ferdi schrieb:
Nachdem der Threadersteller sein Fett ja schon abbekam, spekulieren wir doch einfach noch etwas herum und warten dann ab, was W°° spätestens auf Seite 3 schreibt und sagen dann "Amen", wie üblich.
Wenn das, was ich schreibe, lieber Ferdi, einleuchtend und plausibel klingt, wird mancher vielleicht "aha" sagen. Sollte das nicht so sein, so gibt es eine Menge sehr kritischer Leser meiner Zeilen, ;-) die sich ĂĽber ungereimtes aus meiner Tastatur nur all zu sehr freuen wĂĽrden. Wenn sie sich nicht melden, dann vielleicht darum, weil sie eine andere Meinung, aber kein besseres Argument haben.
Ich bedaure, wenn Dich das ärgert.
Zum Thema:
Gebogene Stellstäbe sind immer noch die einfachste Methode mit dem geringsten Materialeinsatz. Ein gebogener, in das Holz eingelassener Stab hat etwa 5mm Durchmesser. Durch die Vorspannung kann er weder rappeln noch resonieren.
Moderne Stäbe funktionieren nach dem Bimetall Prinzip. Sie sind größer, schwerer und haben mehr Teile.
Ich kann darum das Argument verstehen, warum sich mancher Gitarrenbauer für die alte Methode entscheidet. Man fräst weniger Hals weg und hat keine "losen" Teile.
Warum benutzt man dann die neuen?
Sie funktionieren zuverlässiger! Und das ist bei teuren Instrumenten nicht unwichtig.
Mein persönlicher Ansatz:
Ich habe schon seeehr viele Instrumente mit nicht, schlecht, oder unregelmäßig arbeitenden eingelegten, gebogenen Stellstäben gesehen.
Wenn man als Instrumentenbauer nicht kopieren muss, kann man um den Verlust des weg gefrästen Holzes herum konstruieren und das Innere der Stäbe ausschäumen, damit die nicht rappeln. Damit hat man eine zuverlässigen Stab und einen Hals nach eigenem Gusto.
Wenn man aber Instrumente bauen muss, die neu sind, aber Kopien aus den 60ern und zugleich besser....
Phhhhff - :shrug: