Qualität der Markeninstrumente unter 1000 €. Was ist da los?

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Anonymous

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Servus...

ich war die tage, seit längerem mal wieder Gitarren antesten, da ich irgendwie eine Gitarre mit etwas mehr Charakter als meine Morpheus brauche und meine Tele-copy-hure wieder mehr zur Telecaster werden soll.

Da ich Telestyle mag, aber nicht zwingend Telesound, war ich auf der suche nach einer Tele mit 2 HB-bestückung.

Die Blacktop Telecaster hatte der Musikladen erst gar nicht im Programm mit den Worten: "Die waren so schlecht verarbeitet das wir sie Postwendend zurück geschickt haben".

Dann gab er mir die Jim Root Telecaster. Eine Fender mit 2 aktiven EMG's. Naja, mit Fender und Tele hat das echt nix mehr am Hut, aber die Verarbeitung war auch hier zum erbrechen. Der klang war sehr gut, aber an den Bundstäbchen hab ich mir halb die Finger aufgerissen, die E-Saite passte nicht in die Nut vom Hals usw usw. und das für eine Gitarre für 800 €.

Mein Kumpel hat sich dann ne Epiphone Les Paul mit 2 EMG's gekauft. Diese war zwar ganz gut verarbeitet, aber angeschlossen an den heimischen Verstärker fing der Steg EMG an zu Pfeifen wie die sau. Ein "bekanntes" Problem wie sich herausstellte. Abhilfe schafft die Pickupfräsung mit Schaumstoff zu füllen, so das der PU nicht mehr mit dem Holz in berührung kommt.

Äh ... Hallo? Ich geb 600-1000 € für ein Instrument aus und dann muss ich erst die Bundstäbchen abfeilen und die Holzfräsung anpassen?

Was ist denn hier los?

Vor kurzem habe ich mir einen Sterling by Music-Man Sterling Bass gekauft. In D-Land immerhin 899 € teuer hab ich ihn in England für 650 € neu bekommen.

Der Hals war lose als er ankam, Klebereste auf dem Griffbrett, Lacknasen auf dem Finish, dellen am Sattel...

Ich verstehs einfach nicht...
 
Ich war heute eine gebrauchte Ibanez AS83 (wird nicht mehr hergestellt) antesten.
Tip-Top.
Einach umwerfend, geniale Optik und super Verarbeitung, dazu der Blues aus allen PUs.
Keine schnarrenden Potis, keine Lackierfehler, saubere Oktaven und schöne Saitenlage möglich.

Außerdem ne Ltd für 270€: nicht zu meckern, seit einem Jahr zufrieden.

Ich denke, dass "die Großen", also vor allem 7ender und das große G gerade Probleme bekommen.

Ich kann deine Verärgerung aber verstehen.
Ist schließlich ne Menge Geld, da muss sowas selbstverstädnlich sein. Oder müsste.


LG
UI
 
Hallo allerseits,


das liegt wohl an der heutigen Massenfertigung. Die Jungs verdienen ja hauptsächlich über die Stückzahlen.
Da kann man sich nicht mit jedem Instrument individuell beschäftigen.

Ich denke, dass man aber durchaus gute Instrumente in dem Preissegment finden kann. Am besten soviel antesten wie irgendmöglich. Ich bin sicher, dass es auch gut verarbeitete Blacktop Tele's gibt.

Wenn man im Versandhandel bestellt muss man halt auch ein wenig Glück haben, aber bei den größeren Läden kann man meist ja auch "mit Geld zurück" die Ware wieder zurückschicken.

Es ist wohl ein Problem unserer Zeit. Nicht verzagen, einfach weitersuchen. Macht doch auch irgendwie Laune.

Rock on!


Gruß


HaPe
 
Chris_1981":rjvwqtnx schrieb:
Äh ... Hallo? Ich geb 600-1000 € für ein Instrument aus und dann muss ich erst die Bundstäbchen abfeilen und die Holzfräsung anpassen?
Wieso musst Du das tun? Lass das doch vom Händler erledigen. Der will doch die Ware verkaufen. Dann soll er sie auch in einen spielbaren Zustand versetzen - oder den Preis nachlassen.
Chris_1981":rjvwqtnx schrieb:
n D-Land immerhin 899 € teuer hab ich ihn in England für 650 € neu bekommen.

