Lernen mit Peter Bursch

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

wie bereits erwähnt, versuche ich es mit dem Gitarrenbuch von Peter Bursch. Jetzt wollte ich mal bei allen nachfragen, die es genauso gemacht haben oder noch dabei sind, wie lange es durchschnittlich dauert, bis man beim zweiten Kapitel angekommen ist. Irgendwie geht es bei mir nicht weiter, habe das Gefühl, völlig talentfrei zu sein. :oops:
 
Hallo Ford,

beim einen gehts schneller, beim anderen
gehts langsamer... beim Erlernen der Gitarre
siehts du deine Fortschritte nicht so
schnell, irgendwann, z.B. nach 2 Monaten
wenn du dann mal zurückschaust wirst du
merken, hey, dass und das kann ich jetzt,
vor zwei Monaten ging da noch gar nichts...

Nicht verrückt machen und einfach mal
drauf zu üben... am besten schaust du auch
mal anderen Gitarristen auf die Finger, u.a.
um auch die Motivation zu erhalten...

Nils
 
Ford":1ma6sdq7 schrieb:
Hallo zusammen,

wie bereits erwähnt, versuche ich es mit dem Gitarrenbuch von Peter Bursch. Jetzt wollte ich mal bei allen nachfragen, die es genauso gemacht haben oder noch dabei sind, wie lange es durchschnittlich dauert, bis man beim zweiten Kapitel angekommen ist. Irgendwie geht es bei mir nicht weiter, habe das Gefühl, völlig talentfrei zu sein. :oops:

Das Du an einem bestimmten Punkt nicht weiterkommst,
scheint jedem schon passiert zu sein und hat wohl nix
damit zu tun, frei von Talent zu sein. Auch gibt es keinen
Königsweg zum Gitarristensein ... aber die Suchhilfe gibt bei dem
Namen Peter Bursch 283 Ergebnisse her ;-) auch ´ne Möglichkeit.
 
Hi,

viel liegt auch daran, wie viel man übt und
wie regelmäßig... wenn du ab und zu mal ne halbe
Stunde machst, vergiss es gleich...

Jeden Tag 2-3 Std. sind nicht verkehrt am Anfang...

Nils
 
Hallo,

ich denke beim autodidaktischen Lernen ist die Selbstkontrolle eine der schwierigeren Dinge, besonders wenn man Anfänger ist und noch nicht über ein gut entwickeltes Gehör, bzw. Gespür für die Musik verfügt (ist sicherlich relativ zu betrachten).

Ein sehr "schlechtes" Beispiel, ist ein ehemaliger Schüler (Hmm, "Schüler" ist nicht der richtige Begriff, denn ich bin kein Lehrer!) von mir: Er hat sich Noten aus dem Netz gezogen und zu einer CD geübt. Er merkte überhaupt nicht, dass der Song in einer anderen Tonart aufgeschrieben war - wunderte sich jedoch, dass es "irgendwie komisch" klänge.

Falls du wirklich denkst zu stagnieren, würde ich auch Nils Ratschlag aufgreifen: Such dir mal einen Gitarristen, bei dem du etwas abschauen kannst und der dir ein paar Tipps gibt.

Manchmal kann auch helfen zunächst einige Seiten eines Lehrbuches zu überspringen (falls eine beschriebene Technik überhaupt nicht klappen will) - um dann später zu ihnen zurückzukehren. Das ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, da diese Bücher sicherlich didaktisch vernünftig aufbereitet sind.

Um deine Fortschritte zu dokumentieren, könntest du ab und zu auch mal etwas auf Tape o.ä. aufnehmen. Dann hättest du im weiteren Verlauf der Überei eine sehr gute Vergleichsmöglichkeit.

Jeden Tag 2-3 Std. sind nicht verkehrt am Anfang...

Genau! Nur Fleiß bringt Preis, ...oder man ist Naturtalent.

Gruß
 
Sorry, aber 2-3 Stunden am Anfang sind ein schlechter Scherz! Nicht nur, dass deine Finger das nicht mitmachen werden, sehe ich auch keinen Grund, dich so unter Druck zu setzen! Nachdem du am Anfang noch sehr viele Misserfolge haben wirst (Saiten nicht treffen, Koordinationsschwierigkeiten, ...), kann so ein langes Üben völlig die Lust an der Gitarre nehmen. Wer täglich - aber dann auch regelmäßig und voll konzentriert - eine halbe Stunde übt, der macht am Anfang auch schon gute Fortschritte. Wenn einen die Motivation zum längeren Üben treibt, ist das natürlich nicht verkehrt.
 
Sorry, aber 2-3 Stunden am Anfang sind ein schlechter Scherz!

Ebenfalls sorry! Sollte kein Scherz sein - ganz im Gegenteil.

