Nach 6 Jahren Gitarrespielen zu schlecht

  • Ersteller Ersteller Anonymous
  • Erstellt am Erstellt am
Piero the Guitarero":2h0vvf4t schrieb:
quaktia":2h0vvf4t schrieb:
Welche Farbe ist die beste? blau?

Ich finde, dass ich ein sehr guter Gitarrist bin, da mir mein eigenes Spiel (über Jahre) viel Freude bereitet und mich glücklich sein lässt, .... ganz egal was andere drüber denken. Wenn ich mein eigenes Spiel beschissen finden würde, würde ich aufhören!

Ob ich aber objektiv betrachtet ein guter Gitarrist bin, kann ich natürlich nicht sagen. Da wird eine Jury sicher Stärken und Schwächen aufzeigen können, die zu einem sehr emotionslosen Gesamtbild führen. Sowas, wie eine Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule.

Man braucht also je nach Art der Musik, die man spielen möchte, mehr oder weniger technische Voraussetzungen. Der Rest ist Künstler/Stümper-Freiheit.

Nur so ein paar Gedanken und relativ wirr zusammengestellt.

Der beste Beitrag bisher in diesem Thread :isso!: :top:

Ja, das finde ich auch.

Ich wollte, ich hätte das auch so treffend ausdrücken können.

Eine Wohltat im Jammertal der (einiger) Sprechblasen.

Tom
 
Rio_Fischbein":3trmuqeh schrieb:
Was ärgert Dich denn an meiner Signatur?

Zum einen fühle ich mich als Doktorand persönlich angesprochen und empfinde deine Worte als Beleidigung.

Zum anderen machst du es dir mit der Schelte einer konstruierten "Elite" reichlich leicht. So leicht können wir alle die Verantwortung nicht abschieben.
 
cook":pdfu02ob schrieb:
Zum einen fühle ich mich als Doktorand persönlich angesprochen und empfinde deine Worte als Beleidigung.

Aber nicht doch. Da solltest du nun wirklich drüber stehen.

Ich hab nix gegen den Rio, muss aber auch sagen:

Einen derart dümmlichen Spruch als Signatur zu verwenden - dazu gehört schon ein fortgeschrittenes Stadium der Hirnschmelze.

Tom
 
Piero the Guitarero":2jnek73o schrieb:
Hi André, schön wieder was von Dir zu lesen :-P
Gruß P.

Hi Piero, hab ja Urlaub und etwas mehr Zeit. Heute nacht um halb 5 gehts mit Freundin zu Auges Kumpanen für 8 Tage nach ÖSILAND. Eine Klampfe kommt natürlich mit falls es regnet oder die Sonne scheint.

Liebe Grüsse

Quaktia

PS - nach dem Urlaub werde ich mal einen Elmwood Modena antesten!!
 
cook":3qcr6gwi schrieb:
Rio_Fischbein":3qcr6gwi schrieb:
Was ärgert Dich denn an meiner Signatur?

Zum einen fühle ich mich als Doktorand persönlich angesprochen und empfinde deine Worte als Beleidigung.

Zum anderen machst du es dir mit der Schelte einer konstruierten "Elite" reichlich leicht. So leicht können wir alle die Verantwortung nicht abschieben.

Wieso fühlst Du Dich persönlich angesprochen?
Und was ist daran konstruiert?
Auch wenn die Sigantur anderes vermuten läßt, ich habe nichts gegen Akademiker im Allgemeinen.
Es war aber bestimmt kein Bäcker, welcher uns den "Segen der Menscheit", die Atombombe beschehrt hat. Und was für intelligente Leute waren das, die mal eben ein ganzes Insel Atoll pulverisiert haben um selbige zu testen?
Sind es nicht Biologen, Physiker etc. die für Geld "Untersuchungen" durchführen und Umweltzerstörung wider besseres Wissen ermöglichen?
Um diese Art "geistiger" Elite geht es in meiner Signatur und nicht um Dr. Schulz um die Ecke der mit seinem Krankenkasenbudget zu kämpfen hat.
In irgenso einem berühmten Schinken steht geschrieben: Das Volk ist dumm. Es braucht eine geistige Elite die es führt.....die Signatur ist eine Antwort darauf.