Der Hals war lose als er ankam, Klebereste auf dem Griffbrett, Lacknasen auf dem Finish, dellen am Sattel...
Von solchen Mängeln an Gitarren aus GB wurde ich schon ab und zu berichtet, bis hin zu erheblichen Schäden an der Ware.
Vielleicht liegt der Grund, weshalb die Ware in GB so preiswert ist, nicht ausschließlich am Währungsunterschied bzw. anderer Höhe der MWSt - zumal die nun gerade angehoben wurde und meines Wissens höher als in D ist.
 
Chris_1981":6hs4klhz schrieb:
an den Bundstäbchen hab ich mir halb die Finger aufgerissen, die E-Saite passte nicht in die Nut vom Hals usw usw. und das für eine Gitarre für 800 €.

[…]
Was ist denn hier los?
[…]

Der Hals war lose als er ankam, Klebereste auf dem Griffbrett, Lacknasen auf dem Finish, dellen am Sattel...

Das klingt für mich auch eher nach nicht empfehlenswerten Händlern,
als nach nicht empfehlenswerten Baureihen.

Viele Grüße,
woody
 
Woody":2iesjf4w schrieb:
Das klingt für mich auch eher nach nicht empfehlenswerten Händlern,
als nach nicht empfehlenswerten Baureihen.

Viele Grüße,
woody

Also der englische Shop war www.dv247.de ... da der Bass dort 250 € billiger war als in D-Land konnte ich damit gut leben.

Die Klampfen habe ich im SessionMusik in Walldorf getestet. Ehemals ein guter Laden, inzwischen von Musik Schmidt aufgekauft, das war wohl ein Fehler.

Ich weiß inzwischen schon warum es bisher NIE ein Fehler war beim großen T was zu bestellen ...
 
Woody":13gega66 schrieb:
Das klingt für mich auch eher nach nicht empfehlenswerten Händlern,
als nach nicht empfehlenswerten Baureihen.

Viele Grüße,
woody

Ich seh das so wie Woody. Klar sollten Gitarren im Preis von 800-1000 Euro top verarbeitet sein. Leute, das waren immerhin mal zwischen 1500 und 2000 DM!
Kleine Einstellungsarbeiten sind immer mal zu machen und dies muss ein guter Händler ausführen bevor er die Gitarre dem Kunden in die Hände gibt, egal ob die Gitarre nun 250, oder 2500 Euro kostet. Man muss aber auch sagen dass es ein Händler immer schwerer hat - was einem da heute so geliefert wird. Ich kenne das von meinem Händler um die Ecke.
Chris, nur gut dass du keine Gibson angetestet hast. Was die zur Zeit bieten ist teils unter aller Sau, vor allem zu den Preisen!

Mittlerweile ein Grund mehr für mich meine Gitarren selbst zusammenzustellen und zusammenzubauen. Ich weiß was ich will und ich weiß auch was ich später in Händen habe ;-)
 
Chris_1981":29hsicq4 schrieb:
Also der englische Shop war www.dv247.de ... da der Bass dort 250 € billiger war als in D-Land konnte ich damit gut leben.
Na gut, und warum argumentierst Du nun mit dieser Lieferung im Rahmen Deiner obigen Kritik?
Es war doch alles im Lot.
Ich verstehe das nicht. :roll:
Oder besser gesagt, ich verstehe das so: Ist die Klampfe billig genug, ist der Lieferzustand egal - solange Du ihn selbst instand setzen kannst.
Ist eine Haltung, die ich akzeptieren kann. Aber warum dann die Kritik?

@Maggy: Die Händler haben's schwer. Das sehe ich auch so. Aber nicht (nur), weil die Hersteller schlampen.
Die "Geiz ist geil-Mentalität" hat ihren Preis. Wer nicht bereit ist, einen reellen Preis für die Ware zu zahlen, der muss damit rechnen, dass die Ware auch nicht mehr ganz astrein ist. Der Händler spart sich einen Arbeitsplatz ein und kann seine Ware billiger feilbieten.
Oder anders herum: Wenn der Händler seine Ware vor dem Versand oder dem Showroom überprüft und korrigiert wissen will, bekommt das nicht umsonst. Er muss einen MItarbeiter bezahlen. Dann wird die Ware teurer. Ergebnis: Die Kunden kommen und testen ... und kaufen dort, wo es am billigsten ist - beim großen hastenichjehört.

