michabekman
Power-User
Halli-Hallo verehrte Forumsgemeinde,
zur Abwechslung mal ein kleines Anliegen von mir ;-) ...nicht ganz einfach, deshalb hole ich mal etwas weiter aus.
Mit meinem kleinen Suhr Badger 18 verbindet mich ja so eine kleine Hassliebe. In meiner Band (Rock-Cover + mal den ein oder anderen härteren vielleicht auch mal Metal-Song) spiele ich einen Bogner Shiva + 2x12er von Tonhunter mit den sehr guten mod. G12H30). Ein kerniges Setup mit dem ich + Suhr Koko-Boost alle Sounds super abdecken kann. Mit einem anderen Projekt war der Sound mir aber schon fast etwas zu growlig-agressiv, was mir in meiner Hauptband allerdings sehr gut gefällt. Im Nebenprojekt kam dann also mal der Badger zum Einsatz, der einen schön wohlig-warmen und vollen Bassbereich hat - also eher wenig chakka, chakka ;-). Dafür habe ich ihn bei der Sache schätzen und lieben gelernt. Trotzdem ist mir der Badger grundsätzlich etwas zu unflexibel - sprich ich suche immer noch nach einem idealen Pedal, um auch mal die härteren Sounds etwas damit bedienen zu können, damit er als 2. Besteck etwas besser taugt. Ansonsten ist das ein toller Amp.
Man sagt ja, der Badger sei ein sehr guter Verstärker für Pedale bzw. vertrage sich blendend damit. Das sehe ich nicht unbedingt so, da der Amp mit seinen 18 Watt natürlich nur über einen begrenzten Headroom als Clean-Amp verfügt. Seine absolute Stärke ist der Crunch-Bereich und da spiele ich den Amp auch am liebsten (Gain 4-6). Also alle Pedale, die den Sound von einem cleanen Amp ausgehend am besten erzeugen, fallen für mich schon raus. Da hatte ich schon so einige dran, die mit dem Badger zwar an sich im Zimmerchen gut klingen, auf der Bühne bzw. Band aber die bisher gewöhnte Durchsschlagskraft vermissen lassen. Und ich beraube den Amp seiner eigentlichen Stärke - seinem Crunch-Sound. Das waren:
Baldringer Dual Drive, Suhr Riot, Carl Martin Plexitone, Bogner Ectstasy Blue
Ich brauche also ein Pedal, welches vor dem crunchenden Badger, das bringt, was ich suche, also mehr Verzerrung und vielleicht die Möglichkeit bietet Bässe/Mitten auszudünnen, um auf meinen Rocksound zu kommen, den ich in etwa in der Band fahre (also knackiger). trotzdem soll der charakter des Amps ja erhalten bleiben. Tja und ein abrufbarer Leadsound wäre auch fein
Ich hatte einmal einen Rodenberg 728 (707 + 808), der ja ein guter TS-Klon ist. gefiel mir nicht so. Schön für Blues usw. aber für Rock-Riffs klang mir das zu nölig und weich. (schwer zu beschreiben). Bin wohl nicht so der TS-typ. Vor einem Splawn Quickrod (pleximäßiger seehr knackiger Amp) war das Pedal hingegen bombe!
Was auch sehr gut funktioniert ist der Suhr KOKO-Boost, aber der ändert wiederrum zu wenig am Sound (soll er ja auch nicht) und ist auch mit meinem Bogner im Proberaum verehelicht.
Dann habe ich mir mal das EWS Little Brute Drive davor gehangen. Nicht schlecht und super für High-Gain Lead Sounds (mal in der Tube nach Steve Stevens und EWS suchen). Für normale Rhythmusarbeit ist mir das allerdings too much. Runterregeln mit dem Vol.-Poti wird dann sehr kratzig und muss zusätzlich mit dem Tone-Regler der Gitarre korrigiert werden, was zwar ganz gut klingt am Ende, aber das ist wieder etwas zu aufwändig. Hätte lieber den Sound ready aus der Box per Fußschalter abrufbar.
Was wĂĽrdet ihr empfehlen?
Hatte mir mal den OKKO Diablo, Lovepedal Kanji9, Okko TwinSonic im Netz angehsehen. Falls die Pedale jemand kennt - wären die was für das was ich suche?
Oder doch besser Badger verkaufen und fĂĽr zu Hause nen Kemper?