EDIT:
Hirnschmelze im fortgeschrittenen Stadium.....
....ist garnicht mal so schlecht. Es hilft einigermaßen locker zu bleiben im Angesicht schmelzender Polkappen und leicht steigenden Temperaturen.
 
Rio_Fischbein":zrz1gusk schrieb:
Wieso fühlst Du Dich persönlich angesprochen?
Weil du, zumindest in deiner Signatur, alle Akedemiker über einen Kamm scherst (genau wie alle Maurer übrigens auch).
Und was ist daran konstruiert?
"Elite" ist ja kein objektiver Begriff. Er wird es erst dadurch, dass es in unserer Gesellschaft bestimmte Rollenvorstellungen gibt, die wir durch Sozialisation erwerben. Wer sich dafür genauer interessiert, kann mal bei Berger/Luckmann, "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" - ein Klassiker der Soziologie - nachschauen.
Auch wenn die Sigantur anderes vermuten läßt, ich habe nichts gegen Akademiker im Allgemeinen.
Wie du schon selbst sagst, ist das aus der Signatur nicht ersichtlich.
Es war aber bestimmt kein Bäcker, welcher uns den "Segen der Menscheit", die Atombombe beschehrt hat. Und was für intelligente Leute waren das, die mal eben ein ganzes Insel Atoll pulverisiert haben um selbige zu testen?
Wer waren denn die größten Verbrecher des 20. Jahrhunderts? Ein gescheiterter "Künstler", dessen Schulausbildung mit 13 Jahren praktisch abgeschlossen war (Hitler), der Sohn eines Schuhmachers, der das Priesterseminar abbrach (Stalin) und ein Bauernsohn aus der Provinz (Mao). Weit und breit keine Akademiker zu sehen. Zudem stützten sie sich alle auf Massenbewegungen der einfachen Bevölkerung. Ich habe starke Zweifel, dass der Bäcker von nebenan eine höhere moralische Integrität besitzt als die Großkopferten.
Sind es nicht Biologen, Physiker etc. die für Geld "Untersuchungen" durchführen und Umweltzerstörung wider besseres Wissen ermöglichen?
Was ist deine Lösung? Sollen wir jedem Fortschritt abschwören? Zurück zum Agrarstaat? Meinst du nicht auch, dass es ebenjene Biologen und Physiker sind, die an sauberen Technologien forschen?

Aus welchem Buch hast du denn den Satz?

P.S.: Ich finde diese Diskussion interessant, möchte sie aber nicht in diesem Thread führen. Kann ein Admin das Thema vielleicht teilen und den "weltanschaulichen" Teil in das Info- (oder Doofkram-)Forum verschieben?
 
Es sind nicht die "dummen" ungebildeten Maurer und Hilfsarbeiter die unsere Welt in den Abgrund stoßen.
Da sind "hochintelligente" akademisch gebildete Fachleute am Werk.
Und ich muß sagen, sie machen ihren Job ausgezeichnet!
Was will man mehr erwarten von einer geistigen Elite?


Formuliers anders, dann gibts sinn. Ich möchte jetzt nicht, dass das hier in politischen Diskussionen ausartet, aber ein Funken wahrheit ist da schon dran.
Auch wenn es sich allzu sehr nach kommunistischer Akademikerverteuflung anhört. Aber ich sehe daran auch ein wenig Kritik an den oligarchen Zuständen, die ja wirklich an vielem Unglück in der Welt schuld sind.

Aber Rio: Es waren nicht die Physiker, die den Kalten Krieg begonnen haben. Es waren macht hungrige Politiker.
Und der Begriff Elite widerstrebt mir als anarchist extrem. Ein solcher Begriff existiert nur in unseren Köpfen. Und ich werde bestimmt nicht den selben terminus benutzen wie die Autoritären.
 
