Speaker Kabel?

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Anonymous

Guest
Hi!!

Ich hab zum ersten mal jetzt ein Röhrentop "Peavey Tripple X".

Habe mir dafür auch spez. Boxen Kabel besorgt. Soviel weiss ich noch selbst das man bei Lautsprechern nach Möglichkeit Kabel mit grossem Kuppferdurchmesser nehmen soll. Macht ja auch Sinn, da bei grosser Leistung sich das Signal dann nicht durch eine kleine Flasche drücken muss.

Jetzt meine Frage... wäre den Überhaupt die Gefahr einer Beschädigung der Endstufe vorhanden, wenn man jetzt bei einer Konzertlautsärke eine normales Gitarren Kabel ziwschen Box und Amp stecken würde? Hat sich jemals jemand von euch so einen Amp durchgehauen?

Thanks!!

ricky
 
Hi Ricky!
Ich versteh das nicht so ganz...Was spricht denn dagegen Kabel dafür zu kaufen?? Wenn du dir ein neues Top gekauft hast würde ich lieber noch ein bisschen auf gute Kabel sparen, das rentiert sicher.
Aber davon mal abgesehen denke ich, dass es nicht die Endstufe kaputt macht, sondern eher das Kabel durchbrennt, was dann aber einen Kurzschluss auslösen kann, also lieber noch mal ein bisschen Geld in Kabel investieren!!! (Zumindest wenn der Querschnitt zu klein sein sollte)

Grüsse
Christian

PS: Wie klingt er denn so? ;-)
 
Hi,

bei www.tonetoys.de habe ich was darüber gelesen ( auch über Patch-Kabel ). Musst du mal bei den Kabeln, ich glaube bei den Galli Kabeln nachlesen.
Außer meinem allersten Amp, einer japanischen Boogie Kopie in Vollröhre, der mir mal abgeraucht ist, habe ich noch nie einen Ampdefekt beklagen müssen. Das mit den Kabeln ist bei meinen Combos aber auch kein Problem.

-
 
Hi Ricky
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Was ist der Unterschied zwischen einem Gitarren- und einem Lautsprecherkabel?

Da ein Gitarrensignal relativ klein ist, muss es vor Fremdeinstrahlungen wie Trafo- oder Lichtbrumm geschützt sein. Deshalb wird es abgeschirmt. Wenn du den Stecker aufschraubst kannst du feststellen, ob's das ist (siehe Bild).
Lautsprecherkabel haben zwei nebeneinanderliegende Leiter, da sie relativ hohe Spannungen und Ströme führen und weniger anfällig auf Fremdeinstrahlung sind.

Brauchst du ein Lautsprecherkabel für dein Instrument oder sonst irgendwo für was anderes, brummt's, und zwar meistens sehr hörbar.
Brauchst du ein Gitarrenkabel für deine Lautsprecher, kann es bei hoher Leistung wegen dem kleinen Querschnitt der Leiter zu grosser Wärmeabgabe führen. Die Leiter können dadurch zusammenschmelzen und Kurzschlüsse verursachen, was zu einer teuren Endstufenreparatur führt. Am besten, Ihr kauft Lautsprecherkabel in einer anderen Farbe. Ich brauch immer Rot.
kabelvergleich.gif


Quelle: www.acoutron.ch/www/repFAQ.html#kabel
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Ich glaube das sollte deine Frage beantworten.
 
Ralf, danke für die Infos...ich hab ja eh die passenden Kabel gleich mit gekauft von daher kann ja nix passieren.

Aber gut zu wissen warum es gefährlich werden kann. Allrdings könnte man doch bei geringer Zimmerlaustärke dann jenachdem schon mal ein normales Gitarrenkabel benutzen, wenn kein speaker Teil zu Hand.
 