:evil:
zur Abwechslung mal ein kleines Anliegen von mir ;-) ...nicht ganz einfach, deshalb hole ich mal etwas weiter aus.
Mit meinem kleinen Suhr Badger 18 verbindet mich ja so eine kleine Hassliebe. In meiner Band (Rock-Cover + mal den ein oder anderen härteren vielleicht auch mal Metal-Song) spiele ich einen Bogner Shiva + 2x12er von Tonhunter mit den sehr guten mod. G12H30). Ein kerniges Setup mit dem ich + Suhr Koko-Boost alle Sounds super abdecken kann. Mit einem anderen Projekt war der Sound mir aber schon fast etwas zu growlig-agressiv, was mir in meiner Hauptband allerdings sehr gut gefällt. Im Nebenprojekt kam dann also mal der Badger zum Einsatz, der einen schön wohlig-warmen und vollen Bassbereich hat - also eher wenig chakka, chakka ;-). Dafür habe ich ihn bei der Sache schätzen und lieben gelernt. Trotzdem ist mir der Badger grundsätzlich etwas zu unflexibel - sprich ich suche immer noch nach einem idealen Pedal, um auch mal die härteren Sounds etwas damit bedienen zu können, damit er als 2. Besteck etwas besser taugt. Ansonsten ist das ein toller Amp.
Man sagt ja, der Badger sei ein sehr guter Verstärker für Pedale bzw. vertrage sich blendend damit. Das sehe ich nicht unbedingt so, da der Amp mit seinen 18 Watt natürlich nur über einen begrenzten Headroom als Clean-Amp verfügt. Seine absolute Stärke ist der Crunch-Bereich und da spiele ich den Amp auch am liebsten (Gain 4-6). Also alle Pedale, die den Sound von einem cleanen Amp ausgehend am besten erzeugen, fallen für mich schon raus. Da hatte ich schon so einige dran, die mit dem Badger zwar an sich im Zimmerchen gut klingen, auf der Bühne bzw. Band aber die bisher gewöhnte Durchsschlagskraft vermissen lassen. Und ich beraube den Amp seiner eigentlichen Stärke - seinem Crunch-Sound. Das waren:
Baldringer Dual Drive, Suhr Riot, Carl Martin Plexitone, Bogner Ectstasy Blue
Ich brauche also ein Pedal, welches vor dem crunchenden Badger, das bringt, was ich suche, also mehr Verzerrung und vielleicht die Möglichkeit bietet Bässe/Mitten auszudünnen, um auf meinen Rocksound zu kommen, den ich in etwa in der Band fahre (also knackiger). trotzdem soll der charakter des Amps ja erhalten bleiben. Tja und ein abrufbarer Leadsound wäre auch fein
Ich hatte einmal einen Rodenberg 728 (707 + 808), der ja ein guter TS-Klon ist. gefiel mir nicht so. Schön für Blues usw. aber für Rock-Riffs klang mir das zu nölig und weich. (schwer zu beschreiben). Bin wohl nicht so der TS-typ. Vor einem Splawn Quickrod (pleximäßiger seehr knackiger Amp) war das Pedal hingegen bombe!
Was auch sehr gut funktioniert ist der Suhr KOKO-Boost, aber der ändert wiederrum zu wenig am Sound (soll er ja auch nicht) und ist auch mit meinem Bogner im Proberaum verehelicht.
Dann habe ich mir mal das EWS Little Brute Drive davor gehangen. Nicht schlecht und super für High-Gain Lead Sounds (mal in der Tube nach Steve Stevens und EWS suchen). Für normale Rhythmusarbeit ist mir das allerdings too much. Runterregeln mit dem Vol.-Poti wird dann sehr kratzig und muss zusätzlich mit dem Tone-Regler der Gitarre korrigiert werden, was zwar ganz gut klingt am Ende, aber das ist wieder etwas zu aufwändig. Hätte lieber den Sound ready aus der Box per Fußschalter abrufbar.
Was wĂĽrdet ihr empfehlen?
Hatte mir mal den OKKO Diablo, Lovepedal Kanji9, Okko TwinSonic im Netz angehsehen. Falls die Pedale jemand kennt - wären die was für das was ich suche?
Oder doch besser Badger verkaufen und fĂĽr zu Hause nen Kemper?
:evil: