Klang Optimierung durch Cryo Tuning!

Banger schrieb:
Doch ist es ein gewaltiger Unterschied, ob es jemand für sich macht, oder ob derjenige für ein Fachmagazin schreibt und dort das Verfahren als den neuen heißen Scheiß proklamiert.
...und im festen Glauben an dieses "Fachwissen" auch noch Testberichte schreibt.

Gruß,
 
sunburst schrieb:
Banger schrieb:
Doch ist es ein gewaltiger Unterschied, ob es jemand für sich macht, oder ob derjenige für ein Fachmagazin schreibt und dort das Verfahren als den neuen heißen Scheiß proklamiert.
...und im festen Glauben an dieses "Fachwissen" auch noch Testberichte schreibt.

Während hingegen andere schon streiten, ob ein Stahltremoloblock einen Unterschied macht.

Zwischen hörbarem und "heißem Scheiß" ist ein Kontinuum.

Und dann kommt da noch ein Placebo-Effekt hinein (der auch ein wirkender Effekt ist. Das wird gerne vergessen. Physik oder nicht. Was wirkt, das wirkt. Egal was der Taschenrechner sagt).

Immerhin wartet Pipper mit Diagrammen auf. Das Verfahren mag immer noch ein unsinniger Aufwand sein. Und lachhaft teuer (steht das schon irgendwo was das kosten kann?). Und praxiswert in einer Feierabend-Blues-Band mag es wenig sein. Und die Diagramme mögen durch geschickte Wahl der Kordinatenwerte überproportional groß dargestellt sein. Und und...

Aber das ist doch was Leute gerne vermissen, oder? Physikalische Beweise? Immerhin, hier sind sie.

Besser fundiert als seine reinen Empfindungstagebücher die er sonst so schreibt.
 
schorschla schrieb:
Hi Exiler,

es geht nicht darum jemanden per se in die Pfanne zu hauen, ein
großangelegte Bashing zu veranstalten, oder dass man mögliche neue Verfahren von vorneherein als Quatsch verunglimpft.

Es geht darum, dass Udo Pipper in diesem Artikel metalurgischen Unsinn erzählt.

Ich habe leider überhaupt keine Ahnung von Metalurgie, deswegen kann ich mich an dieser speziellen Diskussion auch nicht beteiligen. Ich habe einfach Spaß an Musik, und ein klein wenig auch an dieser Diskussion hier.
 
RogerX schrieb:
Wenn jemandem der Klang seiner Gitarre mit Cryo-Tuning verbessert
erscheint, soll er das doch bitte machen dürfen.

Hi,
Du hast absolut recht - natuerlich darf er das machen, und das so oft er möchte - da hat doch niemand etwas dagegen.

Wenn ich z.B. feststellen sollte dass sich der Klang meiner Gitarre wesentlich verbessert wenn ich weiße Socken trage und meine Unterhose seit einer Woche nicht gewechselt habe dann werde ich das womöglich versuchen zu bestätigen und wenn es sich bewahrheitet immer so machen - nur werde ich darüber keine Kolumne in Zeitschriften schreiben...

Gruß
Der Nominator
 
b blues ks schrieb:
diet schrieb:
Ich hab schon mal in einem anderen Forum geschrieben, dass für mich eine Fachzeitschrift auch dazu da ist, Artikel zu bringen, die mal an Grenzen gehen und diese auch mal überschreiten. Nur Testberichte, Interviews, Workshops und mehr nicht? Nö, warum denn so trocken.

.

An Grenzen gehen??? Das ist aber schon eine verwegene Behauptung. Was soll denn da für eine Grenze sein, die auch überschritten werden muss? Die Leser darüber zu verarschen, dass man vermeintlich journalistisch tätig ist, tatsächlich aber nur schlecht kaschierte Werbung , ohne dies kenntlich zu machen, unters Volk bringt??? Und das was G&B macht, ist halt nichts als bezahlte Werbung. Die meisten von uns älteren Semestern nehmen das dementsprechend auch nicht mehr ernst. Die jüngeren Kollegen, die werden aber nach Strich und Faden verarscht. Und solche Grenzen soll man überschreiten dürfen??

Du meinst, der Artikel ist kaschierte Webung für das Cryo Tuning von Gitarren? :-D Das ist doch nicht Dein Ernst?