Tach,
wer bemüht denn jetzt mal das Ohmsche Gesetz ? Gitarrenamp mit 50 Watt und Lautsprecher 8 Ohm
P = I² x R
dann ist der Strom
I = Wurzel aus P : R
I = 50 W. : 8 Ohm = 6,25 ( dann die Wurzel ) sind 2,5 Ampere ! Wahrlich ein Strom der jedes Kabel erbamungslos atomisiert und zusammenschreut....
Das Gleiche nun mit einem 16 Ohm Lautsprecher
I = 50 W. : 16 Ohm = 3.125 / Wurzel sind
1,76 Ampere
Machen wir 4 Ohm auch noch, die Formel erspare ich mir
50 Watt an 4 Ohm sind 3,53 Amp.
1,5 mm² Draht darf bis zu 18 Ampere abgesichert werden ( in der Hausverdrahtung ), Litze des gleichen Durchmesser bis 10 Ampere....
Denkanstoß ( Ironie an )
Wenn ein Amp mit Röhren 50 Watt an 8 Ohm "kann" und ich mache das Schwerverbrechen und klemme einen 16 Ohm Latusprecher an ( Pfui, bah ), fließen nur noch 1,76 Amp, statt vor 2,50 Amp. Was mach da den Übertrager kaputt ? Hm? ( bei 4 Ohm sieht es anders aus!!!)
Das wäre jetzt aber ein anderes Thema, aber kann man ja mal ´drüber nachdenken.
 
Moin moin,

dass Wissen eines Polli müsste man haben ;-)
Also Polli wenn ich das quasi richtig verstanden
hab gibts bei 4 Ohm kein Problem mit (wie
sollte es anders sein) einem Planet-Waves
Patchkabel?

Ich weiß, wenn jetzt jeder fragt... aber ich
muss es wissen ;-)

Nils
 
noch einmal:
je geringer die Ohmzahl des Lautsprechers ist, desto mehr Strom kann (!) fließen, also desto mehr soll die Leitung abkönnen ( bei gleicher Leistung des Amps, im Beispiel 50 Watt ).
Aber bei den Gitarrenamp-üblichen Leistungen ist der Strom noch so gering, daß es auch Kabel mit kleinem Querschnitt tun, zur Not geht auch das Ketarrenkabel.
Die mechanische Belastbarkeit des Kabels ( trittfest, säurefest,Zugentlastung usw. ) steht nat. auf einem anderen Blatt.
Ich als Geizkopp habe keine Bedenken, ein billiges LS-Kabel zu nehmen und dort meine paar Watts durchzujagen.
 
Hi Polli,

willst Du jetzt sagen dass man (als Beispiel) keinen 16 Ohm Lautsprecher an den 8 Ohm Ausgang hängen darf/sollte?
 
Skirmish":3un6412v schrieb:
Hi Polli,

willst Du jetzt sagen dass man (als Beispiel) keinen 16 Ohm Lautsprecher an den 8 Ohm Ausgang hängen darf/sollte?
eben doch!
Bei 8 Ohm ( 50 Watt ) fließen 2,5 Amp
Bei 16 Ohm ( 50 Watt ) " 1,76 Amp.

Wenn du 50 Kg tragen darfst, bekommst aber nur 25 KG auf den Buckel, knurrste ja auch nicht, oder ?
Nur bei 4 Ohm an 8 Ohm Ausgang kann es knappe werden. ( 3,5 Amp.)
 
Polli":2aun0t09 schrieb:
Skirmish":2aun0t09 schrieb:
Hi Polli,

willst Du jetzt sagen dass man (als Beispiel) keinen 16 Ohm Lautsprecher an den 8 Ohm Ausgang hängen darf/sollte?
eben doch!
Bei 8 Ohm ( 50 Watt ) fließen 2,5 Amp
Bei 16 Ohm ( 50 Watt ) " 1,76 Amp.

Wenn du 50 Kg tragen darfst, bekommst aber nur 25 KG auf den Buckel, knurrste ja auch nicht, oder ?
Nur bei 4 Ohm an 8 Ohm Ausgang kann es knappe werden. ( 3,5 Amp.)

Alles klar, so war mir das auch bekannt. Hatte das nur nicht genau durchschaut. Danke!
 

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