Suhr Badger 18 kaufen oder lieber auf den Badger 35 warten

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Anonymous

Guest
Hallo werte Mitmusiker,

wegen eines dringenden Rates muss ich mal kurzzeitig meine Internetabstinez unterbrechen:

Ich würde mir gerne in naher Zukunft ein Suhr Badger Top mit EL84er Röhren zulegen. Aktuell wäre das also der Badger 18.

Jetzt steht die Frage im Raum, ob der genug cleanen Headroom hat. Ich würde ihn gerne so einstellen, dass er clean bleibt und bei heftigerem Anschlag ganz ganz leicht in den Crunch fährt.

Kann der das oder ist die Leistung in einer Band mit einem lauten Schlagzeuger zu gering dafür? Laufen würde er über eine 2x12er Bogner Box.

Oder ... die Option ist ... Hat jemand eine Ahnung, ab wann der neue Badger 35 (der ja auch EL84er haben wird) in Deutschland lieferbar ist.

Vielen Dank und viele Grüße,

Kröte
 
Hai!

Ich stand unlängst vor der gleichen Frage. Ich liebäugel mit dem Laboga The Beast (15 Watt).
Der Kleine war mir aber etwas schlapp auf der Brust und ich habe erfahren,
daß der große Bruder The Beast 30 Plus im Anflug ist. Ich habe mich für's Warten entschieden.

Für den Einsatz in der Band und nicht nur zum Recorden und als Heim-Tischhupe
würde ich auch warten, bis die 35 Watt-Version verfügbar ist ...
 
Ich besaß einen 15-Watter, allerdings nicht von der gleichen Qualität des Suhr.

In unserer nicht zu lauten Band konnte ich auch noch clean spielen. Aber das war schon grenzwertig.
Es kam u.a. darauf an, ob ich im Singlecoil- oder Humbuckermodus spielte. Mit HB war der clean schon - allerdings schön - angezerrt, je nach Anschlagsstärke auch etwas mehr.

Wenn Du wirklich Wert auf einen langen clean legst und wirklich in einer lauten Band spielst, würde ich warten und beide - so es denn ginge - im Bandgefüge testen.
 
Moin,

wir haben einen 18 Watt Marshall in unserer Band. Bei rockigem Sound und einem mittelprächtig lautem Drummer ist clean -trotz Celestion Halfstack- hier nicht mehr möglich.

Anders ausgedrückt (konkret):

"Rebel Yell".....eindeutig nein
"Get it on".......jein
"Superstition"..ja
"Ballade"........sowieso
 
Der Vorteil beim Badger ist ja, dass du mit dem Power-Scaling eben diesen Punkt des Breakups in jeder Lautstärke nach unten bringen kannst.
Eben dieser Breakup ist auch die große Stärke des Amps.

Hmm, also es ist schwer zu sagen, was nun ein lauter Drummer ist und was nicht. Schlapp ist der Badger ebenfalls nicht. Für ein Low-Watt-Amp liefert der einen beachtlichen Bass, der aber auch stets rund bleibt (Röhrengleichrichter). Es ist ja auch ein bisschen Definitionssache, was noch Clean oder schon Crunch ist.

An einer schrägen 4x12er bin ich im Proberaum lautstärkenmäßig in der Band (1xGitarre, Bass, Schlagzeug) sehr gut zurecht gekommen. Amp Clean bis Crunch (je nach Gitarre) und den Rest dann mit nem Carl Martin Plexitone. Bei einer 2x12er sieht das vielleicht wieder anders aus?? Keine Ahnung.

Mit dem 35er bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Nach unten hin bist du dank Power Scaling flexibel. Vorteil beim 35er dürfte halt auch der bessere Headroom in Bezug auf Pedale sein.
Der 18er verträgt sich vorzüglich mit Boostern und Overdrives. Bei Distortions sieht das aber wieder anders aus. Der Suhr Riot brachte nicht den richtigen Druck-Spaß. Der Plexitone passt aber wieder besser, da er in den Bässen gut aufräumt. Der 35er wird da weniger wählerisch sein.
 
also, ich spiele den Badger 18 mit verschiedenen Cabs.
Mit einer 2x12 gibt´s in Bands ohne Hörschäden kein Problem, der Headroom ist gut, Power und Drive voll auf und mit Gain leicht etwas
Zerre reinbringen, dann den Kokoboost davor für extraSaft....
Denke das der 35 vielleicht etwas mehr Headroom hat, aber wesentlich lauter wird das kaum.....
Und wie von Kollegen hier ausgeführt, mehr gibt nur Hörschaden - und
wer´s braucht nimmt halt per Micro ab....
 
Kröte, denk mal zurück an deinen AC30.

Hatte der dir genug oder zuviel Leistung/Headroom? - Badger 35 oder so wird wohl in der gleichen "Gewichtsklasse" spielen.

