Verkaufspraktiken...

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Anonymous

Guest
Guten Abend Gemeinde! :-D

Ich habe in letzter Zeit bei 2 verschiedenen Musikläden Gitarren bestellt (ich will jetzt hier keine Namen nennen), eine LAG und eine Bach Paula.

Über Bach-Gitarren gab es schon viele gute Aussagen im Forum und da dachte ich mir: "probierste einfach mal eine, hast ja Money Back"
Also: Bestellt-Bekommen-Zurückgeschickt.
Es waren dermaßen große Mängel in der Verarbeitung: Bindings Müll, sämtliche Abdeckungen schrott, Schlagbrett auch, ürberall klappert was....
Gut, werden manche sagen, was willst du für 300€ erwarten?

Zeitgleich hatte ich mir die LAG bestellt. Die kostete das doppelte.
Zuerst fiel mir ein Lackabplatzer auf, der mich aber wenig störte.
Die Tremolofach-Abdeckung wölbte sich, eigentlihc auch kein Problem.
Später fielen mir die überstehenden Bünde auf, war auch kein großes Problem für mich.
Nach dem dritten mal hinsehen bemerkter ich aber, dass das Binding sich vom Griffbrett abspaltete. Das war nun wirklich zu viel.
Weil sie mir aber sonst gut gefiel, habe ich sie nicht per Money Back zurückgegeben, sonder normal reklamiert. Jetzt warte ich seit fast einer Woche auf eine Antwort vom Verkäufer...


Nun frage ich mich: "Was soll das?"
Offensichtlich verschicken hier kundige Leute Gitarren mit offensichtlichen Mängeln, derer sie sich durchaus bewusst sind. "Was soll das?" Bauen die auf Ignoranz, Faulheit und Dummheit der Käufer, die sowas nicht zurückgeben? Der Verkäufer der Bach hat mir im Nachhinein sogar noch eine Preisminderung angeboten. Ist das nicht ne Frechheit?

Ich kann das beim besten Willen nicht nachvollziehen. :evil:

Über eure Meinungen und Erfahrungen dazu würde ich mich sehr freuen.

mfG Toni
 
Hi Toni,

ich habe zwar noch nicht so beschissene Erfahrungen gemacht und kann auch gerne drauf verzichten. Du scheinst mir jetzt auch keiner zu sein der "geiz geil" findet. Das bestellen von Instrumenten ohne fühlen vorher, also testen ist sicher immer ein Risiko, aber ich kann auch die Läden nicht verstehen, die Gitarren verschicken ohne vorher mal einen Blick drauf zu werfen. Geht mir nicht in den Kopp. Aber ich kenne da zum Glück auf Läden, die zwar nicht jede Marke führen, aber die einen kompetent beraten und wenn man seine Vorstellung verdeutliche kann IMMER was auf Lager haben, was den Kunden glücklich machen wird. Ich will ja nicht zu viel Werbung machen, aber ich sach mal zwei Worte: Rolf, Gitarrenruebe" Hol dir deine Kohle zurück und rede mal mit "Profis" ;-)

LG, Alex
 
mr. fame":2844lv04 schrieb:
Offensichtlich verschicken hier kundige Leute Gitarren mit offensichtlichen Mängeln, derer sie sich durchaus bewusst sind.
Davon würde ich nicht ausgehen. Für's Verpacken und Verschicken braucht man kein teures Fachpersonal.
 
Banger":3ek64x3e schrieb:
mr. fame":3ek64x3e schrieb:
Offensichtlich verschicken hier kundige Leute Gitarren mit offensichtlichen Mängeln, derer sie sich durchaus bewusst sind.
Davon würde ich nicht ausgehen. Für's Verpacken und Verschicken braucht man kein teures Fachpersonal.

Da hast du durchaus Recht, aber der Verkäufer der Bach Gitarren in Deutschland ist ein einzelner Mensch, der das noch selbst macht.
Er ist übrigends auch selbst Gitarrist..
 
mr. fame":1d4exr11 schrieb:
Da hast du durchaus Recht, aber der Verkäufer der Bach Gitarren in Deutschland ist ein einzelner Mensch, der das noch selbst macht.
Er ist übrigends auch selbst Gitarrist..

