA. :shock:

Das Problem mit der Abgeschlossenheit lässt sich nicht wirklich lösen. Ein/Zwei Raum-Mikro, die man auf den Monitor gibt, ist eine Möglichkeit um den Publikumskontakt zu halten. Kurze Absprache mit den Kollegen geht nur in einer Spielpause.

Es ist übrigens auch keine gute Idee, nur mit einem Stöpsel zu spielen. Da man mit dem einen Ohrhörer die Umgebungsgeräusche übertönen muss, macht man ihn automatisch lauter - zu laut. Das schadet dem Gehör. Nimmt man beide Hörer, kann man die Dinger sehr leise lassen, weil man ja sonst nix anderes hört. Das schont das Gehör und ist insgesamt angenehmer.

Ich habe vor kurzem einen Musiker-/PA-Kollegen gesprochen, der ist ganz begeistert vom Behringer-Digipult. Er hat das tatächlich so geregelt: Er macht den FOH-Sound und stellt den Musikern einen groben Monitormix zur Verfügung. Jeder Musiker kann sich mit dem iPhone seinen eigenen Mix selbst zurechtregeln. Alle sind zufrieden.

Sollte Bedarf bestehen, könnte ich einen Kontakt herstellen.

LG
kiroy



Edit:
Aaah, das kommt davon, wenn man einen beitrag anfängt und dann zwischendurch was anderes macht (machen muss). Ein Teil meines Beitrags ist jetzt oben auch schon geschrieben.

Ich glaube meine Otoplastik hat damals 120 Euro gekostet (ohne Hörer).
 
Moin,

InEar alleine in der Band ist schwierig, da du immer einen eigenen Monitorweg brauchst, und die Raummikros. Ich habe als schnelle Universallösung gute Erfahrungen mit angepassten Ohrstöpseln gemacht. Alle vorhandenen Signale werden leiser und differenzierter, bei unveränderter Lautstärke der Geräte. Den eigenen Gesang hört man besser über den Kopf, das ganze ist günstig und ohne Batterien ;-) Auch Hintergrundgeräusche, zB das laute Publikum, treten gut in den Hintergrund. Aber ein abgeschlossen sein tritt erst bei hohen Lautstärkereduktionen ein.
Wichtig dabei:
- Der Frequenzgang sollte einigermassen linear sein, damit die Stöpsel nicht färben.
- Unbedingt wechselbare Einsätze, damit kannst du dich besser an die Situation anpassen.
- Erst die eingegossenen Plastiken liefern ein gutes Ergebnis, da die Abdichtung gut ist. Bei Universalstopfen ist das bei Bewegung nicht immer gegeben.
- Ein Test mit einem Wechselsystem kostet nicht die Welt, die gĂĽnstigen gehen bei 20Euro los.

Ciao
Monkey, dessen InEar Hörer im Moment nur als Kopfhörer auf Reisen benutzt werden.
 
Monkeyinme schrieb:
Moin,

InEar alleine in der Band ist schwierig, da du immer einen eigenen Monitorweg brauchst, und die Raummikros. Ich habe als schnelle Universallösung gute Erfahrungen mit angepassten Ohrstöpseln gemacht. Alle vorhandenen Signale werden leiser und differenzierter, bei unveränderter Lautstärke der Geräte. Den eigenen Gesang hört man besser über den Kopf, das ganze ist günstig und ohne Batterien ;-) Auch Hintergrundgeräusche, zB das laute Publikum, treten gut in den Hintergrund. Aber ein abgeschlossen sein tritt erst bei hohen Lautstärkereduktionen ein.
Wichtig dabei:
- Der Frequenzgang sollte einigermassen linear sein, damit die Stöpsel nicht färben.
- Unbedingt wechselbare Einsätze, damit kannst du dich besser an die Situation anpassen.
- Erst die eingegossenen Plastiken liefern ein gutes Ergebnis, da die Abdichtung gut ist. Bei Universalstopfen ist das bei Bewegung nicht immer gegeben.
- Ein Test mit einem Wechselsystem kostet nicht die Welt, die gĂĽnstigen gehen bei 20Euro los.

Ciao
Monkey, dessen InEar Hörer im Moment nur als Kopfhörer auf Reisen benutzt werden.

Ich kann alles in diesem post nur unterstreichen, bis auf eins. Gut finde ich das nicht. Es stimmt, die Lautstärkeverhältnisse bleiben in etwa gleich bei allen Außengeräuschen. Es stimmt, man hört sich mehr über Kopf. Günstig und ohne Batterien ist sowieso wahr.
Aber für mein Empfinden ist das keine gute Lösung. Ich bevorzuge es, meine Stimme stärker "von außen" zu hören, also akustisch und über die Wiedergabe im Monitor. Ich habe dann das Gefühl, mich besser in den Bandkontext einfügen zu können. Insofern sind für mich die angepassten Ohrstöpsel eine echte Notlösung. Ich greife zu ihnen, wenn irgendwas richtig unangenehm laut ist. Manchmal ist das die PA, insbesondere wenn sie auf der Bühne steht, manchmal ist es ein Sidefill unseres Keyboarders. Neulich war es sogar das Publikum: die 1000 Leute im Saal waren so laut, daß unser Tonmann die PA überfahren musste, um dagegen anzustinken. Und das zusammen war kaum erträglich (zumindest als Rückschall). Da halfen nur die Stöpsel.
Aber ich glaube nicht, daĂź man das wirklich als ernsthafte Alternative zu einem in-ear-Mix mit eigenem Weg und evtl. sogar Ambient-Mics betrachten kann.
 
therealmf schrieb:
Monkeyinme schrieb:
Moin,

InEar alleine in der Band ist schwierig, da du immer einen eigenen Monitorweg brauchst, und die Raummikros. Ich habe als schnelle Universallösung gute Erfahrungen mit angepassten Ohrstöpseln gemacht. Alle vorhandenen Signale werden leiser und differenzierter, bei unveränderter Lautstärke der Geräte. Den eigenen Gesang hört man besser über den Kopf, das ganze ist günstig und ohne Batterien ;-) Auch Hintergrundgeräusche, zB das laute Publikum, treten gut in den Hintergrund. Aber ein abgeschlossen sein tritt erst bei hohen Lautstärkereduktionen ein.
Wichtig dabei:
- Der Frequenzgang sollte einigermassen linear sein, damit die Stöpsel nicht färben.
- Unbedingt wechselbare Einsätze, damit kannst du dich besser an die Situation anpassen.
- Erst die eingegossenen Plastiken liefern ein gutes Ergebnis, da die Abdichtung gut ist. Bei Universalstopfen ist das bei Bewegung nicht immer gegeben.
- Ein Test mit einem Wechselsystem kostet nicht die Welt, die gĂĽnstigen gehen bei 20Euro los.

Ciao
Monkey, dessen InEar Hörer im Moment nur als Kopfhörer auf Reisen benutzt werden.

Ich kann alles in diesem post nur unterstreichen, bis auf eins. Gut finde ich das nicht. Es stimmt, die Lautstärkeverhältnisse bleiben in etwa gleich bei allen Außengeräuschen. Es stimmt, man hört sich mehr über Kopf. Günstig und ohne Batterien ist sowieso wahr.
Aber für mein Empfinden ist das keine gute Lösung. Ich bevorzuge es, meine Stimme stärker "von außen" zu hören, also akustisch und über die Wiedergabe im Monitor. Ich habe dann das Gefühl, mich besser in den Bandkontext einfügen zu können. Insofern sind für mich die angepassten Ohrstöpsel eine echte Notlösung. Ich greife zu ihnen, wenn irgendwas richtig unangenehm laut ist. Manchmal ist das die PA, insbesondere wenn sie auf der Bühne steht, manchmal ist es ein Sidefill unseres Keyboarders. Neulich war es sogar das Publikum: die 1000 Leute im Saal waren so laut, daß unser Tonmann die PA überfahren musste, um dagegen anzustinken. Und das zusammen war kaum erträglich (zumindest als Rückschall). Da halfen nur die Stöpsel.
Aber ich glaube nicht, daĂź man das wirklich als ernsthafte Alternative zu einem in-ear-Mix mit eigenem Weg und evtl. sogar Ambient-Mics betrachten kann.

