W°°":25f0kkcs schrieb:
das verwirrt jetzt aber ein wenig. Du vergleichst da einen Pickup im Singlecoil Format mit einem Humbucker.
Absichtlich. Stand ja nirgendwo was davon, dass alle Parameter der zu vergleichenden PUs identisch sein müssen bis auf die Drahtmenge. ;-)
Bei zwei wirklich identischen PUs könnte man ja nun tatsächlich bis zu einem gewissen Grad vom Widerstand auf den Output schliessen. Banger hat das ja auch schon indirekt angedeutet.
Aber durch die vielen heute im handel befindlichen Formen von PUs wird man selten zwei wirklich vergleichen können.
Dass der HS3 als stacked HB ein Sonderfall ist, liegt natürlich auf der Hand. Zwei out of phase Spulen, die aber nur EINEN Magneten in der Mitte haben, sind ja besonders fies. Auch bei guter Trennung der beiden Ebenen wird die untere Spule der oberen Saft klauen.
Bedeutet im Endeffekt, dass man trotz hoher Drahtmenge wenig Leistung rausholt.
Ich habs auch nur als Extrembeispiel nenn wollen.
Man könnte aber auch einen HS2 gegen einen HS3 antreten lassen. Gleicher Output, gleicher Bautyp, aber der eine hat doppelten Widerstand.
Oder einen Tone Zone mit 17,31 K und 375 mV gegen einen X2N mit 14,50 K und 510 mV.
Deshalb nützt einem der Widerstand eigentlich nur, wenn man auch andere Daten wie die Induktivität etc. kennt. Dann lassen sich recht schnell Rückschlüsse ziehen. Oder halt Widerstand und Output, dann kann man relativ zuverlässig was über den Ton sagen. Aber auch nicht endgültig.
Man nehme das Beispiel von Herrn Lemme mit P90, ein weicher Muffelmeister mit relativ wenig Widerstand gegen einen Duncan STK-S2.
Sehr komplexes Thema!
Deshalb Bangers Jein.
Überhaupt kein Widerspruch