Hi Toni,
darf ich mal wissen wer der Verkäufer ist/war? Ich finde sowas generell sehr dumm. Gute Läden haben Gitarrenfreaks, die die Gitarren prüfen und auch aufs Grobe einstellen. Bei den Bachs kommt es immer wieder mal vor, dass z.B. welche dabei sind mit scharfen Bundenden. Das ist ne viertel Stunde Arbeit, welche einem späteren Ärger erspart. Vor allen Dingen werden so sehr oft Gitarren schlecht bewertet, die eigentlich von der Grundsubstanz richtig gut sind. Für mich unverständlich - so könnte und wollte ich nie einen Laden führen!

Da lob ich mir kleine Läden, die unter fachkompetenten Leuten geführt werden. Hier gibts oft noch guten Service, pers. Beratung und nette Gespräche bei ner Tasse Kaffee. Gut, dass ich einige davon kenne und hoffe, dass es sie noch lange gibt. Musste ich mal loswerden hier ;-)
 
Magman":3ctooupo schrieb:
darf ich mal wissen wer der Verkäufer ist/war?
Travis


Magman":3ctooupo schrieb:
von der Grundsubstanz richtig gut
Ja das war sie auch. Ich finde es immer schade, wenn so schöne Stücke für ne Gitarre so minderwertig verarbeitet werden. Hätte man die Bindings ordentlich gemacht, den Sattel ordentlich gekerbt, die Inlays gerade gemacht und vielleicht eine Spur bessere Mechaniken, PUs und Plastikteile verwendet, wär das eine super Klampfe gewesen.

Magman":3ctooupo schrieb:
Da lob ich mir kleine Läden, die unter fachkompetenten Leuten geführt werden. Hier gibts oft noch guten Service, pers. Beratung und nette Gespräche bei ner Tasse Kaffee.
Travis ist durchaus fachkompetent, liefert guten Service und es war ein netter Kontakt. Für mich vollkommen unverständlich, warum der sowas nötig hat.. :roll:
 
Es ist zwar verständlich, dass man sich als Kunde über schlechte Ware mockiert, aber aus Sicht des Händlers ist das eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung:

Wenn die Kosten aus den gelegentlichen inkaufgenommenen Reklamation und dem langfristigem Rufverlust niedriger sind, als die Kosten für eine Qualitätsprüfung vorab, ist es BETRIEBSWIRTSCHAFTLICH SINNVOLL, die Ware ungeprüft rauszuschicken. Ich sage damit nicht, dass das ungeprüfte rausschicken immer günstiger ist! In jedem Fall gilt aber: Wer als Händler bei der Beachtung dieses Zusammenhangs grobe Fehler macht wird auf dem Markt nicht allzu lange überleben.
 
Das ist der Kern des allgemeinen Lebensplans in unserer Zeit.
Man ist nicht Arzt, um Menschen zu helfen,
Nicht Bäcker, um die Menschen satt zu machen,
Nicht Verkäufer, um den Kunden gute Produkte zu bieten,
sondern alles nur für Geld und Profit. :roll:

Das war jetzt ziemlich radikal, aber ich finde es immer schrecklich diese Entwicklung beobachten zu müssen. Es gibt natürlich auch viele Leute, auf die dieser Satz nicht zutrifft, aber das ist leider in der Regel die Ausnahme. :roll:

Gesperrter User":2m35uqy4 schrieb:
BETRIEBSWIRTSCHAFTLICH SINNVOLL
Für ein Riesengeschäft, wie Music Store oder großes T vielleicht, aber bei denen ist es komischerweise immer vorbildlich.
Tatsache ist, wenn ich im Monat 30 Gitarren verkaufe und davon 10 wiederkrieg ist das schlecht. :roll:
 
Gesperrter User":28ksrxt9 schrieb:
Wenn die Kosten aus den gelegentlichen inkaufgenommenen Reklamation und dem langfristigem Rufverlust niedriger sind, als die Kosten für eine Qualitätsprüfung vorab, ist es BETRIEBSWIRTSCHAFTLICH SINNVOLL, die Ware ungeprüft rauszuschicken.
Das klingt ein wenig wie der Job des Protagonisten in "Fight Club". ;-)

Aber mal ernsthaft: Ich erachte es auch für betriebswirtschaftlich sinnvoll, sich der Tatsache bewusst zu sein, dass a) wir lustigen Musikanten einen regen öffentlichen Austausch über die Qualitäten eines Deals pflegen (s. aktueller Thread: q.e.d.), b) negative Erfahrungen und Kritiken dort meist für lange Zeit stehen und c) diese dann, wenn auch mittelbar, zu Umsatzeinbußen führen.

