Welcher Amp fĂĽr mich?

Pfaelzer schrieb:
Folgende Amps erachte ich unter BerĂĽcksichtigung der Vorgaben (Zweikanaler, fenderischer Cleansound, klassische Rockzerre, leicht, um 30 Watt, nicht zu preisintensiv) fĂĽr testenswert ... :

- Marshall DSL40

Falls der DSL 401 gemeint ist: Den hatte ich, bevor ich den Koch Studiotone für mich entdeckt habe. Der DSL liefert in der Tat grandiose Zerrsounds - aber über den Cleankanal könnte ich nun wirklich gar nichts Positives sagen. Ich fand den Cleansound (außer bei erheblicher Lautstärke) immer blass, muffig und leblos.
 
gitarrenruebe schrieb:
Ach so:
Golden Ton hat für ca. 380 EUR einen 30w Zweikanal-1x12"-Röhrenamp im Angebot. Der soll einem stark verbesserten Classic 30 entsprechen.
Ich kenne nur den Smart 20 von denen, der ist top, entspricht aber nicht Deinem Anforderungsprofil.

Ich kenne Leute die von dem Amp begeistert sind. Ich spreche von dem VT30 hier: http://www.amazon.de/GOLDEN-TON-VT-Tweed-R%C3%B6hren-Combo/dp/B0044Y3DC0

Gibts bei Streetlife auch im rotem Mäntelchen :cool:
 
Vielen Dank fĂĽr Eure bisherigen Anregungen, das finde ich groĂźartig!

Ich wurde gefragt, warum ich die geforderten Spezifikationen so spärlich rauslasse. Nun, wüsste ich konkreter was ich wollte, hätte ich längst meinen Traumamp.

Ich möchte auf zwei Tipps näher eingehen:

1. Koch Studiotone: Habe einiges im Forum über ihn gelesen, zumeist positiver Natur. 20 Watt wären das Maximum, er wiegt offenbar recht wenig.

2. Dr. Z MAZ 18: Liest sich ebenfalls toll, sieht schick aus im roten Kleid. Leider ähnlich schwer wie mein Mesa, preislich doppelt so intensiv wie der Koch. Da stellt sich mir die Frage, ob gerechtfertigt.

Etwas Blödes teilen sich beide Amps: Sie sind nicht gleich um die Ecke anspielbar. Zeit und Lust habe ich leider keine, mir einen teuren Amp kommen zu lassen, um evtl. festzustellen, dass er es nicht ist und ich ihn zurücksenden muss.

Bin auf weitere Anregungen zu diesen zwei Amps und jeden weiteren gespannt. Danke!
 
Hi,

also kann dir da den Hook R20 oder R40 Combo empfehlen. Gibt es z.B. hier:

http://www.guitars-shop.de/index.php/cPath/26?osCsid=7c1d0dcc0a0eb22b931977cfb50f8c67

Ich selber spiele den R20 als meinen Haupt-Amp und meine Alternativ-Amps sind weißgott nicht schlecht :). Deswegen habe ich den R20 auch noch zusätzlich als Topteil

Hier gibt es auch einen "gebraucht"

http://www.ebay.de/itm/HOOK-Amps-R20-Combo-Vollrohre-High-End-Boutique-Amp-absolut-NEUWERTIG-/140909110689?pt=Amps&hash=item20ced665a1

Jedoch handelt es sich da um die alte Version ohne zweites Mastervolumen im Crunchkanal. Wenn du darauf verzichten kannst, ist es sicherlich eine gute Gelegenheit.
 
Was ich in den letzten Minuten ĂĽber den VT30 gelesen habe, klingt doch schon mal ganz ordentlich.

