welche stratpickups sollen es werden??

ferdi schrieb:
....aaaaber die Pickupmacher kochen doch alle mit Wasser

...so e paar Magnete unn e bissi Draht drumrumgewickelt und dann noch ne Tüte VOODOO drüber - feddisch ;-)

PS: Schick geworden deine Goldie :cool:

PPS: Hatte ich bereits erwähnt das es keine besseren Stratpickups als die Fat'50 vom 7ender CS gibt? Näää? Okay, dann jetzt: Fat'50 und deine Strat beginnt zu leben...
 
Ich hatte mich ohne Witz schon längst von dem Sound der hinteren Zwischenposition verabschiedet, weil - im Grunde hat Tom da schon recht - man ihn sich in aller Regel durch einen allein gefühlt zu dünn, zu schneidend klingenden Stegpickup erkaufen muss. Bei meiner Danocaster zB hat der Stegpickup ein separates Tonepoti ("Eric Johnson - wiring") und ich nehme ihn damit die Spitze. Klingt gut, aber er liegt halt dann outputmäßig eher unterhalb des Halspickups.

Ich finde aber (so gern ich Soli auf dem Halspickup spiele), dass der Stegpickup immer MEHR Power und Durchsetzungskraft haben sollte als die übrigens Kollegen ... Leadpickup halt.

Ich war nicht wenig erstaunt und umso mehr begeistert, zu erleben, dass die Kombi "2x Classic plus Desperado" das liefert, ohne die hintere Zwischenstellung zu vernachlässigen. Toll!
 
Magman schrieb:
Tommy ist ne richtige Sau und ich kenne niemanden in dem Stevie so dermaßen weiterlebt. Der Junge hat's einfach drauf :cool:

Michael kenne ich im Zusammenhang mit Greg Koch.

Und dazu ist Tommy noch einer der nettesten Menschen unter dieser Sonne. Selten jemanden erlebt, der so bescheiden und hilfsbereit ist!

Zu den Pickups: ich habe ja nicht gesagt, dass Michael der einzige ist, der gute PUs macht. Aber er ist eben der, den ich kenne und den ich deshalb bedenkenlos empfehlen kann. Seine PUs und besonders sein Wah gehören aber eindeutig zur Weltspitze.
 
Ich hab letzte Woche (m)einen Kloppmann 62er SC in Neck Position bekommen und bin überaus begeistert! Teurer Spaß, weil neues Schlagbrett, neuer 3-Way-M-Switch, neue Potis, Einbau und Fahrerei (ca. 350 für EINEN PU) ;-) :p :cool: aber was soll man machen? Wenn man einen bestimmten Sound im Ohr hat, dann sollte man es gleich richtig machen, weil man sonst ewig die (billigeren) PUs wechselt und am Ende natürlich mehr bezahlt...

Jedenfalls gibt's da genügend Vid-Material auf u-tube und ich wollte an dieser Stelle einfach noch mal die Kloppis einwerfen... :)
 
Rude Mood schrieb:
Zu den Pickups: ich habe ja nicht gesagt, dass Michael der einzige ist, der gute PUs macht. Aber er ist eben der, den ich kenne und den ich deshalb bedenkenlos empfehlen kann. Seine PUs und besonders sein Wah gehören aber eindeutig zur Weltspitze.

Ich habe auch keineswegs etwas negatives zu den von dir genannten Pickups geschrieben, ich kenne sie ja auch gar nicht. Weltspitze, welch ein Wort!

Ich zitiere mich aber mal selbst aus einem anderen Unterforum: Ich hab schon an Hunderten von Gitarren Pickups getauscht, oftmals auch mehrfach. Wenn ich ehrlich bin hat sich oft nur etwas im Kopf geändert, eine schlechte Gitarre machst du auch durch gute (und teure) Boutique-Pickups nicht besser - totes Brett bleibt totes Brett! Aber man will sich ja die Leute nicht verkraulen und ihnen die Freude an Neuem nehmen. Die Hersteller wollen ja auch von etwas leben ;-)

Ansonsten kenne ich auch jemanden der sich von SRV Kenner Stevie Snacks eine Strat hat zusammenstellen lassen mit allerbesten Zutaten für teuer Geld. Der klingt nicht nur mal ein bisschen nach SRV trotz identischem Equipment. Die Sache mit den Fingern erspare ich mir jetzt....

Aber er ist glücklich :p
 
Ein Stratpickup in Halsposition hat es nicht schwer, gut zu klingen, die Zwischenstellung Hals/Mitte klingt auch bei den allermeisten Strats gut, die Spreu vom Weizen trennt sich mMn bei den anderen drei Stellungen.

Dem kann ich zustimmen- es ist schwer, mit der Neck- Position klanglich nicht in Richtung Hendrix, Gilmour oder SVR zu gelangen !

