weis jemand was das für eine gittare ist?

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auge":29bidqdw schrieb:
Phant0m":29bidqdw schrieb:
Die meisten Leute sprechen Hochdeutsch, sprechen aber in bestimmten Gegenden so, wie es die Leute dort tun.

Ich spreche nie Hochdeutsch. Maximal Umgangssprache. Aber insgesamt im Dialekt. Das stellt nämlich einen Teil meiner sprachlichen Identität dar.
Schriftlich passe ich mich meistens an da sonst keiner was versteht hier.

Aber es war immer schon ein grosser Unterschied zwischen geschriebenem und gesprochenem Wort.

Hi Christian,

ich gestehe Dir Deine sprachliche Identität voll zu. Ich bin sehr gerne Saarländer und schwätze demnach auch wie Heinz Becker (kennst Du vielleicht aus dem TV).
Dennoch rede ich mit Nicht-Saarländern i.d.R. Hochdeutsch zwecks einfacherer, besserer Kommunikation. Übrigens auch sehr viel und häufig mit Landsleuten von dir da unser Mutterkonzern dort die Europazentrale hat.

Ich identifiziere mich nicht in oder mit der Sprache, sie ist für mich lediglich ein Medium mit dem ich mit anderen kommunizieren kann. Entweder auf saarlännisch, hochdeutsch, englisch, französisch und wenns sein muss auch mit Händen und Füssen, mir wurschd. Machst du ja auch im schriftlichen wie du selbst schreibst, warum da einen Unterschied im gesprochenen machen? Geht doch dadurch von Deiner Identität nix ab davon oder?

Gruss

Juergen2

P.S: Ich mag übrigens den Ösi-Akzent!
 
little-feat":170o95pt schrieb:
So etwas schreckt ab, glaubt es mir.

Tom

Gott sei Dank !

Oder anders ausgedrückt: HOFFENTLICH !

Diesen Orthographie-Müll (und somit seine Verfasser) brauche ich nämlich nicht....... :roll:
 
juergen2":3fk39wda schrieb:
auge":3fk39wda schrieb:
Phant0m":3fk39wda schrieb:
Die meisten Leute sprechen Hochdeutsch, sprechen aber in bestimmten Gegenden so, wie es die Leute dort tun.

Ich spreche nie Hochdeutsch. Maximal Umgangssprache. Aber insgesamt im Dialekt. Das stellt nämlich einen Teil meiner sprachlichen Identität dar.
Schriftlich passe ich mich meistens an da sonst keiner was versteht hier.

Aber es war immer schon ein grosser Unterschied zwischen geschriebenem und gesprochenem Wort.

Hi Christian,

ich gestehe Dir Deine sprachliche Identität voll zu. Ich bin sehr gerne Saarländer und schwätze demnach auch wie Heinz Becker (kennst Du vielleicht aus dem TV).
Dennoch rede ich mit Nicht-Saarländern i.d.R. Hochdeutsch zwecks einfacherer, besserer Kommunikation. Übrigens auch sehr viel und häufig mit Landsleuten von dir da unser Mutterkonzern dort die Europazentrale hat.

Ich identifiziere mich nicht in oder mit der Sprache, sie ist für mich lediglich ein Medium mit dem ich mit anderen kommunizieren kann. Entweder auf saarlännisch, hochdeutsch, englisch, französisch und wenns sein muss auch mit Händen und Füssen, mir wurschd. Machst du ja auch im schriftlichen wie du selbst schreibst, warum da einen Unterschied im gesprochenen machen? Geht doch dadurch von Deiner Identität nix ab davon oder?

Gruss

Juergen2

P.S: Ich mag übrigens den Ösi-Akzent!