Was er schreibt ist natürlich an der Grenze und dieses Mal ist er auch drüber weg. Warum sonst bekriegen sich die Leute in den Foren und gehen zum Teil hoch, wie das alte HB-Männchen, an das sich wir älteren Semester sicher noch erinnern.

Aber was der aktuelle Artikel jetzt mit Werbung zu tun haben soll...
:lol:

Gruß Diet
 
Nominator schrieb:
Wenn ich z.B. feststellen sollte dass sich der Klang meiner Gitarre wesentlich verbessert wenn ich weiße Socken trage und meine Unterhose seit einer Woche nicht gewechselt habe dann werde ich das womöglich versuchen zu bestätigen und wenn es sich bewahrheitet immer so machen - nur werde ich darüber keine Kolumne in Zeitschriften schreiben...

Bitte doch und zwar mit Diagrammen, die das beweisen!
 
Ähmm, wie ein Artikel in G&B, der ganze zwei Saiten umfasst, hier bereits
fünf Seiten füllt, ist mir etwas rätselhaft.
Hab das auch gelesen und denke, dass ähmm, nun ja, weiß nicht, strange...

Am Ende heißt es ja 'to be continued' sinngemäß. Man wird sehen. ;-)

Dass der Mann was drauf hat, steht außer Frage - manchmal ist er allerdings
hart an der Grenze, stimmt.
Jemand schrieb hier 'leben und leben lassen'. Dem stimme ich zu. :!:

Schönen Restsonntag und 1. hoffen, dass die Niedersachsen Wahl das 'richtige' Ergebnis bringt und 2. hoffen, dass Fortuna gewinnt (beides wie
fast alles rein subjektiv gesehen).

Gruß Peter
 
Schnabelrock schrieb:
Nominator schrieb:
Wenn ich z.B. feststellen sollte dass sich der Klang meiner Gitarre wesentlich verbessert wenn ich weiße Socken trage und meine Unterhose seit einer Woche nicht gewechselt habe dann werde ich das womöglich versuchen zu bestätigen und wenn es sich bewahrheitet immer so machen - nur werde ich darüber keine Kolumne in Zeitschriften schreiben...

Bitte doch und zwar mit Diagrammen, die das beweisen!


...äh, Du meinst die "Abbildungen" auf meiner Unterhose - ich wusste gar nicht dass man das Diagramme nennt...

Gruß
Der Nominator
 
roha schrieb:
Also ich habe meine 1959er Reissue letzte Woche wieder bekommen und bin sehr angetan. Ich würde es wieder tun.

VG Roman

Hi,

etwas neben der Kältespur, aber um Trem-Blöcke ging es hier auch schon:

und ich habe meiner Strat zwar keiner Kältebehandlung ausgesetzt, aber den Guss- gegen einen Stahlblock getauscht. Das Resultat ist verblüffend. Mehr Höhen, mehr Schräng! Und das recht deutlich!

Aber das jetzt immer mit "besser" gleich zu setzen?
Sie hat mehr Höhen und mehr Schräng. Mir gefällt das, weil ich mit der Strat wenn überhaupt, eher in "minderzerrbereichen" unterwegs bin. Zerr mach ich lieber mit anderen Gitarren. In Sachen clean bis angezerrt gefällt mir meine Strat jetzt besser. Würde ich sie eher mehr "verzerrter" spielen, hätte ich wahrscheinlich wieder den Gussblock eingebaut.

Vielleicht sollte man die Sachen etwas konstruktiver angehen und nicht immer so grundsätzlich in die "besser" und "schlechter" Richtungen denken.

Dann gibts auch weniger Streit ;-)

Gruß Diet

P.S.: Abgesehen davon, natürlich kann man aber auch nie ausprobierte Dinge grundsätzlich infrage stellen. Aber sie grundsätzlich zu verneinen ist nur najalala.
 
Hallo!

roha schrieb:
Ich bin mir sicher, dass mehr Leute diesen Schritt gewagt haben, aber auf Diskussionen keine Lust haben. Dies wurde ja schon genüge getan.

VG Roman

Als überzeugter "Einrüttler" kann ich da nur stumm nicken.