Mit anderen Worten: Wenn im Versand jemand weiß, was er tut, wäre es äußerst dämlich, wissentlich oder inkaufnehmend fehlerhafte Ware rauszuschicken, oder?
 
Banger":7q3er1c9 schrieb:
Mit anderen Worten: Wenn im Versand jemand weiß, was er tut, wäre es äußerst dämlich, wissentlich oder inkaufnehmend fehlerhafte Ware rauszuschicken, oder?
Und da sind wir wieder am Anfang, denn genau das war meine Frage... ;-)
 
Bitte nicht falsch verstehen, ich befürworte diese Praxis keinesfalls, nur kann es unter dem Gesichtspunkt der Einkommensmaximierung sinnvoll sein so zu verfahren.

Allerdings: Qualität, Beratung, Service und persönlicher Kundenkontakt dürften gerade für kleinere Händler/Hersteller die letzte Rettung sein, vor dem unbarmherzigen Konkurrenz- undPreisdruck der großen Megastores/Massproducer, insofern ist mir so ein Vorkommnis, wie mit der Bach-Gitarre eher unverständlich.
 
Wieso geht ihr davon aus, dass diese Klampfen in D schon ausgepackt wurden ?
Glaub ich nicht.
Es gibt doch genug Freaks, die nicht reklamieren.

Ausserdem, Mr.Fame, machen solche Verkaufspraktiken diese Preise.
Warum kauft man über das iNet ungesehene Ware ?
Es geht doch alles nur um Geld und Profit, auch bei den Käufern.

Und wie viele gehen in den Laden, testen stundenweise Zeugs und suchen dann im Netz nach billigeren Angeboten ?

Wenn es dem Arzt nicht mehr darum geht die Menschen gesund zu machen, dann kann ich dir aber auch sagen, dass viele Menschen nicht mehr aktiv gesund werden wollen, sondern mit der " Mach-Mich-Gesund " Einstellung zum Arzt gehen.


Also nicht beschweren, das ist Teil des Spiels, auf das du dich eingelassen hast.
 
Also das mit den hochgelobten kleinen Musikläden, wo noch Tante Emma hinterm Tresen steht und jede Gitarre prüft sehe ich ein wenig anders. Selbst so "kultige" oder renommierte Lädchen wie der Cream Music in Frankfurt ("Auf unserer Couch saß schon John Lennon!") verkaufen dir wenn du willst ne ultra billige China Klampfe. Und die hat dann genau die angesprochenen schlechten Eigenschaften in der Verarbeitung. Wie soll das der Azubi auch merken, der dir das verkauft hat?
Klar schimpfen die auf jede neue Mode, die sie zwingt neue Ware in den beschränkten Verkaufsräumlichkeiten auszustellen. Aber letztlich ziehen die genauso mit. Da stehen die Billigklampfen dann halt im Keller statt in der Vitrine.
Soviel zu den Unterschieden großer und kleiner Läden, wie ich es erlebt habe.
 
physioblues":r1bowszl schrieb:
Wieso geht ihr davon aus, dass diese Klampfen in D schon ausgepackt wurden ? Glaub ich nicht.
Travis hat genau diese Klampfe ausgepackt, fotografiert und dann an mich versandt.

physioblues":r1bowszl schrieb:
Es gibt doch genug Freaks, die nicht reklamieren.
Anscheinend schon.

physioblues":r1bowszl schrieb:
Warum kauft man über das iNet ungesehene Ware? Es geht doch alles nur um Geld und Profit, auch bei den Käufern.
1. Ich hab sie gesehen.
2.Indirekt ja. Für ne 300€-Klampfe wollte ich nicht auch noch 20€ Spritkosten bezahlen. ;-)

physioblues":r1bowszl schrieb:
Und wie viele gehen in den Laden, testen stundenweise Zeugs und suchen dann im Netz nach billigeren Angeboten?
Zu viele.

physioblues":r1bowszl schrieb:
Wenn es dem Arzt nicht mehr darum geht die Menschen gesund zu machen, dann kann ich dir aber auch sagen, dass viele Menschen nicht mehr aktiv gesund werden wollen, sondern mit der " Mach-Mich-Gesund " Einstellung zum Arzt gehen.
Leider.

