490R/498T versus Seymour Duncan Alnico II

Hi schnabel,

warum wirfst du die Barfuss Duane´s raus?
Sind sie nicht gut?
Die scheinen ja momentan angesagt zu sein,
hab gesehen, auch der Jim Wagner hat
so Allman-Pickups im Angebot.
 
es335":v8zdmqu7 schrieb:
Hi schnabel,

warum wirfst du die Barfuss Duane´s raus?
Sind sie nicht gut?
Die scheinen ja momentan angesagt zu sein,
hab gesehen, auch der Jim Wagner hat
so Allman-Pickups im Angebot.

Moin,

die PUs sind gut und klingen so, wie der Name recht eindeutig angibt. Sie passen aber nicht zur Resonanzstruktur der Gitarre. Die braucht PUs, die sehr ausgewogen und eher niederohmig sind. Die Gitarre ist eine extrem intensiv über das gesamte Frequenzspektrum schwingende Klampfe, sie schwingt nicht weniger als meine Fender Eric Johnson, obwohl Strats ja halb hohl sind und insgesamt ganz anders gebaut.

Die Barfuss sind aber relativ "hot" und leicht mittenbetont. Wie gesagt, das sind prima PUs, aber nicht für diese Gitarre. Das ist resonanzmäßig eine Ausnahmegitarre und die Barfuss sind ganz klar für die typische, mittige, singende Paula gebaut.
 
Hallo ihr Lieben,

habe mittlerweile selbst etwas zu meinem Anliegen gefunden, das ich euch nicht vorenthalten will:

http://rapidshare.com/files/84069761/humneu.rar.html

Hier kann man ein zip.file runterladen mit Hörbeispielen von einer stattlichen Anzahl an Humbuckern. Immer das gleiche Lick (clean - verzerrt, rhythm - lead) bei sonst gleichem Setup. Ist für mich ne gute Orientierungshilfe. Enjoy...

gruß,

tese
 
Huch, jetzt hab ich vor lauter Spielfreude ganz vergessen, da noch vom Ergebnis zu berichten, ich Schelm :mrgreen:

Seit Anfang Juni habe ich meine traumhafte 91er Paula mit besagten APH-1 (ohne Kappen) bestückt und bin restlos zufrieden. Ich habe seitdem Proberaum-, Wohnzimmer-, Live- und Studioerfahrung gesammelt und kann nur sagen: diese PUs und meine Les Paul passen sehr gut zusammen!
Vor allem der Neck-PU bringt für mich genau DEN Paula-Ton: Glockig-cremig in den Leads, dick+massiv und dennoch nicht matschig im Chord-Spiel. Genau so wollt ich ihn!!! Und auch die Stegposition klingt super: rockig und mit genug Punch + Bass für ein anständiges Brett, dabei trotzdem "schön" genug, um in Lead-, Picking- oder generell softer gespielten Passagen silbrig und singend zu glänzen.

Das Tolle der PUs - speziell im Vergleich zu den Vorgängern - ist neben den jeweiligen Klangübertragungseigenschaften außerdem die Abgestimmtheit der beiden Tonabnehmer aufeinander und das Verhalten in Sachen Volume- und Tone-Poti. Hier ist wirklich jede Stellung brauchbar! Gerade beim Tone-Poti, wo bei den 490/498ern wirklich früh Feierabend ist (bassigster Mulmwahnsinn), geht es hier die gesamte Bandbreite in Richtung knurrig-kehlig ohne eine grundsätzliche Präsenz zu verlieren.
Und am Volume eben so wie es sein muss: von sattem Crunch bis in Clean über Poti. - Oder eben von fetter Rockzerre in schönen Crunch.

Für einen Einkanaler+sehr wenig Treter-Spieler wie mich einfach super!

Ich kann die Pickups nur empfehlen! Die Soundfiles waren mir dabei eine sehr gute Hilfe. Ich habe dann noch von einem Kumpel zumindest einen Steg-APH-1 leihen können, der grad auf Halde lag. So war ich mir dann vor dem Kauf schon relativ sicher.

Also, danke nochmal für eure Beiträge. Ich hoffe, mein Bericht + die Soundbeispiele können dem ein oder anderen bei ähnlicher Frage irgendwann auch einmal weiterhelfen.

gruß,

tese
 
Ich spiele selber eine Gibson Les Paul Studio, in der meines Wissens nach die gleichen Pickups verbaut sind wie in der Standard. Auch bei mir tritt dieses Phänomen auf, dass der Steg Humbucker um einiges lauter ist als der Halstonabnehmer. Das liegt wahrscheinlich daran dass (zumindest bei meiner Gitarre) der Steg Pickup höher, also näher bei den Saiten liegt.
Vielleicht solltest du einfach mal ein bisschen herumschrauben, vielleicht klappt es dann. :-D
 
Hi Rocker,

lies mal den ganzen Thread... darum ging es nur bedingt ;-))
Mir haben die PUs aus anderen Gründen nicht zugesagt.

Aber bin ja jetzt glücklich :-D

gruß,

tese
 

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