Vergleichstest: Kemper KPA vs. Axe- FX II

erniecaster schrieb:
Hallo!

In einem anderen Thread:

Doc Line6forum schrieb:
Ich muß innerlich nur grinsen, wenn jemand behauptet, der Kemper könnte besser als der Axe II.
Aber warum jemanden bekehren wollen?

Mal ganz blöd gefragt: Warum hast du den Kemper gekauft, wenn du so grinsen musstest?

Gruß

erniecaster

Gut aufgepaßt! :)
Ich hab doch geschrieben, daß ich zunächst lange skeptisch war und daß dann meine Neugier gesiegt hat. Das ist der Grund.
Dieses innerliche Grinsen hatte ich erstmal nur wegen der sich überall (auch hier) bekriegenden "Fanboys"...
Und wie schon geschrieben, ich finde, der KPA klingt wirklich besser.
Deshalb habe ich ja auch beschrieben, wie sich für mich der Fakt des "Besserklingens" dargestellt hat.
Sieh es als eine subjektive Erfahrungsgeschichte, von jemandem, der seine Meinung auch mal ändert und auch dazu steht.
 
Jaja, die vielen neuen Profile .....da könnte man sich jeden Tag drin verlieren .....die Vielzahl an sich bietenden Optionen (das gilt übrigens auch für viele andere Lebensbereiche) macht die Wahl schwierig. Es könnte ja immer noch was besseres geben.

Gestern wollte ich schreiben, dass ich schon länger nicht mehr Rigs von der Kemper-Seite runtergeladen habe mund sehr zufrieden mit meinem Setup (ca. 40 Presets) bin, und eh nur die hälfte davon wirklich nutze.

Heute war ich dann mal wieder am downloaden. Es waren 18 rigs. Und siehe da: Bogner Shiva, clean crunch und Drive. Klingt super und wurde in meine Presets integriert. Dafür sind aber andere wieder rausgeflogen.

Fazit: etwa alle 7 - 14 Tage gucke ich mal, was es neues gibt. Ansonsten: ich spiele Gitarre.
 
Hallo Leute,

ich bin auch sehr an dem Kemper interessiert! Die Soundfiles sind schon sehr beeindruckend. Wenn ich bedenke, wieviel Zeit und Nerven es einen kostet, für jedes vernünftige Gitarren-recording in den Proberaum zu müssen... Dann kommt da noch das psychologische Moment, ich habe wegen meiner Familie auch nicht immer Zeit in den Proberaum zu gehen, da werde ich dann auch schnell nervös... :oops:
Mit dem Kemper könnte ich die ganze Sache ruhiger angehen lassen, wenn es nicht so rund läuft, mache ich halt Morgen weiter.

Ein weiterer Grund ist meine innige Liebe zu meinem Boogie Mark IV, was für ein unglaublicher Amp. Es gibt sehr gute PlugIns (Gruß an den genialen Pfälzer!!!), aber halt keine, die dem Mark IV auch nur nahe kommen. Mit einem Profil des Amps könnte ich mir meinen Amp mit in mein "Kinderzimmer" nehmen! :-D

Was mich noch ein wenig zurückhält ist Folgendes:
Ich wäre auch daran interessiert, den Kemper auch live zu nutzen, gerade wenn man für kurzentschlossene bei einer Coverband aushilft, sind die Möglichkeiten ja unglaublich...
Ich habe immer wieder gelesen, dass der Kemper bei MIDI.Benutzung abstürzt! Gilt das auch fürs anwählen der Profile per MIDI-Leiste? Ist das Problem überhaupt noch aktuell? Wäre schön, wenn ihr mir dazu etwas schreiben könntet.
 
schröder schrieb:
Was mich noch ein wenig zurückhält ist Folgendes:
...

Also, ich hatte Probleme mit dem Kemper, da der immer wieder MIDI PrgCh Zuordnungen zu Presets vergessen/verloren hat.

Sprich: beim Umschalten via Midileiste auf Prg 28 war da plötzlich Prg 28 kein rig mehr zugeordnet. Das ist mit dem Firmware Update Geschichte.

Wie sich der Kemper mit komplexen MIDI CC Befehlen verhält kann ich nicht beurteilen, da ich ALLES immer nur mit prgchanges abrufe.
 
