Moin.
Ich spiele bevorzugt Gitarren mit 2 Humbuckern, und die Zwischenposition nutze ich eher selten.
Entweder klingt die Zwischenposition einem der zwei HB recht ähnlich, oder sie klingt anders, aber nicht so toll.
Sofern die PUs gut sind und zur Gitarre passen, gefällt mir der Steg-HB alleine und Neck-HB alleine besser als die Zwischenposition. Interessant ist hingegen, wenn in der 2-HB-Zwischenposition ein HB gesplittet ist.
Das kann interessant klingen, und es klingt anders.
Sind beide HB out-pf-phase, kann die Zwischenposition auch interessant klingen, wenn man den Volumenregler eines HB etwas runterdreht.
Ohne Drehen am Volumenregler eines PUs klingt mir das aber zu dünn.
Interessanter finde ich die Zwischenpositionssounds bei Drei-Singelkeulen-Gitarren á la Strat.
Da bewirkt die Paralllelschaltung der Zwischenposition einen Rückgang des Outputs. Je nach PUs deutlich hörbar. Bei einer meiner HSS-Strats kann man das im Zerrmodus z.B. prima nutzen, um den Zerrgrad zu reduzieren. Das Umschalten z.B. zwischen Hals-SC und Zwischenposition Hals-Mitte kann daher Dynamik in angezerrtes Spiel bringen.
Klanglich besser finde ich aber auch hier oftmals, wenn ein SC alleine betrieben wird.
Bei höherem Gain kommen dann aber zuweilen unangenehme Störgeräusche auf. Was auch ein Grund sein kann, in die Zwischenposition zu wechseln (sofern diese dank RWRP einen Humbucking-Effekt hat).
Interessant, z.B. bei einer 3-SC-Gitarre, ist eventuell auch, wenn man eine Zwischenposition von Parallelschaltung auf Reihenschaltung beider PUs umschalten kann. Bei Humbuckern könnte die Reihenschaltung allerdings dann auch zu fett klingen. Bei Brian May jedenfalls gefallen mir einige der "2-SC-in-Reihe-Sounds". Selber ausprobiert habe ich das aber noch nicht (werde ich aber noch).
Tschö
Stef