Online Gitarre lernen

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

bin ein absoluter Gitarrenneuling. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Online-Gitarrenkursen? Ich habe eine Seite gefunden, die das Gitarre lernen kostenlos mit Videos anbietet, sieht alles super aus, und die Liedtexte und Gitarrengriffe sind auch mit dabei. Außerdem kann man sich Titel wünschen, die gezeigt werden. Was haltet Ihr davon?

Hier der Link:

http://www.einfach-gitarre-lernen.de

Danke für Eure Hilfe!


T.
 
Nix!

Man lernt darin keine Zusammenhänge, kein musikalisches Empfinden u.s.w.
Unter'm Strich kann man nur das dudeln, was man sich "gewünscht" hat. Dudeln ist nicht mit Spielen zu verwechseln. Ein anderes Wort für Dudeln wäre Gitarrenkaraoke.

Das kann bestenfalls ein Beiwerk für richtigen Gitarrenunterricht sein.
 
Geh' mal auf www.justinguitar.com . M.E. eine der brauchbarsten Onlineplattformen für angehende und fortgeschrittene Gitarrenmusiker.

Wer aber richtig lernen will, der kommt so wie mein Vorschreiber schon ausführte um "Liveunterricht" nicht herum ...
Und bitte viel Zeit mitbringen, ... ggf. Jahre ...
 
Sorry dich enttäuschen zu müssen.Gerade am Anfang ist ein guter Gitarenlehrer absolute Pflicht. Da du sonst Fehler (Haltung,Technik,...) einübst die du nie wieder oder nur mühsam rausbekommst. Später kann dies durchaus eine Option sein.
 
Wolfgang433":smdjds1c schrieb:
guitarfool":smdjds1c schrieb:

Schon das Einführungsvideo zeigt, daß es sich hier nicht um einen professionellen Gitarrenlehrer handelt. Abstützen des kleinen Fingers auf der Gitarrendecke beim spielen ist nicht gerade das ideale Vorbild.
Aber was nix kostet ist oft zu billig!

Mein damaliger (übrigens studierter!) Gitarrenlehrer hat mir das genau so gezeigt. Nicht für's Strumming, sondern eher für 16-tel auf einer Saite bei 200 bpm. Wüsste nicht, was daran falsch sein sollte... :?:
 
Julle":wlexm1x4 schrieb:
Mein damaliger (übrigens studierter!) Gitarrenlehrer hat mir das genau so gezeigt. Nicht für's Strumming, sondern eher für 16-tel auf einer Saite bei 200 bpm. Wüsste nicht, was daran falsch sein sollte... :?:

Petrucci Style oder was? :lol:
 
Sonny":2jw108xa schrieb:
Julle":2jw108xa schrieb:
Mein damaliger (übrigens studierter!) Gitarrenlehrer hat mir das genau so gezeigt. Nicht für's Strumming, sondern eher für 16-tel auf einer Saite bei 200 bpm. Wüsste nicht, was daran falsch sein sollte... :?:

Petrucci Style oder was? :lol:

Wir reden von einer Saite. Deathmetal ;-)
 
Abstützen des kleinen Fingers auf der Gitarrendecke beim spielen ist nicht gerade das ideale Vorbild.
Hallo, so wie MK ? Ich möchte das genau so können !
Tipps ?
V.H.
o.k. es ist der Ringfinger...zeitweise
mk.jpg
 
lass Dich von den ganzen Oberlehrern und Wichtigtuern nicht aus der Ruhe bringen.

Die Welt ist voller hervorragender Musiker, die alle mal klein angefangen haben, viele ohne Lehrer, einfach nach Gefühl und Ohr und mit einer Menge Geduld und Leiderschaft. Am Anfang dudeln z. B. ist ganz normal. Ich behaupte mal, auch Warren Haynes, Steven van Zandt oder Peter Frampton haben das so gemacht. Und zum Glück keinen Lehrer, der irgendwas mit 16-downstrokes 200 bpm vermittelt hat ...

Scheiss auf den ganzen Mist, hab Spass, der Rest des Weges entsteht beim Gehen! Die wenigsten grossen Musiker spielen schulmässig ... Knopfler, Richards, Clapton ... die hatten nie auch nur eine Stunde Unterricht. Those who can do it ... do it.
 
Schnabelrock":4hblsmbo schrieb:
lass Dich von den ganzen Oberlehrern und Wichtigtuern nicht aus der Ruhe bringen.

Moin Schnabel,

ist es wirklich nötig, diese Schärfe an den Tag zu legen?

Schnabelrock":4hblsmbo schrieb:
Die Welt ist voller hervorragender Musiker, die alle mal klein angefangen haben, viele ohne Lehrer, einfach nach Gefühl und Ohr und mit einer Menge Geduld und Leiderschaft. ... Ich behaupte mal, auch Warren Haynes, Steven van Zandt oder Peter Frampton haben das so gemacht. ...

Scheiss auf den ganzen Mist, hab Spass, der Rest des Weges entsteht beim Gehen! Die wenigsten grossen Musiker spielen schulmässig ... Knopfler, Richards, Clapton ... die hatten nie auch nur eine Stunde Unterricht. Those who can do it ... do it.

