Will jetzt keine Spekulazius lostreten... aber viellicht mal als Anlass:
Es gibt viele sog. "inhabergführte" Unternehmen, bei denen der Chef/Inhaber alles gleichzeitg ist: Chefkonstrukteur, Ideenlieferant, Werbemanager, Controller, Buchhalter, Vorgesetzter, Putzfrau, Produktdesigner, IT-Beauftragter, Einkäufer, Verkäufer, Logistiker, Kundenberater, Telefonist usw.
Irgendwann wird der Laden dann zu groß - der Erfolg überrollt seine Väter. Prominentes Beispiel ist Leo Fender.
Aktuell gibt's auch Lieferprobleme bei einem in Fachkreisen bekannten Hersteller von Netzteilen. Und eine bestimmte deutsche Boxenschmiede ist ja schon seit längerem dafür bekannt, gute Boxen zu bauen aber die gesamte Peripherie nicht auf der Reihe zu haben.
Erfolg kann eben auch fatal sein, gerade wegen Internet. Jemand, der vorher 5 Heizöfen repariert hat, hat seine Leistungen genial bekannt gemacht und bekommt nun 50 Aufträge am Tag. Dafür ist aber die ganze aber Logistik nicht vorhanden/nicht mitgewachsen und der gute Mann rackert sich solange ab, bis nix mehr geht.
Goethes Geschichte vom Zauberlehrling findet immer auch seine modernen Entsprechungen.
Ich wünsche UK, Okko/Lauenroth, Baldringer & Co. jedenfalls, dass sie ihre Kurve finden: Klare Position am Markt, eindeutige Entscheidung für Massen- oder Exklusivkonzept. Es gibt heute nur noch Massenkunden und Ecxlusiv-Kunden. Wer sich dazwischen rumtreiben lässt, wird vom heutigen Markt brutal zerrieben.