Naja. in einem Gewissen Sinne geht mir schon etwas ab. Ich kann, wenn es um Gefühle geht, um das was in mir drinnen passiert, auch auf Musik bezogen, mich nur in meine "Muttersprache" wirklich ausdrücken. Daher schreibe ich Texte ja auch nicht in Hochdeutsch oder gar in Englisch.
Auserdem redet hier keiner Hochdeutsch (wie der ein oder andere Urlauber schon bemerkt haben wird) und wenn eine Handvoll Ds bei mir einlaufen (Mann ich hab nen Platten könne sie mir mal helfen) dann muss ich mich zusammenreissen weils mich sonst nicht verstehen, weil bei und würde der Satz heissen "Du mei Radl hod an Potschn kaust ma des flick'n?"
Als Nichtdeutscher hat man eben eine andere Sprachidentität. Aber schreiben klappt ja eh halbwegs.

Ich kann Sachinfo in D, A und Englisch wunderbar vermitteln. Aber die Feinheiten?
 
Hallo Auge,

mit den Feinheiten stimme ich dir voll und ganz zu, sehe ich bei mir in Fremdsprachen auch so.

Aber siehst Du hochdeutsch für Dich als Fremdsprache an?
Also ich sehe hochdeutsch und meinen Dialekt als identisch an von meiner Ausdrucksmöglichkeit her.

Gruss

Juergen2
 
Hi Jürgen,

jetzt sind wir schon weit vom Thema weg aber das is in dem Fred eh egal.
Wenn du einen (nicht geschulten) Österreicher mal hochdeutsch reden hörst dann weisst du was ich meine. Das ist hier einfach nicht üblich. Und so gesehen kann ich Hochdeutsch als erlernte "Fremdsprache" betrachten. Ich bin aber auch ein Landei. Das wird in der Stadt etwas besser sein. Und ausserdem isses regional in Ö sehr verschieden.
Da ich aber Rhetorik- und Kommunikationstrainer bin hab ich eh keine Schwierigkeiten. Tief in meinem Herzen ist aber der Dialekt verankert. Und ich sag auch zu meiner Frau nicht: "Ich liebe dich" sondern: "I hob di liab"!...nun gut. Wir verstehn uns ja......grundsätzlich. ;-)

Schen Gruas
Da Auge
 
Meine Omma ist ja quasi in deiner Nachbarschaft geboren und aufgewachsen (Traun), wohnen tut sie aber seit einigen Jahrzehnten vorwiegend in Bielefeld.
Bei der isses so: Sachen aus Bielefeld werden in Hochdeutsch erzählt und Sachen aus Österreich in einer abgemilderten Dialektform, damit wir es verstehen. Die besseren Witze kann sie im Dialekt.

Ich finde es übrigens klasse, wenn jemand richtigen Dialekt kann, kann selbst aber leider keinen. In Westfalen gibt es keinen Dialekt, nur einen Regiolekt, da das ursprüngliche Plattdeutsche
1. kein Mensch mehr spricht
2. eine eigene Sprache ist und zwar eine Variante des Niederdeutschen (wie Niederländisch und Friesisch)

Wenn ich im Studium richtig aufgepasst habe, dann ist Oberösterreichisch ein echter hochdeutscher Dialekt, daher ist der so schwer los zu werden. Das bessere sog. Normhochdeutsch wird meist in den Gebieten gesprochen, in denen es eine echte Fremdsprache war, also in den niederdeutschen Gegenden im Norden.

Das Auge die Möglichkeiten im Normhochdeutschen begrenzt findet ist verständlich, denn m.E. sind sie es tatsächlich. Normhochdeutsch ist eine Kunstsprache, die von meist bürgerlichen Intellektuellen etwa seit 1800 entwickelt wurde. Mit dieser Entwicklung sollte der Nationalstaat auch sprachlich vorbereitet werden. Dabei wurde allerdings die regionale Trennung ersetzt durch eine schichtspezifische, das gebildete Bürgertum begann Normhochdeutsch zu sprechen, die arme ländliche Bevölkerung sprach weiter Platt oder Dialekt. Von ihrer Herkunft her sind die Dialekte also eine Sprachform, die einmal alle Bereiche des sprachlichen Lebens umfassten, das Normhochdeutsch jedoch eine an eine bestimmte Schicht gebundene Kunstsprache.
Das hat sich v.a. in den letzten 100 Jahren geändert, da in Gebieten mit großer Zuwanderung sich Normhochdeutsch Varianten gebildet haben, die von allen Bildungsschichten verwendet wurden (z.B. im Ruhrgebiet)