cook":1dc94idp schrieb:
Rio_Fischbein":1dc94idp schrieb:
Wieso fühlst Du Dich persönlich angesprochen?
Weil du, zumindest in deiner Signatur, alle Akedemiker über einen Kamm scherst (genau wie alle Maurer übrigens auch).
Und was ist daran konstruiert?
"Elite" ist ja kein objektiver Begriff. Er wird es erst dadurch, dass es in unserer Gesellschaft bestimmte Rollenvorstellungen gibt, die wir durch Sozialisation erwerben. Wer sich dafür genauer interessiert, kann mal bei Berger/Luckmann, "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" - ein Klassiker der Soziologie - nachschauen.
Auch wenn die Sigantur anderes vermuten läßt, ich habe nichts gegen Akademiker im Allgemeinen.
Wie du schon selbst sagst, ist das aus der Signatur nicht ersichtlich.
Es war aber bestimmt kein Bäcker, welcher uns den "Segen der Menscheit", die Atombombe beschehrt hat. Und was für intelligente Leute waren das, die mal eben ein ganzes Insel Atoll pulverisiert haben um selbige zu testen?
Wer waren denn die größten Verbrecher des 20. Jahrhunderts? Ein gescheiterter "Künstler", dessen Schulausbildung mit 13 Jahren praktisch abgeschlossen war (Hitler), der Sohn eines Schuhmachers, der das Priesterseminar abbrach (Stalin) und ein Bauernsohn aus der Provinz (Mao). Weit und breit keine Akademiker zu sehen. Zudem stützten sie sich alle auf Massenbewegungen der einfachen Bevölkerung. Ich habe starke Zweifel, dass der Bäcker von nebenan eine höhere moralische Integrität besitzt als die Großkopferten.
Sind es nicht Biologen, Physiker etc. die für Geld "Untersuchungen" durchführen und Umweltzerstörung wider besseres Wissen ermöglichen?
Was ist deine Lösung? Sollen wir jedem Fortschritt abschwören? Zurück zum Agrarstaat? Meinst du nicht auch, dass es ebenjene Biologen und Physiker sind, die an sauberen Technologien forschen?

Aus welchem Buch hast du denn den Satz?

P.S.: Ich finde diese Diskussion interessant, möchte sie aber nicht in diesem Thread führen. Kann ein Admin das Thema vielleicht teilen und den "weltanschaulichen" Teil in das Info- (oder Doofkram-)Forum verschieben?

Hallo,
freut mich, daß aus Verärgerung Interesse wurde! :-D

Nein. Ich scheere nicht alle Akademiker über einen Kamm. Zugegeben, die Signatur ist provozierend. Das soll sie aber auch sein.
"Da sind hochintelligente akademische Fachleute am Werk" heißt nicht, daß alle akademisch Gebildeten Menschen ihre Qualifikation mißbrauchen. ;-) Das ist ein falscher Umkehrschluß.

Ich hätte besser schreiben sollen, daß ich nichts gegen Akademiker im Allgemeinen habe, ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich.

Richtig. Hitler war kein akademisch gebildeter Mensch. Aber er hatte eine ganze Batterie Akademiker um sich herum, die da mitmachten und sein Handeln erst ermöglichten. Nicht alle waren Akademiker, aber es machten genügend mit. Das ist aber vielleicht noch mal ein anderes Thema....

Meister Bush ist auch kein Aklademiker, aber hat einen ganzen Stab "geistiger Elite" um sich geschaart. Von einer geistigen Elite erwarte ich bessere Konfliktlösungswege, als die Methoden der Steinzeit á la "der Stärkere hat Recht". Wir leben im 21. Jahruhundert, nicht 40000 v.Chr.

Forschritt oder Agraarstaat? Damit machst Du es Dir zu einfach. Das ist schwarz/weiß Denken. Natürlich Fortschritt. Aber bitte im Einklang mit der Natur, den Menschen und der Umwelt. Solange aber Geld darüber entscheidet, ob man es sich leisten kann, umweltschonend fortzuschreiten, wird das nix.

EDIT:
Ich benutze diesen Begriff "geistige Elite" um zu demonstrieren wie absurd dieser Begriff ist. Er stammt nicht von mir, ist aber ständig zu hören.
"Oh Gott unsere geistige Elite verläßt das Land"...z.B.
Google mal danach......

Ich finde auch, daß dieses Thema recht wenig mit Gitarrespielen zu tun hat. Vielleicht kann man die Posts ja an eine andere Stelle beamen?
 
