Schaller Golden 50 Mit Kappe

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jock

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Hallo werte Forumskollegen,

ich bin auf der Suche nach einem Satz Schaller Golden 50 Tonabnehmer mit nickelfarbenen Kappen. In den gängigen Online-Shops ließ sich nichts derartiges auftreiben. Diverse Farben bei den Spulenträgern, aber keine Kappen.

Vielleicht kennt jemand hier einen Online-Shop, der die Dinger mit Kappen verkauft? Die Kappen selbst zu montieren habe ich keine große Lust, wenn ich recht informiert bin, muß da geschliffen gelötet und gewachst werden.

Wer kann aus eigener Erfahrung eine klanglich ähnliche Alternative empfehlen (natürlich mit Kappen), die PUs sollen in eine Tokai ES335. Aus verständlichen Gründen will ich da nur einmal dran rumbasteln, deshalb mein Ansatz einen PU zu wählen den ich gut kenne und sehr schätze.

jock
 
Hi Jock,

ein Kollege von mir wollte die auch mit Neusilberkappen haben. Er hat schon welche in einer älteren Epiphone ES und ist absolut begeistert von dem Sound. Vergeblich gesucht, scheints nicht mehr zu geben. Ich habe ihm dann ein Set Kluson Grand Vintage PAF's empfohlen. Auch mit Alnico Magneten und wenig Output (+/- 7 kOhm).
Ich selbst hatte die auch schon öfters verbaut. Klingen wirklich grandios, vor allem aber in einer ES. Mein Kollege findet sie auch klasse und er meinte man höre keinen Unterschied zu den Schaller Golden 50.

Vielleicht auch was für dich? Gibts bei Göldo.
 
Magman":2vfsz12w schrieb:
Ich habe ihm dann ein Set Kluson Grand Vintage PAF's empfohlen. Auch mit Alnico Magneten und wenig Output (+/- 7 kOhm).
Ich selbst hatte die auch schon öfters verbaut. Klingen wirklich grandios, vor allem aber in einer ES. Mein Kollege findet sie auch klasse und er meinte man höre keinen Unterschied zu den Schaller Golden 50.

Vielleicht auch was für dich? Gibts bei Göldo.

Martin, danke für den Tip. Die Marke Kluson hatte ich bislang nicht auf dem Zettel, bei Ebay bietet einer für 76 Euro an, das klingt wirklich interessant.

jock
 
jock":3qsl4wx2 schrieb:
...wenn ich recht informiert bin, muß da geschliffen gelötet und gewachst werden.

Ich musste weder schleifen noch wachsen.

Nur abmontier'n un' bißchen löten.

Musse beim Pickupwechsel ohnehin.

Wenn Du schon weißt, dass du diese Pickups willst, würde ich genau diese nehmen.

Der Mehraufwand des Kappe-Draufsetzens ist denkbar gering.

ihmo, afaik, ymmv, etc...
 
groby":w06b07y5 schrieb:
...
Ich musste weder schleifen noch wachsen.

Nur abmontier'n un' bißchen löten.
...

Das mit dem schleifen und wachsen habe ich irgendwo gelesen. Alle PUs mit Kappe, die ich bislang in den Fingern hatte, zeigten deutliche Wachsspuren. Die sind offensichtlich nach der Montage der Kappen nochmal gewachst worden. Wie wirkt sich denn das auf potentielle Rückkoppelungen aus, wenn da nicht nochmal gewachst wird? Nur die Kappe dranlöten würde ich vermutlich hinbekommen...

jock
 
in der Regel wird MIT Kappe gewachst, weil die schwingende Kappe zu mikrophonischem Feedback führen kann. Alternativ zum wachsen kannst du aber auch ein Stück doppelseitiges Klebeband zwischen Kappe und Pickup kleben - hab es noch nicht probiert, soll aber funktionieren.
 
Ja, die kappen gibts bei Göldo. Ohne wachsen ist die Möglichkeit von Mikrofonie gegeben. Der Wachs füllt die verbleibenden Hohlräume auf und wirkt Feedback entgegen.

Auch das Anlöten ist mit herkömmlichen Lötkolben schwierig wiel das blech viel Wärme absorbiert.
Die Golden 50 finde ich auch hervorragend und auch preiswert.
 
