Marcello":b1wafpr1 schrieb:
Sehe es gerade ZenAmp hat bereits ´ne Red Box eingebaut! Klingt die denn so daneben?
Hi Marcello, hi Guitarfreaks
ich arbeite nun schon seit Beginn der Zenamp-Ära mit dem Amp (Combo) und nutze auch die Rec-Outs, anstatt abzumiken. Es kommt immer darauf an, was man erwartet und welche Sounds man spielt. Bei zu viel Effekthascherei wirds schnell bröselig. Ich selbst bin sehr zufrieden mit dem Sound, nicht zu dünn und nicht zu höhenlastig. Über ein 'gutes' Pult mit 4-fach Parametrik klingt das wirklich klasse, egal ob live oder Recording. Ich hab mal nen längeren Test und Vergleich gemacht:
1: über Rec.Outs
2: über 2 SM 57 (alte Kapseln)
3: über 2 alte und originale 'golden Briketts' Sennheiser MD 409
bei Mic-Abnahme: etwa 10 cm vom Speakerrand in Richtung Kalottenmitte und schön nah ran!...
Fazit: mit den SM57 ist der Sound sehr 'scharf' und man muss reichlich Höhen und Mitten filtern. Die richtige Positionierung dieser Mics ist da entscheidend.
Bei den MD 409 (mein Favorit für Gitarre) war der Sound sehr warm und ausgewogen und ein wenig fülliger gegenüber den Rec-Outs. Sehr gut für Twin, Blackface, Vox und Plexi-Sounds. Aber wie gesagt, wenn man ne gute Parametrik am Pult hat kommt man bestens aus mit dem Outs. Bei Wechsel von Strat auf z.B. Paula muss man schon ein wenig korrigieren.
Auf meiner HP (unter Programm) sind Songbeispiele, direkt ins Pult und von da in den MD-Recorder. Natürlich ist durch die starke Komprimierung (MP3, 112Kbit) etwas Dynamik verloren gegangen. Ich benutze bei allen Titeln meine Diego Strats mit Blackface-Sounds, ein wenig Hall und Compressor. Außer bei Glamour Girl, da spiele ich eine Yamaha AEX 500 im T-Bone Style (über Kopf :-D ).
bluesy Gruß
Martin