Rio_Fischbein":s4b9am0z schrieb:
Meister Bush ist auch kein Aklademiker, aber hat einen ganzen Stab "geistiger Elite" um sich geschaart. Von einer geistigen Elite erwarte ich bessere Konfliktlösungswege, als die Methoden der Steinzeit á la "der Stärkere hat Recht". Wir leben im 21. Jahruhundert, nicht 40000 v.Chr.
Besser für dich oder besser für Amerika? Es gibt doch keine objektive Wirklichkeit, in der alle 6,7 Milliarden Erdenbürger leben. Amerika ist in der ungewöhnlichen Situation, die einzig verbliebene Weltmacht zu sein. Und ob nun Steinzeit oder 21. Jahrhundert... in den Beziehungen zwischen Völkern ging es schon immer vorrangig um Sicherheit. Warum sollten die USA einen Wettbewerbsvorteil aufgeben und sich so möglicherweise selbst schaden? Auch das ist übrigens keine Elitenidee: zu Beginn des Irakkriegs stand eine überwältigende Menge Amerikaner hinter der offensiven Außenpolitik ihres Präsidenten. Ich würde mir natürlich eine andere Politik wünschen, aber man muss auch verstehen, welche Möglichkeiten und Einschränkungen auf die USA einwirken.

Wenn ich in die Welt blicke sehe ich übrigens eine ganz andere Entwicklung als du. Selbst wenn man den amerikanischen Unilateralismus als anachronistisch empfinden kann, leben gerade wir Mitteleuropäer heute in einer faszinierend multilateralistischen Welt. Zum ersten Mal in der Geschichte leben die Völker Europas in Frieden miteinander, teilen sich Kompetenzen und tragen Streitigkeiten in Verhandlungen aus. Wie schwierig das ist, zeigen uns gerade die Iren. Man sollte bei allen idealistischen Wünschen die Menschen nicht überfordern.

Natürlich Fortschritt. Aber bitte im Einklang mit der Natur, den Menschen und der Umwelt. Solange aber Geld darüber entscheidet, ob man es sich leisten kann, umweltschonend fortzuschreiten, wird das nix.
Also sind die Akademiker daran schuld, weil ihre Forschungsergebnisse zu teuer sind? Was für ein absurdes Argument!
Ich benutze diesen Begriff "geistige Elite" um zu demonstrieren wie absurd dieser Begriff ist. Er stammt nicht von mir, ist aber ständig zu hören.
"Oh Gott unsere geistige Elite verläßt das Land"...z.B.
Google mal danach......
Aber das ist doch eine ganz andere Diskussion. Hier geht es um Bildungsmigration und den wirtschaftlichen Standort Deutschland. Dass die geistigen Eliten bessere Menschen sind, wird darin nie zum Ausdruck gebracht.
 
cook":28m7wo55 schrieb:
Warum sollten die USA einen Wettbewerbsvorteil aufgeben und sich so möglicherweise selbst schaden? Auch das ist übrigens keine Elitenidee: zu Beginn des Irakkriegs stand eine überwältigende Menge Amerikaner hinter der offensiven Außenpolitik ihres Präsidenten.

Mach Dich doch nicht lächerlich. Es war die Propaganda, welche den Amis (und dem Rest der Welt) die Irakkriege I&II schmackhaft machen sollten. Übrigens waren da auch Akademiker mit am Werk, die ihr Wissen/Können mißbrauchten um die Massen gezielt zu manipulieren.
Bei militärischer Übermacht von Wettbewerbsvorteil zu reden ist pervers.
Und dann diese Kurzsicht, welche offenkundig zutage kommt. Ist ja auch wirklich toll, wenn niemand gegen die zerstörerische Politik was machen kann. Juhuu, niemand kann die Amis aufhalten die Welt mit in den Abgrund zu ziehen. Solange die amerikanische Regierung die richtigen Experten, welche die passenden Gutachten liefern, auf der Lohnliste stehen hat, ist das mit dem CO2 Ausstoß doch garnicht so schlimm.
Aber das ist ja nicht nur in Amerika so.
cook":28m7wo55 schrieb:
Wenn ich in die Welt blicke sehe ich übrigens eine ganz andere Entwicklung als du.
Dann frage ich mich auf welchem Planeten Du lebst?

cook":28m7wo55 schrieb:
Also sind die Akademiker daran schuld, weil ihre Forschungsergebnisse zu teuer sind? Was für ein absurdes Argument!
Machts Spaß, Sachverhalte zu konstruieren um dann dagegen zu "argumentieren"?
Es geht darum, daß sich für Geld immer einer findet, der das passende Gegengutachten liefert.