Genug Science gedropped ...
 
nolinas":171k35um schrieb:
Hallo Forum,

ist es nicht seltsam, als wir noch jünger waren, da fanden die meisten von uns Rechtschreibung und Grammatik wohl eher langweilig, nebensächlich und hinderlich? ....

Äh nö.
Ich fand es selbstverständlich.
Ich habe es in der Schule unter Mühen gelernt, und als ich es dann konnte, war ich viel zu stolz, wieder in eine Sprache zurückzuverfallen, die ich hatte, bevor ich zur Schule kam.

Wer ein mal gehen gelernt hat, der krabbelt auch nicht mehr auf allen Vieren, selbst dann nicht, wenn das Gehen ein wenig anstrengender, lästiger und hinderlicher ist als das Krabbeln.

Selbst wenn es ein ganz klein wenig anstrengend, lästig und hinderlich ist, was soll's?
Für andere ist es lästige rund hinderlicher, erst mal eine kauderwelsch-Deutsch-Übersetzung machen zu müssen, um das regelfrei Geschriebene zu verstehen.

Töne und Akkorde sauber zu spielen strengt auch etwas mehr an als unsauberes Griffbrett-Pfuschen. E ist manchmal lästig.
Dennoch bemühe ich mich, sauber zu spielen.
So what?

Niemand zwingt mich, Gitarre zu spielen. Wenn ich es aber tue, dann versuche ich es schon gut zu machen.

Niemand zwingt mich, in Gitarrenforen zu schreiben, wenn ich ......

Und ich putze mir auch die Zähne und wasche mich. Manchmal ist das ein wenig lästig und anstrengend, ich tue es aber dennoch, denn irgendwann hat man sich dran gewöhnt.

und tschüss
Stef
 
Rabe":10b9pn8b schrieb:
Wenn ich im Studium richtig aufgepasst habe, dann ist Oberösterreichisch ein echter hochdeutscher Dialekt, daher ist der so schwer los zu werden.

Genug Science gedropped ...

guter Rabe,

DAS *Oberösterreichisch* gibt es nicht. es zerfällt in eine vielzahl regionaler dialekte, die sich bis zur unverständlichkeit unterscheiden.

ein beispiel?
*ich habe mir den kleinen finger eingeklemmt*

wird in meiner gegend, westliches OÖ, zu:
*i hob ma in kloan finga eizwickt*

80 km südlich, im inneren salzkammergut (das mit einem schweren dialekt geschlagen ist), lautet der satz:

*i ha ma `s nidei dlubbt*

meine tochter, germanistik studierend, musste eine dialektstudie machen- wie wird *rote rosen* in verschiedenen landesteilen ausgesprochen. die tonaufnahmen belegen, dass sogar unser nachbar, 1 km entfernt, schon anders spricht als wir.

ja....was wollte ich eigentlich sagen..........ahja:

ich weis auch nicht, was das für eine gittare ist.

gausö, franz
 
CaptainBob":iwp6lylw schrieb:
Hast du nicht behauptet irgendjemand würde hier Rechtschreibung mit sozialer Kompetenz gleichsetzen und eben jene Kompetenz selbst nicht besitzen.
Warum hast du das gemacht, wenn du es gar nicht willst? Ist das vorhin aus Versehen passiert ...

nö, ich hab nix behauptet, ich schrieb:
lustig finde ich wenn jemand Rechtschreibung mit sozialer Kompetenz gleichsetzt (genau und Frauen sollten nicht Wählen dürfen, stimmts ?) und dann zwar ne gesunde Rechtschreibung, aber anscheinend KEINERLEI soziale Kompetenz besitzt und somit diesen Unsinn (ungewollt) wiederlegt :D