Gruß

erniecaster
 
diet schrieb:
Vielleicht sollte man die Sachen etwas konstruktiver angehen und nicht immer so grundsätzlich in die "besser" und "schlechter" Richtungen denken.

Das Problem mit dem konstruktiven ist ja, dass es bei allen Modifikationen von den Modifikanten immer nur eine Bewertung gibt: "besser!!!!!111elf". Völlig egal, ob das ungewachste PUs, Messing-Sättel, Alu-STPs, 150$-Kondensatoren, entfernte Trussrod-Kondome, Klebstoff-Replacements oder Cryo-Tunings sind. Jede noch so kleine Veränderung bringt sofort eine immense klangliche Verbesserung. Immer! Irrtum ausgeschlossen!

Dieses ewig positive Gesülze macht das ganze so glaubwürdig, wie eine NSA-Datenschutzerklärung.

Ich sage gar nicht, dass diese Dinge keine klanglichen Veränderungen hervorrufen können aber diese ist nicht per Definition besser oder schlechter.

Den Fall "schlechter" anzusprechen ist aber fast nicht möglich, ohne von den Gläubigen sofort als Ignorant, Hater und Basher abgestempelt zu werden.
 
roha schrieb:
Also ich habe meine 1959er Reissue letzte Woche wieder bekommen und bin sehr angetan. Ich würde es wieder tun.

VG Roman
In dem Session-Video hieß es, dass man mit Schäden rechnen muss, z.B. Lackrisse, Binding platzt ab o.ä.
Wie sieht es bei Dir aus?

Mir geht's nicht um besser/schlechter/Schadenfreude.
Es ist nur die kindliche Neugierde die mich quält... ;-)

Gruß,
 
roha schrieb:
diet schrieb:
roha schrieb:
Also ich habe meine 1959er Reissue letzte Woche wieder bekommen und bin sehr angetan. Ich würde es wieder tun.

VG Roman

Hi,

etwas neben der Kältespur, aber um Trem-Blöcke ging es hier auch schon:

und ich habe meiner Strat zwar keiner Kältebehandlung ausgesetzt, aber den Guss- gegen einen Stahlblock getauscht. Das Resultat ist verblüffend. Mehr Höhen, mehr Schräng! Und das recht deutlich!

Aber das jetzt immer mit "besser" gleich zu setzen?
Sie hat mehr Höhen und mehr Schräng. Mir gefällt das, weil ich mit der Strat wenn überhaupt, eher in "minderzerrbereichen" unterwegs bin. Zerr mach ich lieber mit anderen Gitarren. In Sachen clean bis angezerrt gefällt mir meine Strat jetzt besser. Würde ich sie eher mehr "verzerrter" spielen, hätte ich wahrscheinlich wieder den Gussblock eingebaut.

Vielleicht sollte man die Sachen etwas konstruktiver angehen und nicht immer so grundsätzlich in die "besser" und "schlechter" Richtungen denken.

Dann gibts auch weniger Streit ;-)

Gruß Diet

P.S.: Abgesehen davon, natürlich kann man aber auch nie ausprobierte Dinge grundsätzlich infrage stellen. Aber sie grundsätzlich zu verneinen ist nur najalala.

Hi,
hatte ich besser geschrieben? Nicht wirklich :)

VG Roman

Hi Roman,

nein! Dich meinte ich auch gar nicht!

Ich hab den "besser und schlechter" Satz sozusagen allgemein gemeint, nicht auf eine bestimmte Person bezogen. Diese Themen enden ja meist in Streit zwischen festgefahrenen Lagern.

Gruß Diet
 
groby schrieb:
Immerhin wartet Pipper mit Diagrammen auf. Das Verfahren mag immer noch ein unsinniger Aufwand sein. Und lachhaft teuer (steht das schon irgendwo was das kosten kann?).

Auf der Seite von George Forrester steht:

Die Behandlung einer kompletten Gitarre kostet 569€ und für einen Bass 669€.
...
Bis zu einer Größe von B/H/T 51x43x24 cm kann ein Amp komplett mit Gehäuse behandelt werden.
Die Kosten liegen bei 850€ plus Versand.

Bei größeren Verstärkern kann nur das komplette Chassis und die Lautsprecher behandelt werden.
Die Kosten für ein Chassis plus LS belaufen sich auf 650€ plus Versand.