Also das Wachsen...
kann auch problemlos ersetzt werden durch Bauhaus-Acryl. Einfach in die vier Ecken der Kappe füllen (recht wenig), Kappe über die Spulen drücken, bis der Überfluss sich unten rausdrückt. Trocknen lassen, danach Überschuss abpuhlen, Ende.
Das Verlöten ist nicht unbedingt notwendig; wenn dei Erdung der Spulengrundplatte gelegt ist, genügt auch das Einpressen eines blanken Drahtes zwischen Kappe und Grundplatte. Feddisch.
 
Mhh, ich hab das mit dem nachträglichen Auflöten von Kappen 2 mal probiert.
Beide Male ist es ohne Wachsen in die Hose gegangen. Allerdings auch bei
brutals möglicher HiGain-Anwendung. Da läuft ohne Wachsen mal garnix ...
 
Vielen Dank für eure Meinungen und Tips. Ich habe mich entschlossen die Tonabnehmer erstmal selbst zu montieren und die Original-TAs ihrer Kabel zu berauben. Sobald ich mir sicher bin die richtigen TAs gefunden zu haben, lasse ich das dann professionell einbauen.

Den Anfang machen seit heute ein Pärchen Rockinger PAF-ECT, die schon recht gut passen. Was mich interessieren würde: Haben die Rockinger TAs irgendetwas mit den Klusons von Göldo gemeinsam? Martin hatte ja die Grand Vintage empfohlen. Ist das dieselbe Baustelle wie die Rockinger?

jock
 
jock":3kmni9bc schrieb:
Magman":3kmni9bc schrieb:
Ich habe ihm dann ein Set Kluson Grand Vintage PAF's empfohlen. Auch mit Alnico Magneten und wenig Output (+/- 7 kOhm).
Ich selbst hatte die auch schon öfters verbaut. Klingen wirklich grandios, vor allem aber in einer ES. Mein Kollege findet sie auch klasse und er meinte man höre keinen Unterschied zu den Schaller Golden 50.

Vielleicht auch was für dich? Gibts bei Göldo.

Martin, danke für den Tip. Die Marke Kluson hatte ich bislang nicht auf dem Zettel, bei Ebay bietet einer für 76 Euro an, das klingt wirklich interessant.

jock

72 euro mit nickel kappe
http://www.tonefactory.nl/shop2/klu...p-2254.html?osCsid=00id13rtrmf98jgouekh0u2s06
 
Blues-Verne":vb1ptl5s schrieb:
Also das Wachsen...
kann auch problemlos ersetzt werden durch Bauhaus-Acryl. Einfach in die vier Ecken der Kappe füllen (recht wenig), Kappe über die Spulen drücken, bis der Überfluss sich unten rausdrückt. Trocknen lassen, danach Überschuss abpuhlen, Ende.
Das Verlöten ist nicht unbedingt notwendig; wenn dei Erdung der Spulengrundplatte gelegt ist, genügt auch das Einpressen eines blanken Drahtes zwischen Kappe und Grundplatte. Feddisch.

Sorry, das ist Kaputt-Pfusch!
Was tun, wenn man irgendwann die vielleicht oxidierte Kappe austauschen möchte? Oder wenn der Pickup in eine andere Gitarre soll und dort die Kappe nicht passt? Wegwerfen?
Nicht verlötete Kappen sind ein Brummrisiko. Schließlich werden Gitarren über Jahre gebraucht.
 
W°°":2kr75gr3 schrieb:
Blues-Verne":2kr75gr3 schrieb:
Also das Wachsen...
kann auch problemlos ersetzt werden durch Bauhaus-Acryl. Einfach in die vier Ecken der Kappe füllen (recht wenig), Kappe über die Spulen drücken, bis der Überfluss sich unten rausdrückt. Trocknen lassen, danach Überschuss abpuhlen, Ende.
Das Verlöten ist nicht unbedingt notwendig; wenn dei Erdung der Spulengrundplatte gelegt ist, genügt auch das Einpressen eines blanken Drahtes zwischen Kappe und Grundplatte. Feddisch.