Interessant ist, dass du weißt wie Leute für ihre 'anders gearteten' Fehler behandelt werden ...
nä, nicht wirklich ich sagte WENN...
aber wie man sieht nützt es nicht immer die Rechtschreibung einigermaßen im Griff zu haben, man wird ab und an (mit Absicht, aus Mangel an vernünftigen Argumenten, oder warum auch immer) falsch verstanden :-)




Für manche gehört halt zum gepflegten Umgang eine gewisse Mühe bei der Erstellung von Beiträgen, sowohl in inhaltlicher, wie auch in formaler Hinsicht.
soso, du glaubst also zu wissen wie viel Mühe der Trheadsteller (und die vielen anderen Threadsteller die mal Texte mit massiven Rechtschreibfehlern geschrieben haben) beim erstellen seines Textes, oder Beschriften seiner Gitarre (<- das ist lustig ;-) ) hatten ??


- Du hast als Erster über soziale Kompetenz geredet.
nö hab ich nicht, evtl. liest du den Thread noch mal

- Warum musst du wieder völlig unspezifische Beleidigungen ('seit dem Kindesalter nicht weiterentwickelt') einflechten?
in wie fern das beleidigend ist, liegt ja an jedem selbst, es kommt halt viel mehr darauf an welche Eigenschaften man nie abgelegt hat, ich bin zum Beispiel n Spielkind, ich liebe meine Computerspiele und bin auch sonnst ziemlich kindisch, aber ich kann mich im Zaum halten wenn es darum geht jemand eines Besseren zu belehren (auch Klugscheißen genannt)
oder sonnst wie besserwisserisch aufzutreten, ich habs net nötig jedem an den Kopf zu werfen wie toll ich Buchstaben aneinander reihen kann und dabei möglichst viele Regeln einhalte...

- Warum kannst du nicht sagen wen oder was du konkret meinst?
weil hier keine Vollpfosten unterwegs sind und die Leute schon wissen wer gemeint ist...

- Warum willst du nach dem Sport nicht duschen?
keine Ahnung was dir deine Mama da erzählt hat, denn sie müsste es ja besser wissen, sie war ja mit unter der Dusche :D (nur n Spass, komm schon was hast du erwartet wenn du so etwas schreibst?)

- Warum soll man sich im Punkt 'soziale Inkompetenz' weiterentwickeln? Wäre es nicht besser soziale Kompetenz zu entwickeln?
ich habe geschrieben:
erst recht wenn einige über soziale Inkompetenz reden aber sich scheinbar seid dem Kindesalter nicht wirklich (zumindest in diesem Punkt) weiterentwickelt haben...
wer den Sinn des Textes verstanden hat, hat auch (aus dem Zusammenhang) verstanden wie das gemeint war


Jetzt gar nicht Rechtschreibung, aber das tut wirklich schon ein bißchen weh ... 'Geisteskind' wird anders verwendet
http://de.youtube.com/watch?v=nFkG9AhraRA


Das Problem ist doch: es wäre tatsächlich lustig einem kleinem Mädchen das nach seiner Mutter fragt einfach sofort eins in die Fresse zu hauen, ...
und das findest du nicht mindestens so bedenklich wie traurig ??

Einige kenne ich und ich muss dich enttäuschen:
die sind auch im realen Leben zu fieser Herablassung fähig, vermutlich weil sie ihre Defizite so erfolgreich im GW-Forum kompensieren können ...
warum glaubst du mich damit enttäuschen zu müssen ??
ich habe halt andere Erfahrungen gemacht, nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt


nichtdiemama":iwp6lylw schrieb:
Ich unterstelle Dummheit oder zumindest fortgeschrittene Naivität, wenn jemand kostenlose Hilfe möchte, von anderen möchte, dass sie sich die Mühe machen, sein/ihr Problem zu verstehen und zu lösen, aber den potentiellen Helfern erst mal die unnötige Mühe einer Übersetzung Kauderwelsch-Deutsch zumutet.
wie gesagt ich helfe jedem wenn ich es kann, egal was für ein Deutsch er spricht oder schreibt