McCracken":r1bowszl schrieb:
Wie soll das der Azubi auch merken, der dir das verkauft hat?
Es war der Chef!
 
physioblues":niho3deh schrieb:
Wieso geht ihr davon aus, dass diese Klampfen in D schon ausgepackt wurden ?

Das ist genau der springende Punkt.

In der Regel werden Gitarren vom Vertrieb angeliefert, und dann wird der Karton ungeöffnet, d.h. das Instrument unbesehen und ungeprüft, weitergeschickt. Die Arbeit macht sich u.U. der Vertrieb, in den seltensten Fällen aber der Händler.

Als Händler muss man Service kalkulieren, Beispiel:

Händler XY
Gitarre X kostet beim großen XY 399 Euro. Weil die da soviel kostet, ist das dann der "Streetprice" bei uns. XY vertickt davon in der Woche 200 Stück, die gehen dann zum Dumpingprice ungesehen raus. Rücklauf, Garantie & Gewährleistung, ist da über alles mit reinkalkuliert.

Händler XYZ
Gitarre kostet bei XYZ 440 Euro. Kostet soviel, weil er nur 5 dieses Modells im Monat unters Volk bringt. Er bestellt also 5 Gitarren, packt alle aus, prüft den Zustand, macht u.U. Setup und schickt eine zurück zum Vertrieb, weil der Lack kacke ist. Prüfung kostet Zeit, Zeit ist Geld, daher Gitarre teurer ...

Kunde checkt über I-Net Preise und kauft bei XY, das ist aber eben ein bisschen Russisch Roulette. Wenns nicht taugt, wird eben zurückgesandt.
Da lässt sich der Händler dann ggfls Zeit mit der Rückabwicklung, da sein Kerngeschäft ja "Versenden von ungeprüfter Ware" und nicht "das Hin- und Hersenden von Kartons" ist.

Da einfach mal drüber nachdenken ...

Edit: Wenn jemand dann wirklich das Instrument fotografiert und nicht checkt, der ist selber schuld ...
Wobei man ja leider sagen muss, dass sowohl der alte wie der aktuelle Vertrieb von B&ch sich nicht mit Ruhm bekleckert haben, was guten Kundenservice betrifft ...
Ist aber evtl. auch ein Problem mit Direktvertrieb - man will billig-billig machen, und verzettelt sich im Kontakt mit Endkunden ...
Vertriebe machen eigentlich eher Masse und Belieferung an den Einzelhandel ...
Aber in der Geiz-ist-geil-Zeit muss man sich nicht wundern:
Gekauft wird der Amp im Einkaufsparadis UK und beim Mangel mailt man den deutschen Vertrieb an und hofft auf Unterstützung !!!
So läufts ja heute ...
 
gitarrenruebe":2s8bmc14 schrieb:
Kunde checkt über I-Net Preise und kauft bei XY, das ist aber eben ein bisschen Russisch Roulette. Wenns nicht taugt, wird eben zurückgesandt.
Da lässt sich der Händler dann ggfls Zeit mit der Rückabwicklung, da sein Kerngeschäft ja "Versenden von ungeprüfter Ware" und nicht "das Hin- und Hersenden von Kartons" ist.
Leider.

gitarrenruebe":2s8bmc14 schrieb:
Händler XY [...] Händler XYZ
Meines Wissens nach ist Travis zur Zeit der einzige Bach-Vertrieb in Deutschland. Seine Preise sind Programm.
 
McCracken":1pdsyep8 schrieb:
Soviel zu den Unterschieden großer und kleiner Läden, wie ich es erlebt habe.
Nun, meine Erfahrungen verhalten sich bisher diametral zu Deinen. Meine blaue Bastelcaster - in der Grundsubstanz eine Billiggitarre - habe ich in einem Minilädchen in Düsseldorf gekauft. Da war John Lennon noch nicht mal auf dem Klo. Dafür aber gehört er einem Gitarrenbauer, der Ahnung von der Materie hat, sich Zeit für seine Kunden nimmt und die Instrumente, egal ob es sich um eine spanische Meistergitarre für fünfstellige Preise handelt oder um eine Billigklampfe, nur so über den Ladentisch gehen lässt, dass man als zufriedener Kunde wiederkommt, anstelle zur Reklamation. Letztere nimmt er selbst vor, indem er beschissene Ware direkt zurückschickt, anstatt sie sich in den Laden zu stellen und drauf zu hoffen, dass irgend ein doofer sie kauft.
 
Banger":jw6zopu2 schrieb:
Dafür aber gehört er einem Gitarrenbauer, der Ahnung von der Materie hat, sich Zeit für seine Kunden nimmt und die Instrumente, egal ob es sich um eine spanische Meistergitarre für fünfstellige Preise handelt oder um eine Billigklampfe, nur so über den Ladentisch gehen lässt, dass man als zufriedener Kunde wiederkommt, anstelle zur Reklamation. Letztere nimmt er selbst vor, indem er beschissene Ware direkt zurückschickt, anstatt sie sich in den Laden zu stellen und drauf zu hoffen, dass irgend ein doofer sie kauft.
Genau so stelle ich mir das vor!
 
mr. fame":3k3hkm7x schrieb:
Genau so stelle ich mir das vor!
Dazu braucht man, denke ich, heutzutage ein gewisses Maß an Idealismus und Liebe zum Beruf. Und, nicht zu vergessen, Kunden, die nicht bei jedem Preisschild direkt anfangen zu schreien, das Instrument bekäme man beim Versandhaus XY aber für 20 Euro weniger.
Übrigens können sich diese Mehrausgaben beim Kauf rentieren. Einerseits dadurch, dass man nicht eines Tages vor verschlossenen Fensterläden steht, wenn man mal eben Saiten kaufen will, andererseits habe ich an oben genannter Gitarre einiges an Serviceleistungen (Knochensattel und andere Mechaniken montieren, Vibrato mit anderen Lochabständen anbringen und zu guter Letzt ein Batteriefach fräsen) für einen vergleichsweise niedrigen Preis bekommen, der die Mehrausgabe beim Kauf mehrfach ausgleicht.
 
Magman":2f949lw9 schrieb:
Da lob ich mir kleine Läden, die unter fachkompetenten Leuten geführt werden. Hier gibts oft noch guten Service, pers. Beratung und nette Gespräche bei ner Tasse Kaffee. Gut, dass ich einige davon kenne und hoffe, dass es sie noch lange gibt. Musste ich mal loswerden hier ;-)

Du beschreibst jetzt aber ein richtiges Fachgeschäft, wo man später als Stammkunde auch etwas online bestellt, z.B. nach Telefonkontakt mit einem Verkäufer, den man auch persönlich kennt. Das lobe ich auch. Vor allem macht man da einen korrekten Deal. Man kann handeln, der Verkäufer hat ' was davon und der Kurs ist meistens eh dergleiche, wie bei Online-Versandhäusern.

Lausige Gitarren werden verschickt, und das wundert mich überhaupt nicht, bei der hier in der Guitarworld beliebten und oft und gern gepriesenen Taktik.

"Bestell die Gitarre einfach, du hast ja 2 Wochen Umtauschrecht beim großen T. Bei Nichtgefallen einfach zurückschicken."

Da lobe ich mir meinen Händler, der mich kennt und sagt. Nimm die Gitarre oder den Amp ein paar Tage mit nach Hause und entscheide dann. Über den Preis sprechen wir danach, wobei sich eigentlich immer eine Lösung findet.

Es gibt im reinen Versandhandel keine Kundenbindung und insofern können die Händler da auch nicht so tolle Gitarren verschicken, wenn sie technisch funktionen.

Telly
 

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