Dr.Dulle schrieb:
ollie schrieb:
...persönlich hat man halt andere Präferenzen....
ich beruteile schon sehr gerne nach der Soloarbeit, ist halt mein sportlicher Ehrgeiz.....
Siehste hier lieferst du selber den Grund warum "Nennergitarristen"
weder möglich noch wirklich sinnvoll sind.
Sportlicher Ehrgeiz hat
für mich was in der Bundesliga
und bei anderen sportlichen Tätigkeiten zu suchen.
Bei der Musik geht es
für mich um ganz andere Sachen.
Emotionalität -
Originalität -
Kreativität -
Authentizität -
Sympathie -
um mal einige zu nennen.
Und nur wenn dieses Gesamtpaket mich anspricht, mich diese Musik berührt , gefällt mir ein Musiker/Gitarrist.
Unser beiden Einstellungen gehen soweit auseinander,
das Nennergitarristen einfach keinen Sinn machen. Dich sprechen halt
ganz andere Sachen an. Und das ist auch gut so.
Und das hat gar nichts damit zu tun das du oder ich nicht Gitarre
spielen können, oder deine Einstellung falsch wäre.
Sie ist einfach anders - Punkt !!!
:
meine Einstellung ist so viel anders wie deine nicht. Man könnte auch sagen, zu deinen o.g. Punkten kommt bei mir auch noch sportlicher Ehrgeiz dazu. Man definiert es nur anders. Viele sagen auch "Übung macht den Meister".....
Eines ist uns klar, wer nicht übt, wird NIE ein guter Gitarrist werden. Nur wie und was man übt ist unterschiedlich. Ich übe halt u.a. mit sportlichem Ehrgeiz oder sagen wir auch mit sportlicher Konsequenz (heute weniger wie früher).....
Emotionalität und Kreativität (um nur 2 deiner Punkte herauszugreifen)finden in der Musik mehr Ausdruck, wenn man sein Intrument technisch beherrscht.
insofern sehe ich da keinen Widerspruch hinsichtlich unserer Auffassungen....
Ein Joe Satriani ist ein technisch sehr guter Gitarrist, er ist traumwandlerisch sicher und hat richtig Eier beim Spiel.... er spielt auf den Punkt ...alle deine 5 genannten Punkte treffen auf ihn zu. Dass er auch sporlich unterwegs ist, ist eine "Grundhaltung" die eher was mit Temperament zu tun hat, als mit fehlender Musikalität, so wie es öfters "missinterpretiert" wird, nur weil man von einer Fülle von Noten erschlagen wird....
aber wir müssen uns natürlich nicht einig sein. Um das ging es ja nicht. Das Interessante war ja auch, ob es denn einen Gitarristen gäbe, auf den alle stehen, ganz egal wie sie Musikalität, Kreativität, Authentizität, etc. subjektiv definieren, denn auch das ist widerum nur Geschmack! Allerdings ist alles erlern- und erweiterbar....
aber wir müssen uns natürlich nicht einig sein. Um das ging es ja nicht. Das Interessante war ja auch, ob es denn einen Gitarristen gäbe, auf den alle stehen, ganz egal wie sie Musikalität, Kreativität, Authentizität, etc. subjektiv definieren, denn auch das ist widerum nur Geschmack! Allerdings ist alles erlern- und erweiterbar....
@uli: kennst du vom Steve Morse "the introduction".....
http://www.amazon.de/The-Introduction/dp/B001SG5UM8/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1358344924&sr=8-2
Da ist Abwechslung und Musikaltiät Programm.....ich würde mal behaupten, recht viel mehr geht nicht.....vielleicht weiß ich es auch nur nicht....