Der wirtschaftliche Niedergang der BRD ist meines Erachtens eine direkte Folge davon ....
... und das so viele deutsche Firmen ihre gut ausgebildeten Arbeiter auf die Strasse gesetzt haben um billig im Ausland zu produzieren (darauf hin die Qualität der Produkte sehr oft verloren ging) und sie sich deshalb nicht am Weltmarkt halten konnten, hat damit wohl nix zu tuen ?


little-feat":iwp6lylw schrieb:
Diese Art zu schreiben ist heute in Chats eine Selbstverständlichkeit. Ich versuche hin und wieder, mich zu erden und schaue da mal rein.

so schaut die Realität aus, Sprache ändert sich nun mal und ist keine tote Sache aus Regeln und pauken
und ob uns das gefällt wohin sich die Sprache ändert kümmert diese meist wenig (mir gefällts ja auch net wirklich)


Grüßle Robi


Gerade habe ich das Gefühl, Johnny Thul ist wieder aufgetaucht. :shock:
 
franz":70ghcx3v schrieb:
Rabe":70ghcx3v schrieb:
Wenn ich im Studium richtig aufgepasst habe, dann ist Oberösterreichisch ein echter hochdeutscher Dialekt, daher ist der so schwer los zu werden.

Genug Science gedropped ...

guter Rabe,

DAS *Oberösterreichisch* gibt es nicht. es zerfällt in eine vielzahl regionaler dialekte, die sich bis zur unverständlichkeit unterscheiden.

ein beispiel?
*ich habe mir den kleinen finger eingeklemmt*

wird in meiner gegend, westliches OÖ, zu:
*i hob ma in kloan finga eizwickt*

80 km südlich, im inneren salzkammergut (das mit einem schweren dialekt geschlagen ist), lautet der satz:

*i ha ma `s nidei dlubbt*

Natürlich hast du völlig Recht und meine Aussage war in der Form verkürzend falsch und so genau kenne ich auch OÖ, euer Rottwelsch ist mir tatsächlich ziemlich fremd und alles war nur so mit halben Auge in den Dialektatlas gelunst ... aber was meint denn die Tochter: Sind das nicht alles echte oberdeutsche Dialekte?
 
Wow! Das ist ja richtig ausufernd geworden, hier!
Ich bekenne mich der vorsätzlichen Brandstiftung schuldig! ;-)

Es ist wunderbar und funktioniert immer: Irgendwer stümpert einen lieb- und geistlosen Text mit den Fäusten in die Tastatur - man merkt dies an und schon kommen die üblichen Verdächtigen und heulen was von Toleranz.
Sehr schön. Geht immer!

Toleranz ist die respektvolle Anerkennung der Andersartigkeit anderer Menschen durch Handycap, Geschlecht, Hautfarbe, Kultur und Religion.
(..und komm mir keiner bei diesem Text mit LRS)

Lern-Unwille, Unhöflichkeit, soziale Verweigerung, Ignoranz und Nassauertum werden dagegen von sozialen Verbänden (Familien, Vereine, Foren, Gemeinden....) nicht toleriert, sondern sanktioniert.
Warum? Weil sie dem sozialen Miteinander entgegen laufen, oder, wie man knapp sagt, assozial sind.

Für viele Menschen bedeutet das Wort "sozial" immer, dass Andere etwas für sie tun: Nachsehen, verstehen, tolerieren, bezahlen.
Die Linke bekommt aus dem Stand bei der nächsten Wahl 18%
Ob irgendwer dabei ist der sagt: Ich wähle die Linke und gebe was ab, damit es meinem Nachbarn so gut geht, wie mir selbst?
:roll:
 
Wer hat Dir diesen oberlehrerhaften Text eingeflüstert? Noch nicht einmal Franz Josef Strauss hätte solches reaktionäre Zeug ohne einen Hauch von Humor oder Selbstironie präsentiert.