Und das Volk wird nicht für dumm gehalten?
Und niemand wird als Elite bezeichnet?
Wieso haben wir dann keinen Volksentscheid?
Noch nicht einmal eine Abstimmung darüber hat es jemals gegeben, ob das Volk bei gewissen Entscheidungen beteiligt sein möchte.
Warum ist das so?
Weil eine Führungselite der Meinung ist, daß nur sie wichtige Entscheidungen richtig treffen kann.

Ich denke Dir geht es nur darum gekränkte Eitelkeiten abzureagieren und Deine Ansichten mit aller Macht zu propagieren. An einer offenen Diskussion bist Du offensichtlich garnicht interessiert. Anderst kann ich mir nicht erklären, daß Du mit plumpen und primitiven Mitteln nie gemachte Aussagen konstruierst um dann dagegen zu "argumentieren".
Deswegen habe ich zu diesem Zeitpunkt auch keine Lust mehr, mich auf eine weitere Diskussion mit Dir einzulassen.
Mach's gut.
Beruhig' Dich wieder.;-)

EDIT:
Um weitere Störungen zu vermeiden werde ich aber diese böse böse
böse Signatur entfernen.
 
Du musst lernen, dich klarer auszudrücken. Dass du auf "Gegengutachten" hinauswolltest, konnte ich beim besten Willen nicht erkennen.

Bitte reiße meine Aussagen nicht aus dem Zusammenhang. Ich habe am Beispiel der europäischen Einigung deutlich erklärt, warum ich einen positiven Trend in den internationalen Beziehungen erkenne. Als mein Vater geboren wurde, war Frankreich noch der Erbfeind. Es gab niemals in der Weltgeschichte eine Institution, die mehr Frieden gestiftet hätte als die EG/EU.

Deine Vorstellung von Propaganda ist die der 1920er (Walter Lippmann etc.). Von einer derart lenkbaren Öffentlichkeit geht die Kommunikationsforschung schon lange nicht mehr aus. Seltsamerweise stimmst du mit diesen Aussagen denjenigen zu, die die Masse als "dumm" und "beeinflussbar" bezeichnen. Das war ja wohl kaum der Sinn deiner Signatur.

Zuletzt möchte ich noch einmal betonen, dass meine Aussagen wertfrei waren. Nichts liegt mir ferner, als die Politik der Bush-Administration gutzuheißen. Nur kann ich absolut nachvollziehen, dass die USA den "unipolaren Moment" verlängern wollen. Darüber habe ich im Politikwissenschaftsstudium übrigens mal eine Arbeit geschrieben. Wenn du willst, kann ich sie dir gerne zuschicken.
 
Ihr habt aber schon noch im Auge, dass es hier ein noch relativ neues Mitglied namens Bosco gibt. Und das der etwas ganz anderes wollte als eine politische Grundsatzdiskussion.

Ich persönlich fände es angebracht, wenn ihr euer Zwiegespräch per Mail, Telefon, oder in einer anderen Rubrik fortsetzt.......mit Rücksicht auf den Urheber dieses Beitrages.

Tom
 
Hi,

outing:
hab von 17 bis 22 jeden Tag sicher 4 Stunden gespielt und mir dabei eine sehr gute Fingerfertigkeit angeeignet. Ich habe nicht über die Maßen zielgerichtet geübt, ich wollte einfach schnell und beeindruckend spielen - so wie der Zeitgeist in den 80er war....
Irgendwann hab ich dann angefangen, immer mehr songs zu schreiben und dabei bin ich geblieben. An meiner Technik hab ich nicht mehr so arg viel verändert, ich spiel nicht recht viel sauberer und auch nicht schneller, am ehsten würde ich sagen, ich spiel reifer, musikalischer und grooviger...und es haben sich ein paar interessante Töne in mein Repertoire eingeschlichen...aber eines muss ich auch sagen: ich spiel immer noch genauso leidenschaftlich wie mit 20 und das ist genau 20 Jahre her...ich konnte mir diese Freude am Spiel erhalten! Ich bin zufrieden wie ich spiele, so etwas wie Frustration kenn ich nicht....

