Mucke & Suff

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Mal schauen. Da ich für meine Studie aber auf jeden Fall noch einen lauten
Kontrast brauchte, werd ich später wohl noch innen Holzgraben ins Final
Destination gehen.
 
ah, not bad! dort war ich noch nie, aber die scheinen ein gutes Programm zu haben... Gibts da denn (gutes!) Bier oder "nur" Äppler? ;-)
Aber für heute wäre es mir das Final Destination gerade zuviel :lol:!
 
Becks, Flens, Guinness, Licher und natürlich auch Ebbelwoi (meistens Höhler Schoppepetzer). Achja, so böse Späße wie Absinth gibt's da auch...
 
Banger":1xalia5d schrieb:
Diese ganze staatliche Bevormundung im Sinne von "Is gefährlich - verbieten wir Dir!" wird noch dazu führen, dass eines Tages Leute kommentar- und hilflos in Brunnen ersaufen, weil kein Verbotsschild dran stand. :stupid:

... und das, wo ich gerade einen Brunnen im Garten angelegt habe :-(

Ersetze Verbots- durch Warnschild und du hast die aktuelle Situation in den USA erfasst. Gut, das hat dort vielleicht mehr mit den irrsinnigen Schadenersatzprozessen für in der Mikrowelle getrocknete Hunde oder über's Knie gegossenen Kaffe zui tun aber...

Letzte Woche half mir mein Schwager beim Carport-Aufbau. Er hatte eine wirklich feine Stehleiter aus Fiberglass, gekauft in USA, dabei.
Vor lauter Warnaufklebern konnte man kaum die blaue Grundfarbe sehen. Vermutlich bestand die Hälfte des Kaufpreises aus kalkulatorischen Anwalts-Beratungs-Kosten, wovor im Umgang mit einer Leiter alles gewarnt werden muss.
2 Beispiele:

Auf der vorletzen Stufe:
- "Do not stand on or above this level. You might lose your balance"
auf der ausklappbaren Plastikablage für Werkzeug:
 
haha, die Warnhinweise sind schon geil, ja...

Bei den ganzen irrsinnigen Gesetzen, die wir hier haben, fragt man sich schon oft, was das soll. Warum kann man nicht einfach von einem gesunden Menschenverstand ausgehen? Ich sags mal überzogen, aber für eine Minderheit an DAUs muss die Mehrheit sich fühlen als wären sie solche. In der Evolution gab es diese Warnhinweise nicht, man nennt diesen Vorgang heute "natürliche Auslese" :oops:...

Hanzz, du musst wahrscheinlich eher aufpassen dass nicht jemand Fremdes in dein Brunnen fällt...

Das ist doch echt so ein Bullshit dass so ein paar Vollhonks meinen, sie müssen über irgendwas Sinnloses eine wissenschaftliche Arbeit schreiben und dann bringt man irgendwann ein Gesetz raus. Ich versteh das nicht *kopfschüttel*

Hoffentlich ist bald wieder eine Fussballmannschaft, dann ist es auch für das Gesetz ok, wenn alle wieder lockerer werden!
 
Nur so am Rande zur Vervollständigung der Allgemeinbildung... :)
HanZZ":2fs5mpok schrieb:
Gut, das hat dort vielleicht mehr mit den irrsinnigen Schadenersatzprozessen für in der Mikrowelle getrocknete Hunde
...gab es nie, ist eine urban legend. Weder gab es ein Gerichtsverfahren, noch soll der Satz jemals in einer Mikrowelle oder Bedienungsanleitung gestanden haben.
HanZZ":2fs5mpok schrieb:
oder über's Knie gegossenen Kaffe zui tun aber...
Auch nicht ganz richtig:
McDonald’s kept its coffee more than fifty degrees hotter than normal home coffee, that they had received over 700 complaints about their coffee’s burning people in the ten years before the lawsuit, that Ms. Liebeck suffered third-degree burns for which she was in the hospital for eight days and had to get skin grafts, that the car wasn’t moving when she opened the coffee, that she had tried to settle the case for $20,000 but McDonald’s had refused, and that McDonald’s own quality-assurance manager admitted on the stand that their coffee was unsafe to drink as served.
HanZZ":2fs5mpok schrieb:
Auf der vorletzen Stufe:
- "Do not stand on or above this level. You might lose your balance"
auf der ausklappbaren Plastikablage für Werkzeug:
^^

Übrigens: Letztens war ich im Burgers' Zoo in Arnheim. Im "Desert"-Areal kletterten Kinder auf den künstlich angelegten Steinwänden herum.
Kommentar einer Angestellten: "Kinners, passt ein bisschen auf, Ihr klettert auf eigene Gefahr!" - und die Sache war gegessen. Geht doch.
 
the singin' ass":qvegtxpn schrieb:
Ich sags mal überzogen, . . . In der Evolution gab es diese Warnhinweise nicht, man nennt diesen Vorgang heute "natürliche Auslese" :oops:...

