Ich steche mich ständig an Saitenenden!
Aber an Kundeninstrumenten, die oft vollkommen abenteuerliche Konstrukte, die an Tannenbäume erinnern, auf die Mechanik wickeln.
Oft fängt die Scheiße mit einem Knoten an und dann wird ALLES auf die Achse gewickelt, was bezahlt ist.
Da man mit dem Saitenschneider meist nicht in die Verjüngung der Achse kommt, beginnt man da dann genervt und nervös herum zu zerren und..
Zaaack! wieder eine stumpfe, rostige 16er plain Steel in den Finger!
Blutet wie Sau und tut irre weh!
Ich hasse Euch alle da draußen dafür! Das muss jetzt mal gesagt sein! :drama: :hoernsemasoabanich:
Korrekterweise lässt man die Saite einfach zwei Finger breit (knapp 4 cm) länger, als die Mechanik und schneidet sie ab.
In einem 180′ Bogen steckt man das Ende der Saite von oben in das Loch der Mechanik und zieht die Saite zum Sattel hin stramm, so dass sie geknickt im Loch hängt. Wenn man die Saite jetzt mit einer Kurbel von oben nach unten aufwickelt, ist sie nach 2-3 Wicklungen stramm.
Saiten recken, Überstand abschneiden, fertig.
Hält stimmstabil und lässt sich ohne pieksen (Ihr Schweine!! :motz2: )
entfernen!