Geiz ist geil ... ja, ja ... und doch, selbst Geiz fordert seinen Preis.
 
@Frank

Weils mir eben aufgefallen ist. Hätte ich diesen Bass für 899 € in dem Zustand bekommen, hätte ich ihn Postwendend zurückgeschickt.

Ich meine da kann ja eigentlich auch der Shop nix für oder? An dem Bass hing dann noch so ein "Vertrauenerweckender Zettel" mit den Namen der Person die ihn Fertig gemacht hat, und MM wirbt ja mit "Qualität wird in USA überprüft" und wenn man dann sowas bekommt, dann ist das eigentlich Kritikwürdig.

Wenn ich dann aber zusätzlich im Musikladen neben an 2 Fender in die Hand nehme und mir die Finger blutig reiße, bzw die Seite nicht in die Nut passt, dann ist das schon auffällig, und in diesem zusammenhang fiel mir dann eben auch mein Bass wieder ein... so kam es dann zur Kritik...
 
Chris_1981":2xw8nmc9 schrieb:
Ich meine da kann ja eigentlich auch der Shop nix für oder?

Aber natürlich, Chris, ist der Shop verantwortlich zu machen. Wer sonst? Er hat Ware zu versenden, die einwandfrei ist. Und nichts anderes. Es sei denn, er schreibt auf seiner HP, dass die Ware mängelbehaftet sein kann. Diese Mängel seien vom Kunden auf eigene Kosten zu beseitigen.
Ob dann noch jemand zum Billigangebot greifen würde?

Ich kenne einen Shop, der seine Strategie vor einiger Zeit geändert hat. Dort wird jedes Instrument vor dem Versand geprüft und ggfls. korrigiert. Und auch jedes, das in Showroom kommt. Und die Instrumente im Showroom werden allesamt - und das sind gewiss mehrere hundert - ungeachtet ihres Verkaufspreises immer wieder überprüft. Das kostet Geld; denn die Mitarbeiter, die das erledigen, gibt es nicht für umme. Und deshalb sind die Instrumente dort auch teurer. Dort gibt es nichts zu "große hastenichjehört-Preisen". Die werden nie so groß werden wie der "haste...". Aber sie überleben dank mehr oder weniger treuer Kunden.

Die anderen kaufen sonst wo. Evtl. mängelbehaftet Aber billig. Na gut, kann ich tolerieren.

Aber vielleicht sollte dem einen oder anderen klar werden, dass es zwischen Geschäft und Kunden eine Art Interaktion gibt ... geben muss. Denn beide können nicht alles haben, ohne etwas zu investieren und zwar Geld.

Anders ausgedrückt: Fairness ist keine Einbahnstraße.
 
Chris_1981":1742jjsk schrieb:
Die Klampfen habe ich im SessionMusik in Walldorf getestet. Ehemals ein guter Laden, inzwischen von Musik Schmidt aufgekauft, das war wohl ein Fehler.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Session hat Schmidt gekauft.
 
frank":37zs76si schrieb:
Ich kenne einen Shop, der seine Strategie vor einiger Zeit geändert hat. Dort wird jedes Instrument vor dem Versand geprüft und ggfls. korrigiert.

Hi Frank,

diese Shops sind sehr rar in UK, aber es gibt sie. Hier wird aber meistens ungesichtet verkauft und ganz heikle Shops verkaufen auch bewusst defekte Ware! Ich kann da ein Lied von singen was die *Vintage Gitarren betrifft. Was hier in D aussortiert wird und zurück geht wird genau dort verkauft ohne das B-Ware da steht.

Finger weg von der Bestelltaste sag ich da nur, zumindest wenn man nicht weiß mit wem man es dort zu tun hat.

*Im übrigen kaufen dort auch einige Ebay Händler ein und verscherbeln die hier wieder bei uns in D! Es gibt immer noch sehr sehr viele Leute die einfach nicht merken ob eine Gitarre aus toten Holz ist.
 
Thorgeir":19659bp7 schrieb:
Chris_1981":19659bp7 schrieb:
Die Klampfen habe ich im SessionMusik in Walldorf getestet. Ehemals ein guter Laden, inzwischen von Musik Schmidt aufgekauft, das war wohl ein Fehler.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Session hat Schmidt gekauft.

Nein umgekehrt!
Soweit ich (aus erster Quelle) weiß hat Harry, der bisherige Session Eigentümer den Laden an Schmitt verkauft.
Ist aber eigentlich auch egal...
 
Chris_1981":l2bgqlrz schrieb:
An dem Bass hing dann noch so ein "Vertrauenerweckender Zettel" mit den Namen der Person die ihn Fertig gemacht hat, und MM wirbt ja mit "Qualität wird in USA überprüft"

hahaha ...
 
@Frank:

Jetzt ist mir klar worauf du hinauswillst. Von dieser Perspektive aus hast du natürlich vollkommen recht.

Aber ist eigentlich nicht der Hersteller für die Instrumente verantwortlich?

Ich verkauf berufsmäßig Haushaltsgeräte 2. Wahl. Da ist klar: alles was kommt wird geprüft und ggf. Repariert und günstiger an den Kunden verscherbelt.

Aber, wenn ich ein Gerät bestelle, dann ist das 1. Wahl, und dann pack ich das nicht vorher aus und prüfe es, sondern es geht direkt zum Kunden.

Also ist meiner Meinung nach der Hersteller gefordert und nicht der Händler...
 
um die Verwirrung um das wer hat wen gekauft aufzulösen.
Tschira Jr. hat mit seinem muscahead Verlag angefangen, anschliessend das Session gekauft und zum Schluss MS in FFM übernommen. Ein Blick ins Impressum der websites bringt die Erhellung. Den Namen Tschira kann man ja mal googeln und dann weiss man auch, woher der Mann sein Vermögen hat....
 
hans":20dljm8l schrieb:
um die Verwirrung um das wer hat wen gekauft aufzulösen.
Tschira Jr. hat mit seinem muscahead Verlag angefangen, anschliessend das Session gekauft und zum Schluss MS in FFM übernommen. Ein Blick ins Impressum der websites bringt die Erhellung. Den Namen Tschira kann man ja mal googeln und dann weiss man auch, woher der Mann sein Vermögen hat....


Udo Tschira ist aber nicht Klaus Tschira.
Hier steht es nochmal so wie ich gesagt habe zum Nachlesen:
http://wiewa.wordpress.com/2009/11/12/session-baut/
Hach, was bin ich heute so rechthaberisch, ist doch sonst gar nicht meine Art....
 
aeh, ja und was wollen mir Deine Worte jetzt sagen? Warum hab ich wohl Tschira Jr geschrieben? Wie hoch ist der Freibetrag bei einer Erbschaft bei Kindern? 400k? lächerlich.
Hab ich sinngemäss übrigends was anderes geschrieben als in der Pressemitteilung steht? Tschira hat den Laden vom Schubkegel übernommen und anschliessend den Schmidt aufgekauft um einen Online-Zweig und das Premiumsegment zu haben.
 
Chris_1981":3htraklt schrieb:
Aber, wenn ich ein Gerät bestelle, dann ist das 1. Wahl, und dann pack ich das nicht vorher aus und prüfe es, sondern es geht direkt zum Kunden.

Also ist meiner Meinung nach der Hersteller gefordert und nicht der Händler...

Ja, Chris, ich kann Deiner Argumentation folgen und denke auch, der Hersteller hat eine Pflicht.

Wenn aber - und das muss man den Händlern unterstellen - bekannt ist, dass der eine oder andere Hersteller neben fehlerfreier auch mängelbehaftete Ware liefert, dann wird er meiner Meinung nach auch verantwortlich. Er sollte dann die Ware prüfen. Wenn sie den Anforderungen nicht genügt, kann er sie ja an den Hersteller bzw. den Großhändler zurückschicken. Oder eben auf eigene Kosten instand setzen.

In solchen Fällen die Ware einfach an den Kunden ungeprüft weitergeben, nun ja, das hat was von Lotto. Fair finde ich das nicht.

Nun ja, ich bin schon mehr als ein halbes Jahrhundert auf dieser Welt und wurde zu Zeiten sozialisiert, die längst vergangen sind. Nicht auszuschließen, dass ich in manchen Dingen altmodisch bin. Ich würde das aber lieber als vintage bezeichnet wissen. Hört sich einfach netter an. :lol:
 
hans":9kak1x2t schrieb:
aeh, ja und was wollen mir Deine Worte jetzt sagen? Warum hab ich wohl Tschira Jr geschrieben? Wie hoch ist der Freibetrag bei einer Erbschaft bei Kindern? 400k? lächerlich.
Hab ich sinngemäss übrigends was anderes geschrieben als in der Pressemitteilung steht? Tschira hat den Laden vom Schubkegel übernommen und anschliessend den Schmidt aufgekauft um einen Online-Zweig und das Premiumsegment zu haben.

Genau so ist es! Der Schmidt hat den beiden Brauns Brüdern gehört. Die sind beide weg.
Weshalb haben die sonst überall Session stehen. Auf den Shirts, auf der Seite auf jeder Rechnung? Da steht höchstens ganz klein "ehemals Musik Schmidt".
Session hat den Schmidt und jetzt auch den Schlüwe und Blue Guitar gekauft und will den Online- und Geschäfte Markt an sich reißen. Die planen eine Kette, quer durch Deutschland.
 
Nun ja , es gibt auch in diesem Preissegment Gitarren die sau geil sind. Ich habe mir am Montag eine PRS SE Santana II gekauft, für 850 Euro, super verarbeitet, keinerlei Mängel. Der Musikladen meines Vertrauens in Erfurt, hat mir die Gitarre nochmals genau eingestellt auf 9,5 Seiten, Bundreinheit überprüft, einen Kaffee gibt es dort immer. Sicherlich hätte ich die Gitarre auch noch günstiger bekommen, in irgendeinen Onlineshop oder ähnlich, aber bei den Jungs in Erfurt stimmt der Service :dafuer: Ich wollt damit nur sagen für das Geld ein supergeiles Instrument.

VG garry
 
Garry":2d0co53r schrieb:
Sicherlich hätte ich die Gitarre auch noch günstiger bekommen, in irgendeinen Onlineshop oder ähnlich, aber bei den Jungs in Erfurt stimmt der Service :dafuer:
Moin Garry,

Schön zu hören, dass der eine oder andere ebenso vintage denkt wie ich. :lol:
 
Ich denk ja ebenso. Deswegen ist meine erste anlaufstelle auch der Session in Walldorf und der Rockshop in Karlsruhe. Aber dafür das ich da 45 bzw. 90 minuten fahren muss, nur um dann Festzustellen das es nicht nur Teurer sondern auch noch schlechter als bei Thomann z.Bsp. ist... das ist schon übel...
 
Chris_1981":2ptzw7wq schrieb:
Aber, wenn ich ein Gerät bestelle, dann ist das 1. Wahl, und dann pack ich das nicht vorher aus und prüfe es, sondern es geht direkt zum Kunden.

Also ist meiner Meinung nach der Hersteller gefordert und nicht der Händler...

Naja,
die meisten Gitarren werden in Fernost gebaut, unter komplett anderen klimatischen Bedngungen als hier.
Dazu kommt der Transport, stell Dir einen Container voller Gitarren in der prallen Sonne vor...
Wenn Du mal erlebt hast, wie eine Gitarre mit einsetzen der Heizperiode anfängt zu arbeiten,
dann kannst Du Dir überlegen, wie die Instrumente hier zwangsläufig ankommen müssen,
wenn man nicht einen hohen Aufwand an Qualität und Klimakontrolle beim Transport treiben will.
Und das ist bei den genannten Summen nicht drin.
Ein guter Händler wird jede Gitarre anpacken, abrichten und einstellen.
Das kostet auch Zeit und Geld.
Ich hab mich letztens für Schüler auf dem Niedrigpreissektor umgesehen,
Gitarren ab 100-250€.
Als bei einer Gitarre eine Seite schnarrte, hat mir der Händler das 130€-Instrument aus der Hand genommen und die Saitenlage korrigiert,
damit ich das Instrument angemessen beurteilen konnte.
Aber man kann auch lose Hälse und scharfkantige Bundenden irgendwo im Internet bestellen, wenn man das will.

:shrug:

Viele Grüße,
woody
 

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