Das Rot wĂĽrde meiner Frau gefallen :lol:


Magman schrieb:
gitarrenruebe schrieb:
Ach so:
Golden Ton hat für ca. 380 EUR einen 30w Zweikanal-1x12"-Röhrenamp im Angebot. Der soll einem stark verbesserten Classic 30 entsprechen.
Ich kenne nur den Smart 20 von denen, der ist top, entspricht aber nicht Deinem Anforderungsprofil.

Ich kenne Leute die von dem Amp begeistert sind. Ich spreche von dem VT30 hier: http://www.amazon.de/GOLDEN-TON-VT-Tweed-R%C3%B6hren-Combo/dp/B0044Y3DC0

Gibts bei Streetlife auch im rotem Mäntelchen :cool:
 
Hallo Alex,

danke für den Tipp. Brunetti höre ich heute zum ersten Mal. Is' gut?

Alex K. schrieb:
Hallo Schlumpf,

der Brunetti Maranello ist auch schön leicht, klingt gut, hat zwei vollwertige Kanäle und ist oft schon fuer unter 1000 E zu haben...

Gruss

Alex
 
Och, wenn das so ist und man hier auch Cleanamps fĂĽr den Einsatz mit Pedalen empfehlen kann, schmeisse ich mal den Bogner Barcelona in die Runde, siehe auch hier mein Feedback zum Amp:

http://www.guitarworld.de/forum/bogner-international-amplinie-t34527.html

Wenn Du auf integrierten Reverb verzichten kannst, ist es ein toller Amp!
 
smurfcaster schrieb:
Hallo Alex,

danke für den Tipp. Brunetti höre ich heute zum ersten Mal. Is' gut?

Im Laden bei höherer Lautstaärke länger angespielt und fuer sehr gut befunden. Schau Dir mal auch Reviews auf dem Web/Youtube an.
Ist aber kein bedroom amp, da er so richtig gut erst bei knapp ueber Zimmerlautstärke zu klingen beginnt. Ist auch kein "echter" class A, wie oft geschrieben, sondern wohl Kathodenbias, aber push-pull.

Fuehlte sich fuer einen Röhrenamp sehr leicht an, 14 -15 kg, glaube ich, also ganz annehmbar...

Gruss

Alex
 
Hi,

ich habe vor kurzem ein MAZ 18 Jr. Top gebraucht von einem netten GWler gekauft und spiele es in Kombination mit einer Tubetown 1x12"-Box mit Tone Tubby Speaker und davor eine Strat.

Erstmal zum Gewicht: Das MAZ-Top wiegt 11-12 kg (Badezimmerwaage lügt halt immer etwas) und die Box 14 kg. Gitarre im Gigbag auf dem Rücken hat man in jeder Hand ungefähr gleich viel Gewicht und für mich ist so eine Gewichtsverteilung sehr viel angenehmer als ein sackenschwerer Combo allein. Mehr Klangvolumen als ein kleiner Koch Studiotone habe ich ob der größeren Box auch.

Wir spielen Oldies und der Amp macht clean (z.B. bei Six Blade Knife) einen seeehr angenehmen Klang und verzerrt (z.B. bei Honky Tonk Women) ebenfalls. Er ist auch clean im Mix immer gut zu hören, für 18 W ist er sehr laut und sein Klangspektrum stimmt. Er ist nix für Zuhause, da kriegt man die Kraft kaum in den Griff - obwohl es nur 18 W sind.

Ich bin schwer begeistert, diesen Schnapper gemacht zu haben und wĂĽrde nach so einem Amp suchen oder darauf sparen.

GrĂĽĂźe R.
 
Mhm, es soll ja doch schon ein Zuhause-und-manchmal-mit-Freunden-Spielen-Mix sein.

Hat jemand Erfahrung mit den Blckstar Artisan?
 
Und noch ein paar Tips:

PRS SE Amps - die Serie aus koreanischer Fertigung. 2 flexible Kanäle, Effektweg, gutes Mastervolumen. Ich hatte die neulich mal angetestet und halte sie für sehr ordentliche Amps, mit denen man leise wie laut von clean bis Vollbrett gut bedient ist.