Es geht mir auch so, dass ich beim Neck- PU wohl weniger "anspruchsvoll" bin......

Nur: Komischerweise fand ich den angesprochenen Häussel AGL "Desperado" am Neck in meiner Clapton- Strat viel zu harsch !

(gerade in den hohen Lagen des Griffbrettes wurde der Sound immer stechender......Acy hat das dann auf den "A5" Magneten geschoben und gemeint, man hätte da "A2" nehmen müssen.....tja.... schade, dass er das mal nicht schon vorher bei der Bestellung erwähnte, aber das ist ein anderes Thema !)

Den mittleren PU alleine verwende ich eigentlich erst, seitdem der nicht mehr an einem Tone- Poti hängt.
Ohne Ohm´sche Belastund durch das Poti klingt´s, so finde ich, irgendwie noch einen Tick "hohler", markanter und durchsetzungsfähiger (auch die Mittel- Pos. profitiert davon) !!

Und den Steg- PU an ein Tone- Poti zu hängen, ist für mich sowieso absolutes Muss, um den auch mal solo verwenden zu können !

(in der Hinsicht hatte der gute Leo Fender einen seltsamen Geschmack, weil er diese Möglichkeit bewusst ausgelassen hat, um den Sound noch heller bzw. greller zu machen....)
 
Magman schrieb:
Rude Mood schrieb:
Zu den Pickups: ich habe ja nicht gesagt, dass Michael der einzige ist, der gute PUs macht. Aber er ist eben der, den ich kenne und den ich deshalb bedenkenlos empfehlen kann. Seine PUs und besonders sein Wah gehören aber eindeutig zur Weltspitze.

Ich habe auch keineswegs etwas negatives zu den von dir genannten Pickups geschrieben, ich kenne sie ja auch gar nicht. Weltspitze, welch ein Wort!

Ich zitiere mich aber mal selbst aus einem anderen Unterforum: Ich hab schon an Hunderten von Gitarren Pickups getauscht, oftmals auch mehrfach. Wenn ich ehrlich bin hat sich oft nur etwas im Kopf geändert, eine schlechte Gitarre machst du auch durch gute (und teure) Boutique-Pickups nicht besser - totes Brett bleibt totes Brett! Aber man will sich ja die Leute nicht verkraulen und ihnen die Freude an Neuem nehmen. Die Hersteller wollen ja auch von etwas leben ;-)

Ansonsten kenne ich auch jemanden der sich von SRV Kenner Stevie Snacks eine Strat hat zusammenstellen lassen mit allerbesten Zutaten für teuer Geld. Der klingt nicht nur mal ein bisschen nach SRV trotz identischem Equipment. Die Sache mit den Fingern erspare ich mir jetzt....

Aber er ist glücklich :p

Bei den PUs muss ich Dir leider zustimmen: eine Vollgurke wird auch mit den allerbesten Pickups nicht zur Blackie oder Number One werden. Allerdings habe ich ide Erfahrung gemacht, dass gute Mittelklasse-Strats aus Mexiko sehr viel lebhafter klingen, wenn man die (ziemlich schlechten) Fender-Pickups gegen ein paar gute, auf die Gitarre abgestimmte Tonabnehmer tauscht. Ein Freund von mir hat seine Mexiko-Strat mit Bare Knuckles bestückt, und wir konnten beide unseren Ohren kaum trauen, so viel besser klang die Gitarre.

Zu Steviesnacks: Du könntest Deinem Bekannten dazu raten, sein nach dem Gitarrenkauf übrig gebliebenes Geld - sofern solches noch vorhanden ist - in ein Paar Lehrvideos von steviesnacks.com zu investieren - die sind zum Teil sehr gut!
 
Rude Mood schrieb:
Zu Steviesnacks: Du könntest Deinem Bekannten dazu raten, sein nach dem Gitarrenkauf übrig gebliebenes Geld - sofern solches noch vorhanden ist - in ein Paar Lehrvideos von steviesnacks.com zu investieren - die sind zum Teil sehr gut!

Ja die Lehrvideos sind teils richtig gut, hab ich selbst auch schon öfters weiterempfohlen, auch dem Bekannten :-D ...nutzt nix, wenn du das Feel für Texas Blues nicht hast und dir der Groove fehlt....aber Hauptsache Spaß haben, darum gehts ja den meisten Leuten hier im Forum und das ist ja auch gut so.