Interessant ist auch der Beitrag dieses "Beta-Testers":
https://www.thomann.de/de/kemper_profiling_amplifier_bstock.htm?sid=ce579c561c829d1e610ab566ea2408b8
 
schröder schrieb:
ich bin auch sehr an dem Kemper interessiert! Die Soundfiles sind schon sehr beeindruckend. Wenn ich bedenke, wieviel Zeit und Nerven es einen kostet, für jedes vernünftige Gitarren-recording in den Proberaum zu müssen... Dann kommt da noch das psychologische Moment, ich habe wegen meiner Familie auch nicht immer Zeit in den Proberaum zu gehen, da werde ich dann auch schnell nervös... :oops:
Mit dem Kemper könnte ich die ganze Sache ruhiger angehen lassen, wenn es nicht so rund läuft, mache ich halt Morgen weiter.

Das ist in meinen Augen ja ein instant-Rezept für langwierige und langweilige Aufnahmen.
Auf der Höhe seiner Fähigkeiten spielt man imho nur unter Adrenalin.
Aber jeder Jeck ist anders.

Viele Grüße,
woody
 
muelrich schrieb:
Wie sich der Kemper mit komplexen MIDI CC Befehlen verhält kann ich nicht beurteilen, da ich ALLES immer nur mit prgchanges abrufe.

Der Kemper hatte ein Problem mit MIDI CC#0. Das wird genutzt für den Bank Wechsel (um mehr als 128 Presets ansprechen zu können). Das Problem ist aber seit 1.0.6 ebenfalls Geschichte.
 
Woody schrieb:
Das ist in meinen Augen ja ein instant-Rezept für langwierige und langweilige Aufnahmen.
Auf der Höhe seiner Fähigkeiten spielt man imho nur unter Adrenalin.
Aber jeder Jeck ist anders.

Viele Grüße,
woody

den Kemper schon mal selber angespielt/länger getestet ?
 
Woody schrieb:
schröder schrieb:
ich bin auch sehr an dem Kemper interessiert! Die Soundfiles sind schon sehr beeindruckend. Wenn ich bedenke, wieviel Zeit und Nerven es einen kostet, für jedes vernünftige Gitarren-recording in den Proberaum zu müssen... Dann kommt da noch das psychologische Moment, ich habe wegen meiner Familie auch nicht immer Zeit in den Proberaum zu gehen, da werde ich dann auch schnell nervös... :oops:
Mit dem Kemper könnte ich die ganze Sache ruhiger angehen lassen, wenn es nicht so rund läuft, mache ich halt Morgen weiter.

Das ist in meinen Augen ja ein instant-Rezept für langwierige und langweilige Aufnahmen.
Auf der Höhe seiner Fähigkeiten spielt man imho nur unter Adrenalin.
Aber jeder Jeck ist anders.

Viele Grüße,
woody

??? Na, wenn du das alles mal eben intuitiv einspielen kannst, dann kann ich dich nur beglückwünschen, aber mal Hand auf Herz, das war nicht meine Frage, oooodeerrrr? :roll: Wenn du dich bei begrenzter Zeit (Ist nunmal so, wenn du drei Kids hast. Ist keine Klage, nur eine Tatsache, mehr nicht!) total frei machen kannst und genauso locker, wie bei ´ner Übungssession spielen kannst, HUT AB.... Ich mache mir da ein wenig Stress, ist halt so, aber sicherlich auch nichts Ungewöhnliches.

Danke an den Rest, genau DAS wolte ich lesen, mir war nicht kalr, dass der Fehler beim letzten Update behoben wurde... :-D
Ich würde NUR die Presets mit MIDI wechseln, sonst nichts.
 
Die Midi- Implementierung wird besser, wie oben schon gesagt, Abstürze mit CC#0 gibts keine mehr.
Ich wünsche mir noch mehr Sterungsmöglichkeiten über CCs, aber insgesamt ist der KPA jetzt gut live einsetzbar. Ich habe ihn immer bei den Proben dabei.

smile schrieb:
Interessant ist auch der Beitrag dieses "Beta-Testers":
https://www.thomann.de/de/kemper_profiling_amplifier_bstock.htm?sid=ce579c561c829d1e610ab566ea2408b8

Yep, dieser User ist im KPA- Forum weiterhin aktiv. Ich kann seinen Standpunkt prinzipiell nachvollziehen, wenngleich sein Fazit schon jetzt (5-6 Wochen später) etwas "outdated" für mich wirkt.
 
schröder schrieb:
??? Na, wenn du das alles mal eben intuitiv einspielen kannst, dann kann ich dich nur beglückwünschen, aber mal Hand auf Herz, das war nicht meine Frage, oooodeerrrr? :roll:

Von "intuitiv einspielen" hab ich nie etwas gesagt.
Und wenn Du nur Deine Fragen beantwortet haben willst, und darüberhinaus keine Anmerkungen ertragen kannst, dann solltest Du eine Hotline anrufen.

schröder schrieb:
Wenn du dich bei begrenzter Zeit (Ist nunmal so, wenn du drei Kids hast. Ist keine Klage, nur eine Tatsache, mehr nicht!) total frei machen kannst und genauso locker, wie bei ´ner Übungssession spielen kannst, HUT AB.... Ich mache mir da ein wenig Stress, ist halt so, aber sicherlich auch nichts Ungewöhnliches.

Ich habe auch nichts von "total frei" oder "keinen Streß" geschrieben.
Im Gegenteil.
Ich glaube, daß die Situation, in der Recordingsituation liefern zu müssen, das Niveau der Performance heben kann.
Und das im Gegensatz dazul das 'ruhige angehenlassen' im eigen "Schlafzimmerstudio" zu bemerkenswert nervositätsfreien und damit m.E.n. langweiligen Aufnahmen führt.
Früher waren die Eckpfeiler einer guten Aufnahme Performance und Commitment.
Streß und aggressive Entscheidungen im Studio.
Nicht kontemplatives Genudel mit Kopfhörern, um die Kinder nicht zu wecken.
Und stundenlanges Geschubse am Rechner danach.

Viele Grüße,
woody
 
@Woody, nunmal sachte! Wenn du das in den falschen Hals bekommen hast, dann bitte ich um Verzeihung.
Ist aber ein bemerkenswerter Ansatz, mit dem Stress in einer echten Studio-Session... Ich habe das auch schon kennengelernt, aber ehrlich gesagt, mochte ich das nie.
Jedenfalls kann ich JETZT mit deinen Aussagen auch was anfangen. Du musst LANGSAM schreiben, sonst verstehe ich das nicht... ;-)
 
2ter Versuch...

@Woody

den Kemper schon mal getestet oder sogar länger (money back und so..) gespielt ?
 
Woody schrieb:
Ich glaube, daß die Situation, in der Recordingsituation liefern zu müssen, das Niveau der Performance heben kann.
Und das im Gegensatz dazul das 'ruhige angehenlassen' im eigen "Schlafzimmerstudio" zu bemerkenswert nervositätsfreien und damit m.E.n. langweiligen Aufnahmen führt.
Früher waren die Eckpfeiler einer guten Aufnahme Performance und Commitment.
Streß und aggressive Entscheidungen im Studio.
Nicht kontemplatives Genudel mit Kopfhörern, um die Kinder nicht zu wecken.
Und stundenlanges Geschubse am Rechner danach.

Viele Grüße,
woody

...dann übertragen wir das mal auf die Entstehung von Alben wie "Dark side of the moon" oder "Aja"...
Schon interessant wie eine blödsinnige Pauschalisierung manchmal beinahe schlüssig klingt, oder?
:facepalm:
 
wiesi schrieb:
2ter Versuch...

@Woody

den Kemper schon mal getestet oder sogar länger (money back und so..) gespielt ?
Sag mal, ist die Fanboybrille so logikdicht? Woody schrieb zweimal in Folge vom Setting einer Recordingsituation, nicht vom KPA im speziellen. :roll:

therealmf schrieb:
...dann übertragen wir das mal auf die Entstehung von Alben wie "Dark side of the moon" oder "Aja"...
Schon interessant wie eine blödsinnige Pauschalisierung manchmal beinahe schlüssig klingt, oder?
:facepalm:
Woody schrieb:
Ich glaube, daß die Situation, in der Recordingsituation liefern zu müssen, das Niveau der Performance heben kann.
Schon interessant, wie man daraus eine "blödsinnige Pauschalisierung" samt Facepalm-Emoticon basteln kann. :meh:

Leute, lest ihr Beiträge eigentlich auch mal, bevor ihr Kommentare abfeuert?
 
therealmf schrieb:
...dann übertragen wir das mal auf die Entstehung von Alben wie "Dark side of the moon" oder "Aja"...
Schon interessant wie eine blödsinnige Pauschalisierung manchmal beinahe schlüssig klingt, oder?
:facepalm:

Jepp.
Lautlos im eigenen Schlafzimmer eingespielt.
Beide.