Moin,
ich stimme dir zu, toll ist das nicht. Aber besser als garnix.
Die Anforderung war ja, auf vielen verschiedenen Events und Auftritten, mit unterschiedlichstem fremden Equipment trotzdem ein gutes Monitoring zu haben. Bei "persönlichem" InEar ist meist das Problem, das die Rahmenbedingungen nicht ausreichend sind: Nicht alle verwenden es/zuwenig Aux Wege/nicht alles auf dem Pult/keine Ambient Mics/wenig Zeit zum Aufbau und Sound Check etc. Deswegen mein Einwurf.

Moderne Digitalpulte sind von ihren Routingmöglichkeiten und der Ausspielwege sehr gute Tools, um InEar zu betreiben. Habt ihr das bei den Profigeschichten?

Ciao
Monkey
 
Komplett eigener Monitormix per Iphone/Ipad/Android dürfte sehr bald Standard sein. Möglich ist das mindestens mit der X32-Serie und Presonus, aber wahrscheinlich doch auch bei anderen.
Das mit einem eigenen Bühnenmischer zu machen ist zwar theoretisch möglich, wird aber in der Praxis noch an Inkompatibilitäten der Mischersysteme scheitern können.
Wenn es nur um eine Person geht würde ich mal andenken, einen Summenmix und das eigene Signal auf ein Minimischpult zu geben und das dann so anzupassen, dass man alles hört. Da könnte dann auch noch ein Mikro dran, das Umgebungsgeräusche einfängt.
Dieser Part lässt sich sehr preisgünstig bewerkstelligen.
Zu den InEar-Teilen wurde ja preislich schon einiges gesagt. Ich lese auch nur immer solche Horrorsummen (und halte die fĂĽr maĂźlos).
 
auge schrieb:
Monkeyinme schrieb:
auge schrieb:
Liebe Forumities,

es ist soweit. Ich möchte auf InEar umsteigen. ...

Und, schon umgestiegen?

Noch nicht...is einfach ein komplexes Thema...hatte eine Probe mit InEar und war wenig angetan..mit normalen Kopfhörern allerdings...mannmannmann...

Hattest du denn gute InEar Hörer?
Ich habe ein paar Kopfhörer, Stöpsel, Mehrweg InEar, aktive Sennheiser und geschlossene AKG. Keiner kommt an den AKG ran, aber das ist auch ein Trumm. Die (Universal) InEar sind echt gut, aber nur wenn sie auch richtig eingestöpselt sind.
Ich denke, bei InEar geht es in erster Linie um eine bessere Kontrolle, nicht um den ultimativen Sound. Schade eigentlich. Um den eigenen Sound zu verbessern hilft eigentlich nur ein eigenes kleines Mischpult, um alles entsprechend anzupassen.

Ciao
Monkey
 
Monkeyinme schrieb:
auge schrieb:
Monkeyinme schrieb:
auge schrieb:
Liebe Forumities,

es ist soweit. Ich möchte auf InEar umsteigen. ...

Und, schon umgestiegen?

Noch nicht...is einfach ein komplexes Thema...hatte eine Probe mit InEar und war wenig angetan..mit normalen Kopfhörern allerdings...mannmannmann...

Hattest du denn gute InEar Hörer?
Ich habe ein paar Kopfhörer, Stöpsel, Mehrweg InEar, aktive Sennheiser und geschlossene AKG. Keiner kommt an den AKG ran, aber das ist auch ein Trumm. Die (Universal) InEar sind echt gut, aber nur wenn sie auch richtig eingestöpselt sind.
Ich denke, bei InEar geht es in erster Linie um eine bessere Kontrolle, nicht um den ultimativen Sound. Schade eigentlich. Um den eigenen Sound zu verbessern hilft eigentlich nur ein eigenes kleines Mischpult, um alles entsprechend anzupassen.