Ich hab mal bei einer Bluessession mit einem Franzosen zusammen gespielt der ne alte Luxor Tele hatte und zwar im Originalzustand, also auch noch mit diesen schlimmen Pickups mit Balgenmagnet. Der hat da nen richtig geilen SRV Tone rausgeholt und die Leute damit begeistert, wirklich klasse!
Es gibt auch Leute die interessiert dieser ganze Voodoo Kram nicht, die spielen einfach....und manche eben auch noch saugut :cool:
 
Magman schrieb:
nutzt nix, wenn du das Feel für Texas Blues nicht hast und dir der Groove fehlt....

Du sagst es.
Es klingt ziemlich abgedroschen und dennoch ist es wahr: Wenn man mal im südlichen Texas unterwegs war, dann bekommt man ein Gefühl dafür, wie Landschaft, Klima, die Geschichte den Lebensstil, die Mentalität und die Musik prägt.

Das kann man hier in Deutschland kaum nachvollziehen und darum scheitern auch nahezu alle Versuche deutscher Musiker, diese Musik realistisch zu interpretieren. Kopieren ja, aber nicht mehr.

Man muss einfach mal erlebt haben, wie in einem Club in Houston ein paar junge Kerls um die 20 Jahre auf die Bühne schlendern um dann mit unglaublicher Lässigkeit und Virtuosität den Texas-Blues aus der Hüfte abzufeuern.

Da stehst du Kopf!
Das kann man nicht lernen, das liegt in den Genen und die haben wir nun mal nicht. ;-)
Und da helfen auch die tollsten Pickups nichts.

Tom
 
Muss ich leider widersprechen: Tommy Katona ist z. B. im Süden von Ungarn aufgewachsen. Und er beherrschte den Stil bereits als Siebzehnjähriger perfekt - lange, bevor er nach Texas zog. Sein Geheimnis: Ausdauer, Disziplin, und vor allem ein fast schon beängstigender Detailfanatismus.

Man muß z. B auch nicht in einem Wohnwagen zur Welt kommen und Sinto/Roma sein, um Gypsy Swing gut spielen zu können. Und man muss auch nicht arm und Schwarz sein, um Blues gut spielen zu können: Mike Bloomfield war weder das eine noch das andere.
 
Rude Mood schrieb:
Sein Geheimnis: Ausdauer, Disziplin

Genau.

Alle sauguten Gitarristen haben gemeinsam, dass sie sich DEN ARSCH ABGEÜBT HABEN um eben so saugut zu werden. Ohne viel Mühe und investierte Zeit ("sorry Jungs, und sorry Baby, ich kann nicht - ich muss Gitarre üben") wird man nicht so gut, wie einige sind oder waren.
Dieser Weg lässt sich nicht abkürzen.

Deshalb kann man aber trotzdem anständigen Equipment spielen.
 
little-feat schrieb:
Magman schrieb:
nutzt nix, wenn du das Feel für Texas Blues nicht hast und dir der Groove fehlt....

Das kann man hier in Deutschland kaum nachvollziehen und darum scheitern auch nahezu alle Versuche deutscher Musiker, diese Musik realistisch zu interpretieren. Kopieren ja, aber nicht mehr.

Man muss einfach mal erlebt haben, wie in einem Club in Houston ein paar junge Kerls um die 20 Jahre auf die Bühne schlendern um dann mit unglaublicher Lässigkeit und Virtuosität den Texas-Blues aus der Hüfte abzufeuern.

Da stehst du Kopf!
Das kann man nicht lernen, das liegt in den Genen und die haben wir nun mal nicht. ;-)
Und da helfen auch die tollsten Pickups nichts.

Tom

Mal meine politisch völlig inkorrekte Meinung (mit so etwas muss man bei mir immer rechnen): ein Mann, der nicht hungrig ist, kann keinen Blues spielen. Dass das Spiel von vielen deutschen Musikern so erschreckend seelenlos ist, hängt mit der hier vorherrschenden Dekadenz zusammen. Das soll jetzt kein getrolle sein, sondern ist meine ehrliche und ernste Meinung. Der Wohlfahrtsstaat hat einen neuen Menschentypen geschaffen, dessen Attitüde mit dem Blues nun ganz und gar nicht zusammenpassen will.
 
Habt ihr mal einen Gedanken daran verschwendet, welchen Amp der Katona da spielt? Der hat in Verbindung mit seiner Fertigkeit mit Sicherheit 3x soviel Auswirkung auf seinen Sound, wie die Pickups...
 
Rude Mood schrieb:
little-feat schrieb:
Magman schrieb:
nutzt nix, wenn du das Feel für Texas Blues nicht hast und dir der Groove fehlt....

Das kann man hier in Deutschland kaum nachvollziehen und darum scheitern auch nahezu alle Versuche deutscher Musiker, diese Musik realistisch zu interpretieren. Kopieren ja, aber nicht mehr.