Wer klingt jetzt blödsinnig?

Viele Grüße,
woody


SCNR
 
Mann, seid ihr heute anstrengend! Es ging doch darum: braucht eine gute Aufnahme diesen "Kick", das Adrenalin, den Druck, die Stress-Situation? Oder kann eine gute Aufnahme auch entstehen wenn man eine Recording-Situation bequem gestaltet, Pause macht wenn die Inspiration fehlt, Teilchen puzzelt und dann in aller Ruhe zusammenschiebt?
Woody sagt "nein" (edit: will sagen: der Streß ist unbedingt nötig).
Ich sage: das ist Blödsinn.
That's all.
 
Mann Leute wir sind hier bei den Reviews und nicht in der Sinnlos-Laberecke. Dank euch haben wir Moderatoren bei dem schönen Wetter auch noch zusätzliche Arbeit den Müll hier zu entfernen grrrrrrrrrrrrrrrrr........... :punch:

Jetzt geht mal raus etwas Sonne einatmen aber ganz schnell :cool:
 
Oh Mann, da habe ich aber was angerichtet...

Ich wollte EIGENTLICH nur wissen, ob der KPA durch MIDI immernoch abstürzt und weiterhin EINEN der Punkte aufzählen, warum der Kemper-Amp für mich in Fragte kommt.
Ich bin halt eher einer, der Ruhe beim recorden braucht, ich spiele dann viel lockerer, ist einfach so! Naja, wie woody schon auf die nette Kösche Weise kommentierte: Jeder Jeck iss anders...
Un´ datt isss och juut so! :-D
 
Mein Kumpel Manni hat mir für morgen mal wieder, einen Termin gecancelt, da er eine neue SW für den Kemper testen muss.

Kemper arbeitet wohl gerade an einem Update für die Musikmesse.

Hab bisher überhaupt noch nicht mit der Midisteuerung gearbeitet und deshalb auch noch keine wirklichen Probleme. Updates interessieren mich für meinen Anwendungsfall aber ohnehin eher nur so am Rande.

Ach ja, Recording war für mich noch nie so einfach und entspannt.
Die Ergebnisse waren noch nie so brauchbar. :)

Der (IMO nicht existente bzw. klar wiederlegte) Zusammenhang zwischen Druck und Qualität wäre übrigens mal einen eignen Thread wert. ;-)
 
Swompty schrieb:
Der (IMO nicht existente bzw. klar wiederlegte) Zusammenhang zwischen Druck und Qualität wäre übrigens mal einen eignen Thread wert. ;-)
Dann mach ihn auf!
Und Quellen für die Widerlegung hätte ich gern.

Swompty schrieb:
Ach ja, Recording war für mich noch nie so einfach und entspannt.
Die Ergebnisse waren noch nie so brauchbar. :)

Das finde ich die sehr viel streitbarere These.

Viele Grüße,
woody
 
Pauschalisierung oder nicht ....

Für mich ist Musik Kunst. Irgendwie wie Bilder malen. Einige malen ein Prachtstück aus Aggression und Wut .... andere durch langsamer, bedachter Sorgfältigkeit. Beides ist gut, und beides richtig wenn am ende das rauskommt was der Künstler erreichen wollte. Jeder muss halt (und sollte auch) seinen eigenen Weg finden.

Man! DAS war jetzt aber viel zu 'deep' für nen Freitag!!! HAH

HEY! HEY! IT'S FRI-DAY ;-)

*aufuhrguckundfeststelldassnochkeinfeierabend*

J

PS: Ach ja ... das eigentlich Thema .... Kemper. Ein paar tolle Infos schon hier genannt. Vielen Dank! Sehr interessant!
 
3ter Versuch...

@Woody

den Kemper schon mal getestet oder sogar länger (money back und so..) gespielt ?
 

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