Ciao
Monkey

Nana. Es war so eine plötzliche Aktion (neue Band) dass ich überhaupt nur onEar Kopfhörer unbekannter Qualität benutzen konnte.
Nöxte Woche muss ich mit jener Band in Passau spielen und muss InEar verwenden und werd mich mit den iPhone 5s Kopfhörer rüberrette. Dann hab ich 5 Wochen Zeit das ganze zu finalisieren. Wir sind grad drann ordentliche Hörer einzukaufen. Die Funkstrecke ist in diesem Fall schon vorhanden.
Mit blasinstrument braucht man nochmals andere Hörer wegen dem Druckausgleich und so. Man wird sehen was rauskommt.
Im Moment turnt mich das Thema nicht gerade an.
Letzten Sonntag hatte ich einen Gig mit normaler Monitorbox (feines Adamson Teil) und einen eigenen Auxweg und hab mich wohlgefühlt wie Sau. Das AFX hat einen Möderton gehabt, Gesang war ganz leicht und auch das Sax hab ich so gut wahrgenommen, dass richtig Spielfreude aufgekommen ist. Ich hab mich im Bandsound eingebettet gefühlt. Herrlich.

Lg
Auge
 
auge schrieb:
[
...Mit blasinstrument braucht man nochmals andere Hörer wegen dem Druckausgleich und so. Man wird sehen was rauskommt.
Im Moment turnt mich das Thema nicht gerade an.
Letzten Sonntag hatte ich einen Gig mit normaler Monitorbox (feines Adamson Teil) und einen eigenen Auxweg und hab mich wohlgefühlt wie Sau. Das AFX hat einen Möderton gehabt, Gesang war ganz leicht und auch das Sax hab ich so gut wahrgenommen, dass richtig Spielfreude aufgekommen ist. Ich hab mich im Bandsound eingebettet gefühlt. Herrlich.

Lg
Auge

Wieder was gelernt mit den Bläsern :!:

So sollte das mit dem Monitorsound sein, zum Reinlegen! Da redet nur wieder keiner drĂĽber vor lauter Amps und Gitarren...

Ciao
Monkey
 
Monkeyinme schrieb:
auge schrieb:
[
...Mit blasinstrument braucht man nochmals andere Hörer wegen dem Druckausgleich und so. Man wird sehen was rauskommt.
Im Moment turnt mich das Thema nicht gerade an.
Letzten Sonntag hatte ich einen Gig mit normaler Monitorbox (feines Adamson Teil) und einen eigenen Auxweg und hab mich wohlgefühlt wie Sau. Das AFX hat einen Möderton gehabt, Gesang war ganz leicht und auch das Sax hab ich so gut wahrgenommen, dass richtig Spielfreude aufgekommen ist. Ich hab mich im Bandsound eingebettet gefühlt. Herrlich.

Lg
Auge

Wieder was gelernt mit den Bläsern :!:

So sollte das mit dem Monitorsound sein, zum Reinlegen! Da redet nur wieder keiner drĂĽber vor lauter Amps und Gitarren...

Ciao
Monkey

Das is für mich ansich der Vorteil des DI spielens ohne Amp. ich hör mich IM Bandsound kann, meiner Ansicht nach, viel bandtauglicher spielen bzw. auch meine Sounds entsprechend herrichten. Aber alles ansichtssache.
In KĂĽrze werd ich zumIEMthema schlauer sein...
 
Moin.
Hier nochmal mein Senf zu IEM:
Als Bläser ist das tatsächlich manchmal nervig. Man kann sich aber dran gewöhnen, ich(Posaunist) musste damit ein paar mal Proben.
Für gelegentliche Einsätze kann ich die Shure SE Serie empfehlen(nutzen hier im Norden sehr viele Kollegen), ich komme aber auch super mit meinen Sennheiser CX auf der Bühne klar. Die sind beide recht neutral und machen keine Elektrobassanhebung o.ä.
GruĂź
Ugorr
 
Hallo Auge,
schau dich mal auf der Siete von Adam Dapa um. Dort kann man sich Hörer zum testen senden lassen. Ausserdem ist Adam sehr kompetent und Hilfsbereit.
Ich würde dir zu folgenden Hörern raten:
Ultimate Ears
JH Audio
Stagedriver 3 (mit Anpassung bei 485.-)
Ich kenne viele Leute, die mit dem Stagedriver sehr zufrieden sind. Ich selbst habe den JH16 und den UE11.