Selbstironie deshalb, weil hier regelmäßig Leute völlig überzogen abgewatscht werden, nur weil sie weniger geschliffen formulieren und schreiben und wenig wissen. Und weil es hier einige gibt, deren arrogante und miesepetrige Art mit einer Gemeinschaft wie ich sie verstehe nichts zu tun hat. Und die scheinbar den ganzen Tag nichts Besseres zu tun haben, hier auf einen kleinen Fauxpas zu warten, um von ihren virtuellen Fensterbänken in Altona und anderswo herunter zu brüllen:

"Verstoß! Fehler! Was willst Du Penner hier?"

Was ist los mit Euch? So wenig im real life zu sagen? Gerade aus der CSU ausgetreten, weil die Euch zu solidarisch ist?

Mich stört auch, wenn dumm gefragt wird und mich stört ebenso, wenn Anfragen nicht "bitte" oder "danke" enthalten. Ich finde es ebenso langweilig und überflüssig, wenn zum 4 Mal in einer Woche nach dem Unterschied zwischen Mexico- und US-Strat gefragt wird. Und ich schaudere, wenn ich das ewige "Standart" lesen muß.

Das mag Lieblosigkeit und gelegentlich unsozial sein, manch einer kann es wohl auch nicht anders.

Das ist noch kein Grund, seinerseits die einfachsten Regeln der Netiquette fallen zu lassen und sich als allwissender Sheriff aufzuspielen. Gerade in Musikerkreisen darf es auch ein bißchen mehr (ja, genau!) Toleranz sein.

Danke.
 
Schnabelrock":10sfqajq schrieb:
Wer hat Dir diesen oberlehrerhaften Text eingeflüstert? Noch nicht einmal Franz Josef Strauss hätte solches reaktionäre Zeug ohne einen Hauch von Humor oder Selbstironie präsentiert.

Eigentlich solltest Du uns doch verstehen können, schreibst Du doch selbst:
Schnabelrock":10sfqajq schrieb:
Das mag Lieblosigkeit und gelegentlich unsozial sein, manch einer kann es wohl auch nicht anders.
Aber so viel Toleranz bringst selbst Du nicht auf, bzw. sie ist sehr stark polarisiert....

Darum bin ich etwas ratlos: (Ohne einen Hauch Humor und Selbstironie! :cool: ) An welcher Stelle ist mein Text reaktionär?
War meine Abgrenzung von Toleranz zur unsozialen Erwartungshaltung des ursprünglichen Verfassers reaktionär? Oder meine Frage zum Ende, wer wohl bei dem Wort "sozial"daran denkt, anderen selbst aktiv zu helfen? Ist abgeben müssen reaktionär? War meine Definition von Toleranz reaktionär? Oder ist es reaktionär, wenn eine Gruppe die Einhaltung vereinbarter Formen einfordert?

Schnabelrock":10sfqajq schrieb:
... weil hier regelmäßig Leute völlig überzogen abgewatscht werden, nur weil sie weniger geschliffen formulieren und schreiben und wenig wissen.

Mir scheint, Du watscht hier - und zwar überzogen.
Beispiel: Der gerade aktuelle Thread um die alte Ibanez Paula. Bergeweise Tippfehler drin - aber engagiert und mit klarem Inhalt geschrieben. Und? Watscht jemand? Keineswegs! Es gab einhellig hilfreiche und freundliche Informationen. Keine Watschen! Null!
Aber wenn jemand auf die Tastatur kackt - dann darf ich das bemerken. Ich würde sogar behaupten, dass es die Aufgabe der älteren Forenmitglieder ist, auf die Einhaltung der vereinbarten Form zu achten. Das Niveau dieses und jedes anderen Forums wird von den schreibenden Mitgliedern bestimmt. Und Eines ist gewiss: Wenn hier einige Brocken aufhören zu kotzen und verschiedene Wisser aufgeben zu bessern, dann ist hier binnen kürzester Zeit nur nohc der coole slang am strat, wettn udn du kannst dir die infos woanders zien, alder!
 