Sorry, das ist Kaputt-Pfusch!
Was tun, wenn man irgendwann die vielleicht oxidierte Kappe austauschen möchte? Oder wenn der Pickup in eine andere Gitarre soll und dort die Kappe nicht passt? Wegwerfen?
Nicht verlötete Kappen sind ein Brummrisiko. Schließlich werden Gitarren über Jahre gebraucht.

Na, na, na, Herr Kraushaar :roll:
so ein hart hingeworfenes Urteil über etwas, was du selber noch nie ausprobiert hast (sonst würdest du ja wissen, dass es durchaus und wunderbar geht und funktioniert). Vielleicht nochmal genau lesen und durch das Hirn gehen lassen, was ich da empfohlen habe, na?

Ad1 - Schaller liefert zu den Humbuckern Kunststoffkappen... Brummrisiko??? Klar, die sind halt nicht so schlau wie ein Herr Kraushaar, ja!

Ad2 - Wie oft hat der Herr schon Kappen getauscht? Na? Ich mach das ständig, wenn ich Humbucker auseinandernehme zum Sound-Tuning. Und das Abdrücken von verwachsten Kappen ist definitiv schwieriger und mühseliger, als die mit wenig (s.o.) Acryl resonanzarm fixierten unverlöteten Kappen!

Ad3 - Nahezu alle industriell gefertigten Humbucker haben metallische Befestigungs-Grundplatten - auch die Schallers. Daran ist i.d.R. das Abschirmgeflecht des Pickupkabels als Masseanschluss verlötet, meist zusammen mit einem Spulenabgabgang als Massereferenz des HB. Wo ist das Brummrisiko??

Ad4 - Nur wenige Bastler verfügen über die Praxiserfahrung und notwendigen warttstarken Lötkolben, um Metallkappen zerstörungsfrei mit den Grundplatten zu verlöten. Abgesehen von schnell zerschmolzenen Kunststoffspulenwickelkörpern riskiert man evtl. aufgehende Lötverbindungen der Spulenanschlussdrähte. Gar nicht zu reden von dabei auslaufendem Wachs, was wieder Resonanzhohlräume zurücklässt.
Ein "Masseüberbrückungs"-Drahtstückchen im evtl. vorhandenen Spalt zwischen Kappe und Grundplatte ist da auf jeden Fall die elegantere, stressarme und - jawoll - auch dauerhaft mögliche Simpellösung.


Also,
 
Blues-Verne":ia4qcyy1 schrieb:
W°°":ia4qcyy1 schrieb:
Blues-Verne":ia4qcyy1 schrieb:
Also das Wachsen...
kann auch problemlos ersetzt werden durch Bauhaus-Acryl. Einfach in die vier Ecken der Kappe füllen (recht wenig), Kappe über die Spulen drücken, bis der Überfluss sich unten rausdrückt. Trocknen lassen, danach Überschuss abpuhlen, Ende.
Das Verlöten ist nicht unbedingt notwendig; wenn dei Erdung der Spulengrundplatte gelegt ist, genügt auch das Einpressen eines blanken Drahtes zwischen Kappe und Grundplatte. Feddisch.

Sorry, das ist Kaputt-Pfusch!
Was tun, wenn man irgendwann die vielleicht oxidierte Kappe austauschen möchte? Oder wenn der Pickup in eine andere Gitarre soll und dort die Kappe nicht passt? Wegwerfen?
Nicht verlötete Kappen sind ein Brummrisiko. Schließlich werden Gitarren über Jahre gebraucht.

Na, na, na, Herr Kraushaar :roll:
so ein hart hingeworfenes Urteil über etwas, was du selber noch nie ausprobiert hast (sonst würdest du ja wissen, dass es durchaus und wunderbar geht und funktioniert). Vielleicht nochmal genau lesen und durch das Hirn gehen lassen, was ich da empfohlen habe, na?
,

1. Geklebte Kappen können nie mehr entfernt werden.
2.Nicht geerdete Metallteile in der Nähe Signalführender Leitungen erzeugen Einstreuungen. Eine (Metall!) Kappe, die den Massekontakt verliert, (weil er nicht gelötet, sondern nur gefummelt war,) erzeugt Brummen.
Punkt.
 