Oder ein Bogner Alchmist vielleicht? Der kann ja auch einiges....

Ach, es gibt so viel
 
smurfcaster schrieb:
Mhm, es soll ja doch schon ein Zuhause-und-manchmal-mit-Freunden-Spielen-Mix sein.

Hat jemand Erfahrung mit den Blckstar Artisan?

Hm, ein klein wenig.
Also fĂĽr Fender Clean taugt der, meiner Meinung nach nicht.
Aber er ist ein super "Pedalfresser".
Das hat mir bei dem Amp echt gut gefallen, sowas kenne ich nur von den klassischen Marshalls ala Plexi, JCM 800 und Co.

Das hat mir bei dem Teil echt beeindruckt.
Probieres aus, wenn möglich.

Du hast jetzt hier tierisch viel Input bekommen, aber es bleibt halt doch Geschmacksfrage.

Für mich ist beispielseise ein Class 5 mit seinen lausigen 5 Watt ein echt heißes Gerät, ich kenne aber Leute die den Amp nicht mal spielen würden, wenn man ihnen noch einen Tausender draufnageln würde...
 
partscaster schrieb:
Magman schrieb:
Brunetti Singleman 16

Unbedingt anhören!!!

Kann die Empfehlung eines Singleman 16 nur voll unterstützen, verträgt sich super gut mit Pedalen. Habe seit gestern ein Ze(H)ndrive Pedal, was diesen Amp wunderbar unterstützt. Der Amp wurde in Test als "Poor men's Dumble" beschrieben, mit dem Pedal kommt es noch näher daran.
Spiele sonst den Valvertech VAc 25- klasse Amp, völlig Nebengeräusch frei (zuhause für mich absolut wichtiG!!!), klingt auch leise gut, Fender clean, Klasse!!!
 
Wo wir gerade in einem Nachbarthread darüber geredet haben, der VHT Special-12/20 RT wäre auch ein recht interessanter Amp. Durch die durchdachte Leistungs-Schaltung auch prima für Zuhause geeignet.
 
Guitarplayer schrieb:
Magman schrieb:
Wo wir gerade in einem Nachbarthread darüber geredet haben, der VHT Special-12/20 RT wäre auch ein recht interessanter Amp. Durch die durchdachte Leistungs-Schaltung auch prima für Zuhause geeignet.

Und wo Du doch beide gespielt hast, wie siehst Du den VHT im Vergleich mit dem Singleman?

Hmmm, also der Singleman klingt schon anders, wenn beide auch was die Föhren betrifft miteinander verwandt sind. Die Wärme, die z.B. der Singleman im Ton hat wenn es crunchig wird fehlt dem VHT. Der Singleman kann richtig klasse Tweedsound, das kann der VHT nicht. Der Brunetti federt wunderschön im Sound, er erinnerte mich sofort an ein paar gute alte 7ender Amps die ich selbst bereits hatte, oder auch angespielt hatte.

Ich wĂĽrde mal sagen beide Amps sind Clean gespielt schon ne Bank. Hier ist es dann wohl das Quentchen Geschmack und Budget was letztendlich entscheidet.
 
Heute einige Stunden angespielt:

- Fender 65 Deluxe Reverb
Toller Cleansound, dafĂĽr Verzerrung erst bei Volumen 9 und dann wirklich sehr laut, nichts fĂĽr zuhause.

- Fender Hot Rod Deluxe III
Kein so schöner Cleansound wie der 65er, mit 40 Watt scheidet er aus.

- Blackstar HT 20
Zum zweiten Mal gespielt, schöner warmer Cleansound, schöne MArshall-artige Verzerrung, neigt jedoch ziemlich zum Feedback.