Schnabelrock":22po2pp3 schrieb:
um von ihren virtuellen Fensterbänken in Altona und anderswo herunter zu brüllen:

Kleine Korrektur:

In Hamburg-Altona gibt es keine virtuellen Fensterbänke.

Und dort brüllt man auch nicht lange rum, dort gibt es direkt auf die Schnauze. :-D :-D :-D
 
Hi Schnabel,

In der Regel anworte ich gern auf Fragen, auch wenn sie zum x-ten mal gestellt werden - zumindest mit einem Verweis auf die Suchfunktion oder einem Link.
Glücklicherweise brauche ich das nicht allzu oft, weil schon andere GWler geantwortet haben. Das schont meine Nerven ungemein.

Ich beantworte sogar Fragen, die gar nicht gestellt worden sind, aber vermutlich von allgemeinem Interesse sind. Ein Blick ins FAQ sollte das bestätigen.

Ich habe darüber hinaus eine Zeitlang in GW in Teilbereichen Moderatorenfunktion ausgeübt.

Insgesamt könnte man das Engegement in, an und für GW und dessen User nennen. Oder irre ich?

In Anbetracht dessen ist mir völlig unverständlich, wie Du zu solchen Aussagen kommst:
Schnabelrock":3oclsfmj schrieb:
In der Tat immer wieder unerfreulich, wie ein Häufchen Superschlaumeier hier ruppig und unkollegial über Leute herfällt, die vielleicht etwas unerfahren, wenig eloquent, einfach nur neu oder sonst irgendwie "Beute" sind.
Schnabelrock":3oclsfmj schrieb:
Das ist noch kein Grund, seinerseits die einfachsten Regeln der Netiquette fallen zu lassen und sich als allwissender Sheriff aufzuspielen.

"Häufchen Schlaumeier, ruppig, unkollegial...", ganz schön starker Tobak, möchte ich meinen, den Du damit u.a. mir zuschreibst.

Wenn jemand in irgendeiner Form an meinem Engagement partizipieren will, erwarte ich einen achtungsvollen Umgang.
Wie auch W°° bin ich der Meinung, dass eine in jeder Form dahingerotzte Frage eine Zumutung darstellt, die mit achtungsvollem Umgang rein gar nichts zu tun hat. An die Mähr, dass der Fragesteller es nicht besser kann, mag ich nicht glauben. Meine Lebenserfahrung sagt mir, er kann, will aber nicht.

Der Fragesteller muss dann eben mit einer vergleichbar unfreundlichen Antwort leben. Es ist mir völlig Wurst, ob er dann GW den Rücken kehrt oder nicht. Seine Entscheidung.

Deine obigen Kommentare zu meinen Statements sind aus meiner Sicht völlig verfehlt und obendrein verletzend; denn sie berücksichtigen nur einen einzigen Aspekt bzw. ein oder zwei meiner Posts. Den Rest blendest Du geflissentlich aus. Ist das Absicht oder bist Du doch nicht mit jener Vollkommenheit gesegnet, die ich auch vermissen lasse?
Dafür gibt es Anzeichen:

Schnabelrock":3oclsfmj schrieb:
Gerade in Musikerkreisen darf es auch ein bißchen mehr (ja, genau!) Toleranz sein.

Meinst Du so etwas , wenn Du von Toleranz und "einfachste Regeln der Netiquette" sprichst?

Schnabelrock":3oclsfmj schrieb:
Achtung: Diese Gitarre ist eine Fälschung, vermutlich chinesischer Herkunft, 2. Mumm-Dynastie.
Das ist Deine Antwort auf die in diesem Thread gestellte Frage.

