Jetzt ist sie fertig!

Moin,

wie angekündigt, habe ich gestern abend einen parallelen Widerstand
zwischen Schleifer und PU+ geschaltet. Werte zwischen 500 und 1000KOhm habe ich getestet. Die Resonanzkurve läuft scheinbar
gleichmäßiger aus, der Regelweg wird länger, der Klang ist auch ausgewogener, teste dies zum Wochenende mit verschiedenen
C-Switch-Einstellungen, bis dahin....etwas Geduld...
 
Schönen Vaddertach auch,

ich weiß nicht, welche Aussage Du meinst, die letzte Aussage, Parallel-
wlderstand Schleifer zum PU+ habe ich an beiden PU's geschaltet.
Meine Aussagen über den Klang betreffen alle ( Einzel- sowie Zusammen-
schaltung ) Stellungen.
Die neuere Variante mit dem oberen kleineren Teilwiderstand ist subjektiv
gesehen eine Verbesserung; der Ton bleibt länger laut und ist druckvoller.
Es wird eine Sache der Dimensionierung sein, diese Schaltung professionell
zu gestalten.
Außer der Idee, bereits existierende Komponenten neu zu verdrahten, habe
ich schon Überlegungen angestellt, ein asymetrisches Poti zu konstruieren,
d.h. ein logarithmisches, bei dem eine Bahn ( Verstärkerseitig) zuerst
den großen Regelbereich auf kurzer Strecke hat und die Pu parallele
Bahn am Schluß den großen Regelbereich auf kurzer Strecke.
So könnte man doch wenigstens das Geschäft für einen Pot-Hersteller
ankurbeln, wenn diese Schaltung ein Gewinn für eine perfekte
L-Regelung und Soundblende ist!
 
Moin,

beim Gitarrespielen hatte ich weitere Ideen, und zwar war mir der
Regelweg des Tandem-Poti's etwas zu lang, daß ich überlegte, ein
logarithmisches Tandempoti von 2 x 1000 Kohm einzusetzten.
Da ich dies dahabe, ist die Umsetzung kein Problem. Ein fester
Widerstand soll dann von Poti + zu Poti + direkt verlaufen. die
Schleifer werden wieder miteinander verbunden,
so entstehen interessante Dreiecks-Verhältnisse,
die zu Gunsten des Klanges und
zur Reduzierung des Tiefpasses dienen sollen.
Weil der Regelweg mit einem linearen Poti noch
länger wird, kommt jetzt ein logarithmisches zum Einsatz.
Umsetzung folgt dies Wochenende!
 
good evening, moioin allerseits, eine gute Neuigkeit!

wie angekündigt habe ich Schaltungen probiert. Mit der Überbrückung
von Poti-Plus zu Potiplus allein , läßt sich die Lautstärke nicht runterregeln.
Habe ein Regeldreieck (variable Teil-Widerstände) gebaut.
Eine der umwerfensten Feststellungen, die ich gemacht habe, ist wenn ich
den Wert parallel zur Schleiferbahn (PU-seitig) sehr klein gewählt habe, z.B. 100 KOhm,
und ich rechnerisch auf einen Wert von unter 90 KOHm komme, bei
zugedrehten Poti. Ich lauschte auf den Effekt, daß der PU auf Eigenresonanz
gehe, aber es tat sich keinerlei Klangveränderung.
Des Rätsels Lösung wird sein,
daß hier nebenbei noch etwas anderes passiert,
nämlich die Drehung der Phase um 90° ,
wer Lautsprecherweichen errechnet hat, weiß was ich meine. Mit dieser Annahme habe ich die Werte
neu dimensioniert,
und siehe es funktionierte.
Ich kann zwischen den Leiterbahnen
mit meinen Traumwerten regeln,
um einen möglichst kleinen Widerstand mit meinem PU in Reihe zu schalten.
Zur Verstärkerseite sollte der Wert ca 400 KOhm sein (Entkopplungswider-
stand) vom PU + 100 KOHm an den Schleifer.
Wenn man einen logarithmisches Tandem verwendet, kann man die
Regelung noch etwas anders gestalten: Von einem gemeinsamen Widerstand z.B. 50KOhm vom Schleifer
350 KOHM an den Verstärker
+ L-Regler, und zum PU 50 KOhm an Regler + .
Dadurch verlängert sich der Regelweg wieder etwas, alles Sache
des Probierens.
Bei halb zugedrehten L-Regler komme ich rechnerisch auf ca 300
KOhm, das ist ein Wert, wie er bei einer einfachen L-Reglung üblich ist,
bei einem 500KOhm Poti.

Das Ergebnis ist folgendes:
Bei aufgedrehten Tandem-Poti existiert keine Veränderung im Vergleich
zur herkömlichen Schaltung.
Beim Zudrehen des Potis, tritt das zwischengeschaltete Regelwerk in
Aktion, und regelt ohne die sonst störenden Effekte:
1. Lautstärkeabfall des benachbarten PU beim Leiserdrehen.
2. Bei einer Balance-Regelung (Mischen mit dieser Schaltung möglich)
geht der PU nicht mehr auf Eigenresonanz.

Ich bin gespannt, was der Onkel dazu herausgefunden hat, was Spice dazu sagt!
 
Ja!
Die 2 Tandem-Poti's bleiben für Single- und Parallelstellungen unverändert am Verstärker angeschlossen!
 
Moin,
habe gerade den Beitrag von Bierschinken verfolgt, finde ich übrigens
klasse Lösung und das Schalten eines Widerstandes auf den Schleifer
hat mich gleich wieder auf meine Lautstärke-Regelung gebracht.
Inzwischen ist meine Hamer bei dem Gitarrenbauer Rainer Grund
zum neu Bebunden. Er hat sie vorher jedoch noch einmal getestet und
meiner L-Regelung gute Kriterien gegeben. Zur Zeit habe ich rechnerisch
330 KOhm in Reihe zum PU bei gesclossenem Regler - einmal
450 KOhm von der Verstärkerseite an die Schleiferbahnen und
von der PU-Seite 20 KOhm, die reichen, um eine Eigenresonanz zu
vermeiden. Es liegt wohl auch daran, daß die PU's, egal ob ein oder ausgeschaltet so beeinflussen, daß eine abweichende (gemeinsame)
Schwingung entsteht, die nicht auf Resonanz mit dem einzelnen PU geht.
Durch den kleineren Widerstand zum PU hin , wird dieser schneller gegen
null geregelt; somit findet eine asymetrische Regelung statt, die den
Vorteil hat, daß kein paralleler Kondensator benötigt wird, da der Klang
gleich bleibt beim Regeln.
So zum Schluß noch ein Link zu Rainer Grund:
http://www.rainer-grund.de/index.ph...000010.000090&task=db_search_private&get_db=8
bzw.
...ich hoffe er hat nichts gegen ein bischen Reklame...
Tschau...
 

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