W°°":bkhbkf2f schrieb:
Blues-Verne":bkhbkf2f schrieb:
W°°":bkhbkf2f schrieb:
Blues-Verne":bkhbkf2f schrieb:
Also das Wachsen...
kann auch problemlos ersetzt werden durch Bauhaus-Acryl. Einfach in die vier Ecken der Kappe füllen (recht wenig), Kappe über die Spulen drücken, bis der Überfluss sich unten rausdrückt. Trocknen lassen, danach Überschuss abpuhlen, Ende.
Das Verlöten ist nicht unbedingt notwendig; wenn dei Erdung der Spulengrundplatte gelegt ist, genügt auch das Einpressen eines blanken Drahtes zwischen Kappe und Grundplatte. Feddisch.

Sorry, das ist Kaputt-Pfusch!
Was tun, wenn man irgendwann die vielleicht oxidierte Kappe austauschen möchte? Oder wenn der Pickup in eine andere Gitarre soll und dort die Kappe nicht passt? Wegwerfen?
Nicht verlötete Kappen sind ein Brummrisiko. Schließlich werden Gitarren über Jahre gebraucht.

Na, na, na, Herr Kraushaar :roll:
so ein hart hingeworfenes Urteil über etwas, was du selber noch nie ausprobiert hast (sonst würdest du ja wissen, dass es durchaus und wunderbar geht und funktioniert). Vielleicht nochmal genau lesen und durch das Hirn gehen lassen, was ich da empfohlen habe, na?
,

W°°":bkhbkf2f schrieb:
1. Geklebte Kappen können nie mehr entfernt werden.

Na, jetzt aber... schon mal mit Acryl gearbeitet? Klebt nicht. Dichtet und hält bloss - bei weitem nicht so heftig wie ein Wachsverguss.

W°°":bkhbkf2f schrieb:
2.Nicht geerdete Metallteile in der Nähe Signalführender Leitungen erzeugen Einstreuungen. Eine (Metall!) Kappe, die den Massekontakt verliert, (weil er nicht gelötet, sondern nur gefummelt war,) erzeugt Brummen.
Punkt.

Mann, auf welchem Elektroseminar warst du denn? Da hast du dir ja ne schöne These hingefummelt :roll:

Übrigens, die Kappen haben eigentlich immer irgendwie Massekontakt, sei es über die Grundplatte, oder die Polschrauben. Und wie wir alle wissen: Humbucker ohne Kappen brummen immer!!! :-P
 
Hallo!

Blues-Verne":10ldwv6s schrieb:
Und wie wir alle wissen: Humbucker ohne Kappen brummen immer!!!

Tja, ein paar meiner Gitarren - besser gesagt, deren Humbucker ohne Kappen - haben das nicht gewusst und vermutlich deswegen nicht gebrummt.

Gruß

e.
 
erniecaster":3pn529ic schrieb:
Hallo!

Blues-Verne":3pn529ic schrieb:
Und wie wir alle wissen: Humbucker ohne Kappen brummen immer!!!

Tja, ein paar meiner Gitarren - besser gesagt, deren Humbucker ohne Kappen - haben das nicht gewusst und vermutlich deswegen nicht gebrummt.

Gruß

e.

Mensch Ernie,
klasse, toll, da bin ich ja doch nicht der Einzige, der solche Humm-Freien hat :lol: :lol:
 
Blues-Verne":ejlfcblx schrieb:
Mann, auf welchem Elektroseminar warst du denn? Da hast du dir ja ne schöne These hingefummelt :roll:

Schonmal über Saitenerdung nachgedacht?


Viele Grüße,
woody
 
Woody":2xgychxi schrieb:
Blues-Verne":2xgychxi schrieb:
Mann, auf welchem Elektroseminar warst du denn? Da hast du dir ja ne schöne These hingefummelt :roll:

Schonmal über Saitenerdung nachgedacht?


Viele Grüße,
woody

Ja, nö, das hamse mir in meinem Elektronikstudium nich beigebracht.
Du meinst doch nicht etwa diese komischen Drähte, die neben aus dem Holz unter den Brückenpfosten rauskommen?? Wie gehören die bloss an die Kappen? :roll:

;-) ;-) ;-)
 

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