Schnabel, Toleranz hin, Netiquette her, ich würde sagen, Du hackst auf den falschen herum.

p.s.:
Ich fühle mich von Deiner kurzsichtigen Kritik angesprochen. Mein oben geschildertes Engagement möchte ich lediglich als Beispiel verstanden wissen. Ich habe mir damit aus meiner Sicht keine Lorbeeren verdient.
Aber Du sprichst auch alle anderen, z.B. W°° und Tom, und alle die von mir jetzt ungenannten GWler an, die oft sinnvolle Hilfestellungen und Antworten abliefern. Auch sie dürfen erwarten achtungsvollen Umgang erwarten. Denn sie tun etwas, was sie nicht tun müssen - sie engagieren sich!
Aus meiner Sicht bist Du deutlich zu kurz gesprungen.
Und das gilt auch für alle anderen, die sich in den fraglichen Threads erst dann zu Wort melden, wenn es etwas nachzutreten gibt.
 
CaptainBob":3dof08ja schrieb:
... und das so viele deutsche Firmen ihre gut ausgebildeten Arbeiter auf die Strasse gesetzt haben um billig im Ausland zu produzieren (darauf hin die Qualität der Produkte sehr oft verloren ging) und sie sich deshalb nicht am Weltmarkt halten konnten, hat damit wohl nix zu tuen ?

Es hat mehrer Faktoren, m.E.n.

Dass unsere "Manager" fast nur noch in Quartalszahlen denken und bereits bei geringen Gewinneinbrüchen i.d.R. keine anderen Ideen haben sofort als Leute freisetzen, dabei auch gerne mal Leute raushauen, deren jahrelange Branchen-Erfahrung nicht so leicht ersetzbar ist, das hat aber imho auch damit zu tun, dass "Manager" eben auch zu oft der Generation Doof angehören.

PS: Viele verlagerungen ins Ausland werden wieder rückgängig gemacht, weil eben Qualität, Lieferzeiten usw. so leiden, dass es nicht klappt.
Generation Doof heisst für mich auch, stumpf und unreflektiert der Masse und dem Trend hinterherzutrotteln. Und der Trend ist halt "ab nach Tschechien/Indien/sonstwohin, hauptsache billig" ...
Und: Generation Doof heisst (für mich) auch, dass man eben nicht erkennt, dass das (obwohl "trendy") allzuoft an der Praxis scheitert, trotz für jederman nachlesbaren statistischen Zahlen. Und stattdessen weiter de mTrend hinterherdackelt; das ist für mich typisch Generation Doof.
Ähnlich ist es beim Outsourcing. Obwohl nachweislich 55 bis 60% aller Outsourcing-Projekte letztlich die Ziele deutlich verfehlen, gab es jahrelang einen großen "Trend", dem die Generation-Doof-Manager blind gefolgt sind.

Tschö
Stef
 
Och Mensch Kinners, nu seid doch ml nicht so.
Ich habe mal beim Guitar Guru von G&B nachgefragt.
So nun hier mal die Antwort.

Du hast da eine echte Gipson Les Paul D (D=Dabbelkaddewey). Verarbeitung nach damaligen VEB Richtlinien und Stasi.. ähm, Qualitätsvorgaben wirklich vorbildlich. Deutlich zu sehen der Klingelknopf im Bereich wo normalerwese der Vol.regler sitzt. Hatte den Vorteil das man beim Sänger klingeln konnte ohne in den 17. Stock des Pladdenbaus laufen zu müssen. Übrigens, das D.M. auf em Body steht für Doreen Mrczonnek, in den früheren 70ern eine der beliebtesten Polkasängerinnen im Erzgebirge. Das F-Hole wurde leider nie fertiggestellt da Masterluthier
Enrico Weise leider wegen Fluchtverdachtes in die USA verhaftet wurde. Daher auch nur die geringe Stückzahl von 10 exemplaren. Nun, was deine Gipson nü kösten tüt, ich denke sie liegt inzwischen im Bereich eines guten Mittelklassewagens.

PS: Bitte keine Fragen was ich heute morgen geraucht hab... :) :)

Grüße
Alex (der den Ursprungsbeitrag ebenfalls als Trollbeitrag empfindet)
 

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