Bezieht sich deine Einschränkung, "Ich sags mal überzogen,. . ." auch auf den wilden Schluss hinsichtlich der "natürlichen Auslese" ? Damit hättest du zwar irgendwie etwas beigetragen, doch sehe ich es eigentlich als eine der Haupterrungenschaften menschlicher Gesellschaften, diesen Ausleseprozess der Natur zurückzudrängen. Wer weiß schon, ob er bei echter natürliche Auslese (survival of the fittest) überhaupt ins Leben gekommen und bis zu diesem Tag darin verblieben wäre?

Hältst du es tatsächlich für erstrebenswert, wenn Fehler und Unaufmerksamkeiten gleich zur Maximalstrafe (Tod oder sonstiger Ausschluss aus dem fortpflanzungsfähigen Genpool) führen können?
Glaubst du denn, dass du dein Leben so selbstbestimmt unter Kontrolle hast, dass dich die Unwägbarkeiten und Zufälle des Lebens nicht treffen können?

Wenn nein, dann denke darüber bitte nochmal über deine Schreibe nach. Wenn ja, denn denke erst recht darüber nach.

Der Menschenverstand ist leider nicht immer gesund, und wenn doch gesund, dann nicht immer anwesend und eingeschaltet.

Gestern beispielsweise musste ich sehen, wie eine Mutter ihre pubertären Kinder auf eine Buhnenreihe gehen ließ. die turnten da rum. Wenn da nur einer auf der glitschigen Fläche ins Rutschen gekommen wäre: Hinfallen, im Fallen nach den anderen greifen, gemeinsam zwischen die Buhnen fallen, Beinchen brechen, Beinchen an den Miesmuscheln aufschneiden. . . Ist das gesunder Menschenverstand?

the singin' ass":qvegtxpn schrieb:
Hoffentlich ist bald wieder eine Fussballmannschaft, dann ist es auch für das Gesetz ok, wenn alle wieder lockerer werden!
:shrug: Das verstehe ich nicht, auch beim zehnten Drüberlesen . . . Meintest du Fussballmeisterschaft ?

Freundliche Grüße

Daniel
 
nolinas":16kdh7cd schrieb:
Gestern beispielsweise musste ich sehen, wie eine Mutter ihre pubertären Kinder auf eine Buhnenreihe gehen ließ. die turnten da rum. Wenn da nur einer auf der glitschigen Fläche ins Rutschen gekommen wäre: Hinfallen, im Fallen nach den anderen greifen, gemeinsam zwischen die Buhnen fallen, Beinchen brechen, Beinchen an den Miesmuscheln aufschneiden. . . Ist das gesunder Menschenverstand?
Meine Güte!
Was sind wir früher in den Wäldern rumgetobt und geklettert. Natürlich hab es haufenweise blaue Flecken dabei, der eine oder andere schlug sich mal den Kopp an und wenn's fies lief, jau, dann brach auch mal ein Knochen. Is' nicht schön, aber gehörte gewissermaßen zum Lernprogramm.
Und, was hat's mir gebracht? Meine Feinmotorik ist in Ordnung, ich kann sowohl auf einem Bein stehen als auch rückwärts laufen, ohne auf die Fresse zu fallen wie so manch Nintendokind heutzutage.
Klar kann das Kind sich auf den glitschigen Algen langmachen und dabei wehtun. Es kann aber auch lernen, mit schwierigen Untergründen umzugehen - oder hat es vielleicht schon.
Man darf sein Kind natürlich nicht dem Lerneffekt zuliebe ins offene Messer laufen lassen, aber das Wattepolster ist auch nicht der richtige Weg.
 
nolinas":2jv2q9ib schrieb:
the singin' ass":2jv2q9ib schrieb:
Ich sags mal überzogen, . . . In der Evolution gab es diese Warnhinweise nicht, man nennt diesen Vorgang heute "natürliche Auslese" :oops:...

Bezieht sich deine Einschränkung, "Ich sags mal überzogen,. . ." auch auf den wilden Schluss hinsichtlich der "natürlichen Auslese" ?
jup.

nolinas":2jv2q9ib schrieb:
the singin' ass":2jv2q9ib schrieb:
Hoffentlich ist bald wieder eine Fussballmannschaft, dann ist es auch für das Gesetz ok, wenn alle wieder lockerer werden!
:shrug: Das verstehe ich nicht, auch beim zehnten Drüberlesen . . . Meintest du Fussballmeisterschaft ?
jup ;-) :lol:
 
Banger":2qn1bsfr schrieb:
nolinas":2qn1bsfr schrieb:
Gestern beispielsweise musste ich sehen, wie eine Mutter ihre pubertären Kinder auf eine Buhnenreihe gehen ließ. die turnten da rum. Wenn da nur einer auf der glitschigen Fläche ins Rutschen gekommen wäre: Hinfallen, im Fallen nach den anderen greifen, gemeinsam zwischen die Buhnen fallen, Beinchen brechen, Beinchen an den Miesmuscheln aufschneiden. . . Ist das gesunder Menschenverstand?
Meine Güte!
Was sind wir früher in den Wäldern rumgetobt und geklettert. Natürlich hab es haufenweise blaue Flecken dabei, der eine oder andere schlug sich mal den Kopp an und wenn's fies lief, jau, dann brach auch mal ein Knochen. Is' nicht schön, aber gehörte gewissermaßen zum Lernprogramm.
Und, was hat's mir gebracht? Meine Feinmotorik ist in Ordnung, ich kann sowohl auf einem Bein stehen als auch rückwärts laufen, ohne auf die Fresse zu fallen wie so manch Nintendokind heutzutage.
Klar kann das Kind sich auf den glitschigen Algen langmachen und dabei wehtun. Es kann aber auch lernen, mit schwierigen Untergründen umzugehen - oder hat es vielleicht schon.
Man darf sein Kind natürlich nicht dem Lerneffekt zuliebe ins offene Messer laufen lassen, aber das Wattepolster ist auch nicht der richtige Weg.