Grüße,
Swen

PS: Ansonsten ists schon richtig, mit dem Powerscale kann man den Punkt des Crunchens selbst sehr gut festlegen.
 
Bierschinken schrieb:
Kröte, denk mal zurück an deinen AC30.

...oder den Puretone :-)

Wie Du weisst, spiele ich den 18er als Combo. Mir ist er noch nie zu leise gewesen. Im Gegenteil ohne das Powerscaling kann ich ihn fast gar nicht da spielen, wo ich will. Selbst ein Realtone 18w war mir deutlich zu laut.

Achte eher auf Speaker mit Wirkungsgrad (Bulldogs z.B. ... und nicht Greenbacks :-)) Dann sollte das kein Problem geben.

Gruß
.Gurki
 
Hallo Leute,

danke für die vielen Tipps und Anregungen. Ich denke Versuch mach kluch und werde den Badger 18 mal ausführlich testen. Verkaufen kann man den ja immer wieder.

Ja, der Puretone hatte ja auch nur 25 Watt und der hat ja einen Headroom bis zum Ohrenarzt. Da sollten 18 Watt echt ausreichen. Und den Atze 30 konnte man ohne Tinitus auch nicht richtig aufreißen.

@ Gurki: Hast du mal verschiedene Speaker an dem Badger getestet?

Viele Grüße,
Kröte
 
bin zwar nicht Gurki, aber ich habe viele verschiedene Cabs.
Am liebstne spiele ich den Badger mit der 1x12 Suhr und einem
custom-made Weber Greenback der einem alten Greenback entspricht..
Der Badger liebt Greenbacks, auch eine 4x12.
Dann hatte ich ihn schon mit Blue Bulldog und Gold in einer offenen Variante gespielt, da geht´s dann klar mehr Richtung Vox, ideal wenn man eher clean spielt. Auch eine Kombi: Blues Bulldog und Greenback (hier die 20 Watt Heritage-version) kommt sehr gut.
In einer 1x2 hatte ich den G12H30 An., mochte ich nicht so, da gefällt mir der Greeny besser. Aich Cabs mit EV12L sind nicht so seine Sache. Mit Greeny´s jeglicher Art bist Du auf der sicheren Seite....
 
Ich habe nicht so viele Cabs daran getestet, aber grundsätzlich kann ich Trebletools aussage so unterschreiben.

Ich habe im Combo (entspricht Top + passender 12er Box) nen Alnico Gold. Eben wegen diesem etwas Voxigeren Touch. Funktioniert bestens. Auch ein G12H30 Anniversary hat mir darin sehr gut gefallen. Rockt dann etwas mehr.

Ich habe in den letzten jahren viele Amps kommen und gehen sehen und der Badger ist immer geblieben ... der klingt immer eirgendwie richtig, und das empfand fast jeder, der ihn bei mir angespielt hat. (hatte mal einen wegen nem guten 64er Vox da, wir waren uns fast einig und dann hat der den Badger angespielt ... seitdem bleibt der bei Ampverkäufen immer aus :-))

Viel Erfolg
 
Ich werde mir demnächst auch einen 18-Watter (TAD by Ritter) anschaffen, als Ergänzung zum JTM45.

Für mich persönlich ist ein 2xEL84-Amp nie wirklich laut genug, sondern vielmehr ein Zugeständnis an die Gig-Location. Solche Zugeständnisse muss man machen, klar. Ist der Raum hingegen groß genug, kommt selbstverständlich der JTM45 zum Einsatz.

Vor allem aber schließe ich mich den Vorrednern an, die darauf hinwiesen, wie groß der Einfluss der Speaker auf die Endlautstärke ist. Ich habe Greenbacks, G12H und Wizards, jeweils in 2x12, und die Wizards sind gefühlt bestimmt 1/3 lauter als die G12H, welche wiederum ein gutes Stück lauter als die Greenbacks sind. Greenbacks und Wizards ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Ob dir der Badger 18 genug cleanen Headroom hat (Gott schütze die deutsche Musikersprache), kommt, liebe Kröte, neben deinen generelln Vorlieben also zum großen Teil darauf an, was für Speaker in deiner Bogner-Box sind.
Da dir der Puretone (den ich von dir gekauft habe) viiiiel zu laut war (ich habe den immer unverdrossen "halb auf" gespielt), denke ich, dass dir der Badger 18 schon reichen könnte, ev. eben mit laute(re)n Speakern.
 
Hi Kröte,

ich habe den Badger 18 (noch) und spiele ihn über eine 2x12 Suhr Box mit Blues und eine 2x12 Custom Audio Box mit Greenbacks. Wenn Du ihn eher clean spielen wilst,nimmt die Suhr Box mit Blues. Die Box ist ziemlich laut und klingt mit den Speaker toll. Die Greenbacks finde ich auch toll, aber eher für dreckigerer Sachen.
Meine Empfehlung: Badger + Suhr Box + Koko Boost!

VG
Peter
 
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