Die ganzen Lehrmethoden habe ich nie wirklich konsequent befolgt, dafür bin ich zu inkonsequent. Mir hat das auch immer ziemlich den Wind aus den Segeln genommen. Ich habe mir natürlich immer div. Soli und sonst. Geschichten vorgenommen, wollte die können und das habe ich geschafft indem ich die Dinge einfach aufgenommen habe...und er t dann aufgehört habe, wenn ich damit zufrieden war...so ist es auch heute noch bei meinen Aufnahmen, ein aus meiner Sicht schlechtes Solo lass ich so nicht stehen, da bin ich schon stückweit perfektionistisch. Wenn man seine Ansprüche immer wieder nach unter korrigiert, weil man nichts gebacken bekommt, verliert man irgendwann die Lust daran.....

Das ist bis heute so geblieben. Heute spiele ich allerdings bedeutend weniger technisch, sondern ich habe meinen Stil gefunden der mir liegt und den würde ich am ehesten blues-rockig und melodiös bezeichnen. Das reicht mir, recht viel neues möchte ich nicht dazu lernen, ich will damit einfach nur eines: Musik machen und mich damit wohl fühlen, denn Gitarrespielen ist für mich das schönste was es gibt.....

Wenn jemand gernen spielt, dann ist das schon mal die Grundlage für alles. Man muss es nur schaffen, diese Leidenschaft beizubehalten und dafür gibt es kein Patentrezept.
Wenn man merkt, nach Buch lernen bzw. nach theoretischen Vorgaben ist es nicht, dann nach anderen Motivationen suchen....

Es gibt bekannte Gitarristen die sind alle ohne diese Methoden gut geworden, manche behaupten sogar sie hätten nie wirklich geübt, z.B. Van Halen....sie haben einfach nur gespielt. Natürlich bringt es was, einfach nur zu spielen und vor sich hinzuklampfen... man wird auch dann besser wenn man was neues entdeckt ....Hier ist jeder anders. Der eine braucht ständigen Input von aussen, der andere ist eher der kreative und muss selbst entdecken. Ich hab z.b. lange Zeit Akkorde selbst erfunden und mich erst sehr viel später mit Theorie befasst und dann erkannt, wie die Akkorde eigentlich heißen, die ich da spiele..... solange ich Unterricht nahm, hat mir das spielen nicht viel Spaß gemacht - erst wie ich mich selbst auf Entdeckungsreise gemacht habe, hab ich den Spaß daran entdeckt, der mich bis heute nicht verlassen hat. Das heioßt nicht, dass ich mir keine Anregungen von anderen geholt hätte - ganz im Gegenteil, aber ich mich immer nach meiner Nase gerichtet....

Was ich heute schwierig finde, es gibt so viele Quellen, die einem das perfekte Ergebnis aufzeigen (Guitar Pro, Time Stretch, Guitar Tabs über Internet, Guitar Videos, ....)....ich musste mir alles noch von der guten alten Platte runterhören. Was ich damit sagen will, je größer die Plagerei, desto intensiver die Identifikation mit dem erreichten Ergebnis.....das ist jedenfalls meine Empfindung! Ich habe früher NIE ein Solo original gespielt, wäre auch bei der Raushörmethode unmöglich gewesen...es klang nur so (in etwa). Meine Schüler wollen alles punktgenau und orginal lernen können es teilweise Ton für Ton aber es klingt überhaupt nicht so.

Ich spiel da einfach drüber und es klingt meist sehr nah am Original, obwohl es im Detail andere Töne sind - sprich ich finde man muss sich trauen und einreissen - das macht Spaß, v.a. entwickelt man eher einen eigenen Stil.....

VG
Oli
 
Meine Zustimmung Oli.
Du darfst auch nicht die beiden wichtigsten Dinge deiner gitarristischen Laufbahn vergessen: Den SG-1 und den Talentsimulator. ;-)

Gruß
Armin
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten