Volumenpedal als Ersatz für das Volumepoti der Gitarre

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Anonymous

Guest
Hallo Leute,

ich bin in letzter Zeit immer mehr vom Volume-Poti der Gitarre abgekommen, mittlerweile habe ich es auch unter das Pickguard verfrachtet (bitte nicht weiter nachfragen, bei mir ist das immer so, was nicht gebraucht wird, fliegt raus oder wird versteckt, damit ich es auch nicht mehr gebrauchen kann .-).
Mir sagt auf jeden Fall die Benutzung eines Volume-Pedals mehr zu, deshalb möchte ich mir eines vor den Amp legen (nicht in den FX-Loop, weil ich es ja als Ersatz für das Gitarren-Volpoti benutzen möchte!).

Meine Frage dazu wäre folgende: Aufgrund der Preise kann ich mir leider kein Morley oder gar Ernie Ball Volumenpedal auf den Boden legen, weil die mir einfach zu teuer sind und die Zeiten, wo ich hochwertiges Zeug um jeden Preis haben musste sind auch vorbei. Ich habe mir daher ein Bespeco Volumenpedal (VM-12) ausgesucht, was ich mir demnächst bestellen wollte. Dieses ist beim Music Store für 25,- EUR zu haben.


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1) Hat das Pedal jemand von euch und könnte darüber berichten,
wie es sich auf den Grundsound auswirkt?

2) Gibt es allgemeine Erfahrungswerte, die gegen ein solches (billig?) Pedal sprechen, weil es den Sound "verpfuscht" ?

Vielen Dank für eure Antworten,
Gruß,
Nils
 
Moin Nils,

vom Gefühl her würde ich sagen, macht das Poti in der Tretkiste keinen anderen Job, als das im E-Fach. Entscheidend ist seine Qualität, und da ist jetzt bei Firma Be-specko ( schon nichts für mich!;-) ) nicht weltbewegendes zu erwarten. Aber das kann man ja austauschen und ein gutes geschlossenes Alps Poti bekommt man wohl für unter € 10.-
Die nächste Sache ist die Abschirmung. Vermutlich hat die Plastikkiste keine Kupferfolie um Buchsen und Poti. Aber auch das kann man nachträglich machen...
Zum Schluss kommt die Qualität des Drehlagers. Die sind bei metallenen Geräten bekannterweise unkaputtbar. Ich könnte mir vorstellen, hier wirst Du deine Balettschühchen anziehen müssen, wenn das Teil ewig leben soll.

Ich würde - wenn das Gerät wichtiger Bestandteil meines Setups werden sollte - mir etwas gebrauchtes aus Metall besorgen.
 
Hi,

denk auch noch dran, bei passiven Lösungen: mehr Kabel(länge), höhere Kapazität, mehr Dumpf.

Ich steuere mit so einem Teil (Line6 verkauft die als Eigen-Zubehör zum 3fachen Preis, Verbrecher!) meinen Delay-Modeler. Ab und an flog der Führungsstift (Metall) aus der vorgegebenen Bahn (Plaste). Das Pedal an sich kriegt man bestimmt massiver, indem man die Rippen mit Epoxy o.ä. auffüllt... darauf hab ich aber aufgrund seltener Benutzung bisher verzichtet. Ansonsten mutet es eher wie Spielzeug an. Es wird auch nicht unbedingt so klingen, wie ein Volume-Poti an der Gitarre (auch wegen der Kabellänge vor dem Pedal).

Ich tät lieber den Gebrauchtmarkt nach etwas besserem abchecken. Oder ein defektes Pedal kaufen, hauptsache die Mechanik geht noch. Dann ein ordentliches Poti reinhauen.

Gruß
burke
 
Hallo!

Ich hatte mal son Ding vor meinen Amp angschlossen. Es funktioniert mit dem Leise und Laut, allerdings kommt nicht mehr viel im Amp an. Das Teil frisst alles, was man einen Sound nennen wuerde....

Gruss,
Philip
 
Tach auch!

Wenn Du mit einem niederohmigen Signal aus der Gitarre gehst, passiert Deinem Signal gar nüscht.

Jamalot hat gerade eben über einen Buffer etwas geschrieben.
Ich bin der fachunkundigen Ansicht, dass man den auch eingangsseitig in das Pedal hineinflantschen können müsste, statt es in die Axt zu implantieren.

(Man kann natürlich auch aktive Tonabnehmer spielen. Dann interessiert das nicht mehr).

Alles, was ich mit Füßen trete, sollte in der military Ausführung daher kommen, sonst isses ´putt. Da zahle ich lieber den Aufpreis, wenn ich eine längerfristige Nutzung erwäge.
 
Hi,
jau, buffern ist natürlich immer super :-D
Ich habe aber den Buffer aus der Gitarre wieder rausgenommen und spiele derzeit nur durch einen - dem auf dem Streßbrett.
Mein nächster Bau wird ein Buffer im Klinkenstecker der Kabels. Mal gucken wie das wird.
Ansonsten ist der Buffer ja so winzig, dass er auch locker in ein Volumenpedal passt, also Jörgs idee weiterverfolgen! :)
 
Hi,

stimmt, ein Buffer im Pedal wäre eine Lösung. Dann schlägt nur noch die Kapazität des Kabels zwischen Gitarre und Pedal zu buche, und das ist ja standard.

Gruß
burke
 
Vielen Dank für die Antworten bisher! Im Moment sieht es so aus, als wenn mir Jan da ein bisschen sehr direkt helfen wird ;-), in dem er mir sein Morley ausleiht und sich die Frage nach dem Bespeco wohl vorerst erledigt hat.

- Nils
 
sonic-23":4shppaik schrieb:
Vielen Dank für die Antworten bisher! Im Moment sieht es so aus, als wenn mir Jan da ein bisschen sehr direkt helfen wird ;-), in dem er mir sein Morley ausleiht und sich die Frage nach dem Bespeco wohl vorerst erledigt hat.

- Nils

Mal ehrlich Nils..
Be-Specko iss auch echt kein Name für Rock'n Roll Equipment ;-)
 

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