Man muss einfach mal erlebt haben, wie in einem Club in Houston ein paar junge Kerls um die 20 Jahre auf die Bühne schlendern um dann mit unglaublicher Lässigkeit und Virtuosität den Texas-Blues aus der Hüfte abzufeuern.

Da stehst du Kopf!
Das kann man nicht lernen, das liegt in den Genen und die haben wir nun mal nicht. ;-)
Und da helfen auch die tollsten Pickups nichts.

Tom

Der Wohlfahrtsstaat hat einen neuen Menschentypen geschaffen, dessen Attitüde mit dem Blues nun ganz und gar nicht zusammenpassen will.


...na ja, ich bin schon der Meinung, dass es in unserem Wohlfahrtsstaat Musiker gibt, denen es nicht so gut geht, sowohl von den Lebensumständen her als auch mental. Ich glaube auch, dass authentischer Blues nicht zwingend ausschließlich aus "Kummer" wächst sondern häufig auch aus allgemeinem Lebensgefühl. Hierfür sind auch Heimatort, Umfeld, Lebensart, Selbstwahrnehmung etc. verantwortlich.

Insofern kann ich mir einen guten, lässigen, gefühlvollen Bluesmusiker aus Deutschland durchaus vorstellen. Die Regel ist es aber nicht, da gebe ich dir recht.
Blues hat im übrigen auch mehrere Facetten. Um authentischen Baumwollpflücker Roots Blues zu spielen ist ein Deutscher natürlich ungeeignet. Für lässigen Texas Blues reicht vielleicht schon Langeoog als Wohnort ;-) .
 
Rude Mood schrieb:
Mal meine politisch völlig inkorrekte Meinung (mit so etwas muss man bei mir immer rechnen): ein Mann, der nicht hungrig ist, kann keinen Blues spielen. Dass das Spiel von vielen deutschen Musikern so erschreckend seelenlos ist, hängt mit der hier vorherrschenden Dekadenz zusammen. Das soll jetzt kein getrolle sein, sondern ist meine ehrliche und ernste Meinung. Der Wohlfahrtsstaat hat einen neuen Menschentypen geschaffen, dessen Attitüde mit dem Blues nun ganz und gar nicht zusammenpassen will.

Rude Mood schrieb:
Hallo,

ich bin 33 Jahre alt und männlich - also weder besonders alter noch besonders junger Hase. Ich habe das Privileg, dass sich mein Musikgeschmack in den nunmehr 20 Jahren, die ich mit der Gitarre verbracht habe, in keinster Weise geändert hat: ich war immer ein konservativer Blueser und werde es wohl auch bleiben.
Da sind mindestens 2 Fünfer für's Phrasenschwein fällig... ;-)

Gruß,
 
Steinigt mich,

aber ich komme mit meinen Fender Noiseless N3 Single-Coils in meiner American Deluxe sehr, sehr gut zu recht ...
Diese Kombination hat mich noch nie enttäuscht, obwohl werksseitig verbaut.

EDIT: Vor allem am Steg und in der Zwischenstellung, wohlgemerkt!

Gruß

Gitarrero100
 
gitarrero100 schrieb:
Steinigt mich,

aber ich komme mit meinen Fender Noiseless N3 Single-Coils in meiner American Deluxe sehr, sehr gut zu recht ...
Diese Kombination hat mich noch nie enttäuscht, obwohl werksseitig verbaut.

EDIT: Vor allem am Steg und in der Zwischenstellung, wohlgemerkt!

Gruß

Gitarrero100

Ist doch super und eigentlich das angenehmste überhaupt, wenn einem die werkseitig verbauten PUs gefallen. Genau so geht es mir mit meiner MM Silhouette HSH, die dort werkseitig verbauten DiMarzios sind super und passen perfekt. Das sind eigentlich die schönsten Gitarrenkäufe, einstöpseln und von Anfang an wohlfühlen.
 
gitarrero100 schrieb:
Steinigt mich,

aber ich komme mit meinen Fender Noiseless N3 Single-Coils in meiner American Deluxe sehr, sehr gut zu recht ...
Diese Kombination hat mich noch nie enttäuscht, obwohl werksseitig verbaut.

EDIT: Vor allem am Steg und in der Zwischenstellung, wohlgemerkt!

Gruß

Gitarrero100

Warum auch nicht! Es kommt auch immer darauf an was für Mucke man macht. Jeff Beck klingt mit seinen 7 Noiseless auch nicht schlecht, oder? :lol:

Ich hatte meine noiseless SD's in der Nick Page Tele auch gemocht. Gainreiche Sounds sind ihre Stärke, ich würde sogar behaupten es klüngte damit viel besser. Aber ich bin halt ein clean-crunchy Mensch und da klingt nichts besser als reine Singelkeulen.

So bauet ein was gefällt ;-)
 

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