Beispiel: Ich hatte da so einen "Schüler" (ich bin kein Lehrer, darum das Schüler mit Anführungszeichen!) der ziemlich Übungsfaul war und mich obendrein in der Öffentlichkeit noch als Naturtalent bezeichnete. Jedoch verhält es sich so, dass ich über die Jahre hinweg relativ fleißig war - obwohl ich täglich 8 Stunden auf dem Hochbau arbeitete.

Ich vermittle sehr gern den Spaß am Musizieren, weise aber auch gern mal auf die nötige Selbstdisziplin hin.

Gruß
 
Da sollte wenig Selbstdisziplin nötig sein.
Wenn man sich ein Instrument selbst beibringt, gehe ich davon aus, dass man das auch WILL.
Und dann mach ich das doch schon allein aus Ehrgeiz schon so lange, bis ich den Sch... echt nimmer sehen kann.

In meiner Anfangszeit habe ich bestimmt täglich (bzw. nächtlich *gg*) 3-4 Stunden nur auf meiner Klampfe rumgehauen!
 
Danke an alle hier im Forum,

ich finde es gut, dass so viele Leute antworten und versuchen zu helfen. Wenn ich dann höre, dass es anderen genauso ergangen ist wie mir, dann reicht mir dass als Motivation. Ich spiele jetzt nicht jeden Tag 34-4 Stunden, aber mindestens 4 Mal die Woche ca. 2 Stunden. Das blöde ist halt nur, dass ich ganz am Anfang stehe und gerade mal 2 Lieder aus dem Buch begleiten kann. Die Nachbarn denken bestimmt, ich bin total bekloppt. :lol:
 
@cook:

Ok natürlich hast du recht, wenn man sich wirklich auf den kompletten Beginn bezieht... ich hatte mich (was ich natürlich nicht geschrieben habe) eher so auf die Zeit nach dem ersten reinspüren bezogen... ich denke wenn man mal ein bisschen drin ist, ist es durchaus sinnvoll so lange zu üben...

Ich habe am Anfang auch (wie Daniel schon geschrieben hatte) 3-4 Std. täglich gemacht... bei entsprechender Motivation versteht sich...


cu,nils
 
Giselbert":3kfcnfbt schrieb:
3-4 Stunden nur auf meiner Klampfe rumgehauen!

Darf ich euch mal fragen, was treibt ihr so lange auf euren Gitarren? :lol: :lol:
"Am Anfang" kann man doch gar nicht "so viel" machen. Jedenfalls war es bei mir so in den ersten beiden Monaten (ich kann Harmonien nicht mehr sehen :roll: :roll: )
 
Perkins' Posting geht in die gleiche Richtung wie meines. Als ich vor etwa zehn Jahren anfing, hat mir mein Lehrer (übrigens ein Hochschullehrer für Gitarre) in der ersten Stunde nur die richtige Schwungbewegung für den Daumen beigebracht. Dann ging es langsam zum angelegten Wechselschlag auf einer Saite usw. Wie soll man so etwas 3-4 Stunden täglich üben? Er riet mir damals, täglich eine halbe Stunde zu üben.
Ein langsames Anfangen hat nämlich überhaupt nichts mit Faulheit zu tun. Wenn du mit dem Lauftraining anfängst, gehst du schließlich auch nicht gleich beim ersten Mal über die Marathondistanz. Deine Finger und besonders dein Handgelenk muss sich erst langsam an die neue Belastung gewöhnen.
 
Yes cook,

ich kann mich noch an damals erinnern:

-Familien,
-057-3
-Töne in den Griffen (047)
-Quinte, Terz,...

Aber schlecht war es nicht. Heute bin ich froh darüber, dass ich am Anfang so einen (damals) scheiß lernte.
 
Hi,

naja ich weiß nicht ich habe am
Anfang hauptsächlich das umgreifen
von Griffen auf den ersten 3 Bünden gelernt,
weil ich unbedingt richtig spielen können
wollte...

Ansonsten halt z.B. täglich irgendwelche
Lieder aus "DAS DING" usw...

Nils
 
Ich kann mich auch jetzt noch hinsetzen und eine Stunde lang Tonleitern rauf und runterzocken...

Habe allerdings mehr mit Rhythmus am Hut und deshalb saß ich damals wie heute stundenlang da und "analysierte" die Arbeit von Hetfield und Co. (momentan lass ich mich von der neuen Fear Factory inspirieren - da geht was...)
Das ist unbewusstes Üben, wenn ich mit meiner Klampfe davor sitz und dann das Zeug entweder mitschrammel oder auf Riffs in diesem Stil komme. (Passiert auch gerne mal nachts, wenn ich von Konzerten heimkomm und der Gitarrist da Arbeit nach meinem Geschmack geleistet hat...).

Ich denke "üben" sollte man nicht zu eng sehen.
Wie gesagt, wenn ich einfach sinnlos dahocke und beim TV schauen noch meine Gitarre unplugged zupfe, aber mich eigentlich nicht wirklich damit beschäftige, übe ich doch auch irgendwie, oder...?!
 

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