VG Roman
 
Sodala.

Nach viele Gesprächen mit Routiniers und auch dem Input hier hab ich beschlossen zuerst mal etwas kleiner zu starten und hab den Shure SE315-CL bestellt.
Es wird sich weisen, wie gut das läuft.
Ein Investition in einen teuren und angepassten Hörer mach ich, falls überhaupt, erst nach dieser Saison.

Funkstrecken muss ich im Moment nixcht kaufen, das alle da sind bei den Bands. Früher oder später werd ich das aber auch selber kaufen damit ich Projektunabhängig bin.

Lg
Auge
 
Hi Auge, ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass der Hörer das wichtigste Element der Kette beim IEM sind. Daher würde ich mich hier auf ein gutes 3-Wege System orientieren. Du kaufst sonst 2x oder bist mit dem IEM Sound nicht zufrieden. Du weisst ich spiele seit 13 Jahren IEM und möchte es nicht mehr missen. ;-)

VG Roman
 
Das mit den drei Wegen kann ich bestätigen.

Aus eigener Erfahrung kann ich die IEMs von Fischer Amps sehr empfehlen. Entweder das sehr lineare 3 Wege System oder das 4 Wege System mit dem angehobeneren Bass. Das 3 WS mit Bassanhebung hat nicht die gleiche transparente Basswiedergabe wie das 4 WS.

Nach einem Vergleich kommen die Shures (535, 425) meiner Meinung da nicht mehr mit. Die Treibertechnologie hat sich halt doch schon weiterentwickelt. Die Durchhörbarkeit und Lokalisierbarkeit ist bei den Fischers excellent.

Eine Alternative wären noch die StageDiver 3, das ist dann Geschmackssache, mir waren die zu dunkel abgestimmt.

Der Tragekomfort von den Fischers als auch bei den SD ist hervorragend.
 
auge schrieb:
Kennt jemand von euch diese IE Hörer?

http://www.rhines-customs.de/2013/stage-serie

Bzw. kennt diese Bude?
Is des was?

Jupp... ich! Die sitzen etwa 10 Gehminuten von meinem Hauptwohnsitz entfernt. Wir haben uns da letztes Jahr mit der kompletten Band unsere Ohren machen lassen. (Damals hieĂźen die noch Compact Monitors)

[img:600x450]http://i557.photobucket.com/albums/ss12/gurkenpfluecker/33652ab9-195e-4bfe-a402-8d2403ba8eb7.jpg[/img]

Felix (Reinsch - der Inhaber) ist ein sehr netter, geduldiger und Kompetenter Typ (gelernter Hörgeräteakustiker s.i.w.) der vor allem auch gerne den Kontakt zu den Muskern pflegt.

Ich habe die Stage 3 und bin damit sehr zufrieden. Sehr transparent und linear. Und vor allem klingen auch Verzerrte Gitarren darauf sehr angenehm. (ist nicht bei allen hörern so). Kann ich sehr empfehlen. Ist ein 2-3Mann Unternehmen und du kriegst da alles aus einer Hand.

Für angepasste Hörer musste natürlich ne Menge Moos aus den Tisch legen. Aber wenn Du die regelmäßig nutzt, lohnt sich das total.

Bei angepassten Hörern kannst Du Dir auch Ambient-Bohrungen reinmachen lassen. Die lassen sich dann mit verschieden starken Filtern bestücken (von nix bis ganz dicht) um Umgebungsgeräusche "beizumischen".
Eine andere beliebte Version ist es, Publikumsmikros am Bühnenrand aufzustellen, die dann dem Mix begemischt werden können. So haben wir es i.d.R immer gemacht.

Einen Stecker zu ziehen halte ich für keine gute Idee. Zum Einen wegen der Schon erwähnten Psychoakustikgeschichte (der Sound aber vor allem auch die subjetive Tonhöhenwahrnehmung ist ggf. auf beiden Ohren unterschiedlich ... was ein totaler Killer bei Sängern ist. (Schon mal bei Castingshows gesehen? Wenn ein Sänger wegen Monitortrouble einen Stecker zieht, trifft er in der Regel kaum noch nen Ton.)

Wenn Du nen guten Ohrenmix hast, ist das Spielen mit in Ears 'n Traum. das bedingt aber, dass Du nen FOH Mann hast, der das drauf hat (am besten noch nen separaten Monitormischer) oder Du hast ein Personal Monitoring System wie Aviom, Behringer Powerplay o.Ă„.
Die Kontrolle ist top und der Soundcheck schnell (Bei uns auf Tour ca. 20min bei fast tägich anderen Venues) weil alles programmiert.

Der Nachteil: Wenn der Mix scheiße ist, dann ist das Feeling auch scheiße und kann Dir schnell das Konzert versauen. Wenn man nen vollen Stereomix haben will, muss der Monitormix oft bei jedem Song angepasst werden und "zurechthören" wie bei nem schlechten Monitorsound über Wedges ist sehr schwer. Außerdem sind die Funkstrecken nicht selten sehr störanfällig.

GruĂź
.Gurki
 
So nun.

Wie oben geschrieben hab ich den Shure SE-315CL gekauft und nun bereits beio ein paar Gigs benutzt.
Die Monitoring Einstellung erfolgt in Eigenregie ĂĽbers iPad.
Ich bemerke, dass man sich einfach an das ganze System gewöhnen muss.
Dreht man sich zu leise, spielt man zu laut usw.
Der erste Gig war katastrophal. Ich hab zwar alles super genau gehört aber es war sehr sehr ungeil.
Der nächste war etwas besser, da ich einfach versucht habe den IENM Mix harmonischer zu gestalten. Da wir nur wenig SC Zeit haben muss das immer während dem Gig passieren.
Beim dritten Auftritt bekomme ich langsam ein GefĂĽhl woraufs ankommt sich wieder im Bandsound eingebettet zu fĂĽhlen.

Der Hörer dichtet überraschend gut ab. Der Sound ist recht gut aber es ist eben ein billiger Hörer und so werde ich, falls ich beim Kommerzgeschäft so weitermache, wohl mal etwas mehr investieren. Tipps hab ich ja eine Menge bekommen hier.

Beim Gespräch mit Kollegen kamen wir auf geschäftzt 10 Gigs die es braucht bis man sich wirklich wohlfühlt damit. I hoff es geht a bisserl schneller. Man wird sehen.

Lg
Auge
 
Hallo Leute,

da bin ich mal wieder ;-) und gebe meinen Senf dazu.

Ich habe mir die Fischer Amps FA 3E geholt und muss sagen, dass die wirklich TOP sitzen und kein bisschen verrutschen auĂźerdem drĂĽcken sie nicht. Sound ist ebenfalls sehr gut und linear(leicht "warm"). Also total zufrieden. Jetzt kommt das Problem...

Ich brauche noch eine eigene Funke und da man als Student nicht so viel geld hat, wollte ich mal fragen, was im Bereich bis 300€ zu empfehlen ist.

Ich dachte an das LD Mei 100(0) G2 oder an das T.Bone IME 200...
Alternativ(wenn ich das gebraucht so finde) eine ältere EW300er...

Frequenz muss dann wohl oder ĂĽbel die MittenlĂĽcke und 863-864 sein.

GrĂĽĂźe

Rabber
 
Liebe Forumisten,

ich habe derzeit das IEM Project ad acta gelegt und spiele wieder (als einziger) mit einer Monitorbox. Es ist nicht einfach wirklich einen geilen Sound mit Gitarre aufs IEM zu bringen. Mir ist auch die Abgeschlossenheit immer noch nicht sympathisch. Und nur mit einem einzelnen Stöpsel im Ohr gehts gar nicht.

Keine Ahnung ob ichs nochmals angehe aber im Moment hab ich das Thema au f diese Art erledigt. Der Profigitarrist hier aus einer TopCoverband (spielt Kemper) hat sich auch als einziger einen Monitor genehmigt. Andere wiederum spielen ihre Amps auf der BĂĽhne.

Mal sehen wie ich das weiterverfolge.

Lg
Auge
 

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