Natürlich muss man dabei berücksichtigen, dass Pipper und die Firma George Forrester damit Geld verdienen möchten. Dafür braucht es eben auch Marketing und solche Diskussionen tragen gehörig dazu bei.

Bei allen Dingen, die nicht einfach durch Logik oder eigene Erfahrungen/Tests bejaht oder verneint werden können, macht sich natürlich erstmal Skepsis breit.
Sicher auch, wenn man bisher durch Gebrauch einfacher Fette, Öle oder Pflegetücher den gleichen Effekt erzielen konnte (s. Ventilreinigung Blechblasinstrumente).
Oder auch, wenn die Behandlung in bestimmten Abständen wiederholt werden muss/sollte. Dann kommt man natürlich schon auf die Idee, dass da jemand ein Geschäftsmodell entwickelt hat. Muss aber alles nicht zutreffen.

Ob es Zufall oder Absicht ist, dass sich das Thema Cryo-Behandlung somit in einer Zone bewegt, in der in anderen Themenbereichen viele Esoteriker, aber auch clevere Taschenspieler, Hochstapler oder gar Betrüger unterwegs sind, mag jeder für sich selbst entscheiden.


Ich spiele übrigens seit 8 Jahren mit den gleichen Saiten, die immer noch so lebendig und brilliant klingen wie am ersten Tag, als mein Hund drauf gepinkelt hatte.
Für 20,- Euro + Versand nimmt mein Hund diese Canis-Urina-Behandlung auch an Euren Saiten vor. Muss aber nicht bei allen Saiten funktionieren. :-D

Um Mißverständnissen vorzubeugen: Ich wäre froh, wenn es möglich wäre eine Gitarre durch derartige Behandlungen für einen vernünftigen Betrag klanglich deutlich und nachvollziehbar zu verbessern.
 
roha schrieb:
traurig traurig :-(
gelöscht

Was ist denn das jetzt für ein mimosenhaftes Getuttel?

Ich fand es gerade interessant.

Und jetzt wird alles wieder ratzeputz weg-geschmollt weil einer (wer überhaupt?) was unpassendes zu sagen wagte (was denn überhaupt?).

Es spricht ja nun auch nicht unbedingt von steinerner Überzeugung und selbstbewussten Erfahrungswerten wenn man sie beim kleinsten Windhauch ängstlich wieder in den Schuppen zurückstellt.

Wie gesagt: ich fand es interessant. Die Diskussionen um sowas sind sonst immer dominiert von lauter Zwangs-drüber-lustig-Machern und einfallslosen Gestalten die ihren kleinen Horizont als "gesunden Menschenverstand" bezeichnen und sich daher blinde Urteile zumuten.

Jetzt hatte mal einer tatsächlich Erlebniswerte zu sagen, und dann wird wieder fleißig wegradiert?

Ne, dann eben nicht.

Zapperlot.
 
Hi Groby, das war ich selbst. Nur kurz: Mir gefällts und ich finds super! Hab bloß keine Lust mit Leuten zu diskutieren, die das Teil nie in der Hand hatten, aber alles besser wissen. Ist dann sehr einseitig.
 
roha schrieb:
Hi Groby, das war ich selbst. Nur kurz: Mir gefällts und ich finds super! Hab bloß keine Lust mit Leuten zu diskutieren, die das Teil nie in der Hand hatten. Ist dann sehr einseitig.

Nicht mit denen die das Teil nicht in der Hand hatten?

Entschuldige mal aber wenn du nur mit solchen Leuten sprechen möchtest, warum bist du dann überhaupt hier?

Und entschuldige bitte nochmals aber mit "nur kurz: mir gefällt's" und das was du in deinem ersten Posting dazu gesagt hast (sowas wie "mehr sag ich nicht außer: find ich gut") das hilft mir leider gar nicht weil es keine differenzierte Aussage ist. Wie gut, was, wo, warum, was vorher, was nachher, hä?

Doch, ja, gut, gefällt, mmmh, gut irgendwie also, ja, gut, schön, schön.

Das ist kurz. Das stimmt.

Und Entschuldigung zum Dritten: Einseitig?

Jede informative Mitteilung ist einseitig. Das ist der Sinn von Mitteilungen. Du weißt was, ich nicht. Ist dir zu einseitig? Ja, tut mir leid.
 

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