:clap: :clap: :clap: :clap:

Hallo,

habe 3 leibliche und ein Ziehkind. Alle völlig unterschiedlich motorisch begabt.
Es ist die Aufgabe verantwortungsvoller Eltern ihr Kind aufs Leben vorzubereiten. Dazu gehört Erfahrungen machen zu lassen, wie Andreas schon geschrieben hat. Die Eltern kennen ihr(e) Kind(er) am besten, sollten wissen was ihnen zuzutrauen ist und was nicht.

Zwei Beispiele:
Meinen Sohn würde ich ungern allein da laufen lassen (10 Jahre alt) weil motorisch Typ deutsche Eiche, wie ich, bewegt sich nur wenn er muss.
Töchterchen von 5 Jahren ist Typ Gemse, krabbelt auf die höchsten Klettergerüste, da würd ich nichtmal schauen obs klappt, da weiss ich das.

Kinder müssen ihre Welt beGREIFEN, im wahrsten Wortsinn, dazu gehören auch so Sachen wie als Kleinkind mit den Fingern Futter in den Mund Stopfen und später eben Grenzen der motorischen Fähigkeiten austesten.

Als Judotrainer sehe ich in der Kinder-/Jugendtruppe jedesmal wer Bewegung trainieren durfte oder wer im Kokon großgezogen wurde. Oder vor der Glotze geparkt wurde.

Schlimm sowas.

Gruss

Juergen2
 
Hallo Forum,

Stichwort Bewegungsmangel bei Kindern: keine Erwiderung, denn das sehe ich genauso. Auf Bäume klettern, Blancieren . . . meine Mädchen können das, weil sie dazu Lust haben und ich sie dazu anstifte.

Buhnen sind aber völlig ungeeignet, derartige Fähigkeiten zu trainieren, unter Beweis zu stellen . . .

Die Holzoberfläche ist glatt, sehr glatt. Da gibt es keine Ähnlichkeit mit der rauhen Oberfläche von Baumstämmen im Wald. Die oberflächliche Glätte wird verstärkt durch die sich auf dem Holz befindende Nässe. Das ist wie Seife auf dem Kachelboden im Bad. Als extra Zugabe befindet sich manchmal noch Algenbewuchs auf den Holzpfählen. Glaubt es oder nicht, das erhöht die Griffigkeit der Oberfläche nicht wirklich.

Und wo landet der Artist, wenn es schiefgeht ? Wenn er wegrutscht, bleibt sein Schwerpunkt ziemlich genau über der Buhne. Vielleicht schlägt er erstmal mit dem Kopf auf, vielleicht fällt er aus 1 Meter Höhe mit der Wirbelsäule drauf. . . Dann fällt er ins Wasser, ein für uns Nichtkiemenatmer erstmal schwieriges Element. Vielleicht ist er vorher auch mit dem Bein zwischen die Buhnen gerutscht, hat sich verklemmt, ein wenig die Beine aufgeschnitten, ist infolge des Falles bewusstlos geworden. Ihr kennt doch alle Murphys Gesetz ?

Die Häufung der Gefahren und die vermeintliche Beherrschbarkeit sind für mich der Grund, meinen Kindern von derartigen Experimenten abzuraten. :?

Übervorsichtige Grüße

Daniel
 
Adrenochrome":v9buq7e3 schrieb:
Da ich für meine Studie aber auf jeden Fall noch einen lautenKontrast brauchte, werd ich später wohl noch innen Holzgraben ins Final Destination gehen.

Um mal wieder zum Thema zurückzukehren: Was haben denn deine Experimente ergeben? :) ;-)
 
Tja, zumindest bei mir scheint weniger die Lautstärke der Musik, als die
Taktgeschwindigkeit für das Trinkverhalten ausschlaggebend zu sein.
Als weiterer Faktor ist auch der individuelle Musikgeschmack hinzuzufügen,
denn ab dem Zeitpunkt, als der DJ wahrlich nur noch beschi**sene Musik
gespielt hat, äußerte sich bei der gesamten Gästezahl ein verstärktes "Langeweiletrinken".
Aber gerade bei dieser den Geschmack nicht treffenden Musik traf dann
wieder die These "größere Lautstärke = mehr Konsum" zu, denn je stärker
man von dem akustischen Mist penetriert wurde, desto mehr trank man.
Ceterum gilt das mit der Musik auch für den Tabakkonsum...
 

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