Stimmt. Dazu muss man aber auch sagen, dass sie allesamt aus einer bestimmten, von der damaligen Zeit geprägten Kultur stammen. Sie haben nicht nur stunden-, sondern wochen- und monatelang allein oder mit Freunden zusammen gesessen und musiziert, voneinander abgeschaut und sich auch "musikalisch beklaut". Und nicht nur nebenher haben sie sich intensiv mit der neuen "schwarzen" Musik beschäftigt. Darüber haben sie ich unter'm Strich haben aus der "normalen Welt" entfernt. Von den ich weiß nicht wie vielen, die sich derart probiert haben, haben es nur einige "geschafft".

Wer mal die Biografie einiger Musiker, zB. Ronnie Wood, liest, bekommt einen Eindruck von ihrem Leben.

Man muss das Rad heute nicht neu erfinden und all das nachmachen. Im Gegensatz zu früheren Zeiten gibt es heute hinreichend gute Lehrer, die sich an den Interessen ihrer Schüler orientieren und entsprechend unterrichten.
 
"Dazu muss man aber auch sagen, dass sie allesamt aus einer bestimmten, von der damaligen Zeit geprägten Kultur stammen"

Da kann ich nur zustimmen, dies war ein komplett andere Zeit. Diese ganzen Vibes aus den 60/70ern gibt es heutzutage nicht mehr, so wie früher. Man muss schon ein ausserorndliches Talten mitbringen, wenn man NUR nach gehör spielen will!!! Trotzdem viel Erfolg ;) LG die Clö
 
Also, hier mal ein fast Autodidakt (3 Monate unterricht nach ca. nem Jahr spielen). Ich fand das hat ganz gut funktioniert...
...aber ich muss zugeben, dass ich in der Zeit einen latenten Schwammcharakter in Bezug auf Musik entwickelt hatte (d.h. alles aufsaugen ;-)).

Pro Lehrer:
-Kann den start mit gutem Fundament erleichtern.
-Man muss nicht nach Antworten suchen, sondern hat einen Ansprechpartner.

Pro Autodidakt:
-Wenn man so ein undisziplinierter Tausendsassa ist wie ich, der eh nur das übt was ihm gerade durch den Kopf geht, dann spart man sich das Geld für den Unterricht. :-D
 
Mir hat mal ein Gitarrenlehrer gesagt, dass Leute, die Zeit haben, im Internet zu lehren nicht gut sein können- ich habe mich darüber sehr geärgert- Welch Arroganz!!!! Ich habe zum Beispiel einige Blues Lessons von Keith Wyatt gesehen, mir dann seine Bücher gekauft, Keith anschließend in LA persönlich kennengelernt... Was für ein toller Typ (btw: er ist Direktor am GIT LA- soviel zum Thema: kann nicht gut sein)......
 
guitarfool":21b4sfra schrieb:
Hallo zusammen,

bin ein absoluter Gitarrenneuling. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Online-Gitarrenkursen? Ich habe eine Seite gefunden, die das Gitarre lernen kostenlos mit Videos anbietet, sieht alles super aus, und die Liedtexte und Gitarrengriffe sind auch mit dabei. Außerdem kann man sich Titel wünschen, die gezeigt werden. Was haltet Ihr davon?

Hier der Link:

http://www.einfach-gitarre-lernen.de

Danke für Eure Hilfe!


T.

Fakt ist: Leistung kostet Geld, ob das nun ein Gitarrenlehrer oder ein Fernkurs ist. Gerade am Anfang ist es wichtig einen Plan zu haben, einen roten Faden gewissermassen, was in welcher Reihenfolge und Intensität zu erlernen und zu üben ist. Und eben auch zu lernen, wie gelernt und geübt wird. Ein guter Lehrer oder eine gute Schule wird diesen Plan haben, der im Idealfall zigfach in der Praxis erprobt wurde.

Sich in Eigenregie als Einzelkämpfer weiterzuentwickeln erfordert aus meiner Sicht ein gewisses Basiswissen, um eben kostenfreie Angebote aus der WWWeiten Welt vernünftig beurteilen zu können. Wie z.B.: Bringt mir das konkrete Thema zum jetzigen Zeitpunkt was? Ist das didaktisch einigermassen aufbereitet? usw.

Bei den diversen kostenlosen Beiträgen dieser Art würde ich auch mal das Geschäftsmodell hinterfragen. Also warum macht die betreffende Person das? Was ist das Ziel? Gibt es ein solches Geschäftsmodell überhaupt, oder ist das nur eine Spielerei, die bald in der Versenkung verschwindet.

Lange Rede kurzer Sinn: Such dir einen Lehrer!

jock
 
Joh,

hab auch so angefangen... kann ich mir selbst beibringen und so, geht bis zu einem Grad gut, dann kommt aber das Loch. Hab mir einen guten Lehrer gesucht und habe erst mal die Zusammenhänge kapiert, wenn Du die kennst, kannste Dich dann selbst autodidaktisch fortbilden.

Üben,Üben und gleich nochmal üben...
 

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