- Mesa Boogie Express 5:50+
Die erweiterte Version meines jetzigen Amps. Toller Cleansound, schöne Zerre, durch seine Multi-Watt-Schaltung auch zuhause zu gebrauchen. Allerdings schien die im Cleankanal defekt zu sein, denn auf 5 Watt war das Ding höllisch laut.

- Orange Tiny Terror
Schaltbar auf 15 oder 7 Watt, Regler für Gain/Tone/Volume. Eingestöpselt, alle Regler auf 12 Uhr und sofort ein Rockbrett mitsamt Tinnitus abgeholt.

Insgesamt war der Mesa schon nett, aber da sind wir beim Problem, den habe ich bereits.

Die Suche geht weiter.
 
smurfcaster schrieb:
Heute einige Stunden angespielt: ...
Die Suche geht weiter.

Hi Smurf,

das sagt mir, dass Du wirklich auf breiter Suche bist. Darum nehme ich auch an der Materialschlacht teil und empfehle Dir, einen Laboga Alligator mit 50 Watt bzw. dessen Bruder, den Alligator ClassA mit umschaltbaren 15 oder 30 Watt zu testen. Leider wird er nur in wenigen Geschäften verkauft. Ich denke, das liegt zum einen an den nicht unerheblichen Preisen und seiner Unbekanntheit.

Ich habe mir 2011 den Class A gekauft, weil mir 30 Watt völlig ausreichen. Seither schaue ich mir keine anderen Amps mehr an, denn meiner hat's faustdick hinter den Ohren. Mir gefällt, der schöne Clean und in den 1,5 Zerrkanälen die gelungene Mischung aus Boogie und Marschall.

Hier habe ich mal etwas ĂĽber die damalige Labogaserie geschrieben. Die dort gegebenen Einstelltipps sollte man beachten. Sonst scheitert man am Laboga. Das liegt in seiner untypischen Schaltung begrĂĽndet.

Einen ersten Eindruck vom "normalen" Alligator kannst Du zuhauf in der Tube finden. Die Videos vom David Locke, der seinen Alligator mit diversen Gitarren spielt, gefallen mir von allen am besten und sin meiner Meinung nach realitätsnah.

Weil der Laboga so unbeliebt ist, muss man bei einem Weiterverkauf mit einem ziemlichen Wertverlust rechnen.
 
Hallo Frank,

danke fĂĽr Deine Anregungen. Von Laboga las ich in Vergangenheit immer wieder positiv.

Vielleicht finde ich gerade auch heraus, dass es für mich gar nicht 20 Watt oder mehr sein müssen. Denn die kann ich für meine Zwecke wohl seltenst ausfahren, für große Anlässe hätte ich noch meinen Mesa mit brachialen 50 Watt.

Hat jemand eigene Erfahrungen mit kleinen WĂĽrfeln wie dem Fender 57 Champ?

Hi Smurf,

das sagt mir, dass Du wirklich auf breiter Suche bist. Darum nehme ich auch an der Materialschlacht teil und empfehle Dir, einen Laboga Alligator mit 50 Watt bzw. dessen Bruder, den Alligator ClassA mit umschaltbaren 15 oder 30 Watt zu testen. Leider wird er nur in wenigen Geschäften verkauft. Ich denke, das liegt zum einen an den nicht unerheblichen Preisen und seiner Unbekanntheit......
 
smurfcaster schrieb:
Hat jemand eigene Erfahrungen mit kleinen WĂĽrfeln wie dem Fender 57 Champ?

Das ist jetzt aber ne komplett andere Welt. Einkanaler gehören zu den Spezis und so puristische Amps wie der 57er Champ sind sehr speziell. Das musst du selbst probieren. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, diese Amps machen dann am meisten Spaß wenn man sie bis fast oben hin aufreißt und den Rest mit der Gitarre macht. Nix für Zuhause!

Teste mal nen TM5 Combo ;-)
 
Durch Rumsurfen gefunden: Laney Cub 12 R.

Ist bekannt, falls ja Meinungen hierzu? Danke.
 

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